Privatklinik Bad Zwischenahn

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Foto - Privatklinik Bad Zwischenahn

Seestraße 2
26160 Bad Zwischenahn
Niedersachsen

9 von 13 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
gute Erfahrung
Qualität der Beratung
gute Beratung
Medizinische Behandlung
gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
gute Ausstattung
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Nehmt euch in Acht!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Verpfelgung
Kontra:
Therapie
Krankheitsbild:
Psychosomatik
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Dass man dort nur links liegen gelassen wird. Denen geht es nur darum, Geld zu verdienen. Die Patienten interessieren die Therapeuten kein bisschen.

4 Kommentare

IchDuWir2 am 26.11.2022

„Ärzte ohne Grenzen“ geht es nicht ums Geldverdienen, - verdammt noch mal !!!!

Ein Wunder würde sich darin zeigen wenn viele Ärzte sich auch nur ansatzweise so mutig zeigen würden, wie der Chefarzt Ingwersen.

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Dont do it!!!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Tolles Essen / nette Umgebung
Kontra:
planloses Vorgehen / fahrlässige Behandlung
Krankheitsbild:
Depressionen / Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Heute , ca 9 Monate nach meinem Aufenthalt in der Klink in Bad Zwischenahn, stelle ich fest, dass mir der Aufenthalt dort nur sehr wenig benutzt hat, und im Gegenzuge erheblichen Schaden hinterlassen hat.

Hätte ich nur den Mut aufgebracht, sofort zu gehen, als mir das klar wurde, hätte ich weniger Schaden genommen.... und ich habe Schaden genommen.

Ich kann nur warnen, sich dort mit ernsthaften Beschwerden "behandeln" zu lassen.

Wer sich ein wenig verwöhnen lassen will und "gepudert" werden will, kann das ohne Schaden überstehen...

Mehr Schein als Sein

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Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

DIese Klinik ist m. M. n. absolut nicht zu emphelen.Jeder auch die Therapeuten werden geduzt, was dazu führen soll dass es schwer ist sachliche Kritik zu äußern, da man ja quasi bei "Freunden" ist.
Zudem hat die Klinik mit allen Mitteln probiert unsere Beziehung, die seit mehreren Jahren besteht zu "zerstören". Sie haben versucht mit "Gehirnwäsche" und emotionaler Manipulation meinen Partner so gegen mich aufzubringen, dass er unsere Beziehung komplett in Frage gestellt hat. Das unsere Beziehung immer noch besteht, liegt an einem "Kraftakt" meinerseits, aber es war schwer die Weben die sie im Kopf meines Partners gespinnt haben zu entfernen. Alles im allen habe ich den Eindruck gewonnen dass es dort wie in einer Sekte zu geht mit den Theraputen als Gurus, deren Wort nicht in Frage gestellt werden darf.
Auch interessieren dürfte vielleicht dass das WLAN so programmiert ist das 70% der Internetseiten nicht aufrufbar ist. Nicht nur "schmutzige" Seiten, was man ja irgendwie noch verstehen könnte(obwohl es sich bei den Patienten um volljährige Erwachsene handelt), sondern auch z.B. You Tube und Seiten wo man Ferienhäuser reservieren will. Man hat zudem im Gebäude nur Handyempfang mit dem Vodafone Netz und muss z. B. für eine mobile Tan aus dem Zimmer raus rennen und auf den Parkplatz der außerhalb des großen Geländes liegt hoffen dass das Handy schnell genug Empfang findet damit das Überweisungsfenster nicht schon wieder abgelaufen ist.
Diese Klinik nimmt für sich heraus die "neuesten" Therapieformen zu verwenden, die eher selten zu finden sind. Die Frage ist hier jedoch warum andere Kliniken diese Formen nicht verwenden? Mag es vielleicht daran liegen dass sie noch nicht ausgereift sind, bzw. der Therapieerfolg in Studien nicht genügend nachgewiesen worden sind. Wer sowieso alternativ spirituell angehaucht ist mag sich hier vielleicht wohl fühlen, aber wer eine solide bewährte Therapieform sucht sollte sich lieber eine andere Klinik suchen.

Das hätte ich nicht für möglich gehalten

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Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2013
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (die Rechnungen kamen prompt)
Pro:
weiß ich nicht
Kontra:
Klinik - Modell
Krankheitsbild:
Erschöpfungszustand
Erfahrungsbericht:

Meine Frau war in der Klinik Bad Zwischenahn und ich glaubte, dass wir nach ihrem Aufenthalt gut weiter zusammenleben können.

Das war jedoch nicht mehr möglich, zu sehr wurde meine Frau durch ihre Ärzte und Therapeuten und Mitpatienten auf eine Spur gesetzt, die sich gegen mich und unsere Beziehung wandte.

Das Klinik- Modell bezieht sich auf ein großes Du: „ Alle haben sich lieb und jeder wird in und durch die Gruppe getragen und Ärzte und Therapeuten werden oftmals wie kleine Götter betrachtet, die man vielleicht besonders Liebenhaben muss, damit man sie nicht verstimmt.
Meine Frau und ich waren nach dem Klinikaufenthalt nicht mehr in der Lage gesund miteinander zu reden.
Alles was einmal zwischen uns war, wurde von meiner Frau in Frage gestellt und meine Gefühle und meine Wahrnehmung zählten nicht.

Ich hatte den Verdacht, dass meine Frau, die sich nicht gegen die Autorität der Ärzte- Gruppe zur Wehr setzen konnte, sich nun gegen mich versuchte zu behaupten als sei sie ein kleines Kind und ich ihr Vater.

Ich bin beruflich mit der systematischen Arbeitsweise vertraut und bin enttäuscht und traurig was diese Klinik in meinem Leben und dem Leben meiner Frau und Kinder angerichtet hat.

Meine Frau war wegen Erschöpfungszustände in die Klinik und kam vollkommen weltfern wieder nach hause um so rasch wie möglich aus dem gemeinsamen Haus auszuziehen und ihre Kinder und mich zu verlassen um endlich frei zu sein, so sagte sie.

