Esskur
- Pro:
- Eine einzige nette junge Frau
- Kontra:
- Das System an sich
- Krankheitsbild:
- Zu dünn und zu mobil
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war in meinen ersten großen Ferien 1970 (Ende Juni/ Anfang Juli) dort, weil ich zu dünn und "aufgeweckt" war. Ich kann mich erst seit ca. 2 Jahren wieder an einige Einzelheiten erinnern. Auslöser dafür waren wiedergefundene Ansichtskarten die mir meine Mutter jede Woche dorthin geschickt hat. Sie war Pädagogin und hatte wahrscheinlich Sorge um mich. Großer Schlafsaal mit Gitterbecken, Klettergerüst(e) draußen, Höhensonne beim Sport mit diesen Sonnenbrillen aus Leder, Massen süßen Essens (Milch, Brei, Griessuppe, Hefeklöße, fette Wurst..).
Es musste aufgegessen werden. Man musste sonst länger sitzen bleiben und es wurde erklärt was sonst Schlimmes passiert. Die guten Kinder, die schnell mit dem Essen fertig waren, konnten schon schöne Sachen machen.
Ich habe lange nicht verstanden warum ich bis heute nicht langsam essen kann, obwohl ich gerne esse und Essen zubereite und mir viele Gerichte sehr gut schmecken. Ich trinke eigentlich gar keine Milch, auf jeden Fall keine warme, süße Speisen und Desserts, Griessuppen und Ähnliches esse ich immer noch nicht oder ohne Genuß.
3 Kommentare
Na hallo,
wegen des gleichen Problems war 1993 oder 1994 unsere Tochter, damals 6 bzw. 7-jährig, zur sechswöchigen Therapie in der Kurklinik. Sie hatte auch nicht nur positives zu berichten, streng waren die nur 2 gestatteten Besuche in dieser Zeit ... das Heimweh war riesig.
Wir haben regelmäßig telefoniert.
Erstaunlich war, daß ab den ersten Tag zur Kur die Höschen stets trocken geblieben sind ! Auch nach der Kur und später trat dieses Problem nie wieder auf.
Voller Kurerfolg - keine "Nebenwirkungen"