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StefanJan berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Die Hilfe ist überall
Kontra:
Keine
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Hervorragende Betreuung von Ärzten ,Therapeuten, der Pflege,dem gesamten Personal( vom Hausmeister bis zur Reinigungskraft).Das Essen ist sehr gut!!
Familiäre Atmosphäre in einer tollen Umgebung.
Jederzeit wieder hier.
Danke
Genau das was ich bauche,
eine gute Betreuung, besonders auch von Ärzten/Ärztinnen auch für Psychotherapeutische Medizin
aber natürlich auch von Seiten der Therapeuten/Innen, Pflegern/Innen. Hausmeister/innen, Gärtner/Innen Putzkolonnen die für Ordnung und Sauberkeit, Sorge tragen und das gute Essen und Trinken, dass sich da Jemand drum bemüht, das tut mir auch gut.
Nur in einer fürsorglichen Umgebung wie in dieser Klinik, wird auch auf das Selbstbestimmungsrecht des zu Betreuenden geachtet.
Genial, - scheint mir das so sehr gesundheitsfördernde, therapeutische Miteinander in der Privatklinik Bad Zwischenahn umgesetzt wurden zusein.
Ich kenne ich Klinik zwar nicht aber stelle mir vor, dass abgehängte Menschen oder kurze Zeit „links liegen gelassene“ sich allein überlassene Patienten, rasch wieder aufgefangen werden denn im eigenen Institut sowie in der Klinik befinden sich doch auch Ärzte und Therapeuten in Weiterbildung und diese guten Profis nehmen sich dann bestimmt gerne den Patienten an wenn die Patienten sie freundlich darum bitten.
Sollen sie auf den Therapeuten achten und ihn nicht links liegen lassen?
Soll jeder Patient sich zunächst einmal um sich selbst zu kümmern?
Dass die Klinikleitung Geld verdienen möchte oder auch muß um das Klinikunternehmen auch mit Hilfe des Institutswesens zu erhalten, versteht sich aber dass die Patienten weniger Beachtung finden als die Kunden, die Ausbildungszertifikate erlangen möchten, kann ich nicht beurteilen.
Indem heute Energie in die Ausbildung der Kollegen gesteckt wird, auch in jüngere Kollegen, wird nun bereits seit vielen Jahren auch in zukünftige Patienten investiert, so vielleicht die Hoffnung.
Interessant finde ich ganz besonders, dass die alte „Hellingerordnung“ noch bestens auch in der Führungsebene zu erkennen ist.
Bert Hellinger war der Meinung, dass jeder Mensch sein ganz persönlicher eigener Behandler ist und eine Aufstellungsarbeit keinen Therapeuten benötigt, es sei denn es geht um eine ganz besondere Richtung von Mensch, der brauchte nach Hellinger dann doch einen Therapeuten der ihm auf die Sprünge hilft, den richtigen Weg einzuschlagen.
Hier war es aber um Liebe gegangen, die es für Geld nicht zu Kaufen gibt.
Widersprüchlichlichkeiten in Hellinger fand ich stets einwenig IRRE und hatte erst verstanden als ich sie in seiner Biographie entdeckt hatte.
Hellinger zog keine Grenze zwischen Krank und Gesund. Er war kein Arzt der in einer Klinikhierarchie ob es ihm nun passt oder nicht, an oberster Stelle stand, sowie wir das auch in dieser Klinik wie in jeder anderen Klinik, ganz klar auch anhand des Organigramms erkennen.
Jeder Patient hat sich zunächst einmal um sich selbst zu kümmern.
Ich behaupte dass das jeder Mensch kann aber eben nicht gleich gut.
Alles hat seine Zeit, auch ein Klinikunternehmen endet einmal.
11 Jahre ist die therapeutische Beziehung zwischen ehemaligem Chefarzt und mir, nun her.
Ich brachte einiges in Erfahrung und durfte Wesentliches für meinen Lebensweg lernen.
Schade finde ich jedoch, dass eine Klinik mit dem Chefarzt steht und fällt.
Bedauerlich finde ich ausserdem, dass es kein für Jedermensch, also auch für den einfachen Patienten verständliches Klinikmodell gab, dass für sich sprechend dastand.
Die Profimitarbeiter wenn sie denn allerbestens ausgebildet waren, wurden vielleicht in besonderen Schulungen durch den Chefarzt mit dem Modell vertraut gemacht.
Neue Mitarbeiter wurden vielleicht durch sogenannte „alte Hasen“ eingearbeitet und
Patienten sollten sich einfach vorbildhaft vom Team abschauen.
So hatte ich auch die Vorgängerklinik erlebt und meine guten Erfahrungen sammeln können.
Das Negative muss ich nicht beherzigen, schadet nur.
Es mir jedoch angeschaut zu haben war mehr als gewinnbringend.
Letztendlich war es die Lösung und das Problem zugleich, dass es zu lösen galt.
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Vertrauen die/der TherapeutIn/ Therapeut und Patient sich klar machen sollte , sonst würde es unnötig für beide schwer !!!
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Ulli20 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020!
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Die Gesamtzufriedenheit mit den Therapeuten war sehr gut . Doch die Gesprächen mit Mitpatienten in der Raucher-Hütte oder beim Essen sowie bei Spaziergängen am Meer war eine unglaublich schöne Erfahrung)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Einfach , weil klar und deutlich . Schöne Worte sind nicht immer wahr , wahre Worte sind nicht immer schön)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Das mag für zukünftige Patienten unglaublich klingen . Aber das war mein Start ins neue Leben einfach unglaublich schön und erfolgreich
Kontra:
0
Krankheitsbild:
Trauma -Schmerz-Angst
Erfahrungsbericht:
Wie die Klinik schreibt.
Am Anfang ist die Beziehung !
Das Vertrauen zur Therapeutin sowie Therapeuten ist für den Erfolg wichtig was bei mir schwer war . Aber ich hatte soviel Glück , dass ich mich mit meinem Trauma nun auseinandersetzen und bearbeite konnte . Die Klinik kam mir dabei wie ein Rettungsschirm vor , der mich immer gehalten hat. Und mich noch hält ( ein Gefühl wie , da kann dir nichts mehr geschehen ) Schöne Spaziergänge am Meer , alleine oder mit Mitpatienten sowie die Raucher-Hütte und damit verbundene Gespräche sind wichtig.
Ich könnte noch Seiten schreiben , aber dann würde es so wie gekauft und nicht wie erlebt erscheinen. Zum Schluss möchte ich mich bedanken . Das Team hat mich gerettet !
Du siehst die Schönheit der Sternschnuppe wenn sie leuchtend vergeht.
Die Klink mit ihren Mitarbeitern ist die Sternschnuppe . Das erlebte und die Schönheit siehst du, wenn du gehen musst !!!!
Was schwer ist, muss nicht unbedingt schlecht sein.
Wie Psychotherapie funktioniert sollte vielleicht nicht nur der Profi wissen, wichtiger finde ich jedoch dass beide Geschäftspartner um den Vertrauensvorschusses nach alter Tradition wissen.
Michaela1232 am 01.06.2020
Was Sie da Scheiben wirkt auf mich hochkomplex.
Ich verstehe dass ein Mensch der seine Behandlung so erfolgreich erlebt hat wie Sie, zukünftigen Patienten davon erzählen möchte aber auch nicht zuviel Schwärmen möchte weil er sich dann vorkommt als würde er im Auftrag der Klinik arbeiten.
Solche Geschichten kenne ich auch und ich frage mich wer wen einen Gefallen damit tun möchte, der Patient der Geschäftsleitung oder umgekehrt.
ich denke gerade an eine solche Geschichte.
Die Patientin schrieb von einem neuen Leben dass ihr in Deutschland geschenkt wurde und sie erst nach Deutschland kommen musste um das Gefühl zu erfahren und was ihr immer gefehlt habe und ihr Arzt schreibt von sich dass er in Amerika erlebt habe was er in Deutschland nicht erleben durfte, nämlich als Mensch unter Menschen angenommen wurden zu sein.
Die Patientin sah ihren Arzt als einen Heiligen und der Arzt glaubte das am Ende weil ihm niemand aus seinem inneren Zirkel zu widersprechen gewagt hatte.
Ein Mensch in Amerika hatte ihm widersprochen und es gut mit ihm gemeint aber den entscheidenden Worten dieses Mann hatte der Arzt wenig Beachtung schenken wollen.
Hat Ihnen am Ende Ihres Klinikaufenthaltes eine Aufstellung geholfen um einige entscheidende Dinge nachzuvollziehen, damit Ihre Seele in ganzem Umfang heilen konnte?
Bei mir war das vor Jahren so.
Das war ein großer Schritt für mich.
Leider sollte ich dann immer wieder retraumatisiert werden.
Die Lösung machte also Probleme aber vielleicht ist das der Preis, einfach nur gehorchen und zutun was die Seele vorgibt, so erlebte ich und musste immer wieder Probleme lösen damit es nicht langweilig wird.
Ein Gehirn das nichts zutun hat, schläft ein wird dann vielleicht depressiv und kommt auf dumme Gedanken.
meingottWalter2 am 05.06.2020
Ich wiederhole mich, -
Eine tolle Klinik!
Auch ich habe in dieser Klinik für mein gesamtes Beschwerdebild, Idealbedingungen vorgefunden.
meingottWalter2 am 18.08.2020
Meine Begeisterung lässt und lässt einfach nicht nach
Therapie für Geist, Seele und Körper
Ein Hoch auf eine bereichernde, nachhaltig, tief wirkmächtige Erfahrung.
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malte82 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Der Umgang mit den Patienten ist sehr wertschätzend. Auch schwierige Mitmenschen haben als Patienten bei diesem Team ein kompetentes Gegenüber.
Ich selbst habe in relativ kurzer Zeit wertvolle Ansätze für meine gegenwärtige Partnerschaftskrise gewinnen können. Dem Anspruch eines maßgeschneiderten Vorgehens wird dieses Team weitestgehend gerecht - auch was die Frequenz der Einzelstunden anbelangt.
Abgesehen davon sind Unterbringung und vor allem die Kost von bester Qualität. Es war eine gute Zeit für mich.
„Dem Anspruch eines maßgeschneiderten Vorgehens wird dieses Team weitestgehend gerecht - auch was die Frequenz der Einzelstunden anbelangt.“
Ich hatte dem Klinikarzt erzählt, dass ich Erfahrungen in meinem erlernten Beruf gemacht habe, die mir heute noch sehr hilfreich sind.
Ich hatte berichtet dass ich auch Erfahrungen aus meiner Schulzeit heute noch erfolgreich nutze obwohl ich mehr als ein schlechtes Abschlusszeugnis und Gesellenbrief vorweisen kann.
Meinen Beruf gab es in der erlernten Form nicht mehr und auch Zusatzqualifizierungen brachten mir nicht den beruflichen Erfolg aber dennoch konnte ich auch von den Erfahrungen in Weiterbildungsmassnahmen enorm profitieren und hatte auch davon immerzu berichtet. „Dem armen Arzt müssen die Ohren geklungen haben.“
Mir war damals der Sinn und Zweck, das Selbsterklärende in meinen Erfahrungen die mich so sehr bereichert hatten nicht in Gänze verständlich, dabei war die Antwort so logisch und mehr als verständlich, - verstand sich später von selbst.
Ich war in meinem Beruf nicht nur nicht gut genug, sondern wollte ihn auch nicht mehr ausüben, das war für mich keine Frage und das hatte ich meinem Arzt auch klar und deutlich und somit unmissverständlich, so meine Annahme, berichtet woraufhin mich mein Arzt fragte: „ Wollen Sie in Ihrem Beruf besser werden“
Das erlebte ich als eine massgeschneiderte Provokation oder aber Konfrontation und ich fragte mich daraufhin ob ich mich noch mehr von dem was nicht war und nicht sein konnte oder sollte verabschieden müsse und das was ich so positiv erlebte hatte noch mehr annehmen müsse.
Noch mehr annehmen ging nicht also ging es ums Loslassen.
Die Anzahl der Einzelstunden kann ich gar nicht hoch genug schätzen, ich könnte sie sowieso nicht bezahlen.
Hoelle111 am 16.11.2019
Werte, keine Wertung!
Mich soweit eingelassen zu haben wie mir das möglich war,- soweit wie ich das Bad- Zwischenahner Modell verstand,- hatte für mich schwer wiegende Folgen.
Ich wurde von Ärzten die dem Modell negativ gegenüberstanden nicht nur massiv abgelehnt sondern auf grausame Art und Weise psychopathologisiert und mehr als perfide gedemütigt als ein uneinsichtiges böses krankes Wesen ausgegrenzt.
So war ich besonders mit Schuld und Scham konfrontiert und allein meinem Verantwortungsgefühl ausgesetzt.
Es dauerte eine Weile bis ich bemerkte welch mächtigen Einfluss auch das große soziale Umfeld, unsere Solidargemeinschaften, auch körperlich auf mich ausgeübt hatte, so wie einst mein Elternhaus.
So schien der Preis fürs Lebens unendlich, - ich dachte an den Preis den es den vielen psychisch Kranken im Nationalsozialismus gekostet hatte und dachte an die vielen Zurückgebliebenen an die vielen Angehörigen und dann erst konnte ich für mich versuchen das Beste aus meinem Leben zu machen.
Es war und ist schwer.
Paula62 am 08.05.2020
Hallo malte82,
eine massgeschneiderte Therapie und wertvolle Ansätze zum Bearbeiten einer Krise,- das hört sich doch super gut an und das sogar für schwierige Probleme, bzw. schwierige Patienten.
Wer entscheidet was ein schwieriger Mensch ist.
In der Partnerschaft ist das vielleicht der angepasste Partner mit weniger Selbstwert vielleicht.
Mir sagte mal eine Psychiaterin, das sei in einer Heterobeziehung der Mann, so verstand ich sie zumindest.
Ich fand eine solche Bemerkung keineswegs massgeschneidert und noch weniger kompetent.
Das war aber auch keine Privatklinik wo ich damals war, mehr eine Massenabfertigung.
Paula62 am 08.05.2020
male82: „DEM pflichte ich voll und ganz bei!
Nun hab ich die Sache mit dem schwierigen Patienten hoffentlich verstanden und was Sie scheinbar mit einen kompetenten und wertschätzenden Umgang verbinden“.
Es gibt Ärzte/Therapeuten und „Kliniken“ die geben sich mit dem schwierigen Themenfeld der hochkomplexen Traumatisationen gar nicht erst ab und sagen einfach, dass der Patient zu schwierig sei.
Eine solche Haltung, sich nicht weiterentwickeln und weiterbilden zu müssen, habe ich in dieser Klinik nicht erlebt.
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Skydiver1 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Entspannung und Ruhe
Kontra:
Therapie ?
Krankheitsbild:
Trauma
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich halte die sogenannte Klink nicht für eine Klink sondern für einen Aufenthaltsort zur Entspannung . Die Möglichkeit mit anderen Menschen zu sprechen ist wohl der Erfolg der Klinik. Es werden ohne Ende Fragen gestellt. Antworten gab es nicht ! Aufstellungen , Ringelpiets um Gegenstände sind Glaubens Sachen. Schmerzen oder Trauma werden besprochen. Hilfen wie man sie besiegt ist Theoretisch . Essen und Unterkunft ist sehr Gut.
Sie erlebten scheinbar dass seitens des Therapeuten oder des Patienten viel gefragt wurde aber nicht geantwortet wurde oder dass nur die Therapeuten gefragt haben und die Patienten sollten antworten?
Wie auch immer, ich kenne diese unschönen Spielchen. Besonders in der „Kurzzeittherapie“ werden sie gerne genutzt.
Ich kann mir viele Orte vorstellen wo ich gut mit Menschen ins Gespräch kommen kann.
Wenn ich Fragen habe und ich habe oft und viele Fragen, erlebe ich es unendlich bereichernd und als ein großes Geschenk eine Antwort zum Nulltarif zu erhalten.
„Reden ist Silber und schweigen Gold“
Eine derartige Unternehmenskultur wie in dieser Klinik herrscht, gibt sein Know how nicht Preis.
Vermutlich glauben die Unternehmer, dass sie an Macht verlieren.
