Sehr gute Psychiatrie, die mich wieder etwas stabilisiert hat!
- Pro:
- Mitarbeiter (Ärzte, Therapeuten, Pflege, etc.); Austausch mit anderen Patienten; man kann über wirklich alles reden
- Kontra:
- Unbequeme Betten/Matratzen (aber es ist kein Welnesshotel)
- Krankheitsbild:
- Depression; Persönlichkeitsstörung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Da ich seit meiner späten Kindheit an, eine psychische Erkrankung habe, und schon häufig in Psychiatrien war, ist Werneck jetzt kein "Neuland" für mich gewesen. Meine Psychiaterin hat mich zuletzt dort eingewiesen, da es mir schlecht ging. Ich war dann insgesamt knapp ein halbes Jahr dort stationär. Zuerst geschützte Station, danach normale Akutstation und dann noch auf der speziellen Psychotherapiestation.
Die Psychiatrie Werneck ist schon etwas älter, dementsprechend wirkt sie auch etwas weniger ansprechend, aber was zählt, ist der Behandlungserfolg. Wenn man psychisch leidet und Hilfe benötigt, spielt das keine Rolle.
Ich kann nur ein Lob an alle dort Arbeitenden (Pflegerinnen und Pfleger, Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten und alle, die ich vergessen habe) aussprechen. Ich wurde immer freundlich und wertschätzend behandelt. Und das, obwohl dort fast alles überbelegt ist und dementsprechend stressig ist.
Die Behandlung dort erfolgt u. a. natürlich auch medikamentös, aber alles nach Absprache mit mir als Patient! Dann gibt es Gespräche mit den Psychologen und Therapie Angebote von Therapeuten (Sport, Ergo, Singen, etc.), die man annehmen kann.
Mir sind diese vielen negativen Rezensionen ein Rätsel und kann diese kaum nachvollziehen. Sicherlich gibt es immer mal Mißverständnisse, aber meist ist es auch so, dass nur diejenigen einen Erfahrungsbericht schreiben, bei denen es Probleme gibt.
Ich bin heilfroh, dass es solche Einrichtungen wie in Werneck gibt und ich kann mitterweile auch offen darüber sprechen.
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Falls jemand Fragen hat, könnt ihr mich gerne anschreiben.