|
3Rosinen berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Anfang Mai 2018 war ich Patient auf der geschlossenen Abteilung der psychiatrischen Universitätsklinik Mainz. Die Pfleger sprachen gerne von der geschützten Station. Ich hatte in diesen Tagen jeden Schutz nötig. Am 6.5.18 wurde ich nachts von einem Mitpatienten sexuell missbraucht- ich stand zu diesem Zeitpunkt unter starken Beruhigungsmitteln.
Die Klinikleitung entschuldigte sich kurz und wies darauf hin, dass es keine 100 % Sicherheit gäbe. Heute bin ich überzeugt, dass es gar kein Sicherheitskonzept gab, das diesen Namen verdiente.
Sowohl die Pfleger als auch die Patienten waren seitens der Klinikleitung nicht ausreichend geschützt in diesen Situationen- Schutz gab es wohl nur zufällig. Ein Pfleger machte einen Tag später die perfide Täter-Opfer-Umkehr und beschimpfte mich, ich sei kein Kind, ich hätte mich wehren sollen. Nun, ich hatte mich bekanntlich verbal gewehrt und Anzeige erstattet. Deshalb kann ich diese Aussage nur als unverhohlene Aufforderung zu körperlicher Gewalt ansehen. Ich teilte dies in großer Sorge mit, gemacht wurde jedoch seitens der Klinikleitung gar nichts.
Ich wurde danach auffallend schnell auf die offene Station 4 verlegt. Bei Neuaufnahme wurde normalerweise jedes Detail aufgeschrieben, so dass alle Ärzte und Therapeuten der neuen Station gut über den Patienten informiert waren. Der sexuelle Missbrauch, den ich auf der „Geschützten“ erleiden musste, wurde praktisch nicht genannt. Das längere Gedächtnisprotokoll zu diesem Vorfall wurde weit hinten in der Akte bei den „Erklärungen zu Elektrogeräten“ -vermutlich absichtlich falsch- abgelegt. Nichts sollte an den für die Klinik beschämenden Vorfall erinnern,so war mein Eindruck. Mit diesem vermutlich absichtsvollen Verschweigen wurde billigend in Kauf genommen, dass kein Arzt und kein Therapeut von sich aus dieses sensible Thema bei mir ansprechen konnte.
Die Zusammenhänge habe ich akribisch auf Basis meiner Patientenakte dokumentiert und als umfangreiche Datei gespeichert.
|
Lumi5 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Expertise auf dem Gebiet DPDR
Kontra:
Wenig Rückzugsmöglichkeiten
Krankheitsbild:
DPDR, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war auf Station 8 wegen meiner seit 5 Jahren anhaltenden DPDR-Störung und Depressionen. Ich habe mich auf der Station gut aufgehoben gefühlt und habe dort mehr über mich erfahren als in den 5 Jahren ambulanter Therapie davor. Auch der Austausch mit den anderen Patienten war für mich sehr wertvoll. Man kann hier keine Wunder erwarten, ich hatte vorher den Wunsch hier geheilt zu werden. Leider ist ein stationärer Aufenthalt nur der erste Schritt und ich habe immer noch viel vor mir. Trotzdem konnte ich viel mitnehmen und würde einen Aufenthalt empfehlen.
|
Alexa55122 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Gibt auch gute Ärzte und Pfleger
Kontra:
Meine eigenen Erfahrungen was Ethik betrifft
Krankheitsbild:
Polytox und Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Klinik hat ein großes Problem mit Datenschutz und Ethik. In meinem Fall wurde grob fahrlässig gehandelt.
Essensangebot im Vergleich zu anderen Kliniken sehr gut.
|
Psy4 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 18
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Medizinische Behandlung
Kontra:
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich wurde zuvor in einer schicken psychosomatischen Klinik im Allgäu falsch behandelt. Ich brach die Behandlung dort ab und traf in einem desaströsen Zustand in der Uniklinik Mainz ein. Die Ärzte stellten die Medikation sofort um und trafen mit den ausgewählten Präparaten eine gute Entscheidung. Mir geht es nach meinem Klinikaufenthalt wieder gut.
