Fazit
- Pro:
- xxxx
- Kontra:
- xxxxx
- Krankheitsbild:
- unendlich traurig
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Alles hat seine Zeit, auch ein Klinikunternehmen endet einmal.
11 Jahre ist die therapeutische Beziehung zwischen ehemaligem Chefarzt und mir, nun her.
Ich brachte Einiges in Erfahrung und durfte Wesentliches für meinen Lebensweg lernen.
Schade finde ich jedoch, dass eine Klinik mit dem Chefarzt steht und fällt.
Bedauerlich finde ich ausserdem, dass es kein für Jedermensch, also auch für den einfachen Patienten verständliches Klinikmodell gab, dass für sich sprechend dastand.
Die Profimitarbeiter wenn sie denn allerbestens ausgebildet waren, wurden vielleicht in besonderen Schulungen durch den Chefarzt mit dem Modell vertraut gemacht.
Neue Mitarbeiter wurden vielleicht durch sogenannte „alte Hasen“ eingearbeitet und
Patienten sollten sich einfach vorbildhaft vom Team abschauen.
So hatte ich auch die Vorgängerklinik erlebt und meine guten Erfahrungen sammeln können.
Das Negative muss ich nicht beherzigen, schadet nur.
Es mir jedoch angeschaut zu haben war mehr als gewinnbringend.
Letztendlich war es die Lösung und das Problem zugleich, dass es zu lösen galt.
1 Kommentar
„Nehmt euch in Acht“,
auf was sollen zukünftige Patienten achten?
Sollen sie auf den Therapeuten achten und ihn nicht links liegen lassen?
Soll jeder Patient sich zunächst einmal um sich selbst zu kümmern?
Dass die Klinikleitung Geld verdienen möchte oder auch muß um das Klinikunternehmen auch mit Hilfe des Institutswesens zu erhalten, versteht sich aber dass die Patienten weniger Beachtung finden als die Kunden, die Ausbildungszertifikate erlangen möchten, kann ich nicht beurteilen.
Indem heute Energie in die Ausbildung der Kollegen gesteckt wird, auch in jüngere Kollegen, wird nun bereits seit vielen Jahren auch in zukünftige Patienten investiert, so vielleicht die Hoffnung.
Interessant finde ich ganz besonders, dass die alte „Hellingerordnung“ noch bestens auch in der Führungsebene zu erkennen ist.
Bert Hellinger war der Meinung, dass jeder Mensch sein ganz persönlicher eigener Behandler ist und eine Aufstellungsarbeit keinen Therapeuten benötigt, es sei denn es geht um eine ganz besondere Richtung von Mensch, der brauchte nach Hellinger dann doch einen Therapeuten der ihm auf die Sprünge hilft, den richtigen Weg einzuschlagen.
Hier war es aber um Liebe gegangen, die es für Geld nicht zu kaufen gibt.
Widersprüchlichlichkeiten in Hellinger fand ich stets einwenig IRRE und hatte erst verstanden als ich sie in seiner Biographie entdeckt hatte.
Hellinger zog keine Grenze zwischen Krank und Gesund. Er war kein Arzt der in einer Klinikhierarchie ob es ihm nun passt oder nicht, an oberster Stelle stand, sowie wir das auch in dieser Klinik wie in jeder anderen Klinik, ganz klar auch anhand des Organigramms erkennen.
Jeder Patient hat sich zunächst einmal um sich selbst zu kümmern.
Ich behaupte dass das jeder Mensch kann aber eben nicht gleich gut.