Ich war im Winter 2016/17 in der Tinnitus Klinik zur Behandlung von Tinnitus, Hyperakusis und leichter Schwerhörigkeit. Auch nach etwa einem halben Jahr Abstand kann ich äußerst positiv über die Behandlung und den Erfolg berichten: ein kompetentes und empathisches Team, das mir genau die richtige Richtung aufgezeigt hat. Alle Komponenten des ausgewogenen Konzeptes haben dazu beigetragen, dass ich heute viel bewusster und zufriedener durch den Tag gehe. Danke an alle, einschließlich meiner wunderbaren Mitpatienten.

Tinnitus-Patienten, egal welcher Art, werden in dieser Klinik sehr gut beraten und man geht das Problem systematisch und analytisch hervorragend an.
Es ist eine Privatklinik und ein Termin zu bekommen, dauert etwa zwei Monate.
Nach einer Ausführlich, von Patienten zu beantworteten Anamnese, wird ein persönliches intensives und tiefgründiges Gespräch über den Zustand und Ursache besprochen. Hierzu nehmen sich die Ärzte, für den Patienten sehr angenehm und entspannend, viel Zeit.
Die darauffolgende Untersuchungen, die bis zu drei Stunden andauern können, werden im Abschlussgespräch mit Herrn Dr. Hesse besprochen.
Die Diagnose und den möglichen Ursachen, sowie Therapiemöglichkeiten werden in einem Abschlussgespräch mit Herrn Dr. Hesse persönlich besprochen, wobei die Umgebung und der Ablauf und Diagnosebesprechung sehr angenehm für den Patienten ist und das Problem verständlich für den Laien erklärt.

Informationen zur aktuellen Erforschung des Tinnitus kann man am Empfang bekommen.

Für einen Termin sollte man etwas Zeit einplanen und für die Anreise evtl. einen Tag früher anreisen. Pensionen wie das Brauhaus, welches in unmittelbarer Nähe ist, bietet ein preiswerte, angenehme und köstliche Alternative.

Für meine Untersuchung in dieser Klinik gebe ich volle Punktzahl.

Um das Wichtigste gleich vorweg zu nehmen:

Ich persönlich kann Jedem der an Tinnitus und/oder Hyperakusis leidet diese Klinik absolut empfehlen.

Ich hatte 3 Jahre mit einer sehr starken Hyperakusis und Tinnitus zu kämpfen. Mein Leben war dadurch unglaublich eingeschränkt. Nach einer endlosen Ärzte-Odyssee und etlichen alternativen Versuchen habe ich mich trotz anfänglicher Zweifel entschieden in eine Klinik zu gehen. Und das war eine sehr gute Entscheidung!
In der Tinnitus-Klinik habe ich deutliche Fortschritte gemacht und den Weg zurück ins Leben gefunden.

Besonders hervorzuheben sind die enormen Fachkenntnisse der behandelnden Ärzte und Therapeuten sowie ihr Engagement und die persönliche Betreuung jedes einzelnen Patienten. Alle Ärzte sind zu jeder Zeit im Bilde über den aktuellen Zustand des Patienten. Hat man ein akutes Thema ist jeder Arzt sofort ansprechbar und hilfsbereit.
Insgesamt herrscht sowohl mit den Ärzten/Therapeuten als auch mit den anderen Patienten ein sehr angenehmes und persönliches Klima.
Hinzu kommt eine sehr gute Diagnostik.

Der für mich anfangs wichtigste Punkt auf dem Wochenplan war die tägliche Aufklärung zu allen Themen Rund um Ohr und Tinnitus. Hier bekommt man endlich richtige Antworten und Lösungen für seine Krankheit.
Zusätzlich wird man von Psychotherapeuten (Gruppe und einzeln) betreut. Ich hatte keine Vorkenntnisse auf diesem Gebiet, aber kann nur sagen, dass es mich wirklich weitergebracht hat.
Die Hörtherapie war für mich ebenfalls sehr wichtig und wurde exzellent umgesetzt. Ich habe gelernt mein Ohr so zu "trainieren", dass es wieder "macht was es soll".