Alles versaut

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Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
nettes Gebäude
Kontra:
vermute Abzocke ( aber mit Niveau!)
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Habe dort meine Ehefrau wg. Burnout in Obhut gewähnt. Hatte ihr noch zugeraten, sich dort behandeln zu lassen ( Kur-Ersatz, 4-6 Wochen ).
Ergebnis: Trennung, Scheidung steht bevor. Ehefrau heute derangiert, ziemlich kaputt...
Behandelnder Arzt damals: "max. 12 Wochen Aufenthalt in Klinik vertretbar, länger bringt nichts"
Ergebnis: Aufenthalt fast 16 Wochen! (Privatklinik, Tagessatz rund € 300,-!)
Der Reihe nach:
Habe meine Frau dort hingefahren, Küsse, Händchenhalten, Abschied...
Bereits nach zwei Wochen "Behandlung" dort, wollte sich meine Frau nicht mehr von mir anfassen lassen, jedes Gefühl für uns und mich war erloschen. Keine vernünftigen Telefonate
mehr möglich. Nach ca. 3 Wochen Trennungsgedanken/ -Äußerungen bei ihr. Nach ca. 4 Wochen: hohe Suizidgefahr, meine Frau kam in spezielles Zimmer, Gürtel abgeben, enge Überwachung etc..Ich war äußerst alarmiert.
Habe Suizidgedanken in unseren 8 Jahren nie bei meiner Frau erlebt. Ärzte der Klinik vertrösten mich wiederholt mit Allgemeinplätzen (m.E. beschwichtigendes Gerede). Hatte kurz überlegt gerichtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um meine Frau da raus zu holen. Ich war selbst kurz davor, mich in eine (andere) Klinik einweisen zu lassen.

Fazit: Alles kaputt, aber meine Frau war/ ist von Klinik begeistert. Vorsicht geboten!!
Ein verzweifelter Ehemann

Schuster bleib bei deinen Leisten

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Nettes Haus, sehr gute Verpflegung, Pflegeteam
Kontra:
Medizinische Versorgung, mangelnde Kompetenz
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich kann diese Klinik keinem Patienten mit ernsthaften Problemen empfehlen. Es ist ein nettes Haus und tolles Essen.
Die Klinik ist für manche Bereiche einfach nicht geeignet aber gesteht es sich nicht ein. Das finde ich sehr schade.
Ich bin mit mehr Problemen gegangen als ich überhaupt gekommen bin. Mit Kritik kann der Chefarzt schlecht umgehen.

1 Kommentar

eltern am 18.09.2010

Hi Antje, wir wünschen Dir eine fachlich fundierte Therapie
ohne Märchenstunden. Dazu viel Kraft, innere Stärke und
Erfolg. Gib die Hoffnung niemals auf.

Falsche Diagnose und dadurch falsche Behandlung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Gutes Haus, gutes Essen
Kontra:
schlechte Diagnostik
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Gutes Essen, schöne Zimmer, freundliches Personal.
Leider in Sachen Diagnostik inkompetent.
Die Klinik hat bei mir Krankheiten behandeln wollen, die ich nicht hatte und dabei das eigentliche Problem komplett übersehen.
Die dort angebotenen Therapien waren für meine Erkrankung völlig ungeeignet.
Leider hat die Klinik nicht die Größe besessen ihren Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen.

Verzweifelung

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Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden (kann ichnicht beurteilen)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Tochter vieleicht glücklich
Kontra:
Eltern kaputt
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Wir sind als Eltern gerufen worden. Die Fragen konnten wir nicht vollständig beantworten. Die Sexulalität unserer Eltern.
Leider kam das Zerwürfnis zwischen unserer Tochter und uns nicht zur Sprache. Es tat sehr weh, diese Kälte zu erleben.
Leider erlitt an diesem Abend mein Mann einen schweren Unfall. Die Klinik und auch unsere Tochter wurden unterrichtet. Wir bekamen keine Antwort. Mein Mann ist immer noch schwer gehändikäpt. Meine Nerven sind blank.
Unserer Tochter sind wir egal, aus was für Gründen auch immer, leider wissen wir sie nicht. Eine traurige Mutter.

8 Kommentare

Kai0588 am 02.12.2009

Wenn Ich Ihren Beitrag so lese, kann ich nur raten, sich selbst mal in Therapie zu begeben.

Wir sind im Urwesen Tiere wie jede Anderen und leben danach, was wir gelernt haben. Man kann Sie nicht dafür verantwortlich machen, wenn Sie kein besseres Bild davon kennen, jemanden zu lieben. Nur ist es schade, dass hier die Augen verschlossen sind.
Es ist schon komisch, dass alle Bewertungen überraschend positiv sind nur Ihre nicht. Sie verlagern die Verantwortung, dass Sie kein guten Verhältnis zu Ihrer Tochter haben auf die Schultern der Klinik. Ich prophezeihe Ihnen, es wird sich an diesem Verhältnis erst etwas ändern, wenn Sie selbst die Verantwortung dafür übernhemen.
Begeben Sie sich auf den Pfad mit offenen Augen und verzeihen Sie jenen, die Verantwortlich dafür sind (Ihre eigenen Eltern?), das Sie es zur Zeit nicht besser können.

Ein guter Therapeut versteht Sie aber er kann nicht den Weg für Sie gehen und, vor allem, nicht den ersten Schritt machen. Vielleicht wäre es ein Versuch?
Denken Sie an Ihre Tochter, sie ist gefühlsweltlich in erster Linie das, was Sie als Eltern geschaffen haben. Machen Sie sie heute nicht für Ihre eigene Schöpfung verantwortlich.

In Hoffnung auf eine Bessere Welt
Kai

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Das neue Leben nach der Klinik

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Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Meine Erfahrungen kann ich nur als betroffene Partnerin abgeben. Für mich war der ganze Behandlungsablauf sehr merkwürdig. Mein Mann befindet sich nun fast drei Monate in dieser Klinik und scheint dort ein neues Zuhause gefunden zu haben. Er wurde in seinem schon sehr ausgeprägten Egoismus stetig bestärkt und darin, dass ein Leben, mit Verantwortung und Verpflichtung nicht seines ist. Lange rede kurzer Sinn. Meine Sicht der Dinge hat wenig interessiert und so hat mein Mann dann sein Leben, welches er selbst gewählt hat hingeworfen. Er hat erkannt, dass er so nicht leben will, obwohl er hier, so wie er immer gesagt hat, seinen Traum lebt.
Nachdem er mir eine mehrseitige Liebeserklärung geschrieben hatte, teilte er mir dann mit, dass er jetzt (seit einer Woche) seine Traumfrau kennengelernt habe und nicht mehr zurück kommt. Somit war der Aufenthalt, dann ein voller Erfolg. Mein Mann geht egoistischer denn je durchs leben und hier interessiert ihn nichts mehr . Er hat mich mit Haus und Hund und Pferden alleine sitzen gelassen. Aber er hat wohl sein Leben gefunden. Bin jetzt gespannt, wie ein Mensch der drei Monate aus dem Leben gerissen war, jetzt seinen Alltag lebt - auch ohne Verpflichtungen - ist es trotzdem Alltag und es steht nicht immer ein Therapeut zur Verfügung.

4 Kommentare

NL62 am 06.06.2009

Wenn ich Ihren Bericht so lese, werde ich dass Gefühl nicht los, dass Sie auch ganz gut der Behandlung dieser einmaligen kompetenten Klinik bedürfen.