Das ist so aber der Gewinn wäre mir tausendmal mehr Wert als der Verlust.
Vom Chefarzt wird gerne propagiert, dass er wisse, dass das „Bad Zwischenahner Modell“ funktioniert.
Davon bin ich ebenso überzeugt wie er, - und wie!
Erick133 am 14.10.2019
Liebe/r Skydiver1,
noch eine kurze Überlegung.
Was erwarten Sie von einer guten Trauma- Therapie.
War man einem Erlebnis äußerer Gefahr für Leib und Leben hilflos ausgeliefert und hat berechtigte Sorge, dass das Erlebnis sich wiederholen kann, so geht es mir, - muss ich versuchen mich aus dieser Situation herauszubringen.
Wenn das nicht in Gänze möglich ist, wie in meinem Fall, - muss ich versuchen mich so gut wie möglich zu schützen und auf Solidarität in der Gemeinschaft hoffen.
Entsprechende Übungen werden mit Ihnen durch geschultes Klinik- und nicht Entspannungspersonal oder ruhendes Personal eingeübt worden sein aber wenn notwendig also bei erneuter Lebensgefahr werden Sie die Übungen alleine anwenden müssen.
Für mich war das möglich und meine Fähigkeiten leisteten mir in akuter Not große Hilfe.
Ich weiß nicht was Ihnen beigebracht wurde, theoretisch oder auch praktisch.
Notfalls sollten Sie vielleicht noch mal eine von den Workshops nutzen die in dem Institut für Profis angeboten werden aber ebenfalls auch als Selbsterfahrungsschulung für jeden Menschen und somit auch für Patienten gebucht werden können, soviel ich weiß.
Sie nennen sich Fallschirmspringer, vielleicht ist ein Entwicklungssprung nötig und es handelt sich bei Ihnen auch oder zusätzlich um ein unbeachtetes früheres Trauma oder ein jetziges Ereignis wird nicht beachtet oder wie auch immer, - das wird geprüft wurden sein aber auch Fehler kommen vor.
Ihrer Erzählung nach, weißt für mich einiges darauf hin, dass es sich nicht um ein einfaches Trauma handelt, sowie diagnostiziert.
Krähe3 am 15.10.2019
Hallo Skydiver1
Meine Vervollständigung Ihrer Frage erlebe ich stets als Running Gag ….
……URLAUB&Heilung schließen sich nicht aus.
( ich stand vor vielen Jahren vor der Wahl und hätte mich auch für Urlaub auf dem Bauernhof statt Klinik entschieden. Was gewesen wäre wenn weiß ich nicht und das ist auch gut so,- Mobbing wäre mir nicht erspart geblieben)
…..URLAUB&Heilung schließen sich nicht aus.
Da müssen nur Wirtschaft, Politik und Gesundheitswesen vernünftig mit „ins Boot“ geholt werden.
RingleinDu am 15.10.2019
„Versuchs mal mit Gemütlichkeit“.
ich meine nicht im Sinne von fehlender Courage oder trügerischer tIdylle.
Wie steht es um die Zeit, der ich meiner Familie, Partnern und Freunden besondere Aufmerksamkeit schenke.
Vielleicht bin ich es mir Wert dem Allernötigstem meine Beachtung zu schenken.
Vielleicht ist DAS jenseits jedweder Therapiebemühungen zu finden
Paula62 am 17.10.2019
——, normalerweise kein Urlaub und alles was nicht normal ist, wissen wir ja wie das geahndet wird.
Etwas so Ungewöhnliches zu denken, wie Sie oder nicht einmal zu denken, ich übernahm den Gedanken nur von einer Psychiaterin und erzählte den Gedanken an Urlaub, harmlos, so dachte ich, einem Psychiater weiter und schon war ich um eine psychiatrische Diagnose reicher.
Dabei benötigte ich dringend Entspannung und Urlaub, so zum Abschuss freigegeben wie ich dastand und nach wie vor dastehe aber dafür bin ich nun Freiwild.
Das ist nun hoffentlich natürlich denn unnatürliche Menschen würden seine und jedwede Therapie ad absurdum führen sagte mir mein Arzt/ Psychotherapeut Vorort.
Diese Klinik finde ich gut, da ist fast alles erlaubt, man darf sich nur nicht erwischen lassen oder muss ein Geheimnis gut bewahren können. Also vielleicht lieber nicht vom Urlaub sprechen, sondern einfach machen.
Paula62 am 17.10.2019
Was ich so besonders an dieser kleinen Privatklinik finde, ist nicht nur ihr anspruchsvolles Psychotherapieangebot,- vielmehr als Patient auch an neusten vielversprechenden wissenschaftlich Konzepten teilhaben zu dürfen, ebenso wie auf Liebgewonnenes alt Bewährtes vertrauen zu dürfen, so dass bei mir im Besonderen der Funke überspringt und nicht auf der Strecke bleibt auch wenn es um den Umgang mit Anonymität geht, von der wir alle Wissen dass allein der Gedanke daran eine Illusion ist und dennoch in dieser Klinik daran festgehalten werden soll obwohl wir wissen, dass nur ein zwei kluge Algorithmen erforderlich sind wo früher zig Schritte notwenig waren um eine geeignete Handlungsvorschrift zu erstellen die eine Illusion zunichte macht, sodass für mich umso mehr von großem Wert ist, dass in dieser Klinik noch vieles Handarbeit zu sein scheint, nicht nur der kurzen Wege wegen und trotz oder trotz alt hergebrachtem Erfahrungswissen, dass der Weg vom Kopf zum Herzen ein sehr Langer sein kann, sodass vielleicht zum Ausgleich in dieser Klinik großen Wert auf den Koch gelegt wird, vielleicht aus gutem Grund weil Liebe bekanntlich durch den Magen geht und der Wert der Bürofrau/mann auch für den Patienten ist nicht zu vergessen oder den Therapeuten, Arzt und das Service- und Pflegepersonal und der Wissenschaftsaustausch mit Kollegen im Institutswesen unbedingt, der auch dem Patienten zugute kommt und was so im Hintergrund sich abspielt damit alles läuft, dies und vieles mehr alles bestens zusammengeführt, ist eine anerkennenswerte Dienstleistung für besondere Menschen die sich vielleicht glücklich schätzen hier Urlaub machen zu dürfen wenn sie es denn so sehen wollen während andere Menschen nicht nur ihr Glück sehen wollen und oder erst mal heil werden wollen in und an ihrer Seele um dann vielleicht von ihrem Alltäglichen abzuschalten und wenn sie es sich leisten können, Urlaub machen können oder wollen.
Paula62 am 17.10.2019
Liebe/r Skydiver1,
Ihre Frage hat es massiv in sich.
Mein Arzt Vorort, ein recht einfach „gestrickter“ Mensch wie mir scheint, ein Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie oder so ähnlich, er kramte immer mal eine andere Fachqualifizierung hervor, die mich stets zum Staunen brachte.
Der Arzt war aber sehr klar in seinen Formulieren, eben ein studierter Fachmann während ich, so gerade kein Analphabet da nicht mithalten konnte und sozialgesellschaftlich in einer ganz anderen Liga spielte, - also mein Facharzt bescheinigte für die Behörde, dass ich keine Leistung erbringen würde weil ich nicht tiefenpsychologisch durch einen fachkompetenten Fachmann an mir arbeiten lassen würde, er das aber auch nicht selbst tun könne weil ein Kollege vom Psychoanalytischen Dienst dringend abgeraten habe weil ich stabil sei und nicht unnötig dekompensieren soll, - was auch mehr oder weniger Sinn ergab obwohl ich als Profi eher von einer Retraumatisierung gesprochen hätte, die es nicht hervorzubeschwören galt denn ich hatte bereits Einiges tiefenpsychologisch für mich aufgearbeitet und empfand mich mehr als urlaubsreif, ausgebrannt, - also viele Worte wie es so schön heißt- kurzer Sinn, - ich erbringe keine Leistung und habe keinen Anspruch auf Urlaub sondern auf Ruhestand.
Was will ich mehr.
Ob man wohl im Ruhestand auch Heilung erfahren kann?
Mir täte sicher keine Holzhammernarkose oder Vollnarkose gut um nichts zu merken so wie ich mich kenne, danach des Sterbens nahe zu sein,- aber eine Hypnotherapie wäre vielleicht noch mal etwas für mich.
Als ich meinem Arzt Vorort von Hypnosearbeit erzählte war er bereits eingeschlafen glaube ich, - manche Menschen nicken schon weg wenn sie ein entsprechendes Wort hören oder sind bereits beim ersten Ton weg, so sehr haben sie vielleicht ein Ruhebedürfnis.
Vielleicht sollte mein ehemaliger Arzt, sicher privatversichert, hier mal Urlaub machen, anonym versteht sich.
Defizitär am 18.10.2019
Herr,Frau Skydriver1
ganz, ganz herzlichen Dank für Ihren interessanten Beitrag.
Ich kenne einen Erlebniszustand aus einem systemisch- hypno -tiefenpsychologisch orientiertem Gruppen-Therapiegespräch mit einer Ärztin dieser Klinik, die sich bestens mit Entspannungsverfahren auskannte und uns immerzu darauf hinwies, wie tief gerade die Versenkung war.
Da ging es auch um eine Frage nach der andere, die losgetreten wurde und das geschah aus echtem Interesse.
Es kam andererseits keine Antwort weil nicht gefragt wurde, —
Fragen zu stellen ist das Eine aber was ist eine passende Antwort, überlege ich gerade.
In diesem speziellem Fall hätte eine Antwort vielleicht eine Art Schock ausgelöst und von Entspannung wäre keine Rede mehr gewesen.
Die richtige Dosierung macht s, ist vielleicht die Kunst.
Defizitär am 19.10.2019
„ Es werden ohne Ende Fragen gestellt. Antworten gab es nicht ! „
da das Klinikmodell auf alten Erfahrungen aufbaut verstehe ich sehr gut dass sich mit raschen Antworten zurückgehalten wird.
Ich erlebte in der Klinik Rastede dass allzu rasch Antworten gegeben wurden, die wie einfältige Ratschläge, Provokationen bis hin zu Schuldzuweisenden daherkamen.
Auch ich bin Profi im raschen Antwort erteilen was auch als eine Form von Widerstand bei Menschen, die sich besonders klug vorkommen, gewertet werden kann.
Da es bekanntlich keine dummen Fragen gibt aber mehr als selten blöde und einfällige Antworten, so meine Erfahrung, habe ich gelernt auf eine Erwiderung die für mich erneut eine Frage aufwirft nicht allzu großen wert zu legen.
Ausserdem ist auch keine Antwort zu erhalten, eine Antwort was es zu Bedenken gilt.
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Nach einem halben Jahr...
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RoTob berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Respekt und Menschlichkeit
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Meine Behandlung ist inzwischen ein halbes Jahr her und es geht mir heute immer noch richtig gut. Und meine Familie profitiert auch davon. Ich war in einer Situation, in der ich dringend Halt gebraucht habe, welchen ich in der Klinik auch bekommen habe. Ich habe am Anfang des Jahres selbst gemerkt, dass es so nicht weitergehen kann und ich etwas tun muss. Im Internet habe ich diverse Kliniken verglichen und auch drei in echt angeschaut. Entschieden habe ich mich für die Klinik in Bad Zwischenahn, diese kam mir nicht wie eine "Massenabfertigung" und ich hatte den Eindruck, dass die Menschlichkeit sehr gelebt wird.
Zu Meiner eigentlich Behandlung: Es waren 7 Wochen, und am Ende muss ich sagen, dass alles gestimmt hat. Zunächst war alles etwas komisch, und ich stand immer wieder vor der Frage: Will ich mir das hier wirklich antun? Aber ich habe es durchgezogen und auf dem Weg liebe Mitpatienten und eine super Kerntherapeutin kennengelernt. Meine eigentliche Behandlung war sehr, sehr schwierig und sie ist schließlich zu einem glücklichen Ende gelangt. Die so genannte Hypnotherapie in ihren verschiedenen Formen hat in intensiven Einzelsitzungen richtig gehalten und gut geholfen. Ich danke vor allem meinen Mitpatienten, mit denen ich als selbst als Nichtraucher in der Räucherhütte so viele kritische und lustige Stunden verbringen durfte. Was eigentlich für mich zum Guten geführt hat, kann ich nicht genau sagen. Meine unkontrollierbaren Zustände von Panik und Hass sind so gut wie weg, und vor allem mein Asthma ist besser.
Ich mache mit bei einem spontan entstandenen Netzwerk von ehemaligen Klinikpatienten. Wir mailen und telefonieren gelegentlich miteinander, und das tut gut und stabilisiert mich auch.
Ach ja, Essen und Unterkunft auch alles super. Der Ort selbst ist ein Kurort.
Mir hat die Hypnotherapie in Einzelsitzungen mit einem Facharzt der Klinik auch sehr gut getan.
Ich sollte allerdings auch verstehen bzw. erleben was da am Ende zum Guten führen würde, darauf legte der hochkompetente Arzt am Ende großen wert.
Manchmal ist das wohl so, dass am Ende noch eine Aufstellung gemacht werden muss, damit die liebe Seele Ruhe findet und in ganzem Umfang heilen kann.
Abstinenz am 11.09.2018
Auch in mir wirkt das „Phänomen der kleinen Welt“, auch mein Netzwerk gibt mir Halt.
Finde ich interessant, dass die Räucherhütte Ihren Bronchien nichts anhaben konnte, dann tat wohl die gesunde ausgewogene Kost ihre gute Wirkung.
Für mich hatte es die „ballstreiche Kost“ in sich, wenn ich mit den Profis dieser Klinik zutun hatte. Aber dank gutem Schlaf, bzw. hypnotischer Trance war alles halb so schlimm.
Sie haben noch immer Angst und sind noch immer wütend wenn Ihnen Etwas missfällt oder etwas ( vielleicht) Schlimmes auf Sie zuzukommen droht.
Das geht mir auch so und ist normal, sich gut abzugrenzen.
Dummerweise, könne es aber auch etwas Positives sein was man sich vorenthält.
Das Risiko besteht.
Ich wünsche Ihnen dass alles so gut bleibt.
Krähe3 am 28.09.2018
Mich würde Hass und Panik auch in kleinen Dosen stören, das Projektieren ist doch nervenaufreibend, - haben Sie mal nachgeschaut woher das Problem rührt.
Soviel ich weiß bietet die Klinik auch Lerntheoretische Ansätze an.
Bestimmt ist es möglich bei Bedarf auch einen Aufbau- Aufenthalt in der Klinik zu buchen.
Mich hat der Chefarzt vor über 10 Jahren mal angesprochen, dass ich mich vielleicht intensiver mit dem Thema, auch der Übertragung auseinanderzusetzen sollte.
Mir hat das geholfen.
Defizitär am 30.09.2018
Einwenig komisch war die Behandlung auch für mich.
Mein Problem bestand zunächst darin, mich gut zu behandeln indem ich mir versuchte Mut und Vertrauen zuschenkten, sodass ich mich in dieser Klinik gut behandeln lassen konnte.
Als mir dann der Chefarzt und sein Stellvertreter ihren Mut und ihr Vertrauen entgegenbrachten und mich fragten ob ich mich mit einer suboptimalen, bequemen Lösung ( Satisficion Prinzip) zufrieden geben wolle und immerzu am Nachdenken sein möchte, wie ich es mir am Besten gehen lasse kann, erkannte ich meinen Irrsinn und dass ich mich nur voll und ganz einlassen und nicht mehr Zweifeln musste und hielt dann auch rasch die Lösung für mein Problem in den Händen.
Herzlichen Dank dafür.
Hoelle111 am 25.03.2019
Hallo Ro Top,
Sie schreiben, dass Sie am Ende der Behandlung nicht wussten was eigentlich zum Guten geführt hat.
Ist für den Patienten vielleicht auch nicht so wichtig zu wissen.
Ich frage mich nur stets wie Klinikwertungen zustande kommen wenn der Patient nicht weiß was gewirkt hat, der Profi aber scheinbar doch.
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Sehr heilsam - immer wieder!
