Ich war schön des öfteren hier stationär.
Ärzte und Schwestern sind stets sehr bemüht. Auch wenn keine Zeit ist, wird diese sich für den Patienten genommen.
Hier ist der Patient noch Mensch!
Untersuchungen und Behandlung werden umgehend eingeleitet, um einen längeren unnötigen Krankenhausaufenthalt zu vermeiden. Leider habe ich diese Erfahrung in anderen Kliniken machen müssen.
Besonders hervorzuheben ist auch die Sauberkeit im gesamten Klinikum.
Der Rheumaklinik ist auch eine Ambulanz mitangegliedert, jedoch dürfen hier keine weiteren Patienten aufgenommen werden.Sehr schade!
Auch ich war dort in ambulanter Behandlung bei einer Ärztin jedoch gibt es diese dort nicht mehr!
Warum eigentlich?
Wir "Rheumakranken" brauchen unsere Ärztin!
Jetzt müssen wir lange Fahrten in Kauf nehmen, dass wir zu einem guten Rheumatologen kommen.
Wir sind doch eh schon genug geplagt!

Die Klinik ist zwar relativ klein, aber dafür können sich die Ärzte und auch das Klinik-Personal für die Patienten entsprechend mehr Zeit nehmen.

Ich war 10 Tage dort zur kompletten Neueinstellung, da meine bisherige Therapie mit Roactembrainfusionen nicht mehr halfen.
Die Schwestern waren sehr nett und hilfsbereit, erklärten alles ausführlich, wenn man Fragen hatte.
Mein Arzt war eine Seele von Mensch, untersuchte mich ausführlich.
Bei der Chefarztvisite am nächsten Tag überreichte ich ihm eine kurze Zusammenfassung der
bisherigen Therapieversuche.
Ein weiterer Arzt überzeugte mich (zumal es auch der nächste Schritt meines Rheumatologen gewesen wäre)
und auch die Behandlung der Infiltration der schlimmstbetroffenen Gelenke war unter schwierigen Bedingungen von ihm bravurös gemacht.
Leider kam dann die Ärztin wieder vom Urlaub, die unheimlich viel redete, nicht zuhörte und der Patient sie null interessierte.
Prompt legte sie auch die Kanüle falsch, so dass die Infusion alle 30 Sekunden stoppte und ich klingeln musste und als ich verlangte, eine neue gelegt zu kriegen, war der Herr Chefarzt plötzlich nicht mehr so freundlich und sie ließen mich eine Stunde warten, bis die andere Ärztin anwesend war, die das in wenigen Sekunden erledigte (nett und freundlich !) und die Infusion kein Problem mehr war.
Die Ärzte liessen sich gar nicht mehr blicken und am nächsten Tag war nur noch interessant, ob ich Fieber habe und der Blutdruck in Ordnung ist und sie schickten mich ohne Ansage, wie ich mir bei den Nebenwirkungen helfen kann, nach Hause. Das verstehen sie drunter "haben alle Patienten super vertragen". Kein Wunder, wenn man sie dann nicht mehr sieht.
Schade!