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Urlaub oder Heilung das ist hier die Frage

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Entspannung und Ruhe
Kontra:
Therapie ?
Krankheitsbild:
Trauma
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich halte die sogenannte Klink nicht für eine Klink sondern für einen Aufenthaltsort zur Entspannung . Die Möglichkeit mit anderen Menschen zu sprechen ist wohl der Erfolg der Klinik. Es werden ohne Ende Fragen gestellt. Antworten gab es nicht ! Aufstellungen , Ringelpiets um Gegenstände sind Glaubens Sachen. Schmerzen oder Trauma werden besprochen. Hilfen wie man sie besiegt ist Theoretisch . Essen und Unterkunft ist sehr Gut.

9 Kommentare

Erick133 am 14.10.2019

Sehr geehrte/r Skydiver1,

Sie erlebten scheinbar dass seitens des Therapeuten oder des Patienten viel gefragt wurde aber nicht geantwortet wurde oder dass nur die Therapeuten gefragt haben und die Patienten sollten antworten?

Wie auch immer, ich kenne diese unschönen Spielchen. Besonders in der „Kurzzeittherapie“ werden sie gerne genutzt.

Ich kann mir viele Orte vorstellen wo ich gut mit Menschen ins Gespräch kommen kann.
Wenn ich Fragen habe und ich habe oft und viele Fragen, erlebe ich es unendlich bereichernd und als ein großes Geschenk eine Antwort zum Nulltarif zu erhalten.

„Reden ist Silber und schweigen Gold“

Eine derartige Unternehmenskultur wie in dieser Klinik herrscht, gibt sein Know how nicht Preis.

Vermutlich glauben die Unternehmer, dass sie an Macht verlieren.

Das ist so aber der Gewinn wäre mir tausendmal mehr Wert als der Verlust.

Vom Chefarzt wird gerne propagiert, dass er wisse, dass das „Bad Zwischenahner Modell“ funktioniert.

Davon bin ich ebenso überzeugt wie er, - und wie!

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bei schwereren Störungsbildern lieber nicht

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Küche, Lage, freundliche Menschen
Kontra:
schnell überfordert
Krankheitsbild:
PTBS - Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist sehr schön gelegen mit Blick auf den See. Die Zimmer sind teilweise sehr dunkel und das schon im Sommer. Fahrräder werden von der Klinik gestellt und sind gut gewartet. Die Umgebung ist wunderschön.

Medizinisch ist die Klinik zwar bemüht, aber ziemlich Schema 'F'. In meinem Fall wirkte die Klinik traumatisiert aufgrund eines vorangegangenen Suizidereignisses, was in extremen Kontrollbedürfnis resultierte, das von einem Patienten, der Halt und Orientierung sucht, einfach als verstörend empfunden wird. Man wird z.B. eben mal so bei der Polizei zur Fahndung ausgeschrieben, nur weil man übers Handy nicht erreichbar ist.

Als Patient würde man sich auch mehr Psychiater und Psychologen mit fundierter Berufserfahrung und einem besseren diagnostischem Händchen wünschen und deutlich mehr Fach-Pflegekräfte aus dem Bereich der Psychiatrie. Deshalb entstand bei mir der Eindruck, dass sich die Klinik mit einigen (schwereren) Störungsbildern schwer tut. Insbesondere zeigt sie nur wenig Handlungsoptionen in Krisen (die bei psychisch kranken Menschen durchaus vorkommen). Eine Verlegung in die Karl-Jaspers Klinik erfolgt schnell, gerne auch mal unter Anwendung des Psych KG (ohne den Patienten auch nur die Gelegenheit zu geben, Stellung zu beziehen).

Natürlich hat die Klinik durchaus Wellness Charakter, insbesondere eine hervorragende Küche, aber von einem Akutkrankenhaus in das man als kranker, verzweifelter Mensch kommt, und das für die Behandlung wöchentlich eine stolze Summe verlangt, erwartet man in erster Linie professionelles Handeln und medizinische Hilfe. Ich habe sie dann glücklicherweise in einem anderen KH erhalten.

Unschön sind auch die ständig stattfindenden Seminare an den Wochenenden, die viel Unruhe in den Klinikaufenthalt bringen. Beispielsweise liegen die Fenster vieler Patientenzimmer zum Innenhof hin, wo die Verköstigung der Seminarteilnehmer stattfindet.

2 Kommentare

RingleinDu am 31.08.2018

Das Haus scheint mir prädestiniert für Menschen mit Depressionen und Traumata.

Vielleicht sind Sie zu wenig kreativ um das zu erkennen.

Außerdem beklagen Sie einen Fachkräftemangel.
Der wird allgemein auf dem Arbeitsmarkt beklagt.
Da mass man sich was einfallen lassen damit das Personal gerne und gut arbeitet oder zunächst einmal den guten Arbeitsbereich erkennt und wertschätzt.

Das sollte doch möglich sein aber auch nur mit Kreativität und Mut zur Veränderung :) .

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Trotz langjährigem Bestehen noch ausbausfähig

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Kopfkissen müssten unbedingt erneuert werden)
Pro:
Sehr schnell das Gefühl zu bekommen, sicher aufgehoben zu sein.
Kontra:
Zu wenig Therpie mit Kerntherapeuten
Krankheitsbild:
Depressionen
Erfahrungsbericht:

Aufnahme war sehr angenehm, dank einer entspannten Atmosphäre.
Die erste Woche keine "aktiven" Therapien, um aus dem eigenen Alttag abzuschalten und etwas runter zu kommen. Das erzeugt aber ggf.wiederum Druck, ist man als selbstzahler Patient.
Therapeuten und Patienten Duzen einander, kann den Vorteil haben eh schon schwierige Themen leichter anzusprechen.
Einzeltherapien mit den jeweilgen Kerntherapeuten m.E. nach ausbaufähig in ihrer Frequenz, auch wenn man Einzeltherapien in z.B. der Körpertherapie hat. Denn es gibt immer nur max. eine Einzelsitzung am Tag.
Die Gruppenfespräche am Wochenende waren in ihrer Qualität sehr stark vom diensthabenden Therapeuten/Arzt abhängig, was sich deutlich an der Teilnahme der Patienten zeigte.
Meinungsverschiedenheiten zwischen Patienten und Therapeuten wurden auch in Gruppensitzungen zum Thema, obwohl es teilweise kein Thema für die anderen Patienten war, es kam auch vor, dass der Therapeut der sich sonst als einfühlsam und freundlich zeigte, offensichtlich angefasst war.
Während meines Aufenthaltes war auch grade Urlaubssaison und so kam es vor, dass Kerntherapeuten eben auch in den Urlaub gegangen sind und Patienten auf die anderen Therapeuten umverteilt wurden oder es gab eben eine "Therapiepause" für dien entsprechende Zeit.
Die Verwaltung von Organisatorischen Fragen war zwischendurch auch mal unkoordiniert, aber da es ein kleines Haus ist, konnten offene Punkte schnell geklärt werden.
Verpflegung und Hygiene sind top.
Ich persönlich würde nach heutigen Stand nicht mehr in die Klinik gehen, würde die Klinik aber dennoch meinen Freunden und Familie immer als Anlaufstelle empfehlen, da ich die Arbeit mit den Kerntherapeuten generell als hilfreich empfand.

