Universitätsklinikum Würzburg
Josef-Schneider-Straße 2
97080 Würzburg
Bayern
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Professionelles Handling
- Kontra:
- Klinikessen
- Krankheitsbild:
- Dissoziative Störung mit Schmerzstörungen, Essstörungen, teilweise Krampfanfälle
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Wir sind die Eltern einer damals 13 jährigen Tochter die im Laufe von 2017 ca. 1 Jahr in verschiedenen Kliniken war.
Aus der Vorklinik (VITOS Herborn) brachte unsere Tochter selbstverletzendes Verhalten und Selbstmordgedanken mit. Jedoch wurde die Klinik recht schnell der Herr der Lage. Wir als Eltern fanden uns verstanden, man versuchte uns alles zu erklären was vorher so nicht geschah. Auch unsere Tochter fühlte sich hier gut aufgehoben, es gab keine Diskussionen, keine Einwände.
Ärzte und Pflege:
Station II West: Meine Tochter hatte eine junge Ärztin, die sich viel Mühe gab und sich Zeit nahm. Anfangs wöchentlich dann häufiger Arztgespräche oder auch längere gemeinsame Aktivitäten (kleine Ausflüge in die Umgebung). Die Ärztin oder Ihre Kollegen waren für unsere Tochter immer ansprechbar.
Das Vertrauensverhältnis Eltern / Ärzte und Psychologen war sehr gut. Es gab wöchentliche Elterngespräche. Das Pflegepersonal war teilweise sehr beliebt, teilweise unbeliebt bei den Patienten, wie das eben so ist. Meine Tochter bekam Schonkost (Lactose/Fructose frei), das Essen war schlecht.
Meine Tochter durfte nach ihrer Zustimmung in der Lehre „mitwirken“ (Vorlesung), was ihr einiges brachte um ihre Krankheit selbst zu akzeptieren und zu verstehen!
Immer gleiche Ärztin, Einzelgespräche, zahlreiche Therapien und Gruppengespräche.
Klinikgelände: Patienten bekamen Karten, grün Ausgang in die Stadt, gelb bewegen auf dem Klinikgelände, orange im Haus und rot nur auf Station. Einmal die Woche gab es einen Besuchstag von 14:00 – 17:30.
Einrichtung:
Auf einem Hügel gegenüber dem Hauptbahnhof im angrenzenden Wohngebiet. Innenstadt ca. 20 Minuten Fußweg. Gebäude 70/Anfang 80 und Neubauten.
Mobiltelefone erlaubt (mit abgeklebter Kamera) von 13:00 – 13.45 jeden Tag und während den Besuchszeiten.
Klinikschule:
Es gab eine Klinikschule unweit der Klinik, die vom Stoff her auf die Kinder zugeschnitten war. Das Verhältnis Lehrer / Patient war in unserem Fall sehr gut.
Ergebnis/Entlassung:
Stationär ca. 3,5 Monate. Unsere Tochter war nach Entlassung weitgehend Beschwerdefrei. Wir waren sehr zufrieden nach langen Aufenthalt in verschiedenen Kliniken ohne Erfolg. Die anschließende ambulante Behandlung wurde nach sechs Wochen mit Erfolg eingestellt.
Empfehlung:
Wir sind dieser Klink sehr dankbar und können diese empfehlen. Man gab sich viel Mühe, und das wichtigste, die Behandlung hatte Erfolg!
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Kontra:
- nie wieder hoffe ich
- Krankheitsbild:
- paranoide Schizophrenie
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Mein Sohn war im Verlauf 2011-2017 mehrfach stationär auf der geschlossenen Station der KJP.
Ich bin mir sicher, dass seine frühe Depression nicht erkannt wurde. Zuletzt 2017 hat er eine drogeninduzierte Psychose (Kiffen) und eine paranoide Schizophrenie entwickelt. Nach mehrfacher Einweisung durch die Polizei war er jedoch nach 3-5 Tagen immer wieder ohne Behandlung mit Medikation draußen!!! Eine akute Gesundheitsgefährdung und eigentlich unterlassene HIlfeleistung!!
Ich bin sowas von sauer über dieses Krankenhaus, das auch betroffene Angehörige nicht ins Boot holt.
Da erlebe ich gerade in der Akutstation in Frankfurt ein anderes Bild - und zum Glück für meinen fast volljährigen Sohn bleibt ihm so eine weitere Behandlung in Lohr erspart! Hoffentlich bleibt er lange in Frankfurt wohnen... denn die Ärzte in Würzburg haben mein Vertrauen lang verloren....