Auch die Küche möchte ich explizit loben. Das Essen war immer lecker und der Service hervorragend! Auch hier wird auf jeden einzelnen Patienten eingegangen.

Zusammengefasst glänzt die Klinik mit hoher Fachkompetenz, wirklichen Lösungen und absolut persönlicher Betreuung.

Vielen Dank und schöne Grüße an das gesamte Team und meine alten Mitpatienten!

Ich war 2 mal Patient in der Tinnitusklinik. 2009 und 2013. Ich war mehr als zufrieden mit der Behandlung und Betreuung. Seitdem komme ich mit dem Tinnitus sehr gut zurecht. Nochmals vielen Dank für die schöne Zeit.

Dies ist noch kein abschliessender Erfahrungsbericht, da ich aktuell seit zwei Wochen Patient bin.

Ich möchte nur vorab einen Kommentar zum Essen in der Klinik abgeben und schreibe im Sinne der gesamten derzeitigen Gruppe.

Natürlich essen wir hier nicht in einem Sternerestaurant, aber das Essen ist durchaus besser als die übliche Krankenhauskost! Selbstverständlich isst nicht jeder alles und jeder hat einen anderen Geschmack,aber über die Qualität gibt es nichts zu meckern und für den Individualgeschmack gibt es jede Menge Möglicheiten die Speisen nach zu würzen. Weiterhin wird seitens der Küche nicht nur auf jeden(!) Extrawunsch eingegangen, sondern es wird auch beraten (und entspr. reagiert) in Sachen Unverträglichkeiten oder Diäten etc. Das gesamte Küchenpersonal ist sehr nett und aufgeschlossen und die Küchenchefin kommt in unregelmässigen Abständen und erkundigt sich nach der Zufriedenheit und evtl. Sonderwünschen. Da die meisten das (zweifelhafte) Vergnügen hatten die Feiertage hier zu verbringen, soll nicht unerwähnt bleiben, dass es an diesen Tagen stets noch etwas Besonderes aus der Küche gab.

Also wer hier über das Essen meckert ist entweder ein Nörgler oder wird daheim von Paul Bocuse bekocht!

Ich bin letzte Woche nach einem achtwöchigen Aufenthalt zurückgekehrt, die Erinnerungen sind noch sehr präsent.
Die positiven Erfahrungen, die die Patienten auf dieser Seite schildern, kann ich in jeglicher Hinsicht nicht nur unterstreichen, vielmehr noch, ich füge jeder noch einen Superlativ hinzu!
Deshalb möchte ich auf die wenigen Kritikpunkte eingehen. Die negative Gesamtkritik einer Schreiberin lasse ich aus, da ich diese - mit Verlaub - beim besten Willen nicht ernst nehmen kann.
Also, da wären zunächst einmal die rel.hohen Kosten. Die entscheidende Frage ist für mich hier: stimmt der Gegenwert? Die klare Antwort lautet: ABSOLUT. Wie heisst es doch so schön, "Gesundheit ist das höchste Gut", und was "gut" ist, das ist in der Regel auch teuer, eine altbekannte Weisheit. Die Behandlung ist definitiv ihr Geld wert, einzige Bedingung ist sich einlassen, vertrauen und mitarbeiten.
Zum leidigen Thema Essen. Sicherlich haben wir kein Sternekoch-Menue genossen, aber die Malzeiten waren stets frisch zubereitet und schmackhaft; Sonderwünsche ( glutenfrei, lactosefrei etc. ) wurden berücksichtigt. Selbst vorgezogene Frühstücke per Zimmerservice (!) waren möglich.
Moniert werden schlussendlich noch Themenwiederholungen in der Gruppentherapie sowie mangelnde Freizeitangebote.
Zum ersten kann ich nur sagen: selber schuld. Ich habe Gruppentherapie immer so erlebt, dass die Teilnehmer zu Beginn die Themen selbst bestimmen konnten, worüber mehrheitlich entschieden wurde. "Passive Mitarbeit" bei Nichtgefallen einer Thematik war ebenso möglich wie völlige Ablehnung und anderweitige Beschäftigung.
Zum Freizeitangebot. Arolsen besitzt eine kleine, aber feine Kulturszene ( siehe z. B. www.bac-theater.de ). Ob Lesungen, poetry slam, Theater oder Konzerte, das Angebot ist vielfältig, wenn auch nicht mit großen Städten vergleichbar.
Darüber hinaus sind sportlichen Aktivitäten in wunderschöner Natur oder Schwimmbad/Sauna vor der Haustür keine Grenzen gesetzt.
Mein Fazit nach acht Wochen: Ich kann mir keinen besseren Ort als diese Klinik vorstellen, um Tinnitus bzw. dessen Ursachen ( merke: Tinnitus ist ein Symptom, keine Krankheit! ) erfolgreich zu behandeln!