Nicht geeignet für schwere Fälle!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Unterbringung, Essen
Kontra:
zu wenig Therapie fürs Geld
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ohne Zweifel ein wunderschönes Setting, gutes Essen, komfortable Zimmer. Aber die Therapie, die die Klinik verspricht, hochfrequente Einzeltherapie und Traumatherapie fand nicht statt. Es gab dafür einfach zu wenig Personal. Die Therapeuten, die ich hatte, waren sehr gut, aber man braucht einen entsprechend langen Klinikaufenthalt dort, weil eben nicht so viel stattfindet in einer Woche. Es standen zwar in Krisenmomenten auch andere Therapeuten für ein Gespräch zur Verfügung, aber ich musste jedes Mal wieder über mich informieren, danach fand auch kein Austausch mit den behandelnden Therapeuten über die geführten Gespräche statt. Ich war auch oft verunsichert durch diese Zusatzgespräche, weil sich daraus ergebende Fragen nicht weiter bearbeitet werden konnten. Meine diesbezügliche Kritik wurde mit Argumenten wie, ich sei noch nicht so weit, oder von zuviel Therapie bekäme man Psychodurchfall, abgebügelt. Ich fühlte mich unmündig und in meinen Anliegen nicht ernstgenommen. In meinem Entlassungssbericht fand ich eine neue, unzutreffende Diagnose, die während meiner Zeit in der Klinik nie Gegenstand der Therapie war, nie mit mir besprochen wurde. Es fanden sich noch allerlei Allgemeinplätze in dem Entlassungsbericht. Dahingegen war die Klinik auch nach mehrmaligen Nachfragen meiner Ärztin nicht in der Lage oder bereit, mitzuteilen, was in der Therapie mit welchen Verfahren erreicht worden war und wie es denn weiter gehen sollte. Ein Armutszeugnis, das sie sich damit ausgestellte hatte!
Problematisch fand ich auch die Patientengemeinschaft. Ihr wurde vonseiten der Klinik eine große therapeutische Bedeutung zugewiesen. Das führte aber häufig dazu, dass Mitpatienten sich als Kotherapeuten aufspielten, und andere Patienten in mobbingähnlichen Attacken fertigmachten.
Die Gruppenvorträge von Fiete (Chefarzt) waren unstrukturiert. Der vertrauliche Umgangston, wir duzen uns alle, erschwert den sachlichen Umgang mit Kritik.

2 Kommentare

lyng am 06.10.2015

Mit Interesse habe ich Ihren Bericht gelesen. - Sie bedauern, dass durch den Gebrauch des vertraulichen "Du" ein sachlicher Umgang mit der Klinik, betreffe es die Inhalte ihres Therapieangebotes, betreffe es diejenigen, die es in Gestalt der Mitarbeiter des Hauses repräsentieren,erschwert bzw. unmöglich gemacht werde.

Das ist beabsichtigt.

Die Klinikleitung verdankt ihre Herkunft dem Bad Herrenalber Modell. Ihr Chefarzt war mehrere Jahre lang leitender Oberarzt der von dem inzwischen verstorbenen Dr. Walther H. Lechler gegründeten Klinik in Bad Herrenalb.

Diese Klinik wusste sich, was das Verständnis der Rolle von Patienten, entsprechend, was das Verständnis der Würde von Patienten betrifft, u.a. dem Grundsatz verpflichtet: "Du bekommst hier nicht das, was du willst, sondern das, was
du brauchst."- Dieser Grundsatz wiederum hatte und hat dogmatischen Charakter.

Mit anderen Worten: Sachlicher Umgang, der und weil er konkret auch Kritik ja durchaus einschließt/ einschließen kann, ist nicht nur unerwünscht, sondern grenzt ggf. sogar an Blasphemie. In diesem Zusammenhang ist u.a. das vertrauliche "Du" natürlich ein wirksames Mittel, den in Rede stehenden Anspruch bzw. das Selbstverständnis der Klinik und ihrer Mitarbeiter nicht in Gefahr geraten zu lassen.

Der Gipfel der Pikanterie, um so zu formulieren, besteht u.a. eigenen Erfahrungen zufolge dann darin, dass Patienten ja durchaus nach ihren "Anliegen" gefragt werden. Im klinischen Alltag erleben sie dann jedoch recht bald, ggf. sogar nachdrücklich, dass es sich bei dieser Frage wohl eher um eine rein rhetorische gehandelt hat.

Das sollte man wissen und bedenken, bevor man sich dazu entschließt, sich in eine Klinik des in Rede stehenden Typs aufnehmen zu lassen.

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Schade!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr gutes Netzwerk an ambulanten Mitbehandlern)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Kleines Haus mit Mehrsternecharakter)
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Hätte ich das Haus vier Wochen früher verlassen, dann wäre mein persönliches Resümee ein deutlich Anderes gewesen. Ich selbst hatte mir wegen einer psychosomatischen Indikation dieses Haus ausgesucht – und ich persönlich hatte das Glück, zur richtigen Zeit die passenden kompetenten Ärzte und Therapeuten und die richtigen Mitpatienten an meiner Seite zu haben. Insofern war diese Zeit für meine persönliche Zukunft eine gute Investition für die ich sehr dankbar bin.
Was mich persönlich jedoch sehr irritiert hat, war das Verhalten der therapeutischen Leitung und deren Art, mit Konflikten und Kritik von Patientenseite umzugehen. Das Therapiekonzept des Hauses verwendet einen systemischen Ansatz mit Familienaufstellung als therapeutisches Rückgrat, die therapeutische Leitung ist auch gleichzeitig die Leitung eines entsprechenden in der Klinik verorteten Institutes. Ich war über mehrere Wochen hinweg Beobachter, wie eine (m.E. nach berechtigte) Kritik einzelner Patienten am Verhalten der Leitung von dieser zum Anlass genommen wurde, u. a. durch Beeinflussung der Gruppendynamik innerhalb der Patientenschaft Druck auf diese Personen aufzubauen statt die Situation direkt zu klären.
Aus meiner persönlichen Berufserfahrung heraus verstehe ich es nicht, weswegen eine einzelne Therapeutin ihre persönlichen Befindlichkeiten auf dieser Ebene mit einzelnen Patienten austrägt, anstatt authentisch im Kontakt den Konflikt als ein therapeutisches Beziehungsangebot und eine Ressource zu sehen und dieses konstruktiv auf der Beziehungsebene zu nutzen. Ich konnte mit ansehen, wie durch dieses Vorgehen mehrere Wochen Genesungsfortschritt zunichte gemacht werden.
Ich selbst werde mir nach Wiederaufnahme meiner eigenen ärztlichen Tätigkeit das Erlebte in beiden Qualitäten in Erinnerung behalten.