Ich hatte den Eindruck, dass individuell auf die Patienten geschaut wird. Die Äerzte waren jederzeit ansprechbar und auch die Pflege war sehr freundlich und kompetent.
Wermutstropfen: Bei der Aufnahme hätte man mir mehr Fragen stellen können, um zur genauen Diagnose/ Anamnesestellung zu gelangen.
Bedauerlich ist auch die Geldknappheit, die sich überall bemerkbar macht, sei es bei der ärmlichen Ausstattung der Station oder der dünnen Personaldecke. Viele Therapien fallen wegen des Personalmangels einfach aus. Gut ausgestattet ist einzig die Ergotherapie.
Das Patientenmiteinander auf Station 4 war top!
|
Woha80 berichtet als sonstig Betroffener |
Jahr der Behandlung: 18
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Von Beratung keine Spur)
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (Sekretariat ist eine Katastrophe)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Unfassbar schnelle Erreichbarkeit beim Anruf
Kontra:
Unfreundlichkeit bei fragen zur Klinik, Ärzten, Abläufen
Krankheitsbild:
Derealisation
Erfahrungsbericht:
Ein Anruf in der Klinik für DP/DR erwies sich schon als sehr fragwürdig, auf meine Nachfrage zu Referenzen oder Patientenbewertungen reagierte man nach anfänglicher Freundlichkeit plötzlich sehr ernst und unfreundlich, das Sekretariatspersonal kennt noch nicht einmal die eigene Homepage und man sagte mir alle Bewertungen auf der HP wären echt, dabei sind gar keine zu finden was aber zu erst behauptet wurde, telefonische Gespräche mit Ärzten sind auch nicht möglich, nur gegen Bezahlung, schön aufgelistet auf der HP was die Minuten kosten und das es nicht von der Kasse übernommen wird.
Normale fragen werden mit trockener wutunterdrückter Stimme nicht zufriedenstellend beantwortet, es tat sich mir das Gefühl auf das hier nur schnell Patienten eingesammelt werden müssen welche lange 6 Wochen in die Klinik kommen sollen um die Zahlungen der Krankenkassen anzugreifen.
Katastophal!
schlechte Ärzte, Machtmissbrauch, Inkompetenz, Arroganz und Geldsucht regieren hier und die Patienten müssen dafür krank gehalten oder erst gemacht werden.
Ich habe nicht glauben können, dass es sowas in Deutschland noch gibt.
Eine Grauzone, in der Perverse Ihre schlechtesten Züge ausleben dürfen. Die wenigen normalen Pfleger und Ärzte leiden mit. Krank sind die die hier behandeln.
Eine Schande für die Ärzteschaft. Jenseit der Worte.
Diese Einrichtung sollte verboten werden und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.
Ich hatte auf einem anderen Portal eine detailiiertere Bewertung verfasst und darin konkretere Vorwürfe gemacht. Solche Bewertungen werden gelöscht, weil keine schlimmen Vorwürfe veröffentlicht werden dürfen.
Ich hatte auch beim Gutachterausschuss Beschwerde eingereicht. Dieser wurde als nicht nachweisbar und somit unbegründet zurückgewiesen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Klinik auch Unterlagen nachträglich gefälscht und meine Beweisfotos von meinem Handy gelöscht hat, ist es schwer, einen Nachweis zu führen.
Auch hacken Krähen einander nicht die Augen aus....ich fühle mich machtlos gegen diese Industrie.
Die Polizei war nicht willens, eine Anzeige zu bearbeiten, denn ich hatte ja eine psychiatrische Diagnose und befand mich somit im rechtfreien Raum.
Es wurden dort Menschen in den Tod getrieben, vergiftet und vieles mehr. Es ist wirklich unglaublich und selbst Freunde, die mich besuchten und es wenigstens in Bruchstücken miterlebten, konnten es kaum glauben. Kenntnis davon gelangt kaum nach aussen, denn es schadet darüber zu sprechen bzw. die, denen es geschieht sind in keinerlei Zustand mehr, sich äussern zu können.