Eine frühzeitige Anmeldung / Einweisung durch den örtlichen Facharzt ist unumgänglich, die Wartezeit betrug mehrere Wochen (wohl keine Seltenheit). Sehr positiv empfand ich die telefonischen Vorab-Sprechstunden mit den Klinikärzten, toller Service.
Die freundliche Aufnahme, der beinahe Hotel-Chararakter, das hochwertige Essen und stets hilfsbereite Ärzte/-Therpeuten-Team schafften eine vertrauensvolle und warme Atmosphäre. Zuvor widersprüchlichen Aussagen meiner örtlichen Ärzte und das entstandene Misstrauen wurden hier besänftig und teils widersprochen. Im Vordergrund der Therapie stand immer mein Wohlbefinden als Patient, Gespräche mit Therapeuten jederzeit möglich. Einige Tagespunkte betreffen Einzel-/Gruppentherapien, ein Austausch mit Gleichgesinnten ist jederzeit möglich, aber niemand wird gezwungen sein Thema einzubringen. Zudem wird Sport, Kunst ect angeboten. Die Mitgestaltung des Therapieplans ist möglich, ggfs. nachfragen.
Besonders hervorzuheben ist der HNO-Bereich.
Dessen Fachärzte/-innen erlebte ich sehr engagiert und hilfsbereit. Die umfangreiche Diagnostik und maßgeschneiderte Info-Veranstaltungen zum Thema Tinnitus, sowie dessen Therapie nehmen viele Ängste und manche Hoffnungslosigkeit. Da bei mir auch eine Depression vorliegt, kamen hier zusätzliche Maßnahmen zur Anwendung.
Meine Empfehlung; dem Klinikaufenthalt offen entgegen gehen, dort mitwirken, und rechtzeitig um eine Anschlusstherapie für Zuhause bemühen. (Termine bei Psychotherapeuten werden hoch gehandelt, weil oft ausgebucht). Mein Klinikaufenthalt im Hofgarten 10 in Bad Arolsen dauerte 6Wo, wie der meisten Patienten. Bitte davon ausgehen, dass Heimaturlaub nur in Ausnahmen gewährt wird. Der tägliche Ausgang ermöglicht viele Freizeitaktivitäten in der Umgebung (Kfz empfehlenswert) und verkürzt spürbar die Zeit.

Ersteindruck Erstanamnese. Der HNO Arzt nahm sich m.E. zu wenig Zeit.


Immer wieder gibt es Konfusionen durch falsche Stundenpläne.

Das Essen entspricht einer unterklassigen Großküchenabspeisung.

Die Inhalte auf den Lehrplänen wiederholen sich mehrmals.

Statt individueller Therapieerfolgsgespräche finden Gruppenmeetings statt - indiskret und zum Teil oberflächlich.