Fazit

Psychiatrie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
xxxx
Kontra:
xxxxx
Krankheitsbild:
unendlich traurig
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Alles hat seine Zeit, auch ein Klinikunternehmen endet einmal.

11 Jahre ist die therapeutische Beziehung zwischen ehemaligem Chefarzt und mir, nun her.

Ich brachte Einiges in Erfahrung und durfte Wesentliches für meinen Lebensweg lernen.

Schade finde ich jedoch, dass eine Klinik mit dem Chefarzt steht und fällt.

Bedauerlich finde ich ausserdem, dass es kein für Jedermensch, also auch für den einfachen Patienten verständliches Klinikmodell gab, dass für sich sprechend dastand.

Die Profimitarbeiter wenn sie denn allerbestens ausgebildet waren, wurden vielleicht in besonderen Schulungen durch den Chefarzt mit dem Modell vertraut gemacht.

Neue Mitarbeiter wurden vielleicht durch sogenannte „alte Hasen“ eingearbeitet und

Patienten sollten sich einfach vorbildhaft vom Team abschauen.

So hatte ich auch die Vorgängerklinik erlebt und meine guten Erfahrungen sammeln können.
Das Negative muss ich nicht beherzigen, schadet nur.

Es mir jedoch angeschaut zu haben war mehr als gewinnbringend.

Letztendlich war es die Lösung und das Problem zugleich, dass es zu lösen galt.

INKLUSIV

Psychiatrie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2013/14
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Rumpelstilzchen
Kontra:
Krankheitsbild:
Traumafolgen
Erfahrungsbericht:

Ich verstehe das Klinikkonzept als ein Inklusives.

Nicht zu verwechseln mit einem Integrativen Klinikkonzept, wo auch die „dümmste“ Frage fachkompetent in das System einbezogen wird.

Vielmehr sollte es um verstandenes Erfahrungswissen gehen, dass es keine Dummen und Klugen oder keine Gesunden und Kranken oder Schüler und Meister gibt und somit wie im herkömmlichen Sinne kein gewaltiger Unterschied zwischen Arzt und Patient besteht, denn beide,- Arzt/Psychotherapeut und Patient/Klient sind in ihrem Fachbereich, Experten und auf Vertrauen angewiesen, dass die Operation immer auch am offenen Herzen, glückt.

Wohlfühlklinik

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Verwöhntwerden, Grundphilosophie der Klinik
Kontra:
Effizienz verbesserungswürdig
Krankheitsbild:
Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Im Vergleich zu einer Klinik, in der ich 2015/16 war, war ich mit dieser Klinik in folgenden Punkten sehr zufrieden: Jede Veranstaltung ist freiwillig und man muss sich nicht rechtfertigen, wenn man an einer Veranstaltung nicht teilnimmt und man kann auch früher gehen. Es herrscht das Motto: Sorge für dich, guck, was dir in jeder Situation guttut.
Weiterhin positiv ist die Umgebung und liebevolle Gestaltung, überall frische Blumensträuße, sehr gutes Essen, sehr nettes Personal und das Duzen schafft eine Wohlfühlatmosphäre. Alle sind bemüht, dass man sich wohlfühlt. Da die Klinik so klein ist, wissen so ziemlich alle Therapeuten, Ärzte und Pfleger, wer man ist und welches Problem man hat. Negativ ist, dass es in dem alten Gemäuer sehr kalt und dunkel ist. Zur Therapie: In der ersten Woche soll man erst mal "ankommen" und dann habe ich in drei Sitzungen erst mal ein Genogramm machen müssen. Da ich schon langjährige Therapieerfahrung habe, hätte man das sehr abkürzen können, aber hier haben die beteiligten Therapeuten nicht darauf geachtet, mit wem sie es hier zu tun haben. Das Motto, dass der Patient als Experte für sich selbst ernstgenommen wird, hätte also noch konsequenter umgesetzt werden können, denn manchmal hieß es dann doch "Das machen wir hier immer so." In der dritten Woche habe ich darauf gedrängt, endlich über mein eigentliches Problem sprechen zu können. Bei zweien meiner Probleme konnte mir geholfen werden, einige 'Baustellen' blieben unbearbeitet. So richtig in die Tiefe ging es nicht. Sehr befremdlich fand ich, dass sie das Thema "alleingeborener Zwilling" hier so kategorisch ausschließen. Insgesamt denke ich, dass man die Zeit (6 Wochen) effizienter hätte nutzen können. In den Einzeltherapien hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, aber das hängt sicherlich davon ab, wie gut der jeweilige Kerntherapeut zu einem passt.

1 Kommentar

Krähe3 am 03.12.2017

Für mich war Tiefgang die Lösung, eine Überladung brachte dann jedoch manchmal ein Problem weil ein kleines Schiff (Ich) nur eine kleine Menge überladen kann um nicht unterzugehen.
Somit verstehe ich auch Ihren grossen Ärger den Sie in einer anderen Klinik hatten aber nun scheinen Sie einigermaßen zufrieden mit dieser Klinik.

Das Motto der Systemischen Therapie, dass jedes Mensch/Umwelt- System und somit auch jeder Patient sein eigener Experte ist, sich ernst nimmt und wertschätzt, heisst nicht automatisch
dass sich der Mensch/System unter Menschen/Systemen von jedem anderen Menschen/System wertgeschätzt fühlt.

Oft genug ist, sich voll und ganz mit allen was war und nicht war und was ist und nicht ist, anzunehmen schwer genug und dann gelingt das gute Weitergeben auch nicht.

Versteht der Mensch/Arzt/Therapeut oder Mensch/Patient sein Leben in Punkten und Wellen und sieht es als einen „gebündeten" Lichtstrahl in die Umwelt aussendende Energie , - dann ist Therapiearbeit nicht mehr oder weniger als ein sich positiv oder negativ auswirkender Prozess.

Die Beurteilung liegt stets im Betrachter.

Dafür hat der System- Therapeut eine standarisierte einfache Lösung parat wie jede andere Therapeut auch.

besondere Herzlichkeit

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik bietet ein umfangreiches Therapieprogramm, welches die vielschichtigen Bedürfnisse und individuellen Prozesse eines jeden Menschen, mit der bewährten Bondig- Therapie abfedert.

