Man sollte nicht vorliegende Patienteninformationen beachten
- Pro:
- ÖPNV-Anbindung, interessantes Gebäude
- Kontra:
- Das Verhalten des "Prüfteam", kein Wasser im Wartebereich
- Krankheitsbild:
- Studienteilnahme
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich bin adipös+Herzkrank und wurde auf eine klinische Prüfung (Studie) im Universitätsklinikum aufmerksam.
Es gab EKG's, Blutdruckmessungen,Urinproben, Tagebuchblätter(Bewegung+Ernährung ),Fragebögen (in einer App),Blutentnahmen (1.9 +2.16 +3.10) und eine App die für mich keinen Mehrwert darstellt.
Meine Datengeschwindigkeit war mal gedrosselt da das Datenvolumen aufgebraucht war und ich konnte erst verspätet eine Injektion über die App bestätigen.
Beim letzten Termin in AA erhielt ich die mahrfach angefragten unterschriebenen Einverständniserklärungen zur Studie (dachte ich) in Kopie.
Beim lesen fiel ich aus allen Wolken.
Der Arzt und ich unterschrieben unrichtigerweise das er mit mir ein Aufklärungsgespräch führte u.a. zu BIOBANKING.
Ich las beim Sponsor(Pharmaunternehmen) nach was BIOBANKING ist.
Mein Blut wurde zum "Abschuss" freigegeben.
In der Information zu Studie+BIOBANKING steht dauernd das Wort Prüfarzt doch die dort und im Studienausweis vermerkten Prüfärzte bekam ich nie zu Gesicht.
Es gab auch nie die dort aufgeführten ärztlichen Aufklärungsgespräche, Behandlungsalternativenhinweise, Ernährungsberatung...
Ich beendete nicht nur die Teilnahme sondern zog meine Einverständniserklärungen zurück und verlangte die Vernichtung meiner Daten+Blutproben.
Meine Mailadresse änderte sich im Oktober bis dahin erhielt ich darüber keine Bestätigung.
Es gab keine Entschuldigung!
Es wurde gegen die GoodClinicalPractice gehandelt!
Es wurden beim 2.Termin 16 Röhrchen Blut entnommen!
Wofür?
Ich empfinde diese Handlungsweise als ethisch und moralisch verkommen.
Mein persönliches Studienergebnis hab ich bitter bezahlt.
Ich würde gerne glauben das ich ein Einzelfall bin doch das zu denken ist absurd und entbehrt jeder Logik.
Den Studienbereich der Kardiologie im Untversitätsklinikum Aachen empfehle ich nicht weiter!!!
1 Kommentar
Das tut mir sehr leid für Sie. Wir kämpfen genau jetzt 3 Wochen für unsere Mutter, die durch tägliche Fehler bereits in bedrohliche Situationen gekommen ist. Wir waren bisher gezwungen uns rund um die Uhr um alles zu kümmern um Schlimmeres zu verhindern. Das ist ein Horrortrip und niemand tut etwas. Ich möchte nicht wissen wie viele Menschen bereits zuerst mit den Füßen raus gekommen sind, mit der gleichen Erklärungen die man Ihnen gab? Ich glaube aber, dass hier andere Dinge eine Rolle spielen und man genau weiss woran es lag, dies aber versucht zu verstecken.