Schlimmer geht nimmer....
- Pro:
- Hessenstube,Sauberkeit
- Kontra:
- Ärztliche und pflegerische Behandlung
- Krankheitsbild:
- Morbus Crohn
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Katastrophe was ich hier bei 2 Rehamaßnahmen innerhalb von 1 Jahr in der Klinik durchgemacht habe.
Ausgefallene wichtige Therapien ohne Ersatztermin, desolate medizinische Behandlung bei akuten Schmerzen.
Rat und Hilflose Ärzte inklusive einiger Pflegekräften,die sich nicht um das Wohl des Patienten sorgen zudem schlechte Erreichbarkeit und Kommunikation des Personals.
Abschlussbericht war mehr oder weniger frei erfunden und unter starken Schmerzen entlassen und in die Bahn nach Hause gesetzt.
Essen ganz ok.
Sauberkeit sehr gut.
Psychotherapie auch gut.
Hessenstube plus Mitarbeiter einfach klasse.
Fazit:
Alle guten Dinge sind 3,warten wir mal ab.
Im Nachgang dieser desolaten Rehamaßnahme wurde die Krankenkasse inklusive Kassenärztliche Vereinigung und mein Rechtsanwalt eingeschaltet.
1 Kommentar
Sehr geehrte/r UweKop
vielen Dank für Ihre Rückmeldung, auf die wir gerne eingehen. Zudem freuen wir uns auch über Ihre positiven Äußerungen.
All unsere Zimmer wurden in den vergangenen Jahren renoviert und sind entsprechend Hotel Character eingerichtet. Generell finden Renovierungsmaßnahmen fortlaufend statt.
Ihre Anregungen zur Cafeteria Hessenstube, die von einem externen Anbieter betrieben wird, geben wir gerne weiter. Öffnungszeiten werden immer wieder angepasst, je nach Bedarf.
Die Wassertemperatur unseres Schwimmbades beträgt dauerhaft mindestens 28 Grad. Die Temperatur, sowie entsprechende Richtwerte werden täglich überprüft.
Therapien werden indikationsspezifisch in partizipativer Entscheidungsfindung zwischen Arzt und Patient festgelegt, um die angestrebten Therapieziele des Rehabilitanden zu erreichen. Den Ausfall von Vorträgen bedauern wir sehr. Leider bleiben auch wir von krankheitsbedingten Ausfällen unsere Therapeuten nicht verschont. Ausfälle werden i.d.R. kompensiert und entsprechend nachgeholt.
Zur besseren Verdaulichkeit des Brotes wird dieses tatsächlich abgelagert, da frisches Brot bei vielen Indikationen der behandelten Rehabilitanden, nicht vertragen wird. Zudem wird das Brot vorab sterilisiert, um eine Keimreduzierung zu erreichen.
Alle Gerichte des Mittagstisches werden selbst und nach den Vorgaben der RAL (Gütegemeinschaft Ernährungskompetenz) und der DAEM (Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin) berechnet und zubereitet. Wir verwenden bei der Speisenversorgung ausschließlich das „Cook and Serve“ Verfahren. Zu allen Gerichten und vielen Lebensmitteln bieten wir eine ballaststoffarme Variante an, die für CED-Patienten geeignet ist.
Bei der von Ihnen beschriebenen Ernährungsberatung hielt es sich um eine Ernährungsvisite. Bei einer Ernährungsvisite sind regelhaft mindestens ein Arzt/Ernährungsmediziner, eine Diätassistentin, eine Ökotrophologin und eine Ernährungsschwester anwesend. Dieses interdisziplinäre Team wird bewusst gewählt um für den Rehabilitanden ein individuell ausgerichtetes ernährungstherapeutisches Konzept festzulegen. Für CED Patienten gibt es dennoch keine speziellen Ernährungsempfehlungen, hierbei spielt immer die individuelle Verträglichkeit eine Rolle.
Wir hoffen, dass der Aufenthalt in der Vitalisklinik zu Ihrer Genesung beigetragen hat und wünschen Ihnen weiterhin alles Gute.
J.Braun
Referentin der Klinikleitung/QMB