Wertvollster Faktor ist das Zusammenkommen von Leidensgenossen.

Kritik steht man äußerst negativ gegenüber - die Anregungen werden nicht gehört bzw. umgesetzt.

Erstaunlich ist die Medikation. Rund 60% werden mit Psychopharmaka versorgt, die HNO-Ärzte verteilen - einen neurologisch/psychologischen Befund durch einen Psychiater bzw. Neurologen gbit es nicht einmal. Die Dosierung der Tabletten berückcksichtigt nicht die individuelle Ausgangslage der Patienten.

Die Diätassistentin ist äußerst bemüht.

"Trete ein in eine geschützte Welt" , so oder so ähnlich mutete mir der Empfang in der Tinnitusklinik an. Nach einem fünfwöchigen Aufenthalt verließ ich Bad Arolsen mit dem Gefühl ein kleines Stück Heimat und große Stabilität dazu gewonnen zu haben.
Das Gesamtkonzept der Klinik überzeugt in allen Bereichen und deckt diese auch durch jeden einzelnen Mitarbeiter äußerst qualifiziert ab. Neben einer umfassenden Diagnostik nimmt die Information der eigenen Symptomatik einen großen Stellenwert ein. Psychotherapie, Hörtraining und Entspannungsverfahren ergänzen das Konzept hervorragend und tragen zur positiven Entwicklung bei. Auch sportliche Aktivitäten werden angeleitet und sorgen schon in den Morgenstunden für gute Laune.
Alle Verantwortlichen des Hesseteams wissen zu jederzeit über den Verlauf der Therapie eines jeden Patienten bescheid.
Besonders wertvoll ist die aus 10 Personen bestehende Patientengruppe. In den Gruppentherapien und in vielen Einzelgesprächen erfährt man Zuspruch, aber auch ehrliche Anstöße.
Die Atmosphäre der Station und Räumlichkeiten trägt wie das gesamte Umfeld sehr zum Erholen bei.
Auch das Reinigungs,-und Küchenpersonal ist sehr bemüht auf die Wünsche eines jeden einzelnen einzugehen. Besonderes Lob an das ganze Küchenteam!!!!und an Frau B.
Inzwischen bin ich eine Woche zuhause und mir gelingt es den Tinnitus weitgehend zu ignorieren, was mir vor meinem Aufenthalt nicht gelang. Auch hat das Ohrengeräusch den Schrecken verloren, so dass ich, wenn es mal mehr in der Wahrnehmung ist,entspannt damit umgehen kann.
Meine Lebensfreude ist wieder da, meinen Beruf werde ich wieder vollumfänglich ausüben können.
Vielen Dank an das ganze Hesseteam!

Durch den Aufenthalt in der Klinik geht es mir erheblich besser. Der Tinnitus ist zwar nicht weg, das wird einem auch nicht versprochen, aber er stört mich zur Zeit kaum. Das konnte ich mir vorher absolut nicht vorstellen, ist aber nun schon einige Wochen so. Das Zusammenwirken der verschiedenen Therapieangebote (in den anderen Bewertungen schon ausführlich beschrieben) war dabei sehr hilfreich. Auch sonst kann ich die positiven Aussagen der vorherigen Bewertungen nur bestätigen.