Mit dieser Technik können innere Blockaden leicht auf einer annehmenden Ebene in einem geschützten Raum ausagiert werden um sie dann auf einer anderen Art und Weise und auf einer anderen Ebene, zu kompensieren oder zu bearbeiten.

In dieser Klinik hat sich die herzliche emotionale Nähe zwischen Team und Kunde, besonders in Krisensituationen sehr bewehrt, sodass nicht noch zusätzliche Verletzungen davongetragen werden müssen.

Manchmal braucht der Organismus vielleicht eine Weile und rebelliert noch, hat noch nicht den richtigen Weg für sich gefunden aber spätestens nach der energetischen Arbeit und einer Systemaufstellung geht es ihm dann besser.

Aussenstehender

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Offenheit, Bezogenheit, Flexibilität
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Da hat sich offenbar eine Kultur innerhalb unserer Gesellschaft entwickelt, in der dringend eine neue Ordnung hergestellt werden sollte.
In der Klinik Bad Zwischenahn wird alles offen praktiziert und jedermann kann erfahren was er für sich braucht, somit wäre alles kein Problem.

eingeschränkt empfehlenswert

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Umfeld, Haus, Lage, innovatives Konzept
Kontra:
Kompetenzen der Ärzte und Therapeuten
Krankheitsbild:
Depression, Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Wenn in einem Arbeitszeugnis steht, war stehts bemüht, so ist durch die Blume gesprochen nicht viel passiert.
Das in den letzten Jahren immer wieder Ärzte gegangen sind und viele Patienten mit einiger Unzufriedenheit wegen der Therapeuten und der Leitung das Haus hinter sich gelassen haben spricht sicherlich genauso für sich, wie die Quote von Patienten, die als 'geheilt' entlassen werden.
Ich war gern dort, als ich mich in einer seelischen Notlage befunden habe. Das naturnahe Umfeld ist prima, die Küche hervorragend, die Zimmer wie in einem Hotel, die Patientengruppe hat mir ein heilsames Gemeinschaftsgefühl vermittelt.
Die Therapeuten machten allerdings nicht durchweg den Eindruck, als würden sie regelmäßig an der Entwicklung ihrer Persönlichkeit arbeiten. Einzig die Yogalehrerin strahlte tiefe Lebensweisheit aus. Positive anzumerken ist, dass es nun auch Musiktherapie gibt.
Psychosomatisch Erkrankte sind hier m.E. fehl am Platze, bei leichten bis mittelschweren psychiatrischen Problemen kann man hier die Seele baumeln lassen. Die Gemeinschaft der Patienten stärkt hier vielfach den Rücken.
Natürlich gab es hier auch Therapien die ihren Teil zur Heilung beigetragen haben; ein paar Knoten sind hier aufgegangen. Allerdings sind auch welche hinzugekommen, die ich vorher nicht gesehen habe. Ob das nun eine Verbesserung ist...
Rückblickend und nach einigen Jahren Therapieerfahrung und persönlicher Weiterentwicklung vermisse ich das, was die Klinikbetreiber auf ihrer Internetseite versprechen:
ressourcenorientiert, lösungsorientiert und weitere Wirkfaktoren kamen nur gering zum Tragen.
Alles vollkommen menschlich, in diesem Kontext vollkommen unangebracht.
Es sollte in dieser Klinik primär darum gehen, Menschen zurück zu sich selbst und dem Weg ihres Herzens zu bringen. Das ist meist jedoch nur für die Therapeuten möglich, die diesen Weg mit sich selbst gegangen sind und weiterhin gehen; denn, ehrlich gefragt: ist ein Mensch denn jemals fertig in seiner Entwicklung?

1 Kommentar

USER113 am 28.01.2014

Eine kleine Gruppe von 20 Personen kann ein heilsames Gemeinschaftsgefühl entwickeln, in einem gemeinschaftlichen Ritual sich Vereinigen.
Dass das Therapeutenteam weniger an einer solchen Lern- und Weiterentwicklung interessiert ist, kann ich mir kaum vorstellen.
Man kennt dieses Phänomen auch aus Familienkonstellationen heraus, zwischen Eltern und Kindern, wo Kinder sich selber erziehen und man erlebt es auch innerhalb der verschiedensten Organisationen hinein.
Aus wirtschaftlicher oder politischer Notwenigkeit wird sich dann ständig Umstrukturieren.

Ich bin da eher der konservative Typ und halte an alt Bewährtem fest.

Sie schreiben, dass es um den Weg zurück zum Herzen, des Menschen gehen solle und Sie vermuten, dass dieses jedoch meist nur für Therapeuten möglich sei, die diesen Weg bereits gegangen seien und weiterhin gehen um sich Zukünftig weiterzuentwickeln.

Das gibt Sinn, denn niemand lässt sich gerne in die Karten schauen.
Entgegen Ihrer Meinung, hat das für mich jedoch mit Liebe, wenn Sie denn eine Herzensangelegenheit damit in Verbindung bringen, wenig zutun.

Es müsste sich jemand erbarmen und ein Modell aufzeigen, wie diese Form, nämlich die Systemische Therapie, wirkt, damit vielleicht mehr Menschen erleben, diesen Weg zu gehen, der kein Besonderer ist oder sein sollte. Das fände ich traurig, was Sie da Glauben, dass es überwiegend herzensgute Therapeuten gibt und Patienten die sich geheilt fühlen und dennoch nur eingeschränkt zufrieden sind.

Sie betrachten das Geschäftunternehmen der Therapie/Psychiatrie als einen Entwicklungsprozess und stellen die Frage, ob ein solches Haus wirklich ein heilsames Milieu bietet, allein aus dem Engagement einer Yogalehrerin heraus, die vielleicht indische Philosophie vermittelt und geistige und körperlicher Übungen und einer positiven Musikbebleitung, die es in dem Haus gibt.
Vielleicht handelt es sich eher um eine religiös/philosophische Klinik und ich denke, die Klinik behauptet das auch erst einmal zu sein. Sie bietet jedoch außer, Philosophie und Religion auch andere Formen der Therapie an, wissenschaftlich anerkannte.

reine Beziehungssache, diese Arbeit

Psychiatrie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2013
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Xyz
Kontra:
Xyz
Krankheitsbild:
Herausforderungen die das Leben stellt
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war über viele Jahre auf der Suche nach einem Klinikunternehmen, das mir zusagt, längst habe ich das Thema der Suche aufgegeben.

Ich habe in den Kliniken Bad Herrenalb und auch in Rastede, Unternehmen aus denen dieses Klinikformat auch entsprungen ist und weiterentwickelt wurde, für mich folgenschwere Erfahrungen für mein Leben machen dürfen, im Positiven wie im Negativen.

Ich wünschte mir, mehr Positives für mein Leben mitzunehmen, fand aber bis heute, aus der Aussenauseinandersetzung heraus, so wie sich die „Klinik“ darstellt, keine bessere Idee für ein Klinikmodell und Konzept, als das der Privatklinik Bad Zwischenahn.