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Altmodisch im Stil der 70er Jahre, Renovierungsbedarf)
- Pro:
- Betreuer, Therapiekonzept
- Kontra:
- Einrichtung, Essen
- Krankheitsbild:
- Anorexie, mittelgradige depressive Episode, Borderline, Zwänge, SVV
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Ich kam in die KJP der Uniklinik Würzburg aufgrund meines durch meine Essstörubg verursachten Untergewichts. Ich muss hierbei anmerken dass ich schon vor meinem Aufenthalt insgesamt 1 1/2 Jahre in verschiedenen Kliniken/Psychiatrien und einer therapeutischen Wohngruppe (=Kinderheim) verbracht habe, also schon viel Therapieerfahrungen gemacht habe. Bereits ab dem ersten Tag meines Aufenthaltes begann meine Therapie. Bei meiner Erkrankung wird ein Genesungsplan erstellt, bei dem jedem Gewicht, das durch Gewichtszunahme erreicht wird, neue Freiheiten zugeordnet sind (z.B. Mehr Bewegung, Ausgang, weniger Ruhezeiten, etc.). Außerdem bekommt man von Anfang an eine feste Essensmenge, die in der vorgegeben Zeit gegessen werden muss. Erfolgt durch diese Menge keine Zunahme an Gewicht, werden die Portionen erhöht bzw. man erhält Zwischenmahlzeiten. Anfangs wird das essen vorportioniert, im Verlauf wird man auch hier immer freier. Falls aus medizinischer Sicht eine Sondierung notwendig ist, da der Patient nicht in der Lage ist selbstständig zu essen, wird auch das direkt auf der Station gemacht. Ich befand mich auf der Jugendstation 2-West. Hier waren die Betreuer im Gegensatz zu anderen Kliniken sehr erfahren mit vielen Krankheitsbildern, da sie meist schon über bis zu 20 Jahre auf der Station arbeiteten. Sie hatten meist Zeit um mit einem zu reden und unterstützten wo sie konnten. Das Therapieangebot reicht von Kunst- über Musik- bis zu Bewegungstherapie, plus die Einzelgespräche mit dem behandelnden Arzt und/oder Therapeuten. Die Klinik liegt in Stadtnähe, weshalb oft Ausflüge dahin stattfanden. Der Tag ist meist sehr strukturiert (außer am WE) und man wird immer dazu animiert sich zu beschäftigen was mir persönlich sehr geholfen hat.
Das Einzige Minus ist das Essen, da es nicht sehr genießbar war (Krankenhausküche eben) und dass immer viele Patienten mit Essstörung zeitgleich da sind.
Im Vergleich zu anderen Psychiatrien ist diese sehr gut.
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Stationsärztin, Betreuer, Art der Behandlung
- Kontra:
- teils aufdringliche Bitten, an einer Studie teilzunehmen
- Krankheitsbild:
- Anorexia nervosa
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Zunächst machte die Klinik einen renovierungsbedürftigen Eindruck, da zu meiner Ankunft noch alte Möbel da waren, die jedoch mittlerweile durch neue ersetzt wurden.
Im Verlauf meiner Behandlung begegneten mir die Ärzte und Betreuer mit der angemessenen Strenge, die für die Behandlung meines Krankheitsbilds notwendig ist, aber mit der Zeit bekam ich immer mehr Freiheiten. Die Betreuer waren aber dennoch sehr sympathisch, hatten (fast) immer ein offenes Ohr und machten den Tag auf der Station lebendiger. Auch die behandelnde Ärztin war freundlich und hat mir immer zugehört, mich ernst genommen und war vertrauenswürdig.
Die Mitpatienten waren zum Großteil gut und man konnte zu einigen eine Freundschaft aufbauen.
Auch die Therapien waren überwiegend sinnvoll, bis auf einige wenige.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass einem gut geholfen wird, sofern man dazu bereit ist, die Krankheit als Krankheit zu erkennen und die dortige Hilfe anzunehmen.
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Ärztin war höflich
- Kontra:
- Außerordentlich schlechte Behandlung durch Pflegepersonal
- Krankheitsbild:
- F34.1
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Das Essen war gut, das war auch das einzige.
Die Pfleger wurden handgreiflich mir gegenüber, beleidigten mich und erniedrigten mich.
Meine Mitpatienten wurden auch schlecht behandelt und trauten sich nichts zu sagen weil sie sofort bestraft wurden.
Ich würde diskriminiert wegen meiner Sexualität, mir ging es dort so schlecht wegen den Pflegern das ich dort Suizidgedanken bekam.
Ich wurde gegen meinen Willen unnötigerweise mit Betäubungsmitteln vollgepumpt das ich Lähmungserscheinungen hatte.
Es gab nur wenige Arzt Gespräche und das Therapie Angebot war miserabel.