Insgesamt ist die Klinik in Freiolsheim eine sehr gute Einrichtung wenn Mann wirklich suchtfrei leben möchte. Mir ist dort gut geholfen worden es s findet viel Psychotherapie statt was mir sehr wichtig war. Die Therapeuten sind kompetent und nehmen ihre Arbeit sehr ernst. Mir wurde auf Augenhöhe begegnet was ich sehr angenehm empfunden habe. Dank geht auch an die Klinikleitung.

Mfg B.S

Es war meine erste Therapie, kann daher keinen Vergleich zu anderen Einrichtungen abgeben.

Die Therapeuten waren alle sehr kompetent und stets freundlich, man wurde immer auf Augenhöhe behandelt. Die Therapie bestand aus Einzel- Gruppen- und Arbeitstherapie. Es gab viele verschieden Indikationen aus denen man wählen konnte, was ich als sehr sinnvoll empfand.
Ich habe speziell durch die Indikation "Sucht" sehr viel über mich und meine Sucht gelernt.

Das Konzept der Klinik ist sehr gut durchdachtet, man wird stufenweise wieder an die Aussenwelt gewöhnt ,in dem man nach und nach mehr Freiheiten bekommt. Die Regeln die es gibt sind sinnvoll und einfach einzuhalten, kommt natürlich auch auf den Typ Mensch an ;-)

Mein Einzel- und Gruppentherapeut hatte immer gute Tipps für mich um mit verschiedenen Situationen umzugehen.

Der Klinikleiter ist sehr nah am Patienten, hat immer ein offenes Ohr. Er hat eine sehr gute Menschenkenntnis. Wenn man wirklich mit Drogen aufhören will hat man stets seine vollste Unterstützung.
In der Einrichtung wird ohne Rückfall gearbeitet, was ich persönlich gut fand.

Wenn man wirklich gegen seine Sucht ankämpfen will ist man in Freiolsheim bestens aufgehoben und wird gut auf den Alltag vorbereitet.

Ich bin sehr froh mich für eine Therapie in Freiolsheim entschieden zu haben.

Erste Therapie, und die Entscheidung für diese Klinik war definitiv die richtige.

Mit den Therapeuten in meiner Gruppe war ich sehr zufrieden da ich immer das Gefühl hatte das ich ernst genommen wurde, und mit ihnen auf einer Ebene stand [Keine Behandlung von oben herab]. Auch Gruppenübergreifend waren die Therapeuten stets Freundlich und Hilfsbereit wenn es mal nicht so einfach war und zu Problemen gekommen ist. Auch die Schwestern und das restliche Personal waren stets Freundlich.

Die Regeln der Klinik sind nicht zu streng und man hat wenn man sich daran hält definitiv ein lockeres leben und kann sehr gut an seinen Therapiezielen arbeiten.
Das Konzept ist meiner Meinung nach gut durchdacht und man wird Stück für Stück immer näher an das Reale Leben draußen Herangeführt.
Es werden einem viele Möglichkeiten geboten sich die zeit zu vertreiben und neuen Spaß am Leben zu haben ohne das man dafür irgendwelche Substanzen braucht.
In verschiedenen Arbeitsbereichen wird man für das Leben draußen vorbereitet. Die ersten 6-7 Wochen fängt man in der Hauswirtschaft an, danach kann gewählt werden was für ein Bereich für einem am besten geeignet ist [Gärtnerei, Schreinerei, Schlosserei, Küche, Kreativ].
Für Patienten die Arbeit gewohnt sind ist die Arbeitstherapie ein Witz, und auch für Patienten die keine Arbeit gewohnt sind stellen die 13 stunden in der Woche kein Problem da.
Das Essen ist sehr gut und abwechslungsreich so das man ohne Probleme das halbe Jahr durchkommt ohne das es einem zum Hals raus hängt.

Wie ich schon bereits oben erwähnt habe war diese Klinik definitiv die richtige Entscheidung und ich fühle mich jetzt nach den 6 Monaten bereit für draußen.

Klar gab es auch Sachen die mich genervt haben aber das wird es wohl in jeder Reha geben.