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Privatpatient51 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
sehr gut ausgebildete und engagierte Therapeuten
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
PTBS, mittelgradige Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich war mehrere Wochen in der Klinik im Winter/Frühling. Zunächst hatte ich so meine Anpassungsschwierigkeiten. Nachdem ich mich jedoch auf das Konzept eingelassen habe, habe ich ein sehr hilfreiches Instrumentarium an die Hand bekommen, mich mit meinen Problemen konstruktiv auseinander zu setzen. Auch heute noch, Monate nach meiner Entlassung wende ich dieses an und es hilft mir in instabilen Situationen wieder klar zu kommen.
Die Klinik wird mit sehr viel Liebe und Fürsorge des gesamten Personals, inklusive des Chefarztes, geführt. Hier sind meiner Meinung nach ausgesprochen kompetente und sehr einfühlsame Therapeuten tätig. Das Klinikkonzept verknüpft hervorragend kognitive, energetische und Körpertherapien in Einzel- und Gruppensitzungen, Tanz-, Bewegungstherapie und Achtsamkeitsarbeit miteinander. Die jeweilige Patientengemeinschaft stellt ein zusätzliches, manchmal herausforderndes Lernfeld dar. Da nur ca. 23 Patienten aufgenommen werden, kann man sehr schnell ein vertrautes Verhältnis, u. a. beim schon häufig zitierten gutem Essen, zueinander aufbauen. Das Personal bemerkt aufgrund der Größe viele Probleme bei Patienten, die in großen Systemen sicherlich unbeachtet bleiben. Herzstück der Klinik ist das systemische Familienstellen, ich habe es, wie viele andere Mitpatienten, als sehr wertvolle Methode kennen- und schätzen gelernt. Auch hier wird sehr einfühlsam und achtsam gearbeitet.
Patienten, die hier jedoch ein Programm suchen, in dem sie über den ganzen Tag verteilt von einem Termin zum anderen laufen wollen, sind hier sicherlich falsch, denn im Schnitt hat man pro Tag maximal 2-4 Termine und es wird kein Aktivprogramm (Walking, Wandern, Töpfern oder ähnliches) seitens der Klinik wie in manch anderer angeboten. Ich selbst war aber mit dem in den Therapien vermittelten Inhalten den Rest des Tages häufig so sehr beschäftigt und auch im Austausch mit Mitpatienten, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt, auch nicht in der Winterzeit gelangweilt habe! Mir persönlich ist es auch wichtiger, dass ich qualitativ hochwertige Therapien erhalte - und das bekommt man hier- als eine Liste an Terminen abzuarbeiten. Außerdem bietet das Zwischenahner Meer und die Umgebung sehr viel Abwechslung inklusive Wellenbad und Sauna. Bei körperlichen Problemen kann man KG oder Massage in Anspruch nehmen.
ich bin leider kein Privatpatient, möchte aber ein gutes Wort für die Systemische Arbeit einlegen.
Hätte ich meine aktuellen Problemen, ( Kinder, Alkohol meines Mannes, immer wieder in Todesnähe, pers. existentieller Abstieg, berufliche Umorientierung, somit Schulungen, Scheidung, Obdachlosigkeit und und und ) und obendrauf die vielen vergangenen prägenden Ereignisse, Konstellationen und Mustern, die sich einmischten weil ihr Potential für das Lösen meiner Probleme unbedingt nötig war,— also hätte ich das alles nicht Systemisch eingebettet damit ich immer wieder auch im Fluss sein konnte, wüsste ich nicht wo und wie ich heute dastehen würde.
Leider fand ich keinen Arzt der mein Vorgehen verstand und respektvoll begleitete.
Somit haben Sie eine Menge Glück.
Das wünsche ich Ihnen weiterhin.
Krähe3 am 06.09.2018
Ein Nachsatz
Manchmal vergisst man das Wichtigste zu erwähnen weil es einen Menschen förmlich überflutet.
Mir ist noch etwas eingefallen zu dieser w u d e r b a r e n Klinik.
Ich war mal ganz kurz Privatpatient, als Selbstzahler dort.
Während dieser sozusagen Kurztherapie fiel mir ETWAS ganz Besonderes auf.
Nicht allein das Einbetten in ein System hilf, vielmehr auch das Störende auf Trigger zu entkoppeln.
Ich bin manchmal einwenig verdreht im Kopf und denke anderes herum, man kann schließlich auch DINGE annehmen also nicht entkoppeln sondern ankoppeln.
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Intensiv und wirksam
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Krasserscheiss berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 18
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Körpertherapie
Kontra:
Nur das Wetter
Krankheitsbild:
Burnout, Mittelschwere Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich war 10 Wochen in der Klinik und kann sie uneingeschränkt weiterempfehlen. Schief kann es nur gehen, wenn man nicht bereit ist sich zu öffnen und neue -vielleicht ungewöhnliche- Wege auszuprobieren.
Besonders die Körpertherapie, sowohl in der Gruppe als auch einzeln, hat es in sich und hat unglaubliche Wirkung. Möglich macht das Ganze ein hochprofessionelles Team, das immer im Austausch steht.
Natürlich trägt die wunderbare Atmosphäre des Gebäudes zum Wohlfühlen bei. Da die Patientengemeinschaft sehr klein ist, fühlt man sich nach kurzer Zeit zugehörig und lernt die Menschen um sich herum sehr intensiv kennen. Dies geschieht meistens am Sternebüffet, der spitzenmässigen Köche.
Genial, Du schreibst aus der Zukunft heraus, - wir haben erst die 9, Kalenderwochen und somit wirst Du nächste Woche entlassen.
Ich wünsche Dir viel Glück um neue ( Du schreibst ungewöhnliche ) Wege zu gehen, vielleicht fehlgeschlagene Assimilationen durch Attraktivere zu ersetzen, daran festzuhalten um an Stärke zu gewinnen und wenn nötig durch eine Neuorganisation Dich gut selbst zu aktualisieren und Dich persönlich weiterentwickeln zu können.
Das ist ein gutes Zeil und dazu gehört Körpereinsatz schreibst Du. Das kann ich mir gut vorstellen, der Geist ist schließlich nicht vom Körper zu trennen und in meinem Verstehen gehört die Seele auch noch dazu.
Da es manche Erbsenzähler sehr genau nehmen: ich schrieb, dass ich 2018 Patientin war. Natürlich begann mein 10wöchiger Aufenthalt schon 2017, diese Angabe war im Formular leider nicht möglich.
Ich habe den Aufenthalt im Februar 2018 für mich erfolgreich abgeschlossen. Ich hoffe, die Info beruhigt.
Paula62 am 28.02.2018
Tut mir leid wenn ich ihre persönlichen und ihre Gefühle der Klinik gegenüber verletzt habe.
Ich würde am Liebsten sagen, dass es ein Scherz war und keine Pedanterie weil ich nicht an einer Auswertung interessiert bin, - im Gegenteil, exakte Auswertung nach vorgegebenen Programm habe ich als Höllentripp erlebt.
Ein anderer Weg ist vielleicht unüblich und/oder für Intellektuelle gewöhnungsbedürftig.
Abstinenz am 19.07.2018
Hört sich zunächst sehr abstrakt an aber wenn ich höre was über die Körpertherapie berichtet wird, klingt das doch eher Bottom up, besonders wenn ich von einem spitzenmäßigem Koch erfahre und weiß in welcher traumhafte Natur die Klinik eingebettet ist.
Abstinenz am 13.08.2018
Hallo Krasserscheiss,
was heisst, „vielleicht“ ungewöhnliche Wege gehen?
„Du sollst Deinen Nächsten lieben, er ist wie du! „
„Liebe ist Verantwortung eines Ich für ein Du“, danach wird in der Klinik praktiziert, wenn ich richtig verstehe.
Das ausgedehnte Arbeitsumfeld eines guten Klinikers, zeichnet sich durch die Nähe zu einer überschaubaren Patientenanzahl aus.
Wenn Ich für ein Du die Verantwortung übernehme, dann ist das ein großer Freundschaftsdienst. Ich muss somit bereit sein auch in eine Vorleistung zu gehen, vielleicht einwenig Mut aufbringen.
Ist der Mut gemeint, der vielleicht ungewöhnlich ist, dass sich auch ein Arzt/Therapeut bemüht, sich auf den Kunden einzulassen.
Defizitär am 20.08.2018
Aha!
Ein Klinikaufenthalt und entsprechende Prozessarbeit vermitteln Einsicht im Umgang mit persönlichen Problemen, zu schauen wie sie zustandekommen und wie sie in Zukunft vielleicht vermieden werden können.
Vielversprechende Aussichten wenn man sich der „Klinik“ ganz zuwendet oder einfach alles annimmt was sie zu bieten hat.
Das klingt zu schön um wahr zusein aber hört sich für mich „irgendwie“ plausibel an.
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Da werden Sie geholfen!
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johela berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Gründliche Aufarbeitung, Respekt vor dem Körper und dem Individuum
Kontra:
Norddeutsches Wetter ;)
Krankheitsbild:
Bulimie durch Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Hallo liebe Hilfesuchenden, hier meine kleine, aber hoffentlich hilfreiche, Bewertung zu meinem Aufenthalt in der Privatklinik Bad Zwischenahn.
Obwohl ich demnächst 50 bin und einigen Erfolg im Beruf habe, hatte ich mein Leben lang ein schlimmes Geheimnis vor jedem verborgen gehalten: meine Ess-und-Brech-Sucht. Und hier hatte ich zunächst das Gefühl, dass das niemanden interessierte. Keiner wollte mich „knacken“. In einer Einzeltherapie bei einer älteren Körpertherapeutin brach plötzlich alles aus mir heraus. Ich war dann voller Scham, das ganze Team wusste jetzt bescheid, aber niemand hat mich verachtet oder verurteilt. Die Mitpatienten haben nichts erfahren, und doch fühlte ich mich in ihrer Gemeinschaft gut geborgen. Ich hatte einige Momente schlimmster Verzweiflung, und jedes Mal von vielen Seiten Halt und auch Trost erfahren. Und dann gab es eine Menge systematisches professionelles Arbeiten.
Heute geht es mir ziemlich bis sehr gut. Ich bin immer wieder traurig, dass ich es nicht geschafft habe, eine Familie zu gründen. Aber ich bin dabei, eine Art Ersatz dafür zu finden. Alle anderen Bereiche meines Lebens laufen gut weiter.
Zur Lage der Klinik kann ich sagen, dass die Klinik zwar klein ist aber in einer ruhigen Lage direkt am schönen Zwischenahner Meer.
Sie berichten dass ihnen geholfen wurde, ehrlicher mit sich selbst zu sein und dass sie am Ende eine Belohnung dafür ernteten. Ein Ersatz für eine Familie ist im Allgemeinen der Beruf und da sie bereits erfolgreich im Beruf waren haben sie nun vielleicht „umgesattelt“ oder sind noch besser geworden, - wenn das kein Gewinn ist! Eine erfolgsversprechende Aussicht.
Paula62 am 01.02.2018
Eine wunderbare Geschichte ist das
Unter der Schweigepflicht des hochprofessionellen Therapeutenteams erfuhr niemand aus der Patientengemeinschaft von dem Geheimnis des Patienten.
Nichts drang nach Außen, kein Patient schien zu fragen und sich zu interessierten und dennoch fühlte sich der Patient in der Patientengemeinschaft geborgen, schämte sich nur den Menschen/Profis gegenüber die nun Mitwisser waren.
Scheinbar ging es zunächst nur um das Spüren des Geborgenseins in oder durch eine Gruppe aber besonders wichtig schien auch die Sorge, dass andere Menschen nicht auf die Idee kommen sollten, dass bei dem Patienten ein äußerer Eingriff erforderlich gewesen war.
Das Team ging somit äußerst respektvoll mit dem Patienten um
Was der „Türöffner“, die Körpertherapeutin bewirkte, erfahren wir nicht, vielleicht mit dem Symptom, - dem Zwangsgedanken besser umzugehen was dann vermutlich mit Hilfe die systemischen Arbeit geleistet werden sollte.
Paula62 am 01.06.2018
Manchmal spielt einem die "Natur" einen Streich. Es geht nicht um Scham, es geht um Schuld, nicht einem anderen Menschen oder einer Gemeimscjaft gegenüber, vielmehr geht es um die eigene Würde, an sich selbst etwas wieder gut zu machen.
Krähe3 am 07.06.2018
Hallo johela,
Profis erkennen einen „nackten Kaiser“.
Fühlten Sie sich den Patienten gegenüber schuldig oder waren Sie einfach nur stolz und glaubten ihr wahres Geheimnis auch weiterhin verbergen zu können?
Sie nahmen was ihnen die Therapie und Therapeuten gaben und dachten an Achtung und wertfreie Zuwendung und Sie nahmen was ihnen die Patientengemeinschaft gab und nannten es bedingungslose Liebe.
Ich hoffe, dass Sie nach der professionellen Aufstellungsarbeit nun endlich zu sich stehen können ohne dass Ihr Gewissen ihnen weiterhin in die Quere kommt und dass Sie als Mensch unter Menschen einen großen Schritt in die richtige Richtung tun können und ihr Geheimnis nicht mit ins Grab nehmen müssen.
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Behandlung meines Burnout und meiner Depression
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UlliJ berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Alles OK
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
Burnout und Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Als ich in die Klinik kam, hatte ich gerade meine Frau durch Scheidung verloren, meine Position im Management eines großen Betriebes war stark gefährdet, und ich war dabei, die Achtung meiner Kinder zu verlieren.
Das erste, was ich in der Klinik erfuhr, war so ein Gefühl wie: hier wirst du geschützt. Das Essen war von so einer guten Qualität, dass ich sogar ein bisschen abgenommen (!) habe. Und dann ging es richtig zur Sache: ich wäre nie darauf gekommen, welche Themen aus meinem Leben jetzt plötzlich wichtig für meine aktuelle Krise sein könnten. Das waren sehr sensible Sachen, und ich bin dem Therapeutenteam heute noch sehr dankbar, wie dezent und einfühlsam sie mit allem umgegangen sind. Alles in allem war es ein Besuch in der Hölle – allerdings mit kompetenter fachmännischer Begleitung. Von der Gemeinschaft der Patienten kann ich sagen, dass ich dort einen neuen Freund für’s Leben kennenlernen durfte.
Der Chefarzt hatte darauf hingewiesen, dass nach der Entlassung so eine Art Kälteschock durch die reale Welt einsetzen könnte, ich solle dann sofort bei ihm anrufen. Ich bin tatsächlich zuhause sofort in ein tiefes Loch gefallen und wollte schon anrufen, aber dann erinnerte ich mich plötzlich an ein Erlebnis, das ich in einer Gruppensitzung hatte, und von da an ging es bergauf.
Heute habe ich eine wunderbare Beziehung zu meinen Kindern. Ich bin in der Firma sogar doch noch aufgestiegen und eine schöne neue Partnerschaft bahnt sich an. Dank der guten Geheimhaltung hat übrigens niemand in der Firma mitgekriegt, dass ich in einer Psychoklinik war, die glauben bis heute, ich hätte nach der Scheidung einen ganz normalen Urlaub gemacht.
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DerInkonsequente berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Tolles Essen / nette Umgebung
Kontra:
planloses Vorgehen / fahrlässige Behandlung
Krankheitsbild:
Depressionen / Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Heute , ca 9 Monate nach meinem Aufenthalt in der Klink in Bad Zwischenahn, stelle ich fest, dass mir der Aufenthalt dort nur sehr wenig benutzt hat, und im Gegenzuge erheblichen Schaden hinterlassen hat.
Hätte ich nur den Mut aufgebracht, sofort zu gehen, als mir das klar wurde, hätte ich weniger Schaden genommen.... und ich habe Schaden genommen.
Ich kann nur warnen, sich dort mit ernsthaften Beschwerden "behandeln" zu lassen.
Wer sich ein wenig verwöhnen lassen will und "gepudert" werden will, kann das ohne Schaden überstehen...
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JaneDoe2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Verwöhntwerden, Grundphilosophie der Klinik
Kontra:
Effizienz verbesserungswürdig
Krankheitsbild:
Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Im Vergleich zu einer Klinik, in der ich 2015/16 war, war ich mit dieser Klinik in folgenden Punkten sehr zufrieden: Jede Veranstaltung ist freiwillig und man muss sich nicht rechtfertigen, wenn man an einer Veranstaltung nicht teilnimmt und man kann auch früher gehen. Es herrscht das Motto: Sorge für dich, guck, was dir in jeder Situation guttut.