Ich war in der Tat nur eine Stunde Patientin in der Privatklinik Bad Zwischenahn, zu einem probatorischen Erstgespräch.

Im Besonderen wurde nach einer kurzen emotional- energetischen Arbeit, sowie einer raschen Aufstellung, auch meine Kreativität noch einmal sehr herausgefordert, sodass ich mit großer Dankbarkeit an meine Arzt- Patienten Allianz mit dem Chefarzt zurückblicke.

Die Privatklinik ist herausragend

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Die Hilfe ist überall
Kontra:
Keine
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Hervorragende Betreuung von Ärzten ,Therapeuten, der Pflege,dem gesamten Personal( vom Hausmeister bis zur Reinigungskraft).Das Essen ist sehr gut!!
Familiäre Atmosphäre in einer tollen Umgebung.
Jederzeit wieder hier.
Danke

1 Kommentar

IchDuWir2 am 21.10.2023

Genau das was ich bauche,
eine gute Betreuung, besonders auch von Ärzten/Ärztinnen auch für Psychotherapeutische Medizin
aber natürlich auch von Seiten der Therapeuten/Innen, Pflegern/Innen. Hausmeister/innen, Gärtner/Innen Putzkolonnen die für Ordnung und Sauberkeit, Sorge tragen und das gute Essen und Trinken, dass sich da Jemand drum bemüht, das tut mir auch gut.

Nur in einer fürsorglichen Umgebung wie in dieser Klinik, wird auch auf das Selbstbestimmungsrecht des zu Betreuenden geachtet.

Genial, - scheint mir das so sehr gesundheitsfördernde, therapeutische Miteinander in der Privatklinik Bad Zwischenahn umgesetzt wurden zusein.

eine schöne Therapieausrichtung

Psychiatrie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2013/14
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
xyz
Kontra:
xyz
Krankheitsbild:
trauma
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Moin Moin,

noch immer auf der Suche nach einer guten Psychotherapie, raus aus dem Alltag also Therapie in einer Klinik, erlaube ich mir ein paar Gedanken zu dem Kommentar“ Nehmt euch in Acht“.

Die für mich unbedingt erforderliche, gegenseitige Achtung, zu schauen was vertretbar ist, zwischen Arzt/Psychotherapeutin und Patient/Klientin wird in dem Erfahrungsbericht recht deutlich hervorgehoben.
Kleine Verfehlungen, die wie ein Tabubruch erscheinen, sind nicht nur allzu menschlich vielmehr auch oftmals erforderlich um Grenzen zu erweitern und auch diese Überlegung findet wir in dem Kommentar, zumindest meine ich sie zu erkennen.

Dass ein Klinikunternehmer nichts zu verschenken hat, ist nur gesund, bei der Vielfalt an Konkurrenzunternehmen, wo das Räuber - Beuteverhalten das Geschäft belebt, ebenso wie das Leben zur Hölle machen kann.

Soviel ich weiß ist die Geschäftsleitung samt Vertretung in die Jahre gekommen, besitzt hoffentlich somit auch genügend theoretisches sowie praktisches Wissen, zu einzelnen Therapiemethoden, auch in Selbsterfahrung um zu wissen was dem Kunden angeboten wird.

Besonderer Schwerpunkte in der Praxisarbeit sind die systemische Psychotherapie und die Hypnotherapie, so lesen wir.
Beide Verfahren sind altbewährte Methoden, die jeder Mensch aus eigener Praxis kennt, sodass eine gute Zusammenarbeit zwischen Patient/in bzw. Klient/in und Arzt/Ärztin bzw. Therapeut/in rasch gewährleistet sein kann.

So stelle ich mir das im besten Sinne vor

Im Mitarbeiterteam soll eine flache Hierarchie herrschen, Jeder darf von Jedem lernen sowie sich gemeinschaftlich verantwortlich fühlen, sodass am Ende einer Therapie, wie in einem gut eingespieltem Orchester, der Dirigent oder in der Klinik, der Chef nur eingreifen sollte wenn sich eine unschöne Therapieausrichtung den Weg zu bahnen scheint.

Herzliche Grüße

Ichduwir123

1 Kommentar

IchDuWir2 am 06.02.2023

„Nehmt euch in Acht“,

auf was sollen zukünftige Patienten achten?

Sollen sie auf den Therapeuten achten und ihn nicht links liegen lassen?

Soll jeder Patient sich zunächst einmal um sich selbst zu kümmern?

Dass die Klinikleitung Geld verdienen möchte oder auch muß um das Klinikunternehmen auch mit Hilfe des Institutswesens zu erhalten, versteht sich aber dass die Patienten weniger Beachtung finden als die Kunden, die Ausbildungszertifikate erlangen möchten, kann ich nicht beurteilen.

Indem heute Energie in die Ausbildung der Kollegen gesteckt wird, auch in jüngere Kollegen, wird nun bereits seit vielen Jahren auch in zukünftige Patienten investiert, so vielleicht die Hoffnung.

Interessant finde ich ganz besonders, dass die alte „Hellingerordnung“ noch bestens auch in der Führungsebene zu erkennen ist.
Bert Hellinger war der Meinung, dass jeder Mensch sein ganz persönlicher eigener Behandler ist und eine Aufstellungsarbeit keinen Therapeuten benötigt, es sei denn es geht um eine ganz besondere Richtung von Mensch, der brauchte nach Hellinger dann doch einen Therapeuten der ihm auf die Sprünge hilft, den richtigen Weg einzuschlagen.

Hier war es aber um Liebe gegangen, die es für Geld nicht zu kaufen gibt.

Widersprüchlichlichkeiten in Hellinger fand ich stets einwenig IRRE und hatte erst verstanden als ich sie in seiner Biographie entdeckt hatte.

Hellinger zog keine Grenze zwischen Krank und Gesund. Er war kein Arzt der in einer Klinikhierarchie ob es ihm nun passt oder nicht, an oberster Stelle stand, sowie wir das auch in dieser Klinik wie in jeder anderen Klinik, ganz klar auch anhand des Organigramms erkennen.

Jeder Patient hat sich zunächst einmal um sich selbst zu kümmern.

Ich behaupte dass das jeder Mensch kann aber eben nicht gleich gut.

Gute Klinik für Privatpatienten, fachlich top.

Suchttherapie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapiesystem / Therapieidee / Personal
Kontra:
Einschränkungen durch akt. Pandemie
Krankheitsbild:
Substanzverlangen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Im ersten Quartal 2021 war ich aufgrund von meinem Substanzverlangen im Rahmen einer Therapie in der Privatklinik Bad Zwischenahn.