Das Essen war gut vorallem wenn man in der Küche gearbeitet hat gab's immer mal wieder was echt leckeres für alle die in der Küche gearbeitet haben. Grosses Lob an Mario.
Was ich echt schade war als ich auf die feststation kam war ich 4Wochen ohne Therapeuten weil die Therapeutin die für mich zuständig war im Urlaub war. Ich bin öfters zu anderen Therapeuten gegangen weil ich ein Profi bräuchte und die hatten keine zeit und haben sich auch keine zeit genommen.das fand ich echt hart. Vorallem wenn man suchtdruck und Wahnsinn hat.
Ich fand es auch schade das keine skills erarbeitet wurden wie man mit bspw suchtdruck umgeht usw.

Auf der Aufnahme Station war eine sehr junge Therapeutin die ich nicht wirklich kompetent fand und sich auch nicht wirklich auskannte.

Was ich gut fand ist wenn ein Rückfall passiert ist wurden diejenigen sofort rausgeschmissen.

Wenn man wirklich Therapie machen will und suchtmittelfrei leben möchte, ist man in der Reha Klinik Freiolsheim an der richtigen Adresse.
Es wird ein suchtmittelfreier Rahmen gewährleistet. Leute die konsumieren fliegen raus, was ich auch gut finde.
Arbeitstherapie und Freizeitgestaltung wird angeboten, man wird gefordert selbst wieder was zu tun.
Therapeuten sind sehr gut, Einzeltherapie aber auch Gruppentherapie sind hilfreich. Rückfallprophylaxe und auch andere Gruppen werden angeboten.
Einziger Punkt den ich nicht so optimal fand war das Thema Kinderbetreuung. Wenn die Kindergärtnerin krank oder im Urlaub ist müssen 2 Patienten auf teilweise 8-10 Kinder aufpassen. Manche Patienten sind nicht mal in der Lage sich um ihr eigenes Kind zu kümmern (was dort gelernt wird), aber sollen auf so viele Kinder (teilweise echt auffällige Kinder durch ihr bisheriges Leben) aufpassen? Da fehlt einfach an Personal. In der Zeit wo ich in Freiolsheim Therapie gemacht habe, mussten sehr oft Patienten den "Kinderdienst" übernehmen, da die Kindergärtnerin krank war bzw. ihren Urlaub nehmen musste. Außerdem sollte der Kindergarten von Patienten gereinigt werden. Leider ist die Motivation vieler Patienten nicht so toll wenn es um Reinigung geht...schade für die Kinder....

Das Therapieprogramm ist voll ok. Neben Einzelgesprächen und Gruppentherapie und natürlich Arbeitstherapie in untersch. Bereichen wird viel angeboten (Familientherapie, Meditation, Tanztherapie, Theatergruppe usw.)
Das Essen ist auch sehr gut gewesen. Abwechslungsreich und immer eine Salatbar mit frischem Salat.
Ich war dort mit meinem kleinen Sohn. Die Kinderbetreuung war nicht optimal. kam dort am 16. Dezember an und musste gleich zu Anfang, da Kindergärtnerin krank o in Urlaub war quasi mit Mitpatienten Kindergärtner spielen und auf mehre fremde Kinder ( die zum teil sehr schwierig waren) aufpassen.
Wenn man aber allein therapie macht hat man das problem nicht. Die Therapeuten waren alle sehr kompetent und wussten was sie tun. Ich war insgesamt zufrieden. Es liegt jedoch an jedem selber wie viel Therapie man selbst macht. Wenn man nicht an sich arbeiten will kann man einfach 6 Monate so durchschleichen. Ich hätte mir da für mich selbst mehr Ansporn und pushen gewünscht. Ärztlich betreung war gut wenn man zum Zahnarzt musste konnte man eine Arztfahrt machen. Bei Rückfall fliegt man sofort raus (was ich auch richtig finde). Mobiliar und Ausstattung sind gut, außer auf der Familienstation war die Fußbodenheizung kaputt, daher immer sehr trockene Luft. Ansonsten sehr empfehlenswert...