Weiterhin positiv ist die Umgebung und liebevolle Gestaltung, überall frische Blumensträuße, sehr gutes Essen, sehr nettes Personal und das Duzen schafft eine Wohlfühlatmosphäre. Alle sind bemüht, dass man sich wohlfühlt. Da die Klinik so klein ist, wissen so ziemlich alle Therapeuten, Ärzte und Pfleger, wer man ist und welches Problem man hat. Negativ ist, dass es in dem alten Gemäuer sehr kalt und dunkel ist. Zur Therapie: In der ersten Woche soll man erst mal "ankommen" und dann habe ich in drei Sitzungen erst mal ein Genogramm machen müssen. Da ich schon langjährige Therapieerfahrung habe, hätte man das sehr abkürzen können, aber hier haben die beteiligten Therapeuten nicht darauf geachtet, mit wem sie es hier zu tun haben. Das Motto, dass der Patient als Experte für sich selbst ernstgenommen wird, hätte also noch konsequenter umgesetzt werden können, denn manchmal hieß es dann doch "Das machen wir hier immer so." In der dritten Woche habe ich darauf gedrängt, endlich über mein eigentliches Problem sprechen zu können. Bei zweien meiner Probleme konnte mir geholfen werden, einige 'Baustellen' blieben unbearbeitet. So richtig in die Tiefe ging es nicht. Sehr befremdlich fand ich, dass sie das Thema "alleingeborener Zwilling" hier so kategorisch ausschließen. Insgesamt denke ich, dass man die Zeit (6 Wochen) effizienter hätte nutzen können. In den Einzeltherapien hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, aber das hängt sicherlich davon ab, wie gut der jeweilige Kerntherapeut zu einem passt.
Für mich war Tiefgang die Lösung, eine Überladung brachte dann jedoch manchmal ein Problem weil ein kleines Schiff (Ich) nur eine kleine Menge überladen kann um nicht unterzugehen.
Somit verstehe ich auch Ihren grossen Ärger den Sie in einer anderen Klinik hatten aber nun scheinen Sie einigermaßen zufrieden mit dieser Klinik.
Das Motto der Systemischen Therapie, dass jedes Mensch/Umwelt- System und somit auch jeder Patient sein eigener Experte ist, sich ernst nimmt und wertschätzt, heisst nicht automatisch
dass sich der Mensch/System unter Menschen/Systemen von jedem anderen Menschen/System wertgeschätzt fühlt.
Oft genug ist, sich voll und ganz mit allen was war und nicht war und was ist und nicht ist, anzunehmen schwer genug und dann gelingt das gute Weitergeben auch nicht.
Versteht der Mensch/Arzt/Therapeut oder Mensch/Patient sein Leben in Punkten und Wellen und sieht es als einen „gebündeten" Lichtstrahl in die Umwelt aussendende Energie , - dann ist Therapiearbeit nicht mehr oder weniger als ein sich positiv oder negativ auswirkender Prozess.
Die Beurteilung liegt stets im Betrachter.
Dafür hat der System- Therapeut eine standarisierte einfache Lösung parat wie jede andere Therapeut auch.
hohe therapeutische Qualität, wunderschöne Umgebung, angenehme Größe
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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AusdemSüden berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Es geht mir heute, ein halbes Jahr nach meinem Aufenthalt, gut.
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout, Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Mein Aufenthalt in Bad Zwischenahn liegt nun ein halbes Jahr zurück. Vieles hat dazu beigetragen, dass die zwölf Wochen, die ich dort verbracht habe, für mich eine gute, heilsame Zeit gewesen sind: Die wunderschöne Umgebung, der See fast vor der Haustüre, das leckere Essen, eine überschaubare, bunte, lebendige und angenehme Patientengemeinschaft.
Beeindruckt hat mich vor allem die Mischung aus hoher fachlicher Kompetenz, echtem Mitgefühl und einem großen Respekt vor dem Lebensweg jedes einzelnen Patienten, die ich im ganzen "therapeutische Team" erlebt habe. Die Therapiestunden waren für mich immer von ihrem Vorgehen her transparent, im Team auf mich abgestimmt und gaben mir Zeit, Raum und eine qualitativ hochwertige fachliche Begleitung, so dass mein Alltag heute reicher, lebendiger und gesünder ist als vor meiner Krankheitszeit.
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KnastGorilla berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Tolle Therapeuten!!
Kontra:
Die meisten Patienten nehmen zu ;)
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Die Klinik ist hervorragend geführt und hat eine tolle Atmosphäre.
Die geringe Patientenzahl ist ein großer Vorteil. Es wird individuell auf jeden Patienten eingegangen.
Jeder Patient wird täglich im Team besprochen.
Das Essen ist der "Hammer"!!
Die Klinik ist sehr ruhig gelegen. Man kann dort erstmal richtig zur Ruhe kommen.
Ein Leitsatz ist, man muss gar nichts machen, es ist alles freiwillig.
Da in der Klinik nur Erwachsene verpflegt werden und das Essen freiwillig ist, muss jeder gut auf sich aufpassen, unter dem Motto: „Vogel friss oder stirb“.
Um nicht „unter den Hammer zu kommen“ muss man sich nicht zu viel aufladen, den „goldenen Schnitt“ für sich herausfinden, - hört sich „superaffengeil“ an.
Wenn die Verpflegung gut ist dann nimmt man eine Gewichtszunahme gerne in Kauf.
Das Konzept scheint mir besonders geeignet für Ess- Beziehungs- Kontrollsüchtige, die dann den Kopf freihaben, für die Liebe.
In und mit Liebe geht vieles leichter und das Übergewicht fällt vielleicht nach dem Klinikaufenthalt wieder ab, hoffentlich zuhause bei ebenso gesunder und reichhaltiger Nahrungsaufnahme, sonst wäre ja „alles für die Katz“.
Es gibt ja eine gute Nachsorge im Integralis.
Sehr empfehlenswerte Klinik bei Burn out und Depression
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TinaHB2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kleine Klinik. Erfahrenes, kompetentes Therapeuten-Team
Kontra:
Krankheitsbild:
Burn out, mittelschwere Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Diagnose: Burn out, mittelschwere Depression. Sehr gute Klinik in nettem Ambiente, direkt am See gelegen. Max. 24 Patienten-Zimmer sind eine überschaubare Größe. Hervorragendes, gesundes Essen. Patientengemeinschaft interessant und wertschätzend.
Systemischer Ansatz: Therapeutisches Konzept ist überzeugend: Patient erhält so verschiedene Ansätze, um sich mit professioneller Unterstützung seinen Themen zu nähern und Lösungsansätze zu entwickeln: Familienaufstellungen, transgenerationale Weitergabe von Traum und Schuldverstrickung, Verhaltens- und Gesprächstherapie, EMDR, energetische Psychotherapie, konzentrative Bewegungstherapie, Achtsamkeitsmeditation. Sehr erfahrenes Therapeuten-, Ärzte- und Pflege- sowie Ernährungs-Team. Ich habe mich von Beginn an gut abgeholt und aufgehoben gefühlt und sehr viel über mich gelernt in den 2 Monaten meines Aufenthalts, so dass ich mich in meiner gewohnten Umgebung nun mit den für mich richtigen Methoden schrittweise wieder gut zurecht finde.Großes Dankeschön dafür an alle!!!
Nachsorge: Die Klinik bietet an, dass man im Notfall auch nachts dort anrufen kann und bei Rückfall einen Gesprächstermin mit der Klinikleitung vereinbaren kann. Wichtig ist auf jeden Fall, bereits von der Klinik aus sich um die weitere Nachsorge zu kümmern. In Bremen und Hamburg bietet Integralis alle 14 Tage eine Nachsorge-Gruppe eigentlich für Heiligenfeld-Patienten an. Da die Privatklinik Bad Zwischenahn einen ganz ähnlichen systemischen Ansatz hat, ist man hier gut aufgehoben.
Ich wünsche allen Mitpatienten Alles gute und vor allem Geduld auf dem Weg: Kleine Schritte:-)
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Mike40 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Jederzeit kompetentes Personal, sehr leckeres Essen, absolute Ruhe
Kontra:
manchmal sehr kurzfristige Organisation, die aber immer funktioniert
Krankheitsbild:
Manie, Burn-out
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Bei meiner Ankunft wurde ich freundlich und herzlich begrüßt. Das Zimmer war gemütlich eingerichtet; sehr bequemes Bett. Diese Klinik, die eher wie ein 4-Sterne Landhotel wirkt, hat ein Seegrundstück am Zwischenahner Meer, sodass es hier wirklich die absolute Ruhe gibt. Die Patientengemeinschaft war für mich sehr wichtig; man kann sich aber auch zurückziehen, was von allen respektiert wird.
Es gibt 2 Mal pro Woche eine Chefarztgruppe, eine Inforunde des Chefarztes zu allgemeinen Themen aus der Psychotherapie und einmal pro Woche ein Einzelgespräch mit dem Kerntherapeuten. Man kann aber jederzeit weitere Gespräche einfordern. Auch der Chefarzt ist jederzeit ansprechbar und auch kurzfristig für Termine zu haben. Der therapeutische Erfolg ist in dieser Klinik immer eine Teamleistung, was allerdings vom Patienten die Bereitschaft erfordert, auch mit anderen Therapeuten zu sprechen, wenn beispielsweise die eigene Kerntherapeutin im Urlaub ist.
Ein Schwerpunkt des Angebots ist KBT (konzentrative Bewegungstherapie), was sowohl in Gruppen- als auch ergänzend in Einzelsitzungen angeboten wird. Außerdem ist das Familienstellen (systemische Aufstellungen) hier in wöchentlichen Gruppensitzungen ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Zu großer Entlastung trägt das Entspannungsangebot in Form von Yoga, Qi-Gong, Achtsamkeitsgruppe, Progressive Muskelentspannung und Bewegungsmeditation bei.
Die Küche hat jeden Tag sehr leckeres Essen gekocht, was in Buffetform angeboten wird. Alles ist mit qualitativ sehr hochwertigen Zutaten frisch gekocht und auch nach mehreren Wochen gibt es kaum Wiederholungen auf dem Essensplan.
Man ist hier nie mit seinen Problemen allein. Rund um die Uhr steht eine Krankenschwester und ein Arzt zur Verfügung.
Ich habe sehr viel gelernt und nehme viele Anregungen mit, mein Leben zu verändern. Ohne diese Privatklinik hätte ich das nicht geschafft.
ich kann nur immer wieder bestätigen wie gut auch mir die Arbeit mit dem „Bad Zwischenahner Modell“ getan tat.
Durch die Körpertherapie wurde ich an Schuld und Anmassung herangeführt und konnte mir im Gegenüber einer Aufstellung alles gut anschauen.
Bevor ich das Modell der Ingwersens kennenlernten durfte nutzte ich bereits gewöhnliche Anschauungsmodellen, Systemaufstellengen könnte man auch sagen.
Nun das Organisatorische, die Ordnung vor der Liebe im großen Stil professionell angewandt wirken zu sehen war etwas Besonderes für mich.
Besonders interessant war nicht nur der Umgang mit verschieden Anwendungsverfahren, z.B. energitischer, integrativer ganzheitlicher also Körper und Geist unterstützenden Techniken auch mit Hilfe der Hypnotherapie, vielmehr das was dazwischen wirkte war das Interessante, der Widerstand oftmals auch wenn es sich nur um gewöhnliche Reaktionen handelte, z.b ein Fehlverhalten nicht eingestehen zu wollen um keine Verantwortung übernehmen zu müssen.
In dieser Klinik kann der Patient einem Behandler alles anvertrauen, es bleibt in der Familie in diesem Fall bei den Ingwersens und im Team gut aufgehoben.
Das Team beschäftigt sich dann vielleicht nach dem Muster der Balint- Gruppen mit Problempatienten.
So werden Machtkämpfe wie sie im normalen Leben in Politik und Wirtschaft üblich sind, vermieden oder auf einer anderen Ebene ausgetragen.
Immer liegt es beim Patienten wie viel er mit nach Hause nehmen möchte um es in sein Leben zu integrieren, damit es ihm und seiner Familie ebenso gut geht wie dieser professionellen Klinik, die sich auch als eine Form von Familiensystem versteht und so wie ich erlebe im Allgemeinen darauf fixiert ist, eine tiefe seelische Kraft zur Wirkung zu bringen um ein „System“ wie von selbst dahin steuern zu lassen, dass er besonders auf Anerkennung, Achtung u. Versöhnung aus ist, die der zu Behandelnde dann sich und dem Behandler entgegenbringt.
Was meinst Du mit privatem Ambiente?
Das nette Miteinander oder bist Du in der Gegend zu Hause, bist vielleicht ein Kollege oder fühltest Dich so.
Das Mitarbeiten fand ich nach einer Weile besonders interessant aber ich habe dieses Spiel auch verflucht, wie eine Hassliebe kam mir diese ganz normale Realität aus dem „Unidasein“ vor.
viele Grüße
Unbedingt empfehlenswert
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mhhabicht berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (Manchmal müssen Termine verlegt werden)
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (Der Rolls Royce unter den Kliniken)
Pro:
Hier fühle ich mich gut aufgehoben
Kontra:
Manchmal etwas chaotisch - es wird aber alles geregelt
Krankheitsbild:
Depression, Alkoholismus
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Wenn man sich auf das Konzept der Klinik einläßt, kann man gute Erfolge erzielen.
Ich habe mich auf das eingelassen, was mir angeboten wurde, nämlich:
Gesprächstherapie in Gruppen- und Einzelgesprächen
Körper betonte Therapie
Unterschiedliche Entspannungsformen wie
Yoga, Bewegungsmeditation, Qi-Gong, Progressive Muskelentspannung
Energetische Therapie (Kineseologie)
Systemische Therapie (Familienaufstellung)
Therapeutische Gemeinschaft.
Besonders die therapeutische Gemeinschaft, d.h. die Gespräche der Patienten ausserhalb der geführten Therapien, hat für mich eine große heilsame Rolle gespielt.
Während meines 9-wöchigen Aufenthalts konnte ich mir auf freiwilliger Basis die Therapieformen aussuchen, die für mich geeignet erschienen.
Das ausgesprochen entspannte Auftreten der Klinikleitung, der Therapeuten und des gesamten Klinikpersonals hat genauso zu meiner Genesung beigetragen, wie das wunderbare Ambiente der Klinik und Umgebung, und das zahlenmäßige Verhältnis von Patienten (23 Betten) zu Personal (etwa 70), also 1 zu 3.
Schade, dass solche Kliniken finanziell nur im privat finanzierten Bereich existieren können - also private Krankenkasse und Beihilfe. So sollte eigentlich jede Klinik arbeiten, wenn der Patient mit grosser Heilungswahrscheinlichkeit entlassen werden soll. Ich werde diese Klinik immer weiter empfehlen.
Sehr schnell das Gefühl zu bekommen, sicher aufgehoben zu sein.
Kontra:
Zu wenig Therpie mit Kerntherapeuten
Krankheitsbild:
Depressionen
Erfahrungsbericht:
Aufnahme war sehr angenehm, dank einer entspannten Atmosphäre.
Die erste Woche keine "aktiven" Therapien, um aus dem eigenen Alttag abzuschalten und etwas runter zu kommen. Das erzeugt aber ggf.wiederum Druck, ist man als selbstzahler Patient.
Therapeuten und Patienten Duzen einander, kann den Vorteil haben eh schon schwierige Themen leichter anzusprechen.
Einzeltherapien mit den jeweilgen Kerntherapeuten m.E. nach ausbaufähig in ihrer Frequenz, auch wenn man Einzeltherapien in z.B. der Körpertherapie hat. Denn es gibt immer nur max. eine Einzelsitzung am Tag.
Die Gruppenfespräche am Wochenende waren in ihrer Qualität sehr stark vom diensthabenden Therapeuten/Arzt abhängig, was sich deutlich an der Teilnahme der Patienten zeigte.
Meinungsverschiedenheiten zwischen Patienten und Therapeuten wurden auch in Gruppensitzungen zum Thema, obwohl es teilweise kein Thema für die anderen Patienten war, es kam auch vor, dass der Therapeut der sich sonst als einfühlsam und freundlich zeigte, offensichtlich angefasst war.
