Ich war von 13.06.2024 - !7.06.2024 im Klinikum Schwabach mit Schlaganfallsymptomen zu verschiedenen Untersuchungen. Bin nur mäßig zufrieden, das Personal war völlig überfordert, weil chronisch unterbesetzt. Allerdings trotzdem hilfsbereit und freundlich. Viele Ärzte und Pfleger sprechen nicht gut genug deutsch, dadurch entstehen leider leicht Missverständnisse, was auch bei mir der Fall war, mit einer mexikanischen Ärztin. Sie war reizend, sehr nett und auch sehr bemüht. Mir fiel das im Gespräch auf, ich dache nur : Du meinst etwas ganz anderes, das stimmt so nicht!!!!!
Eine andere deutsche Ärztin schaute während des Gesprächs interessiert zum Fenster raus, sie hat leider nicht interessiert, was ich zu sagen hatte. (Ich dacht nur so bei mir, liebe Frau, Du bist hier am falschen Platz!!!) Ein ganz junger Pfleger aus der Ukraine war TOLL, er hat sich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lassen, war IMMER freundlich + sehr bemüht, er tat alles, was möglich war. Großes Lob!!!
Ich wurde nochmal in ein anderes Zimmer verlegt, für 1 Nacht, dort klebte Blut an der Toilettenschüssel und am Türrahmen, das alles musste ich selber entfernen!!!!Bei der Entlassung bekam ich im letzten Moment im Vorbeigehen den "Arztbrief" komentarlos in die Hand gedrückt, mit falsch geschriebenem Namen, den ich allerdings vorgeschrieben hatte. Ich bekam fast keine Information über meine Diagnose und Ergebnisse der Blutwerte!!!!

Von der Notaufnahme bis zu meiner Entlassung habe ich kompetente Pflege und ärztliche Entscheidungen erlebt und somit die Folgen eines Schlaganfalls abgewendet. Herzlichen Dank!

Ich wurde in der Stroke Unit rundum fachlich und menschlich sehr gut und umfassend versorgt. Man ist in einer absoluten Ausnahmesituation und braucht unbedingt verständnisvolle Menschen, die einen so normal wie möglich und so "besonders" wie nötig behandeln. Das ist in meinem Fall auf jeden Fall gelungen.
Ich habe mich immer sehr gut aufgehoben und informiert gefühlt, konnte alles fragen und wurde medizinisch, pflegerisch und therapeutisch ebenso durchgehend gut und zuweilen auch sehr humorvoll betreut.
Das Pflegeteam und die Ärzte sind super.
Zu den Ergo- und Physiotherapeuten hatte ich nach einer ersten Sichtung wenig Kontakt - dennoch hatten sie immer einen netten Spruch übrig.
Die Logopädinnen haben mir sehr weitergeholfen und mich mit zahlreichen Materialien und einer großen Portion Zuversicht bestückt.

Die Mitarbeiterin des Sozialdienstes hat sich sehr energisch und zielorientert und mit viel für den zügigen Beginn einer Anschlussheilbehandlung eingesetzt, obwohl ich zum Zeitpunkt unseres Erstkontakts von Reha noch gar nichts wissen wollen. Sie hat mich sogar nach meinem Klinikaufenthalt mit weiteren Informationen versorgt.

Die krankenhauseigene Küche bereitet gutes Essen, dass liebevoll angerichtet ist. Eine "Küchenfee" kommt täglich durch die Zimmer berät bei der Auswahl der Gerichte. Auch das hilft einem dabei, sich gut aufgehoben zu fühlen.

Dass es ein älteres Haus ist, die Zimmer keine Dusche haben und in einer Stroke Unit zuweilen Männer und Frauen gemischt liegen ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, wird aber mit der nötigen Diskretion und größtmöglicher Einhaltung der Privatsphäre gehändelt.

Ich wurde mit einer Hirn/Hirnhautentzündung aus einer anderen Klinik nach Schwabach verlegt und hatte dort die beste Betreuung, die ich mir hätte wünschen können. Die Pflege auf der Intensivstation war herausragend. Fr. Dr. Meyer habe ich viel zu verdanken und sie hat sich auch sehr nett um meine Familie gekümmert. Dank ihres Einsatzes konnte ich schnell auf Normalstation verlegt werden. Auch dort habe ich mich, den Umständen entsprechend, sehr wohl gefühlt. Vor allem die tolle Arbeit durch die Therapeuten Fr. Salomon und Fr. Nachtrab war außergewöhnlich - vielen Dank dafür.

Für neurologische Erkrankungen kann ich Schwabach uneingeschränkt weiterempfehlen und würde mich dort (was hoffentlich nicht wieder nötig sein wird) jederzeit wieder hinbegeben.