Mir geht es wieder sehr gut und ich führe mein Leben weiter ohne diese Erfahrungen jedoch integrieren oder darüber sprechen zu können. Es hat mich traumatisiert und Jahre meines Lebens gekostet und auch die sozialen und finanziellen Einbußen sind katastrophal. Das Stigma wirkt.
Ich bin offen für Vorschläge und kompetente Beratung zu weiterer Vorgehensweise. Solche Ärzte und Pfleger sind kriminell und ich wäre froh, Ihnen das Handwerk zu legen ohne jedoch selbst dabei draufgehen zu wollen.
Die Bewertung bezieht sich auf die behandelnden Ärzte im Jahr 2014. Namen dürfen hier nicht genannt werden.
Es hat wohl inzwischen ein weitreichender Austausch der Ärzteschaft gegeben, so dass es inzwischen vielleicht besser geworden ist.
Die schlimmsten Pfleger sind wohl noch dort.
Alle Kommentare anzeigen
Kommentare ausblenden
Pulsadern versucht aufzuschneiden leider war ich zu betrunken mit 1.14 promille
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
Ich muß mich ernsthaft fragen, warum
Klinikbewertungen.de einen Beitrag von diesem hirnamputierten Vollidioten veröffentlicht!!
Der Typ ist doch nicht ganz dicht!
Was soll Das?
Macht doch mal eine Zensur!
Als ehemaliger Patient der Mainzer Psychiatrie
wünsche ich mir auch mehr Berichte mit denen Patienten und Ärzte etwas anfangen können...
...also bitte Berichte im nüchternen Zustand schreiben und vielleicht einen Tick objektiver ;-)
Alle Kommentare anzeigen
Kommentare ausblenden
schlechtes Krankenhaus
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
|
anonymuscriticus berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
das Essen
Kontra:
Ärzte, Zimmer, Therapie
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
in diesem Krankhaus läuft Vieles nicht rund...
...Die Ärzte kommunizieren mitunter zu wenig miteinander, Diagnosen und Befunde müssen vom Patienten ständig wiederholt werden,
auch wenn eine Akte existiert wird diese aus Prinzip nicht beachtet
...Als Privatpatient hat man das Privileg
der Chefvisite, man wird dann gelegentlich in einen Raum mit 10 Zuhörern (Ärzte, Praktikanten und Schwestern) gebracht und darf
sich dann ganz "intim" mit dem Chef unterhalten
...Wenn man dann nach einigen Tagen feststellt dass ein solcher Aufenthalt mehr schadet als nützt
muss man nur noch die Ärzte gefühlte 20 Mal anflehen, die Klinik wieder verlassen zu dürfen
...Den Vogel schießt der leitende Oberarzt auf meiner Station ab, nachdem meine Entlassung schon ausgemacht war, muss ich in einem Abschlussgespräch mit besagter Person wieder um meine Entlassung kämpfen.
Ich vermute stark dass auch die Mainzer Uniklinik ein Interesse hat Privatpatienten möglichst lange stationär zu halten. Eigentlich ein Unding. Es handelt sich doch um eine staatliche Einrichtung und müsste nicht so profitorientiert sein wie manche Privatklinik in diesem Bereich.
Es ist mir immer wieder aufgefallen, sowohl als Patientin als auch als Angehörige, dass es das Personal nicht hinkriegt, nicht-gewalttätige (die große Mehrheit) vor gewalttätigen Patienten zu schützen.
Der Fehler liegt im System. Gewalttätige und nicht gewalttätige Patienten gehören nicht auf eine Station.
Und in dem Fall in der Mainzer Uniklinik war es sogar so, dass der Angreifer den Mitpatienten bereits am Vorabend der tödlichen Attacke bereits geschlagen und umgestoßen hatte.
Trotzdem wurde alles so gelassen wie immer, harmloser Patient und gewalttätiger Patient zusammen auf der Geschlossenen, ähhhh sorry, Beschützenden Station.
1 Kommentar
Die verursachende Person wurde zur Verantwortung gezogen seitens der Klinik