Während meines Aufenthaltes war auch grade Urlaubssaison und so kam es vor, dass Kerntherapeuten eben auch in den Urlaub gegangen sind und Patienten auf die anderen Therapeuten umverteilt wurden oder es gab eben eine "Therapiepause" für dien entsprechende Zeit.
Die Verwaltung von Organisatorischen Fragen war zwischendurch auch mal unkoordiniert, aber da es ein kleines Haus ist, konnten offene Punkte schnell geklärt werden.
Verpflegung und Hygiene sind top.
Ich persönlich würde nach heutigen Stand nicht mehr in die Klinik gehen, würde die Klinik aber dennoch meinen Freunden und Familie immer als Anlaufstelle empfehlen, da ich die Arbeit mit den Kerntherapeuten generell als hilfreich empfand.
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schnitzel2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
jeder ist für jeden da
Kontra:
etwas zu wenige Einzelgespräche
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich würde immer wieder diese Klinik wählen, wenn ich es noch einmal müsste.
Ich habe mich vom ersten Tag an dort beschützt und sicher gefühlt.
Das Personal, von den Putzfrauen bis zum Chefarzt, ist einfühlsam und immer für einen da.
Ich War ziemlich am ende und wurde dort aufgefangen und wieder auf die Beine gestellt. DANKE an alle
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benr82 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (Umgebung mit einbezogen.)
Pro:
Viele Einzelgespräche
Kontra:
Räucherhütte
Krankheitsbild:
Erfahrungsbericht:
Diese Klinik lebt ihren Anspruch und sie sieht nicht aus wie eine Klinik, sondern wie ein altmodischer Gasthof. Man fühlt sich in Sicherheit. Zum Standort: Viel Grün, ein paar Schritte zum See. Mit dem Leihfahrrad in ein paar Minuten zum lebendigen Kurort. Ebenfalls in der Nähe Wellenbad, Fitnesscenter, Konzerte im Park, mit dem Auto zur Stadt mit einigem an Kultur.
Die Küche einfach traumhaft lecker und hochwertig. Keine aufgewärmtes Tiefkühlessen. Manchmal sieht man die Köche im eigenen Kräutergarten die Zutaten zusammenstellen.
In Bezug auf die „Therapeutische Gemeinschaft“ hatte ich zuerst Sorge, dass mir Mitpatienten zu nahe kommen würden. Angenehme Enttäuschung, einerseits keine Distanzlosigkeiten, andererseits aber sofort ein Erlebnis von Aufgehobensein.
Für mich sind dort zwei lustige Freundschaften entstanden, die vielleicht ein Leben halten.
Die Therapie war anders als erwartet: Dass es sehr viele Einzelgespräche gibt konnte ich erst kaum glauben. Die Methoden sind wohl sehr modern, soweit ich das beurteilen kann. Jedenfalls wurde sehr viel am Körper gearbeitet, was mir überraschend schnell eingeleuchtet hat.
Medikamente sind nicht so meines und niemand hat sie mir aufgedrängt. Einmal wollte ich eine Schmerztablette und ich hab sie auch ohne Schwierigkeiten bekommen.
Ich sage nicht, dass nicht auch manches lästig war, weil ich zum Beispiel nicht das Zimmer bekam, dass ich gerne wollte, aber nicht viel.
Meinen Aufenthalt in der Klinik würde ich als positiv bewerten.
Allein die Tatsache, dass das Klinik- Konzept die Erwartungen des Kunden entmachtet, verrät um was für ein zuvorkommendes Therapie-Modell es sich hier handelt, - denn wenn man eine Erwartungshaltung allein an eine Therapie knüpft, hat man bereits verloren, - die Teamleitung ist schließlich nicht das Christkind und verteilt Geschenke.
Immer sind viele Faktoren für das Gelingen eines Entwicklungs- Schrittes von Nöten und da kann eine gute Bewirtung sicher nicht schaden.
„Für mich sind dort zwei lustige Freundschaften entstanden, die vielleicht ein Leben halten.“
Das Amüsement gab es als Geschenk gratis dazu.
Der Kunde bekommt nicht was er erwartet oder sich wünscht, sondern was er braucht.
Unter der Devise wurde bereits die alte Lechlerklinik in Bad Herrenalb geführt, wo die berufliche Laufbahn dieser Klinikleitung ihren Anfang nahm.
Man wird neugierig, - was sie dem Leser hier verraten klingt wie ein Geheimtip— besonders wenn man nachliest um was für moderne Methoden und um was für eine energetische Arbeit es sich handelt, die ihnen half.
Ebenso wie Sie, würde auch mich interessieren, warum und wogegen oder wofür die freigesetzte Energie half oder wozu sie gediente.
Die A-A sagen auch nur: „Komm wieder, denn es funktioniert und das sagen sie ja auch, sie würden wieder hingehen.
Nicht geeignet für schwere Fälle!
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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donata berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Unterbringung, Essen
Kontra:
zu wenig Therapie fürs Geld
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ohne Zweifel ein wunderschönes Setting, gutes Essen, komfortable Zimmer. Aber die Therapie, die die Klinik verspricht, hochfrequente Einzeltherapie und Traumatherapie fand nicht statt. Es gab dafür einfach zu wenig Personal. Die Therapeuten, die ich hatte, waren sehr gut, aber man braucht einen entsprechend langen Klinikaufenthalt dort, weil eben nicht so viel stattfindet in einer Woche. Es standen zwar in Krisenmomenten auch andere Therapeuten für ein Gespräch zur Verfügung, aber ich musste jedes Mal wieder über mich informieren, danach fand auch kein Austausch mit den behandelnden Therapeuten über die geführten Gespräche statt. Ich war auch oft verunsichert durch diese Zusatzgespräche, weil sich daraus ergebende Fragen nicht weiter bearbeitet werden konnten. Meine diesbezügliche Kritik wurde mit Argumenten wie, ich sei noch nicht so weit, oder von zuviel Therapie bekäme man Psychodurchfall, abgebügelt. Ich fühlte mich unmündig und in meinen Anliegen nicht ernstgenommen. In meinem Entlassungssbericht fand ich eine neue, unzutreffende Diagnose, die während meiner Zeit in der Klinik nie Gegenstand der Therapie war, nie mit mir besprochen wurde. Es fanden sich noch allerlei Allgemeinplätze in dem Entlassungsbericht. Dahingegen war die Klinik auch nach mehrmaligen Nachfragen meiner Ärztin nicht in der Lage oder bereit, mitzuteilen, was in der Therapie mit welchen Verfahren erreicht worden war und wie es denn weiter gehen sollte. Ein Armutszeugnis, das sie sich damit ausgestellte hatte!
Problematisch fand ich auch die Patientengemeinschaft. Ihr wurde vonseiten der Klinik eine große therapeutische Bedeutung zugewiesen. Das führte aber häufig dazu, dass Mitpatienten sich als Kotherapeuten aufspielten, und andere Patienten in mobbingähnlichen Attacken fertigmachten.
Die Gruppenvorträge von Fiete (Chefarzt) waren unstrukturiert. Der vertrauliche Umgangston, wir duzen uns alle, erschwert den sachlichen Umgang mit Kritik.
Mit Interesse habe ich Ihren Bericht gelesen. - Sie bedauern, dass durch den Gebrauch des vertraulichen "Du" ein sachlicher Umgang mit der Klinik, betreffe es die Inhalte ihres Therapieangebotes, betreffe es diejenigen, die es in Gestalt der Mitarbeiter des Hauses repräsentieren,erschwert bzw. unmöglich gemacht werde.
Das ist beabsichtigt.
Die Klinikleitung verdankt ihre Herkunft dem Bad Herrenalber Modell. Ihr Chefarzt war mehrere Jahre lang leitender Oberarzt der von dem inzwischen verstorbenen Dr. Walther H. Lechler gegründeten Klinik in Bad Herrenalb.
Diese Klinik wusste sich, was das Verständnis der Rolle von Patienten, entsprechend, was das Verständnis der Würde von Patienten betrifft, u.a. dem Grundsatz verpflichtet: "Du bekommst hier nicht das, was du willst, sondern das, was
du brauchst."- Dieser Grundsatz wiederum hatte und hat dogmatischen Charakter.
Mit anderen Worten: Sachlicher Umgang, der und weil er konkret auch Kritik ja durchaus einschließt/ einschließen kann, ist nicht nur unerwünscht, sondern grenzt ggf. sogar an Blasphemie. In diesem Zusammenhang ist u.a. das vertrauliche "Du" natürlich ein wirksames Mittel, den in Rede stehenden Anspruch bzw. das Selbstverständnis der Klinik und ihrer Mitarbeiter nicht in Gefahr geraten zu lassen.
Der Gipfel der Pikanterie, um so zu formulieren, besteht u.a. eigenen Erfahrungen zufolge dann darin, dass Patienten ja durchaus nach ihren "Anliegen" gefragt werden. Im klinischen Alltag erleben sie dann jedoch recht bald, ggf. sogar nachdrücklich, dass es sich bei dieser Frage wohl eher um eine rein rhetorische gehandelt hat.
Das sollte man wissen und bedenken, bevor man sich dazu entschließt, sich in eine Klinik des in Rede stehenden Typs aufnehmen zu lassen.
Krähe3 am 06.03.2019
Hallo lyng,
man muss nicht Lügen, man kann sich die Wahrheit gut zurechtdrehen, der Mensch neigt dazu Geschichten und Glaubensvorstellungen hervorzubringen, sonst gäbe es keine Religionen und keine Wahnkranken.
Was für eine Entschuldigung, kranken bis kriminellen Haltungen und Handlungen gegenüber, die Sie da vertreten.
Ist es von Ihnen so gemeint, dass
der Patient sich über den Arzt/Therapeuten stellen soll weil der gesellschaftlich anerkannte Profi auch nur ein Mensch mit Charaktereigenschaften ist, die nicht immer gut sein müssen.
Vielleicht sind Sie Arzt/Therapeut und suchen nur eine Form der Verarbeitung solcher "Glaubensorganisationen".
Sollen sich Patient und Arzt, wenn schlimme Dinge geschehen sind, in den Arm nehmen und sich gegenseitig trösten.
Daran habe ich auch schon mal gedacht.
Ich kenne den Lechler- Ausspruch, von ihm und seinen Schülern zu bekommen was ich brauche und nicht was ich mir wünsche, nur zu gut.
Ich glaube nicht dass diese Ärzte/Therapeuten- Gemeinschaft sich tatsächlich für Gott hält, eher für den Weihnachtsmann, für Eltern die für ihre Kinder entscheiden was das Beste ist.
Diese Gemeinschaft spricht oft vom inneren Kind und belohnt sich vielleicht auch gerne selber mit einer guten Tat.
Da ist in der anfänglichen Gemeinschaft einiges schief gelaufen, sodass sich Strukturen gebildet haben, die auf mich wie ein Trauma wirken würden.
Die heute noch praktizierenden Altachtundsechziger sehen das scheinbar ganz anders und tummeln sich in der Gegenwart in ihrem Größenwahn, der noch heute auch durch Patienten und Gesellschaft begünstigt wird.
Diese Ärzteschaft wird aussterben aber sie haben gut für Nachwuchs gesorgt.
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Alles gut gelaufen..
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Ann-Christ berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Alles in allem gut und zufrieden. Die Wartezeit war mit 3 Wochen ok. Ich fand es gut, dass man sofort mit dem Chefarzt telefonieren konnte. Der hat mich gleich bei der Abwicklung der Angelegenheiten meiner privaten Krankenkasse beraten.
Zimmer gut, Essen sehr gut, Betreuung richtig gut, liebe Leute. Ich hab mich mit mir selbst versöhnen können und sehe jetzt optimistisch in die Zukunft. Aber ich hab auch ziemlich viel Angst.
Eine schöne Geschichte, - wenn ein Mensch der sich zu weit von sich und der Welt entfernt hatte, durch einen raschen Klinikaufenthalt, scheinbar ohne eine besondere Behandlung, nur durch eine psychosoziale Unterstützung - sich mit sich selbst oder mit Gott und der Welt oder mit seinem Schicksal versöhnen konnte.
Wenn Erwartungen dermaßen übertroffen wurden, macht das dennoch neugierig auf den Rahmen der Behandlungen, die dazu führten, einen zufriedenstellenden Prozess in Gang gesetzt zu haben.
Sie schreiben was Ihnen geholfen hatte, keine Behandlung, - nur eine Unterstützung, -
das Essen, die Betreuung, liebe Leute und dass der Chefarzt sich rasch um die finanzielle Abwicklung gekümmert hatte.
Sie steckten scheinbar in einer Krise, sodass der Prozess, die anstehende Wendung in ihrem Leben, nur noch an einem guten Ort vollzogen werden musste und letztendlich die Unterstützung des leitenden Psychiater der Klinik, der sich umgehend auch in Ihrem Interesse um die finanzielle Abwicklung gekümmert hatte, für alle Beteiligten, nicht nur für Sie, sondern auch für das gesamte Team und Klinikunternehmen, sowie für Ihre Krankenkasse und für die Allgemeinheit entlastend zu sein schien.
Schade!
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Zeno berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Sehr gutes Netzwerk an ambulanten Mitbehandlern)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (Kleines Haus mit Mehrsternecharakter)
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Hätte ich das Haus vier Wochen früher verlassen, dann wäre mein persönliches Resümee ein deutlich Anderes gewesen. Ich selbst hatte mir wegen einer psychosomatischen Indikation dieses Haus ausgesucht – und ich persönlich hatte das Glück, zur richtigen Zeit die passenden kompetenten Ärzte und Therapeuten und die richtigen Mitpatienten an meiner Seite zu haben. Insofern war diese Zeit für meine persönliche Zukunft eine gute Investition für die ich sehr dankbar bin.
Was mich persönlich jedoch sehr irritiert hat, war das Verhalten der therapeutischen Leitung und deren Art, mit Konflikten und Kritik von Patientenseite umzugehen. Das Therapiekonzept des Hauses verwendet einen systemischen Ansatz mit Familienaufstellung als therapeutisches Rückgrat, die therapeutische Leitung ist auch gleichzeitig die Leitung eines entsprechenden in der Klinik verorteten Institutes. Ich war über mehrere Wochen hinweg Beobachter, wie eine (m.E. nach berechtigte) Kritik einzelner Patienten am Verhalten der Leitung von dieser zum Anlass genommen wurde, u. a. durch Beeinflussung der Gruppendynamik innerhalb der Patientenschaft Druck auf diese Personen aufzubauen statt die Situation direkt zu klären.
Aus meiner persönlichen Berufserfahrung heraus verstehe ich es nicht, weswegen eine einzelne Therapeutin ihre persönlichen Befindlichkeiten auf dieser Ebene mit einzelnen Patienten austrägt, anstatt authentisch im Kontakt den Konflikt als ein therapeutisches Beziehungsangebot und eine Ressource zu sehen und dieses konstruktiv auf der Beziehungsebene zu nutzen. Ich konnte mit ansehen, wie durch dieses Vorgehen mehrere Wochen Genesungsfortschritt zunichte gemacht werden.
Ich selbst werde mir nach Wiederaufnahme meiner eigenen ärztlichen Tätigkeit das Erlebte in beiden Qualitäten in Erinnerung behalten.
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Guenboe berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Die Behutsamkeit aller Mitarbeiter
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
Partnerkonflikt und Depressionen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Als ich kam, war ich so verzweifelt, dass ich gleich wieder nach Hause fahren wollte. Nur das schlechte Wetter und das schöne Zimmer haben mich in dem Augenblick davon abgehalten. Es waren zunächst die kleinen Dinge, die ich inmitten meines depressiven Nebels wahrnehmen konnte. Der exzellente Latte aus der Espressomaschine und die Tatsache, dass ich mich gewundert hatte, dass ich mich immer auf die nächste Mahlzeit gefreut hatte. Erst nach einer Woche wurde mir bewusst, dass das an der vorzüglichen Bio-Kost lag.
