Eines vorweg: Die Bewertungen, die hier seit 2014 negativ abgegeben wurden, stimmen auch heute noch!
Meine Mutter war aufgrund eines Schlaganfalles, den ganzen August über dort.
Der Personal stellte sich weder dem Patient noch den Angehörigen mit Namen vor. Der größte Teil war osteuropäisch und sprach schlecht Deutsch. Manches Personal, sah man in den 6 Wochen, vielleicht 2 mal. Musste ein Patient auf Toilette, dauerte es bis zu einer halben Stunde, bis ein Pfleger kam. Klar, ging dann manches in die Hose/Windel. Lieblingsspruch der Station: "Einen kleinen Moment bitte!" Wasserflaschen wurden hingestellt, aber nicht in Becher eingeschenkt. Wie soll das ein Patient selbstständig tun, wenn er halbseitig gelähmt ist? Also legt man einfacher eine Kanüle an....
Mit der Ärztin fand ein Gespräch auf dem Gang statt. Als ich kurz vor Ende der Entlassung, nochmal mit der Ärztin sprechen sollte, hieß es, diese sei auf einer anderen Station.
Die wenigen Therapien, die statt fanden, wurde der Patient oftmals nicht abgeholt, oder zu spät oder der Therapeut musste "kurz" raus.
Einmal war das Gespräch mit dem Angehörigen, die Therapiestunde des Patienten, der vor der Tür auf dem Gang saß und wartete! Ein einmaliges Gespräch mit dem zuständigen, oft wechselhaften Therapeuten, hat 9 Werktage gedauert! - Katastrophe
Als Angehöriger muss man wissen, was erwartet einen, was kommt auf einen zu, was muss umbaugebaut werden, wie geht es weiter, wie sind die Lebenserwartungen, die Heilungschancen usw. Wo bekommt der Patient, als auch Angehörige, weitere Unterstützung? Sie sehen, Fragen über Fragen.
Die grüne Lage am Hang, nutzt einem Rollifahrer unheimlich viel, nämlich gar nichts.
Der soziale Dienst, ist für alle, kein Nutzen. Er unterstützt weder die Angehörigen, noch hilft er bei Pflegeheimsuche. O-Ton"Dafür haben wir keine Zeit. Das müssen sie schon selbst machen."
Fazit: Hier ist die Managementleitung dringend gefordert, die Situation zu verbessern. Man kann froh sein, wenn der Patient seinen Lebensmut nicht verliert.
1 Kommentar
Sehr geehrte Angehörige:n,
wir danken Ihnen für Ihr Feedback, welches uns über diese Plattform erreicht hat. Da es leider sehr allgemein gehalten ist, können wir es nicht zielführend für die Weitergabe und unmittelbare Behebung an die betreffende Station weitergeben. Dadurch fällt es uns auch schwer, Ihnen eine inhaltlich wertvolle Antwort zu geben und Ihnen in Ihrem Missfallen Erleichterung zu verschaffen.
Daher antworten wir gerne ergänzend allgemein: bei uns sind Besuche im Rahmen der „2G Plus Regelung“ möglich, dabei kann – sofern medizinisch (!) nichts dagegen spricht – auch der umliegende Park für kurze Ausflüge genutzt werden.
Allerdings sind die Besuche auf eine Person beschränkt, sodass wir im Falle eines Ausbruchsgeschehens Kontakte nachvollziehen können.
Gegen eine Fahrt nach draußen würde u.a. das Vorhandenseins eines Krankenhauskeimes sprechen, was wir allerdings nur individuell und nicht verallgemeinert nachvollziehen können.
Der Wäscheservice für Patient:innen ist kostenpflichtig und kann jederzeit über die Stationskanzel angemeldet werden.
Aufgrund der unterschiedlichen Ausprägungen neurologischer Grunderkrankungen kann es zu veränderten Gemütszuständen bei Patienten kommen, was wiederum von Außenstehenden nicht eindeutig interpretiert werden kann, insbesondere wenn Sie die Patient:innen nicht persönlich kennen/sehen. Da Sie, wie Sie es formulieren, dies nur via Telefon mitbekommen haben, kann dies ggf. aus dem Zusammenhang gerissen worden sein. Dennoch würden wir als Klinik sehr davon profitieren, wenn Sie Ihre nicht unerheblichen Vorwürfe ggf. mit ein paar Eckdaten (Datum des Vorfalles und Station) direkt an uns übermitteln können, sodass wir uns der Sache annehmen können. Ansonsten gehen wir davon aus, dass Sie dies ggf. nicht mehr weiter nachverfolgen möchten.
Nichtsdestotrotz werden wir Ihre Beschwerde intern an alle Stationen weiterleiten, um das Bewusstsein für die Wahrnehmung des Umganges mit Patienten von Seite der Angehörigen zu thematisieren und darauf hinweisen, dass solches Verhalten nicht geduldet wird.
Persönlich und anonym sind wir erreichbar via [email protected], sowie MO-FR zwischen 8 und 13 Uhr auch telefonisch unter 06174 90 6460.
Vielen Dank.
Ihre Klinikleitung