Viel erwartet, nichts mitbekommen!
- Pro:
- Lage der Klinik an sich.
- Kontra:
- Für mich gar keine Hilfe, hat Depression verschlimmert, Rückzug noch stärker!
- Krankheitsbild:
- Depressionen, Psychosomatische Schmerzen
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Der erste Eindruck täuscht leider gewaltig. Hatte vorab nur Gutes über die Klinik gehört, bin doch maximal enttäuscht worden.
Oberflächliche Behandlungen und Therapien, wenig auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten Einige waren so überlastet mit Terminen, dass sie nicht zum Essen kamen, andere erhielten viel zu wenig Anwendungen. Hatte sehr bald den Eindruck,dass die Klinik ihre Zahlen der Rentenversicherung bringen musste, wie eben überall im Gesundheitswesen. Therapeutische Sitzungen von 75min pro Woche, wie soll da etwas entlastend bearbeitet werden. Da in der Klinik auch Suchtpatienten behandelt wurden, sprangen die Therapeuten auch in der Psychosomatik sofort darauf an, wenn man Raucher war um zb diese Sucht erstmal zu behandeln. Doch auf die Gründe, die für den Patienten wichtig waren/sind gingen sie nicht ein. Leider war auch die Unterbringung etwas gewöhnungsbedürftig. Im Altbau keine Gemeinschaftsräume, auch die Zimmer extrem hellhörig. Meinen Nachbarn zur Linken Schnarchen gehört, Nachbar auf der anderen Seite, wenn der im Bad war, dachte ich, er stehe in meinem. Ich bin gequälter nach Hause gefahren,als ich in die Klinik kam.
2 Kommentare
Die Zweierzimmer-Misere für Suchtpatienten sollte deutlich auf der Internetseite kommuniziert werden. Ich bin bei meiner Ankunft aus allen Wolken gefallen und wäre fast sofort wieder abgereist, als ich das erfuhr. Habe es bloß nicht getan, weil der Weg nach Hause abartig weit war.