Ich hab noch länger gebraucht, um zu begreifen, dass da auch noch Mitmenschen waren. Zuerst waren da die Mitpatienten, die mich irgendwie immer an die Hand genommen haben, um mich irgendwo hinzuschleppen, damit ich auch zu meinen Veranstaltungen kam.
Ich hatte panische Angst vor Psychopharmaka, und nachdem zuvor andere Ärzte immer gewollt hatten, dass ich Antidepressiva einnehme, war ich total platt, als der Chefarzt einfach sagte, dass ich das hier nicht müsse.
Irgendwann wurde mir klar, dass unter meiner schweren Depression eine Mordswut über einen Seitensprung meines Partners lauerte. Ich weiß bis heute nicht, wie es kommen konnte, dass alles gut ausgegangen ist. Die Therapeuten sind irgendwie gut mit meinem Partner und mir umgegangen. Was aber wirklich geholfen hat, bleibt mir unerklärlich, ich kann aber auch nicht mehr alles wirklich erinnern. Bessere Menschen sind wir auf keinen Fall geworden, aber irgendwie können wir uns wieder austauschen, und ich schöpfe wieder Hoffnung, trotz allem …..
Vieles werde ich hier nicht schreiben können, weil es niemanden etwas angeht. Wichtig ist vielleicht auch noch, dass ich dabei war, wie auch anderen Patienten hier geholfen wurde, wie auf jeden einzelnen in ganz besonderer Weise eingegangen wurde.
Ich gebe zu, dass trotz meines Ärgers, die Privatklinik Bad Zwischenahn, da ich keine Bessere kenne und ich kenne einige andere Kliniken, eine nicht so Schlechte ist, wie ich sie vielleicht stehen lies ohne sie auch nur halbwegs objektiv zu sehen.
Warum auch immer für Sie nicht so wichtig ist, was zwischen ihrem Partner und Ihnen gewirkt hat, sodass sie wieder miteinander in Gespräch kommen konnten?
Ein Mann der für ein fremdes Leben aufkommen soll (Kuckucksei), denkt vielleicht anders über einen Seitensprung und somit ist zu verstehen, dass die Therapeuten und Therapeutinnen die es gut mit ihnen Beiden meinten, indem sie Ihrem Partner vielleicht aufzeigten und ebenso ihm zu verstehen gaben, welch Glück er vielleicht hatte, auch ohne dass er vielleicht vor Übermut Alkohol zu sich nahm, nicht an einem Herzinfarkt gestorben ist während er sich vielleicht sogar einer jüngeren Frau zuwandte.
Dass meine Ehe nicht hielt daran tragen natürlich nicht die Therapeuten die Schuld.
Keininsider-1 am 21.06.2014
Ein schönes Zimmer, ein exzellenter Milchkaffee und eine vorzügliche Biokost sind in einer Privatklinik eine Selbstverständlichkeit und keine große Sache, das verstehe ich gut.
Sie wurden irgendwie von Mitpatienten bewegt und an die Hand genommen und irgendwohin hingeschleppt.
Vom den Veranstaltungen berichten sie nicht, außer dass die Therapeuten irgendwie gut mit ihrem Partner und ihnen umgegangen sind.
Sich nicht mehr erinnern zu können was in der Klinik vorgefallen ist, würde mir jedoch Angst machen.
Klingt wie Suggestion und Hypnose was sie da erzählen.
Finde ich interessant, -„Kommt wieder es funktioniert“ sagen auch die A-A nachdem sie sich an die Hand genommen, gemeinsam den Gelassenheitsspruch zelebriert haben und sich verabschieden.
Da funktioniert und reicht es auch, dass es funktioniert, wenn man dabei bleibt.
hermann330 am 05.10.2014
Um was für eine Institution handelt es sich hier, in der sich alle duzen und sich bemühen „Ziemlich allerbeste Freunde“ zu sein, wie in dem autobiographischen Film, in dem es um die unkonventionellen Art geht, einem Menschen wieder Lebensmut einzuflößen.
So schlimm wie in diesem Film wird es nicht sein, es hat sicher alles seine beste Ordnung!
Da die Mitarbeiter des Klinikunternehmens „irgendwie“ scheinbar besonders gute Menschen sind, wird das oder der Böse „irgendwie“ abgelehnt und aus diesem Haus verbannt.
So entsteht innerhalb der Mauern, eine eigene kleine heile Welt, die Mitarbeiter sowie Patienten begeistert.
Es wird vom einem komfortablen Haus und einer schönen Umgebung berichtet und von der guten Küche und dass die Profis von den Patienten, nicht zu unterscheiden seien, jedoch „irgendwie“ professionell Außergewöhnliches leisteten würden.
Was hilft, nicht „irgendwie“ sondern konkret an therapeutisch, medizinischen Maßnahmen?
Mir scheint, dass in dieser Klinik in erster Linie der religiöse Glaube hilft, „irgendwie“ etwas Besonderes zu sein oder „irgendwie“ etwas erlebt zu haben, „irgendwie“ angenommen und „irgendwie“ geliebt zu sein, in der Arzt oder Team/Patienten- Allianz, sodass man als Patient/Kunde nach einer Weile Aufenthalt gerne aus Dankbarkeit einen Neuankömmling zu seinem Paten nimmt und ihn in diesem Haus willkommen heißt um ihn einzuweisen, wie der „Vater“ des Hauses es nicht besser zu leisten im Stande wäre.
Geschäftsführer, Angestellte und Kunde fühlen sich anscheinend gleich wohl. wie in einer großen Familie.
Die Eintrittskarte scheint somit die widerspruchslose Annahme des Therapiemodells und das Vertrauen oder der Glaube zu sein,- nicht zu verwechseln mit den Schritten und Traditionen der A-A Gruppen für die es immer wieder eine Ehre ist, - Erfahrung Kraft und Hoffnung der Gemeinschaft zu teilen und weiterzutragen worin sich für mich
einen Hauch großer Liebe und Dankbarkeit zu erkennen gibt.
hermann330 am 07.01.2015
Das sollte man nicht für Möglich halten
Der ganz normale Wahn ist es, der sich in der Klinik Bad Zwischenahn abspielt und der wiederum regt zum Nachdenken an.
Es gab Zeiten da fragte ich mich morgens vor dem Aufstehen, durchaus auch noch nach meinem Klinikaufenthalt, was ich lieber trinken möchte, einen Tee oder einen Kaffee und entschied mich stets, einwenig trotzig für einen Milchkaffee, stand auf, bereite mir einen Espresso zu, goss ihn in eine schöne Tasse, schäumte Milch auf, goss sie obendrauf und setze mich an den liebevoll gedeckten Tisch.
Manchmal schämte ich mich einwenig, meines hohen Anspruchs oder meines Glückes wegen, auswählen zu dürfen was ich an Trinken oder Essen zu mir nehmen darf, doch zum Ausgleich besann ich mich, fühle mich rasch wieder gut, in dem Land geboren zu sein in dem ich geboren wurde und ich nahm das Glück, zu der Zeit geboren worden zu sein, in der ich geboren wurde.
Dass es so ist wie es ist, setzt mich in die Verantwortung, nicht nur mir sondern auch anderen Menschen gegenüber.
Das ist der Preis der vielleicht ein gutes Leben ausmacht und das Glück aber dieses Leben ist auch mit Scham und Schuld verbunden.
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Achtsam
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Pschwenk berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Kompetentes und zugewandtes Team, heilsames Umfeld
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Die Privatklinik ist für mich etwas ganz besonderes. Kein unpersönlicher Massenbetrieb, vielmehr achtsames Miteinander, sowohl von Seiten der Ärzte als auch unter den Mitpatienten. Hier habe ich mehr gute Gespräche geführt als in vielen Monaten (Jahren?) zuvor. Und das Ales in einem Umfeld, das allein schon der Seele gut tut. Für mich waren es einige der besten Wochen meines Lebens - und das entdecken von Möglichkeiten für einen neuen Aufbruch. Sehr empfehlenswert, aber das muss natürlich jeder selbst für sich beurteilen.
Welch einsames und trauriges Dasein für einen Menschen, bis nahe der "Verwesung" um dann in einer Klinik gute Gespräche zu führen.
„ Krankheit als Weg“
Zielt die Klinik in diese althergebrachte pathologische Denkrichtung, gekleidet in einem edlen Gewandt, für ein gut zahlendes Klientel ?
Da lieb ich mir doch das Glück als einen vielleicht besseren Weg, meiner Kindheit, einen Weg den die Salutogenese für mich bereithält.
Dieser Weg ist für Privatzahler vielleicht nur schwer zu beschreiten, er kostet nichts, jedoch ist die Eintrittskarte keineswegs preiswert.
Bemerkenswert, dass es das im Arbeitsbereich überhaupt gibt, - Achtsamkeit.
Ich denke, dass in einer Klinik wo es auch mal unmittelbar um Leben und Tod geht,
wir Menschen uns nicht leisten sollten,
unachtsam miteinander umzugehen.
Es gibt schließlich für uns Menschen, immer wieder schwierige Probleme zu lösen, sodass Unachtsamkeit schlimme Folgen haben kann.
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Eine tolle Klinik, ein wunderbarer Ort um wieder gesund zu werden
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Sol43 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: Juni 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
sehr vielseitiges Therapiekonzept
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Burnout / Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Aufgrund einer Empfehlung meines Therapeuten, kam ich im Juni 2013 mit der Diagnose Burnout in die Klinik.
Ich war total ausgebrannt, hatte Schlafstörungen, heftige psychosomatische Probleme und einfach keine Kraft mehr.
In der Klinik fühlte ich mich sofort sehr wohl und gut aufgehoben und sehr schnell reduzierten sich meine Symptome.
Ich kann nicht genau sagen was am meisten zu meiner Genesung beigetragen hat: die wunderschöne Umgebung, der sehr liebevolle Umgang, die verschiedenen Therapieansätze oder die tolle Patientengemeinschaft.
Ich kann nur sagen, dass wir uns alle wie unter einer Käseglocke gefüllt haben, beschützt von der Außenwelt und in einem sicheren Rahmen um die krankmachenden Faktoren für eine Weile von uns fernzuhalten. Natürlich waren diese Faktoren auch nach meinem Klinikaufenthalt noch da, aber ich hatte genug Kraft und neue Perspektiven gewonnen um zukünftig anders mit ihnen umzugehen.
Ich habe die teilweise negativen Kommentare über die Klinik und deren Leitung gelesen und bin froh, dass ich mich nicht davon habe abschrecken lassen, denn sonst wäre mir diese wunderbare Zeit in der Klinik verwehrt geblieben.
Natürlich muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen, aber ich war insgesamt 12 Wochen dort und somit denke ich schon, dass ich genug Zeit hatte um einen umfangreichen Eindruck gewinnen zu können.
Es gibt immer Dinge die man verbessern kann, aber das worauf es ankommt, nämlich das Therapieangebot und die Atmosphäre, waren einfach klasse.
Ganz besonders erwähnen möchte ich an dieser Stelle die Körpertherapeutin Frau K. Eine sehr engagierte, empathische Frau die hervorragende Arbeit leistet. Ihr habe ich sehr viel zu verdanken und sie macht einfach einen tollen Job!
Vielleicht hilft mein Beitrag bei der Entscheidungsfindung denjenigen die noch unentschlossen sind und die im Vorfeld solche Berichte lesen.
Ich persönlich kann die Klinik wirklich von ganzem Herzen weiterempfehlen!
SOL43 schrieb: "Ich kann nur sagen, dass wir uns alle wie unter einer Käseglocke gefüllt haben"...Meine Frage wäre dazu: Womit habt Ihr Euch denn gefüllt in dieser Klinik? Oder womit seid Ihr dort abgefüllt worden? Etwa mit Käse? Das würde ich wohl verstehen. Denn in Zwischenahn gibt es offenbar nichts als Käse. Und nichts als Käse wird hier auch von allen geschrieben, die getürkte Berichte über diese sogenannten Zwölf-Schritte-Kliniken zusammenschwurbeln.
Defizitär am 17.07.2018
Hallo Heimo
Ihnen scheint der Arbeitsbereich Psychiatrie sehr am Herzen zu liegen, als ein richtiger Patient, was immer das ist, über oder von dem Sie berichten.
Sie haben recht, zu viel Selbsthilfegruppe wirkt vielleicht auf einen Patienten oder Arzt, gleichermaßen.
Was durch die verschiedensten Systemgemeinschaften, Einzelpersonen, Gruppen und Gesellschaft über Sie zusammengefügt wurde, weiß ich nicht und warum Sie sich nicht ernst genommen fühlen wollen, muss ich nicht verstehen.
Sie schreiben ebenso nebulös wie sie den Ärzten und Unternehmern gewisser Kliniken, vorhalten, die die Frechheit besitzen, ihre Methode offiziell als ein Experiment zu bezeichnen.
Sie haben recht, dass derzeitig Forschungsergebnisse durch unsere Gesellschaft mehrfach bezahlt werden, zunächst einmal die Forschungseinrichtungen und dann auch noch die Publikationen, mit denen der „Normalmensch“ obendrauf oftmals nichts anfangen kann, was für ihn vielleicht nicht einmal zum Nachteil ist.
Nun komme ich zu Ihrer bemerkenswerten Frage.
...". - Gesetzt den Fall, er, der Nächste, wäre also ein Arzt, der nicht gut beraten hat, welcher Mensch hätte sich dann selbst beraten können? Und wie?
Dieser Mensch hätte Medizin studiert haben müssen, eine psychiatrische Facharztausbildung haben und/oder eine psychotherapeutische Ausbildung, um sich selbst fachkundig beraten zu können über Fragen der psychotherapeutischen Behandlung einer psychischen Erkrankung.
Der psychisch Kranke soll sich selbst fachkundig beraten?! Oder würde bei einer Schizophrenie der betroffene "Mensch" seinen "Nächsten" beraten, der bekanntlich manchmal "Napoleon" heißen kann? (Falls er sich gerade dafür hält.)
Beziehungsweise würde Napoleon seinen von der Schizophrenie betroffenen Nächsten beraten,wie bei einer Schizophrenie psychiatrisch bzw. psychotherapeutisch vorzugehen ist? Kann Napoleon das?
Und lernt der das vielleicht in der Privatklinik Bad Zwischenahn?
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Aussenstehender
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Laila07 berichtet als sonstig Betroffener |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Offenheit, Bezogenheit, Flexibilität
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Da hat sich offenbar eine Kultur innerhalb unserer Gesellschaft entwickelt, in der dringend eine neue Ordnung hergestellt werden sollte.
In der Klinik Bad Zwischenahn wird alles offen praktiziert und jedermann kann erfahren was er für sich braucht, somit wäre alles kein Problem.
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Erfahrungswissen berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Umfeld, Haus, Lage, innovatives Konzept
Kontra:
Kompetenzen der Ärzte und Therapeuten
Krankheitsbild:
Depression, Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Wenn in einem Arbeitszeugnis steht, war stehts bemüht, so ist durch die Blume gesprochen nicht viel passiert.
Das in den letzten Jahren immer wieder Ärzte gegangen sind und viele Patienten mit einiger Unzufriedenheit wegen der Therapeuten und der Leitung das Haus hinter sich gelassen haben spricht sicherlich genauso für sich, wie die Quote von Patienten, die als 'geheilt' entlassen werden.
Ich war gern dort, als ich mich in einer seelischen Notlage befunden habe. Das naturnahe Umfeld ist prima, die Küche hervorragend, die Zimmer wie in einem Hotel, die Patientengruppe hat mir ein heilsames Gemeinschaftsgefühl vermittelt.
Die Therapeuten machten allerdings nicht durchweg den Eindruck, als würden sie regelmäßig an der Entwicklung ihrer Persönlichkeit arbeiten. Einzig die Yogalehrerin strahlte tiefe Lebensweisheit aus. Positive anzumerken ist, dass es nun auch Musiktherapie gibt.
Psychosomatisch Erkrankte sind hier m.E. fehl am Platze, bei leichten bis mittelschweren psychiatrischen Problemen kann man hier die Seele baumeln lassen. Die Gemeinschaft der Patienten stärkt hier vielfach den Rücken.
Natürlich gab es hier auch Therapien die ihren Teil zur Heilung beigetragen haben; ein paar Knoten sind hier aufgegangen. Allerdings sind auch welche hinzugekommen, die ich vorher nicht gesehen habe. Ob das nun eine Verbesserung ist...