Ich war für 5 Wochen in der Klinik und kann diese nur weiterempfehlen. Grund war eine festgestellte Hyperakusis, die sehr gut behandelt werden konnte. Das Team: 2 HNO-Ärzte, 3 Hörtherapeutinnen und 2 Psychotherapeuten/Psychologen kümmern sich in ständigem Austausch bestens um die Patienten. Der Plan ist voll und setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen: Start um 7 Uhr morgens mit Nordic Walking (3/Woche) oder Qi Gong (2/Woche), Massage (3x/Woche), Hörtherapie - Übungen zum selektiven/gezielten Hören/Stärken der Hörfilter, z.B. sich auf ein Geräusch konzentrieren, während eine Geschichte gelesen wird und gleichzeitig der Radio läuft (2x/Woche), Hörtraining - musikalische Übungen für ein schönes Hörerlebnis, z.B. singen, auf Instrumenten spielen, Geräusche raten (2x/Woche), Einzelpsychotherapie (2x/Woche), Gruppentherapie (3x/Woche), diverse medizinische Untersuchungen (werden zwischendurch immer mal wieder wiederholt um Fortschritte zu überprüfen), ärztliche Visite - im Grunde ist das medizinischer Unterricht; dort wird einem der Vorgang des Hörens und die einzelnen "Störungen" wie Tinnitus oder Hyperakusis erklärt; solange bis man es verstanden hat; findet in der Gruppe statt (5x/Woche), Thai-Qi (2x/Woche abends), PMR (2x/Woche).
Das Team tauscht sich regelmäßig aus und jeder weiß immer Bescheid, was gerade der Stand der Dinge ist. Die Gruppe macht fast alles zusammen und auch hier weiß eigentlich jeder über jeden Bescheid. Das ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, v.a. auch die Gruppenstunden. Das ist nicht jedermanns Sache, wenn man sich darauf einlässt, kann man aber immer auch für sich etwas mitnehmen.
Super ist auch, dass es nur Einzelzimmer gibt mit WLAN und TV. 6xWoche wird sauber gemacht, 1x Woche gibt es einen Träger Mineralwasser. Eine Waschmaschine sowie ein Trockner stehen zur Verfügung.
Verhältnis Männer/Frauen: Oft 9/10 oder 8/2. Altersdurchschnitt: Geschätzt 50. Viele Beamte, viele Lehrer (aufgrund der privaten Versicherung).

Die Klinik hat meine Erwartungen in jeder Hinsicht übertroffen.
Von der Kontaktaufnahme mit Frau Kaiser bis zur Entlassung hat man angenehm menschliche und fachlich kompetente Hilfe erfahren.
Einer Gruppe von 10 Patienten stehen ebenso viele Klinikmitarbeiter "gegenüber".
Prof. Dr. Hesse und sein Team sind sehr gut miteinander "vernetzt" und können auf den unterschiedlichen Leidensdruck der Patienten sehr individuell und angemessen eingehen.
Dadurch entsteht sehr schnell eine Vertrautheit innerhalb der Patientengruppe und zu dem Therapeutenteam. Dies empfand ich für meinen Therapieverlauf als sehr förderlich.
Auch die Rahmenbedingungen lassen keine Wünsche offen:
Die Zimmer sind erstklassig. Das Essen wird zwar im Rahmen der Krankenhausverpflegung angeboten, jedoch immer wieder sehr kreativ "nachgebessert" und im sog. Penthaus mit Rundumblick über Bad Arolsen serviert.
Für einen Saunabesuch in unmittelbarer Nähe der Klinik erhält jeder Patient einen Gutschein in der Woche. Darüber hinaus gibt es vielfältige kulinarische und kulturelle Freizeitangebote in der Barockstadt Bad Arolsen und Umgebung.
An die Krankenhausatmosphäre gewöhnt man sich schnell. Sie hat auch ihre Vorzüge (Massagen im Haus, medizinische Versorgung am Wochenende). Zudem erwartet einem vor der Tür eine große Eichenallee, die schon am frühen Morgen zum nordic walken einlädt.

Im Ergebnis eine segensreiche Einrichtung für mich, die mir in meiner Situation die bestmöglichste Hilfe geboten hat.

Aufenthalt im Winter 2013 8 Wochen. Kannte die Ärztl. Leitung Hesse/Schaaf noch aus der "alten" Tinnitus-Klinik (jetzt: Schön-Klinik).

Schon im Vorfeld (Kostenübernahme, Behandlungsbeginn) gute Unterstützung. Ankunft: Man hat das Gefühl dass man schon erwartet wird. Gleich am Nachmittag erste Untersuchungen und Gespräche.

