Meine Hilfe in schweren Zeiten
- Pro:
- Stabilisierung in der Phase der Krankheit
- Kontra:
- Große bauliche Mängel
- Krankheitsbild:
- Schizophrenie und Suizidgedanken
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich musste aufgrund einer akuten schizophrenen Episode zwangsweise auf der Station P1 aufgenommen werden und verbrachte dort drei Wochen. Diese Zeit war für mich sehr herausfordernd, aber im Rückblick bin ich dankbar für die Unterstützung, die ich dort erhalten habe.
Besonders hervorheben möchte ich Schwester Ricarda – eine Krankenschwester mit Herz und Seele für die P1. Durch ihre außergewöhnliche Freundlichkeit und Empathie hat sie mir in einer sehr schwierigen Phase geholfen. Obwohl ich in meiner Akutphase sehr aufgebracht und verbal aggressiv war, setzte sie sich dafür ein, dass ich nicht erneut fixiert werden musste. Ihr ruhiges und verständnisvolles Gespräch konnte mich schließlich beruhigen, wofür ich ihr unendlich dankbar bin.
Natürlich gab es auch Pfleger und Schwestern, die weniger empathisch und freundlich wirkten. Dennoch kann ich sagen, dass das Team der Station P1 mich insgesamt sehr gut auf meinem Weg der Genesung begleitet hat, sodass ich nach drei Wochen auf die Station P8 verlegt werden konnte.
Besonders wichtig ist für mich, dass ich nun gelernt habe, besser mit meinen wiederkehrenden Suizidgedanken umzugehen. Ich weiß, dass ich mich jederzeit frühzeitig an das Team wenden kann, wenn es mir schlecht geht, was mir zusätzliche Sicherheit gibt.
Mein größter Dank gilt der Station P1, die mich nun schon zum zweiten Mal in meiner Akutphase aufgefangen hat. Ohne diese Unterstützung wäre mein Weg zur Stabilisierung und Genesung um einiges schwerer gewesen.
1 Kommentar
Sicherlich ist so, wie sie es beschreiben. Dennoch finde ich die Art und Weise des Pflegepersonals sehr gut.
Es ist eine Höchstleistung von denen, bei der unhaltbaren Situation (keine Ärzte, keine Psychologen) nicht zu resignieren.