Rückblickend und nach einigen Jahren Therapieerfahrung und persönlicher Weiterentwicklung vermisse ich das, was die Klinikbetreiber auf ihrer Internetseite versprechen:
ressourcenorientiert, lösungsorientiert und weitere Wirkfaktoren kamen nur gering zum Tragen.
Alles vollkommen menschlich, in diesem Kontext vollkommen unangebracht.
Es sollte in dieser Klinik primär darum gehen, Menschen zurück zu sich selbst und dem Weg ihres Herzens zu bringen. Das ist meist jedoch nur für die Therapeuten möglich, die diesen Weg mit sich selbst gegangen sind und weiterhin gehen; denn, ehrlich gefragt: ist ein Mensch denn jemals fertig in seiner Entwicklung?
Eine kleine Gruppe von 20 Personen kann ein heilsames Gemeinschaftsgefühl entwickeln, in einem gemeinschaftlichen Ritual sich Vereinigen.
Dass das Therapeutenteam weniger an einer solchen Lern- und Weiterentwicklung interessiert ist, kann ich mir kaum vorstellen.
Man kennt dieses Phänomen auch aus Familienkonstellationen heraus, zwischen Eltern und Kindern, wo Kinder sich selber erziehen und man erlebt es auch innerhalb der verschiedensten Organisationen hinein.
Aus wirtschaftlicher oder politischer Notwenigkeit wird sich dann ständig Umstrukturieren.
Ich bin da eher der konservative Typ und halte an alt Bewährtem fest.
Sie schreiben, dass es um den Weg zurück zum Herzen, des Menschen gehen solle und Sie vermuten, dass dieses jedoch meist nur für Therapeuten möglich sei, die diesen Weg bereits gegangen seien und weiterhin gehen um sich Zukünftig weiterzuentwickeln.
Das gibt Sinn, denn niemand lässt sich gerne in die Karten schauen.
Entgegen Ihrer Meinung, hat das für mich jedoch mit Liebe, wenn Sie denn eine Herzensangelegenheit damit in Verbindung bringen, wenig zutun.
Es müsste sich jemand erbarmen und ein Modell aufzeigen, wie diese Form, nämlich die Systemische Therapie, wirkt, damit vielleicht mehr Menschen erleben, diesen Weg zu gehen, der kein Besonderer ist oder sein sollte. Das fände ich traurig, was Sie da Glauben, dass es überwiegend herzensgute Therapeuten gibt und Patienten die sich geheilt fühlen und dennoch nur eingeschränkt zufrieden sind.
Sie betrachten das Geschäftunternehmen der Therapie/Psychiatrie als einen Entwicklungsprozess und stellen die Frage, ob ein solches Haus wirklich ein heilsames Milieu bietet, allein aus dem Engagement einer Yogalehrerin heraus, die vielleicht indische Philosophie vermittelt und geistige und körperlicher Übungen und einer positiven Musikbebleitung, die es in dem Haus gibt.
Vielleicht handelt es sich eher um eine religiös/philosophische Klinik und ich denke, die Klinik behauptet das auch erst einmal zu sein. Sie bietet jedoch außer, Philosophie und Religion auch andere Formen der Therapie an, wissenschaftlich anerkannte.
Ich hoffe nie wieder. Wenn aber doch, sofort wieder
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Keelis berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
wunderbares Team, heilsame Umgebung
Kontra:
ich wäre gerne früher bereit dafür gewesen
Krankheitsbild:
Depressionen
Erfahrungsbericht:
Ein tolles Team, das mich in Notsituationen aufgefangen hat und mir immer das Gefühl vermittelt hat Richtig zu sein. Eine wunderbare Patientengemeinschaft die sich gegenseitig unterstützt. Menschen die mich verstehen, obwohl ich mich selber manchmal nicht verstanden haben. Fähige Therapeuten, deren unterschiedliche Ansätze irgendwann ein vollständiges Puzzel ergeben. Ich kam auf Grund akuter Depressionen mit stark suizidale Tendenzen in die Klinik. So jedenfalls die Diagnose.Mein Hauptproblem: Verantwortung für mich selber zu übernehmen. Verantwortung für den Teil meiner Persönlichkeit, der in meiner Kindheit und Jugend nicht satt geworden ist. Ich habe in der Klinik viel über mich erfahren. Auch viele unangenehme Wahrheiten. Das aus zu halten, fiel mir nicht immer leicht. Ich habe daher oft versucht Gründe zu finden, warum Klinik und Therapeuten nicht gut und richtig für mich sind. Meine Koffer waren mehr als nur einmal gepackt. In meiner Zeit gab es den geflügelten Satz: Wo der Schmerz und der innere Wiederstand ist, da ist der Weg. Das kann ich nur bestätigen. Das Konzept ist Rund, wenn man bereit ist ehrlich hinzusehen, hineinzufühlen und hart an sich selber zu arbeiten. Wer glaubt hier gibt es Knöpfe die man nur drücken muss und alles wird gut, der wird enttäuscht. Wer meint, seine Probleme über den Kopf lösen zu können, der wird unzufrieden werden. Wer aber bereit ist, alte Schuldfragen los zu lassen, alte Muster zu durchbrechen und wer bereit ist Verantwortung für das eigene Glück im hier und jetzt zu übernehmen, dem wird hier sicher geholfen. Ich habe viel Handwerkszeug mit bekommen mit meinen alten Mustern zu brechen. Nur tun muss ich es alleine! Das nimmt mir kein anderer ab.
Es gibt ein Chinesisches Sprichwort: „Wenn der Schüler so weit ist, erscheint der Meister.“
Ich habe hier meine persönlichen Meister gefunden und habe begriffen das in dieser Klinik nichts zufällig passiert. Danke für viele neue Perspektiven und ein neues Leben das heute anfängt.
Eine kleine Gruppe von 20 Personen kann ein heilsames Gemeinschaftsgefühl entwickeln, in einem gemeinschaftlichen Ritual sich Vereinigen.
Dass das Therapeutenteam weniger an einer solchen Lern- und Weiterentwicklung interessiert ist, kann ich mir kaum vorstellen.
Man kennt dieses Phänomen auch aus Familienkonstellationen, zwischen Eltern und Kindern, wo Kinder sich selber erziehen und man erlebt es auch innerhalb der verschiedensten Organisationen.
Aus wirtschaftlicher oder politischer Notwenigkeit wird sich dann ständig Umstrukturieren.
Ich bin da eher der konservative Typ und halte an alt Bewährtem fest.
Sie schreiben, dass es um den Weg zurück zum Herzen, des Menschen gehen solle und Sie vermuten, dass dieses jedoch meist nur für Therapeuten möglich sei, die diesen Weg bereits gegangen seien und weiterhin gehen um sich Zukünftig weiterzuentwickeln.
Das gibt Sinn, denn niemand lässt sich gerne in die Karten schauen.
Entgegen Ihrer Meinung, hat das für mich jedoch mit Liebe, wenn Sie denn eine Herzensangelegenheit damit in Verbindung bringen, wenig zutun.
Es müsste sich jemand erbarmen und ein Modell aufzeigen, wie diese Form, nämlich die Systemische Therapie, wirkt, damit vielleicht mehr Menschen erleben, diesen Weg zu gehen, der kein Besonderer ist oder sein sollte. Das fände ich traurig, was Sie da Glauben, dass es überwiegend herzensgute Therapeuten gibt und Patienten die sich geheilt fühlen und dennoch nur eingeschränkt zufrieden sind.
Sie betrachten das Geschäftunternehmen der Therapie/Psychiatrie als einen Entwicklungsprozess und stellen die Frage, ob ein solches Haus wirklich ein heilsames Milieu bietet, allein aus dem Engagement einer Jogalehrerin heraus, die vielleicht indische Philosophie vermittelt und geistige und körperlicher Übungen und einer positiven Musikbebleitung, die es in dem Haus gibt.
Vielleicht handelt es sich eher um eine religiös/philosophische Klinik und ich denke, die Klinik behauptet das auch erst einmal zu sein. Sie bietet jedoch außer, Philosophie und Religion auch andere Formen der Therapie an, wissenschaftlich anerkannte.
Glück - gebraucht
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
|
forrest_gump berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
das Gesamtkonzept
Kontra:
etwas findet sich immer
Krankheitsbild:
Traumatisierung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
„Eine Traumatisierung kann man ohne zeitweise stationären Aufenthalt nur schwer bearbeiten“, so die Aussage eines Arztes. Ich hatte lange gesucht, um die richtige Klinik zu finden. Selbst ohne Termin wurde mir bei einem Besuch die Klinik gezeigt und ich konnte mir ein Bild machen, auch durch ein Gespräch mit eben dem Arzt. Ich schreibe über die Auswahl, weil „Gesehen-Werden“ auch schon in dieser Zeit vor dem eigentlichen Aufenthalt begonnen hat. Glück-lich. Nach der Aufnahme machen sich sehr unterschiedliche Schwestern, Therapeuten und Ärzte, mit unterschiedlichen Therapien, Vita, Prägung mit der eigenen Art sich ein Bild vom Patienten. Heute kann ich sagen, dass genau hier für mich ein großer Wert dieser Klinik liegt – eben nicht nach eingelesener Aktenlage zu arbeiten, sondern das ganze Bild mit Erfahrung und Intuition zu sehen und dann mit Wissen, Können aber auch viel Eingebung zu agieren. Glück - gehabt. Als die Arbeit am Trauma brauchte diese einen beschützten Raum. In diesem Raum konnte ich alles ansprechen, was ich brauche. Alles, was möglich war habe ich bekommen. Das Prinzip der Klinik basiert auf der Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Patienten. Das braucht Kraft. Nicht jeder der Patienten hatte diese Kraft. Die Klinik kompensiert eine fehlende Kraft nicht immer. Trotzdem die Kraft aufzubringen, um sich bemerkbar zu machen ist erforderlich und zeigt die einsetzende eigene Heilung – leider nicht bei allen. Die Patientengemeinschaft ist ein wichtiger Aspekt des Aufenthaltes. Sie entsteht bedingt durch die Größe und Lage der Klinik eher unbewusst, automatisiert. Erlebtes Glück bringt benötigtes Dopamin - auch wenn ich auf die bleibenden Freundschaften schaue oder das, was ich in der Zeit nehmen und geben konnte. Für mich war kaum ein Unterschied im Umgang zwischen Patienten und Angestellten erkennbar. Hingabe als Gabe – frei von erteilter Aufgabe. Es lag an mir in Abstimmung mit den Therapeuten die Zeit zu beenden. Beeindruckt bin ich von dem Kontakt nach der Klinikzeit. Gesprächsangebote sind gelebte Tat.
Fazit - Selbstheilungskräfte bestehen aus den drei einander bedingenden Teilen:
Selbst-Heilung- Kraft
Die Privatklinik Bad Zwischenahn war für mich die richtige, um diese Teile zusammen zu bringen.
Glück – eben.
Du schreibst über Selbstheilungskräfte, die Du aktivieren konntest.
Sprichst du da von Experstenwissen?
Das hört sich für mich so an, als hättest Du zunächst fachkompetente Hilfe erfahren, die dann vielleicht zur Routine wurde, damit sich die neue Erfahrung in Dir verselbstständigen konnte.
Da auch ich seit frühester Kindheit stark traumatisiert bin, überlege ich in eine Klinik zu gehen, - was Du schreibst hört sich spannend an aber ich kann es mir so schwer vorstellen.
Ich weiß, dass ich auch immer wieder dissoziiere und habe gelesen, dass diese Technik besonders auch in der Systemischen Therapie angewandt wird.
Wenn man persönlich angegriffen wird, dann löst und distanziert man sich einfach von dem Angreifer und da auch ein Trigger nichts anderes als ein Angreifer ist, versucht man sich davon zu distanzieren.
Das alleine bringt mir jedoch keine Hilfe.
Ich neige nämlich dazu, mir die Situation, das ganze Bild vor dem ich zurücktrete, mit Erfahrung und Intuition anzuschauen, um es dann abzuspeichern.
Inzwischen habe ich das Gefühl, dass ich nur noch aus einer großen Speicherkarte bestehe und frage mich wie man die vielen Bilder oder Geschichten, die sich nun quasi, in einem Raum befinden, encodiert und sie entsprechenden Variablen zuordnet.
Bevor nicht jeder Inhalt einen guten Platz bekommt, ist bei mir keine Heilung in Sicht.
Du sprichst von Kraft, die zur Selbstheilung nötig ist.
Von welcher Kraft sprichst Du da?
Das hört sich so esoterisch an was Du da schreibst, - was es nicht schmälert, wenn es denn geholfen hat.
lieber Gruss
laila07
Anstrengend, aber der richtige Weg
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dunkelblau berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Umfangreiches, intensives Therapieangebot mit vielen Einzelsitzungen
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
Erfahrungsbericht:
Als ich in die Klinik kam, war ich ziemlich „am Ende“. Hatte die Klinik nach Empfehlung meines Therapeuten ausgewählt, ohne mich selber groß drum kümmern zu können. Der erste Eindruck war dann überraschend positiv. Obwohl ich um eine „unmögliche“ Uhrzeit ankam, wurde ich sehr freundlich empfangen. Der Taxifahrer war erst dran vorbei gefahren, sieht eben gar nicht nach Klinik aus.
Was ich besonders positiv empfunden habe, ist die intensive Auseinandersetzung mit meiner persönlichen Situation. Hatte nie den Eindruck, nach Schema F behandelt zu werden. Das kann natürlich auch anstrengend sein, (fast) jeden Tag in Einzelgesprächen mit den Therapeuten an seinem Thema zu arbeiten! Ich habe aber schnell gemerkt, dass dies ein Weg ist, der mich wieder aus meinem Tief herausführt – auch wenn es dabei helle und dunkle Momente gibt. Das ganze Team hat mich dabei sehr unterstützt und neu Kraft gegeben. Das kann ich besonders jetzt im Nachhinein sagen, wo ich seit einigen Wochen meinen Weg wieder alleine in der „wirklichen Welt“ suchen und finden muss. Ohne die positiven Erfahrungen hätte ich das so nie geschafft! Dafür danke an das ganze Team aus kompetenten und zugewandten Ärzten, Therapeuten, Schwestern und „hilfreichen Geistern“.
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lotaro berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Therapiekonzept "Freiheit heilt" - Behandlungsmethoden - Empathie - Flexibilität - Respekt - eine Klinik mit Autorität, aber nicht Autoritäts gläubig
Kontra:
nichts
Erfahrungsbericht:
Da jeder Patient anders ist, helfen wohl eigene Erfahrungen nur sehr bedingt. Und Ratschläge sind auch... Schläge.
Dennoch hier ein Versuch:
Eines sollte ein Patient sicher wissen, der sich auf diese Klinik und das rundum professionelle Team einlässt: Vieles wirkt, ohne dass man es erklären kann, sehr vieles braucht sehr viel Zeit. Darüber hinaus passiert genau dann viel, wenn...nichts (scheinbar) passiert. Wer damit nicht umgehen kann, geht. Wer es kann oder dort lernt, bleibt. Gerne sogar länger. In jedem Fall mit Gewinn.
Verstehe ich Dich recht: „Nicht jeder Mensch ist immer auch ein Patient, vielleicht benötigt dieser Mensch nur eine Therapie und es reicht ihm, Klient zu sein, der eine Weile eine hoch professionelle Begleitung erfahren möchte.“
Außerdem pflichte ich Dir gerne bei, dass Vieles wirkt, und dass es kurz- oder langfristig effizienter ist, nicht Klären zu wollen oder zu müssen, was da wirkt oder gewirkt hat, denn Manches ist bereits erledigt oder erledigt sich später und gerne erledigen auch Wissenschaftler für andere Menschen.
Schade, dass Du Deinen Erfahrungsschatz, „Dein Licht so unter den Scheffel stellst“.
Eigenes Tun oder eigene Fähigkeiten wirken, das Thema wird bereits in der Bibel von dem Evangelisten Matthäus aufgegriffen.
Am Ende erwartet einem jedem Menschen dasselbe Los und somit muss der Mensch nichts tun,--ein Gewinn für die Menschheit aber auch für die Welt.