Was andere Schreiben stimmt: 10 Patienten, dafür 4 Ärzte und 2 Hörtherapeuten. Gute Mischung von organischer Ab- und Aufklärung, unterstützender Psychotherapie und Hörtherapie/training. Viele haben auch Hörverlust, diese haben die Gelegenheit verschiedene Hörgeräte auszprobieren (Koop. mit örtl. HG-Akustiker).

Durchschn. Behandlungsdauer liegt bei 5 Wochen, ich habe 24 Pat. kennengelernt. Ein paar Zahlen zur Zusammensetzung (natürlich nur eine Momentaufnahme): 7w/17m; 7 Priv.-Vers. (Ärzte, Manager, Architekt etc.); 14 Beamte (davon 6 Lehrer; 4 Komm.-Verw, 2 Justiz, 2 Feuerwehr); 3 BG (Arbeitsunfälle). Alter: 5<40; 15 40-60; 4>60.

Was man wissen sollte: Es ist ein Krankenhaus und kein Sanatorium. Das heisst: Im städt. Krankenhaus Arolsen wurde eine Etage 2009 neu renoviert und von Dr. Hesse angemietet. Die Zimmer sind sehr gut ausgestattet (Hotelqualität incl. Fernsehr, Kühlschrank, WLAN) - es bleibt aber ein Krankenhaus und das merkt man auch bei jedem Gang durch das Haus. Serviceleistungen (Reinigung, Essen, Massagen, Labor) werden von der Klinik eingekauft - Vorteil: das Team kann sich voll auf die Behandlung konzentrieren.

Nachteil 1: Das Essen. Kantinenqualität, vor allem Frühstück und Abendessen wird sehr schnell eintönig - aber das Müsli ist Spitze!

Nachteil 2: Geschuldet der geringen Grösse (faktisch eine kleine Station) sehr wenig Freizeitangebote direkt in der Klinik. Man muss schon selber aktiv werden, zB zusammen mit anderen Patienten. Tipp: Spiele mitbringen!

Um alle meine positiven eindrücke hier zu hinterlassen, fehlt einfach der Platz. Kurz gesagt wer es für mich die Rettung aus einer schweren Tinnitus Belastung, Depresionen, Ängste und Verzweiflung.

Angefangen von der enormen Fachkompetenz, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Organisationstalent, etc., über die technische und optische Einrichtung, die gegebenen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, das Essen bis hin zur erfolgreichen Therapie ist diese Klinik einfach umwerfend und sicher einzigartig in Deutschland.

Die Einrichtung der Klinik ist mit sehr viel Liebe auch für das kleine Detail gemacht. ein Wohlfühlfaktor teilweise besser, als in einem 4-Sterne Hotel.

Selbst das Essen kann auf jeden Patienten individuel abgestimmt werden.

Hier wird alles unternommen um es dem Patienten so angenehm wie möglich zu machen.

Ich kann garnicht oft genug die einwandfreie Arbeit der Klinikmitarbeiter rund um Prof. Dr. Hesse herausstreichen. Ich war am Boden zerstört, konnte nicht mehr Arbeiten, mein Privatleben drohte zu zerbrechen, ich war ein Haufen Elend aus dem dieses Klinikteam wieder einen fröhlichen, sicheren, lebensbejahenden und arbeitsfähigen Menschen gemacht hat.

Auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 10 (sehr gut) verdient die Klinik und Ihr Team mindestens eine 50

Durch die gewollt kleine Patientenanzahl ist eine individuelle Therapie möglich. Gepaart mit dem Fachwissen ist aus meiner Sicht nur dadurch eine Heilung möglich.

1000x Danke!!! J.E.

Als Patient kann man sich eine Klinik dieser Art nur wünschen.

