...wenn ein Mensch 3 Tage nach einem Schlaganfall mit einer Halbseitenlähmung, Arm und Bein vollkommen bewegungsunfähig, auf den Duschstuhl gesetzt und alleine gelassen wird, wenn derselbe trotz mehrfacher Bitten von morgens 9 Uhr bis zum NÄCHSTEN Morgen um 9:30 darauf warten muss, zwecks größerer „Geschäfte“ auf’s Klo gesetzt zu werden, wenn auf Nachfrage und Zusage seitens einer Schwester immer noch ein halber Tag vergeht, bis ein BESUCHER die versprochene Creme gegen eine heftig juckende, allergische Reaktion auf dem Rücken holt und einreibt, wenn Medikamente, die ZUM Essen eingenommen werden sollen, weil sie den Magen schädigen, 2 Stunden nach dem Abendessen auf Nachfrage hin gereicht werden. Wer nach vier Tagen Physiotherapie gelernt hat, sein Gleichgewicht zu halten und am Tisch zu sitzen, wird von einer gelangweilten Schwester zum Abendessen gefragt: Wollen Sie aufstehen? Können Sie denn nicht im Bett essen? Standardantworten sind: Ich weiß davon nichts, ich bin gerade erst zum Dienst gekommen. Ich bin für Sie nicht zuständig. Ich darf das nicht, ich bin nur Schüler. Ich gebe das meiner Kollegin weiter. Wann arbeitet denn jemand, der Verantwortung trägt und übernimmt? Ich habe leider nur einen einzigen Pfleger kennen gelernt, von dem ich das behaupten würde. Aber ganz wichtig ist am Ende der Fragebogen zur Patienten-Zufriedenheit. Liebe Leute: Qualitätsmanagement ist keine Frage von Fragebogen und Statistik. Wer bei gelähmten Patienten vergisst, nachts Sicherheitsgitter am Bett hochzusetzen, wer die Urinflaschen auf der gelähmten Seite weit hinter dem Kopf deponiert, wer zur Therapie von Rückenschmerzen Morphine verabreicht, aber dabei übersieht, dass das Bett kaputt ist und nicht so verstellt werden kann, dass der Patient schmerzfrei liegen kann, wer schon während der Beantwortung von Patientenfragen das Zimmer verlässt, so dass man sich die letzten Worte zusammenreimen muss, (und auch keine weiteren lästigen Fragen oder gar Bitten mehr stellen kann.) wer Dinge verspricht, die er am Ende nicht tut, und das immer wieder,- weil ihm der Patient einfach nur schnurzpiepegal ist,
dessen Qualität hapert wohl an anderen Enden. Da fehlt es an und Einfühlungsvermögen, Mitgefühl und dem wirklichen Wunsch zu helfen.
2 Kommentare
Ich verstehe nicht ganz: Wieso brauchen Sie eine separate Kostenzusage der Krankenkasse? Ich bin nach mehreren Krampfanfällen mit Bewusstlosigkeit in die Uniklinik Würzburg eingeliefert wordenn.Die Notaufnahme hat sofort ein MRT angeordnet, welches am gleichen Tag ausgeführt wurde.ich habe keine Kostenzusage gebraucht