Der wichtigste Abschnitt in meinem Leben
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Brouwershaven berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Dank an den Oberarzt)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Liebe und Respekt
Kontra:
nichts
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Auf Grund meiner Erkrankung musste ich Anfang 2011 eine Entscheidung treffen, denn so wollte ich nicht weiter leben! Und dieses war meine Aufnahme in die Privatklinik Bad Zwischenahn. Im Vorfeld hatte ich mir schon verschiedene Kliniken angesehen, hier wurde ich aber von dem damaligen Oberarzt in einem Vorgespräch zur Therapie im Hause überzeugt. Aus meiner Sicht stimmte einfach das Konzept. Die Behandlung startete Ende März und lief bis Mitte Juni 2011. Alles war neu, und immer wieder meine Frage, was willst du hier, wann kommst du an, wie verläuft die Therapie und die Zweifel an mir selber, ob es der richtige Schritt war. Und dazu die "Hautprobleme" die sich nicht so einfach behandeln ließen. Die Therapien verliefen sehr gut, besonders meine Erfahrung mit der Hypnose und sehr intensiver Gesprächstherapien. Fiedes Märchenstunde, und so wurde sie nun einmal genannt, bringt einem soviel, wie man selber aufnehmen möchte. Meine Familienaufstellung die Frau Ingwersen leitete, war die stärkste Erfahrung, die ich je in dieser Hinsicht in meinem Leben gemacht hatte. Und das "überraschende" daran war, es stimmte einfach. Und das konnte keiner wissen, da ich nie darüber gesprochen hatte. Dank an alle Patienten, die hier meine Familie gespielt hatten. Der Zusammenhalt zwischen den Patienten hat auch dazu beigetragen, das ich mir eine andere Sichtweise der Dinge aneignen konnte. Sicher haben auch Wetterlage, Nähe an zu Hause (Bremen), bummeln und die Seele baumeln lassen in Oldenburg mit Mitpatienten und Gespräche in der "Raucherecke", zur Heilung beigetragen.
Am Anfang wäre ich gerne sofort wieder gegangen, am Ende einfach am liebsten geblieben. Heute bin ich nun wieder seit 6 Monaten im Dienst, fast im gleichen Fahrwasser, wie damals. Die Hautausschläge sind weniger, ich kann mit Stress umgehen, achte auf mich und denke oft an diese Zeit zurück. Ich kann die Klinik nur empfehlen, wenn man sich darauf einlassen kann.
Eine Entschiedung zu treffen ist nicht immer leicht. Sogenannte Profis entschieden sich gerne nicht und spielten stattdessen mit dem Patienten, sodass der Patient entscheiden musste und selbst wenn der Patient entschied, machte sich der Profi noch einen Spass daraus und entschied sich nicht über seine Nicht- Entschiedung was ja auch eine Entschiedung war und über die Entschiedung des Patienten nachzudenken.
Ebenso wie sich der Patient entschied, in der Klinik zu bleiben, alles mitzunehmen was er dort angeboten bekam um etwas für sein Leben daraus zu gewinnen, so hatte sich auch der hochkompetente Mitarbeiter Profi für die Klinik entschieden.
Er tat das was das Klinikunternehmen ihm anbot. Er musste sich nicht für seinen Patienten entscheiden, er durfte mit ihnen spielen.
Ich mache das mal konkret was ich meine. Ich wollte übers Wochenende kurz nach Hause, meine Kerntherapeutin hatte zugestimmt und nun musste nur noch der Oberarzt, stellvertretender Chefarzt zustimmen. Er sagte mir, dass er nicht wüsste ob das für meine Therapie gut sei.
Ich entschied mich zu bleiben und war somit auf der sicheren Seite, nicht später aus der Klinik zu fliegen weil der Arzt Spass an solchen Spielen hatte.
Das gesamte Team hatte Spass an solchen Spielchen, alle machten mit.
Wie steht dann der Patient da?!
Am Ende gewann der Oberarzt die Oberhand über den Chef, gemeinsam wurde ich rausgeschmissen und warte noch heute auf eine Klärung. Ich sollte Geduld haben.
Es war damals eine Menge Mobbing im Spiel und daran wird sich nichts geändert haben.
Ein Opfer wird leicht zum Täter.
Nein, ich warte nicht mehr auf Einsicht, das Kapitel können wir getrost löschen.
Defizitär am 17.07.2018
Lieber Naturliebhaber oder Liebhaberin, so ist anzunehmen, -
was kann schief gehen.
Auch ich durfte in meinem Leben immer wieder Entscheidungen treffen und musste dazu stehen. Manchmal fühlte ich mich als Opfer, eine Entscheidung getroffen zu haben, - manchmal wie über die Liebe hinweg um die Liebe zu erhalten.
Eine Entscheidung zu treffen ist nicht immer leicht. Sogenannte Profis entscheiden sich gerne nicht und spielten stattdessen mit dem Patienten, sodass der Patient entscheiden musste und selbst wenn der Patient entschied, machte sich der Profi noch einen Spass daraus und entschied sich nicht über seine Nicht- Entscheidung was ja auch eine Entscheidung war und über die Entscheidung des Patienten, nachzudenken.
Ebenso wie sich der Patient entschied, in der Klinik zu bleiben, sich zu öffnen alles mitzunehmen was er dort angeboten bekam um etwas für sein Leben daraus zu gewinnen, so hatte sich auch der hochkompetente Mitarbeiter Profi für die Klinik entschieden.
Er tat das was das Klinikunternehmen ihm anbot. Er musste sich nicht für seinen Patienten entscheiden, er durfte mit ihnen spielen.
Ich mache das mal konkret was ich meine. Ich wollte übers Wochenende kurz nach Hause, meine Kerntherapeutin hatte zugestimmt und nun musste nur noch der Oberarzt, stellvertretender Chefarzt zustimmen. Er sagte mir, dass er nicht wüsste ob das für meine Therapie gut sei.
Ich entschied mich zu bleiben und war somit auf der sicheren Seite, nicht später aus der Klinik zu fliegen weil der Arzt Spass an solchen Spielen hatte.
Das gesamte Team hatte Spass an solchen Spielchen, alle machten mit.
Wie steht dann der Patient da?!
Am Ende gewann der Oberarzt die Oberhand über den Chef, gemeinsam wurde ich rausgeschmissen und warte noch heute auf eine Klärung. Ich sollte Geduld haben.
Es war damals eine Menge Mobbing im Spiel und daran wird sich nichts geändert haben.
Ein Opfer wird leicht zum Täter.
Nein, ich warte nicht mehr auf Einsicht, das Kapitel können wir getrost löschen.
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Mein Weg zu mir - hin und zurück!
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Lump berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Der liebe- und rücksichtsvolle Umgang aller miteinander
Kontra:
Das ich kein Kontra finden konnte
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Jeder hat eine individuelle Anamnese, dieser gerecht zu werden und auf alle notwendigen Details einzugehen, ist der Anspruch aller in Rostrup. Die Klinik ist kein Zwang und jeder, der sich dort in die rücksichtsvollen Hände der Therapeuten aus Fides Team begibt, tut dies aus freien Stücken und der restlich verbliebenen Kraft.
Für mich darf ich sagen, dass dieser Ort ein Segen war und ist. Ihn allerdings zu bewerten ist schwierig, denn was soll ich bewerten? Meinen Erfolg? Das Ingwerwasser oder den Unterhaltungswert von Fides Geschichten?. Bisher war die Entscheidung richtig, ich hatte jederzeit die Wahl, die Therapie zu beenden. Ich entschied mich aber für mich und damit für einen Weg der weh tat und tut, widerspenstig ist und viel Achtsamkeit fordert. Jeder der nicht bei sich ist, oder zu sich kommt, lauert mit großer Erwartung was passieren wird, wenn er während und nach der Klinikzeit bemerkt, dass sich alles noch genauso dreht wir vorher.
Ich urteile hier über die Gesundung meiner Seele. Die ist nicht mit etwas Jod, Nadel und Faden zu flicken. Das wußte ich, als ich diesen Ort betrat. Das sollte jeder wissen, der die Tür zu dieser Klinik öffnet. Schade für die Patienten, die nicht den Schritt zu sich gefunden haben, aber das soll und darf die Möglichkeiten für andere hier in Rostrup nicht beeinflussen.
Ich werde immer von dieser Zeit profitieren, in meiner Erinnerung, in meiner weiteren Arbeit mit mir und in dem Ingwerwasser in meinem Glas :-)!
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NL62 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Die Klinik und die Therapeuten
Kontra:
0
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
An alle nachfolgenden Kritiker.
Keine Klinik kann zu 100% heilen. Zwingend erforderlich ist, dass man sich mit Vertrauen auf die Behandlung einlässt. Wenn Fiedes "Märchenstunde" nichts für dich ist, gut, du musst ja nicht hingehen. Anderen hilft es vielleicht.
Mir hat die Therapie zu 100% geholfen, ich hatte auch die Einstellung und das Vertrauen zu meinen Therapeuten. Ein wichtiger Umstand sind die Gespräche mit den Mitpatienten, ich hatte wohl großes Glück mit dem Zeitraum meines Aufenthaltes.
Mir haben die Gespräche sehr geholfen.
Sollte jemand nicht zufrieden sein mit seinem Therapeuten, sollte er sich an die eigene Nase fassen und sehen welchen Anteil er daran hat oder ob er sich mit dem Therapeuten arrangieren kann, wenn nicht Tschüß, es ist keine Pflicht die Zeit abzusitzen, da Privatpatient mit freier Krankenhauswahl .
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Supbe berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
sehr kompetente Therapiebegleitung
Kontra:
kann ich nicht entdecken
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Mein Aufenthalt in dieser Klinik war für mich eine der wichtigsten Erfahrungen in meinem Leben. Speziell die
Therapie auf energetischer Basis und das Verhaltenstraining (GFK) haben mir sehr geholfen. Das ganze Team arbeitete perfekt zusammen. Ich kam völlig ausgebrannt in der Klinik an. Nach mehreren Wochen habe ich diese Einrichtung mit neuem Mut und vielen Anregungen wieder verlassen.
Inzwischen habe ich mein Leben wieder voll im Griff, bin leistungsfähig, kann meinen Beruf wieder ausüben und habe im Privaten auch vieles zu meinem Besten verändern können.
Mit Blick auf einige negative Bewertungen in diesem Forum, kann ich aber bestätigen, dass die Mitarbeit und Selbstverantwortung der Patienten unabdingbar für den Erfolg der Therapie ist. Wer sich ohne eigenes Zutun nur therapieren lassen will, ist nicht nur in dieser Klinik am falschen Ort.
Übrigens die "Märchenstunden" durch den Chefarzt fand ich sehr hilfreich, weil in jeder dieser banal wirkenden Geschichten eine heilsame Botschaft für die Zuhörer verborgen liegt.
Ich möchte mich hiermit bei dem gesamten Team und speziell auch bei meinem Kerntherapeuten recht herzlich bedanken.
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Zoey berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Das innovative Konzept der Klinik
Kontra:
Es gab nur Mittwochs und Sonntags gekochte Eier ;-)
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Und damit meine ich die Verantwortung, mein Glück zu leben. Ich habe nach schwerer Krankheit in dieser Klinik zu mir finden und eine neue Perspektive aufbauen können. Dafür gibt es eine einfache Regel: Immer da lang, wo die Angst/ der Widerstand ist. Somit sehe ich auch in den negativen Bewertungen auf dieser Seite nicht die Bereitschaft der Patienten, dieser Selbstverantwortung nachzukommen. Der Weg ist nicht einfach, oft schmerzhaft und schwer, aber die sehr individuelle Therapie aus Einzel- und Gruppensitzungen mit systemischem/ energetischem Fokus sowie das reiche Angebot an Körpertherapie, GSK, MBSR und Co unterstützen den Prozess und haben mich stets aufgefangen. Der Wert der Therapeutischen Gemeinschaft ist ebenfalls nicht zu unterschätzen und so danke ich meinen Therapeuten und Mitpatienten für die wundersame Zeit. Dies war die beste Zeit meines Lebens für die nun anstehende beste Zeit meines Lebens außerhalb des Schutzraumes.
Ich finde deinen Beitrag, dass die negativen Erfahrungsberichte nur Zeichen für mangelnde Verantwortungsbereitschaft seien, ziemlich kurz gedacht.
Ich war mehrere Monate dort und die Therapie hat mir nicht geholfen, weil sie mir nicht helfen konnte. Nur ist es nicht an den Patienten die korrekte Diagnose zu stellen, sondern an Ärzten. Deswegen bin ich in eine Klinik gegangen.
Ich erwarte, dass erfahrene, ausgebildete Psychiater nicht nur nach den üblichen Verdächtigen schauen, sondern verlässliche Diagnostik praktizieren und auch anerkennen, wenn sie der Symptome nicht gerecht werden können.
Meine Erkrankung mit quasi allen Diagnosekriterien in durchschnittlichem bis starkem Maß erfüllt, hätte dort erkannt werden müssen!
Ist sie aber nicht.
Und nun sage mir bitte, was das bei mir mit mangelnder Verantwortung zu tun hat?
Wieder neuer Mut
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tore1 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Alles
Kontra:
Erfahrungsbericht:
Ich bin dort in meiner schweren Situation mit ganzem Herzen aufgefangen worden. Ich bin dann erstmal aufgepäppelt worden, bis dann die wirkliche Therapie begann. Mir stand der beste Therapeut, den es überhaupt gibt, zur Seite Mit Erfolg. Ich habe mit neuem Mut, Selbstvertrauen und Vertrauen ins Leben die Klinik verlassen.
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Cele berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Gutes Haus, gutes Essen
Kontra:
schlechte Diagnostik
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Gutes Essen, schöne Zimmer, freundliches Personal.
Leider in Sachen Diagnostik inkompetent.
Die Klinik hat bei mir Krankheiten behandeln wollen, die ich nicht hatte und dabei das eigentliche Problem komplett übersehen.
Die dort angebotenen Therapien waren für meine Erkrankung völlig ungeeignet.
Leider hat die Klinik nicht die Größe besessen ihren Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen.
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Bettina888 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Super Therapiekonzept, super Therapeuten, super Wohnambiente, super Essen
Kontra:
nichts
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Diese Klinik, war meine Rettung! Hoch suizidal und depressiv angereist, verließ ich die Klinik nach drei Monaten mit neuer Lebensperspektive, neuem Lebenssinn und -mut. Ich weiß jetzt wieder, wie lebenswert und schön das Leben sein kann. Ich habe meinem Leben eine vollkommen neue Ausrichtung geben können und bin endlich bei mir angekommen. Die Therapeuten sind erstklassig, kompetent und professionell! Das Behandlungskonzept ist hoch effizient und zeitgemäß! Das Engagement des dortigen Teams liegt weit außerhalb der Norm.
Die Klinik ist landschaftlich und räumlich sehr schön gelegen. Das Haus ist ein ehemaliges Romatikhotel und ich hatte nicht das Gefühl in einer "Klappse" zu sein. Die Wohnatmosphäre ist wohltuend und gesundheitsfördernd. Ebenso das hervorragende Essen! Das Küchenteam toppt so manches Edelrestaurant. Jeder Wunsch wird erfüllt. Wirklich super!
Ich kann diese Klinik absolut empfehlen. Auch für Mernschen, die denken, es geht und hilft gar nichts mehr! Dort geht es! Ich durfte es selbst erleben und bin sehr, sehr dankbar dafür!
1 Kommentar
Genau das was ich bauche,
eine gute Betreuung, besonders auch von Ärzten/Ärztinnen auch für Psychotherapeutische Medizin
aber natürlich auch von Seiten der Therapeuten/Innen, Pflegern/Innen. Hausmeister/innen, Gärtner/Innen Putzkolonnen die für Ordnung und Sauberkeit, Sorge tragen und das gute Essen und Trinken, dass sich da Jemand drum bemüht, das tut mir auch gut.
Nur in einer fürsorglichen Umgebung wie in dieser Klinik, wird auch auf das Selbstbestimmungsrecht des zu Betreuenden geachtet.
Genial, - scheint mir das so sehr gesundheitsfördernde, therapeutische Miteinander in der Privatklinik Bad Zwischenahn umgesetzt wurden zusein.