Die behandelnden Ärzte, Psychotherapeuten und Hörtherapeuten arbeiten sehr eng zusammen, tauschen sich ständig über die Patienten und ihre Therapiefortschritte aus und passen die Therapieansätze immer wieder individuell dem jeweiligen Fortschritt im Heilungsprozess des einzelnen Patienten an.

Da immer nur 10 Patienten gleichzeitig in dieser kleine Klinik behandelt werden, ist die Atmosphäre sehr familiär. Zusätzlich habe ich ausnahmslos alle Ärzte, Therapeuten, Fachangestellten. Mitarbeiter des Hauses (Physiotherapie, Küche, Raumpflege) als äußerst freundlich, sehr bemüht, hilfsbereit und unterstützend erlebt, was auch einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden und damit zur Heilung leistet.

Die täglichen Arztvisiten in der Patientengruppe werden als sehr interessante medizinische Lehrstunden im kleinen Kreis gestaltet, deren Ziel es ist, über das Gehör, Hörvorgänge, Schalleitung und -verarbeitung, Tinnitus, Menière, Hyperakusis, aber auch über Schlafverhalten, Psychopharmaka, die Wirkung von Entspannungstechniken u.v.m. zu informieren, damit der Patient über das Wissen und Verstehen die Angst vor seinen Symptomen verringern und somit auch besser mit seinem gesundheitlichen Problem umgehen kann. Dies wiederum vermindert meist seinen Leidensdruck und damit relativ bald auch einen Teil seiner Beschwerden.

Das Ambiente der Zimmer und der gesamten Station ist modern, gepflegt und einladend. Die Einzelzimmer sind sehr schön, geräumig und komfortabel ausgestattet.

Es ist ein Privileg, in dieser Klinik behandelt zu werden.
Ich bin sehr froh und dankbar, dort eine längere Zeit verbracht zu haben.

Ausgesprochen kompetente Betreuung, die auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten eingeht. Besser geht es nicht !!!

hervorragende Betreuung durch die Ärzte, Therapeuten und sonstigen Angestellten. Sehr hohe Fachkompetenz.
Familiäres Flair.
auf jeden Fall zu empfehlen.

Es wurde ein Tinitusleiden und leichte Gleichgewichtsprobleme behandelt. Es wird nach einem ganzheitlichen Konzept behandelt, das etwa 6 Wochen Behandlungsdauer erfordert. Neben der vorrangigen Ausgrenzung und Beahndlung von physischen Defekten, z.B. Defekte des Hörapparates, Defekte der HWS, wird versucht die sonstigen Gründe des Tinitus zu ermitteln, so z.B. Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen oder Depressionen. Es wird dann sowohl die Hörfähigkeit (Fähigkeit Geräusche detailliert zu hören und einzuordnen) trainiert, als auch die Psyche (zu lernen die Geräusche in den Hintergrund zu schieben, keine Ängste oder Abneigungen gegen die Geräusche zu haben, Verhalten im Umgang mit den Geräuschen zu lernen).

Fast das gesamte medizinische Personal hat eigene Erfahrungen mit Tinnitus oder Gleichgewichtsstörungen und begleitet den Patienten in einer persönlichen verständlichen und vertraulichen Art und Weise. Ich habe vom ersten Tag an subjektives Vertrauen in die Betreuung gewonnen und auch in Krisen behalten.

Die Unterbringung ist hervorrangend. Die Patientenzimmer sind sehrt begrenzt, ich schätze maximal 20 Patienen und dadurch entsteht eine sehr geschützte und unterstützende gemeinschaft der Patienten, aus der man sich jederzeit herausziehen kann.

Beiprogramme, wie Massagen, Krafttraining, Schwimmen, Sport, Spaziergänge werden vermittelt oder in die Behandlung eingebaut.

Bei mir hat es gewirkt und ich führe mit "meinem Tinitus" ein problemfreies "neues" Leben.

Einziges Manko, die hohen Tageskosten werden wohl nur von "Beamtenkrankenkassen oder Beihilfestellen" übernommen.