Die Therapie (Ausführung / Ideen) hat mir persönlich sehr gut zugesagt, bzw. konnte ich hiermit gut (an mir) "arbeiten".

Das Personal ist sehr freundlich und versucht alles zu tun damit sich Patienten wohl fühlen, die Therapeuten sind fachlich m.E. sehr gut, sowohl von der Persönlichkeit als auch von der Ausbildung.

Mein Aufenthalt ging über drei Wochen.

Ich bin mit dem Ergebnis der Therapie sehr zufrieden.

Es ist zu beachten, dass es sich um eine Klinik für Privatpatienten handelt. (Sagt aber ja eigentlich der Name schon). Ich würde die Klinik im positiven als "gemütlich" bezeichnen, direkt am See.

4 Kommentare

Michaela1232 am 05.04.2021

Hallo FangMan,

Sie berichten recht eindrucksvoll über Ihre Erfahrungen, Wahrnehmungen, Gefühle und gewonnenen Eindrücke.

Haben Sie vielen Dank für Ihre top Anregungen.

Sie sprechen aber auch ein Problem an.

Als Privatperson weiß ich um die Vorteile sowie Nachteile eines Privatversicherten. Damit meine ich im Besonderen auch die Selbst- sowie Mitverantwortung aber auch die Teilhabe an unserer Gesellschaft und Umwelt unbedingt mit in den Blick nehmen zu müssen.

Selbstverständlich dürfen gesetzlich versicherter Menschen den selben Anspruch besitzen wie Privatversicherte oder Privatzahler und auch versuchen diesem Anspruch gerecht zu werden. Ihnen werden aber enorme Bürden auferlegt, sodass der „weniger“ Privilegierte diesem Anspruch „eigentlich“ nicht gerecht werden kann und meiner Erfahrung nach, auch nicht soll.

Wenn ich nicht bereit bin zu Teilen dann ist das in erster Linie dumm.

Unsere aktuelle Situation zeigt es wiedermal besonders deutlich.
Armen Ländern und armen Menschen wird der Impfstoff vorenthalten als würde das Virus zwischen arm und reich unterscheiden und sich dann nicht weiter ausbreiten oder mutieren und die Reichen verschonen und zufrieden lassen, sodass sie gemütlich so weitermachen können wie bisher.

Da haben wir Menschen vielleicht noch ein hartes Stück Arbeit vor uns, bis wir uns auf keinen Fall selbstgefällig, nur immer wieder auch gemütlich zurücklegen können.

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- Problem solved -

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Behandlung, Ergebnis
Kontra:
-
Krankheitsbild:
Panikattacken
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Bei meinem mehrwöchigen Aufenthalt wurde, wie der Titel schon sagt, mein Problem gelöst und aus meinem Kopf "gelöscht". Ich litt unter immer häufiger auftretenden Panikattacken, welche ich nicht kontrollieren konnte. Als Selbstständiger kann man sich nicht einfach Krank melden, aber irgendwann musste etwas passieren.

Ich bin mit der Behandlung und dem Ergebnis äußerst zufrieden und habe viel gelernt.

Man begegnete mir respektvoll und freundlich.
Neben therapeutischen Gesprächen wurde auch viel Wert auf Bewegung und gute Ernährung gelegt.

Leider war im Ort selbst - aufgrund von Corona - nicht viel geöffnet, ansonsten war es eine sehr schöne Umgebung.

1 Kommentar

meingottWalter2 am 16.03.2021

Hallo tobru,

ich habe die Klinik nur ganz kurz in und durch ein probatorisches Erstgespräch einwenig kennenlernen dürfen und war von den Begegnungen einzelner Mitarbeiter sowie Patienten äußerst berührt.
Alle Mitarbeiter waren total nett und zuvorkommend.
Vor dem Personal musste ich wirklich keine Angst haben.

Meine Sorge, dass ich hier auf Widerstände treffen würde, konnte ich bei so viel Einfühlungsvermögen getrost vergessen, sodass mein Zutrauen auch dem Unternehmen gegenüber nicht enttäuscht wurde.

Grausamer Weise gab es Ärzte die sich mir entgegengestellt hatten und von Teufelswerk gesprochen hatten und mich verurteilten weil ich nicht davon abgelassen hatte, dass Klinikmodell für mich als genau das Richtige anzunehmen.
Misstrauische Ärzte versuchten mich auf ihre Seite zu ziehen.

Diese anderen Ärzte, Therapeuten und Psychologen riefen in mir Panik hervor weil ich so sein wollte wie ich war und bin

Ein einziges Gespräch mit dem Chefarzt hatte mir noch einmal sehr deutlich Einiges vor Augen führen lassen.
„Am Anfang ist die Beziehung“
Viele „Ebenen“ oder „Räume“, nicht nur aus meiner Eltern- Kindbeziehung wurden in mir angestossen und diese Bewegungen bis hin zum Kippen bereiteten auch Angst.

Hilfe gegen Burnout

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Verpflegung, Therapie, Lage
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Durch die aktuelle allgemeine Situation hatte sich mein Burnout verschlimmert. Nachdem ich eingesehen habe, dass ich wohl doch mehr Hilfe benötige habe ich nach einer stationären Behandlung gesucht. Hier bin ich auf die Privatklinik in Bad Zwischenahn (Niedersachsen) aufmerksam geworden. Die Behandlung lief gut, die Therapeuten sind auf mein Problem eingegangen. Mir wurde bei meinem Burnout geholfen und mir geht es nun wesentlich besser.
Auch wenn es eher „zweitrangig“ ist, da die Behandlung an erster Stelle steht, muss ich die Küche und das freundliche Personal an dieser Stelle einmal loben.
Die Klinik liegt direkt am See mit einer schönen Umgebung.
Ich kann die Klinik ohne Einschränkungen weiterempfehlen.

Gute Klinik am "Meer"

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Keine "Massenabfertigung", Unterkunft und Lage
Kontra:
Krankheitsbild:
depressive Grundstimmung / Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Es handelt sich bei der Klinik um eine kleine/mittelgroße sehr gute Einrichtung, mir wurde während meines Aufenthalts sehr gut geholfen. Aufgrund der Größe nimmt man sich hier für die Patienten Zeit und dies habe ich auch so wahr genommen. In Gesprächen wurde auf meine Bedürfnisse individuell eingegangen und nicht mit "Standardformularen" gearbeitet. Die Unterkunft (Zimmer) ist schön und das Essen sehr gut.
Insgesamt kann ich sehr viele positive Erkenntnisse mitnehmen und fühle mich besser, auch besser auf die Zukunft vorbereitet.
Die Klinik liegt direkt am Zwischenahner Meer, der Ortskern des Kurorts ist nur ein paar Minuten entfernt.

1 Kommentar

meingottWalter2 am 10.03.2021

Hallo Sief76

herzliche Gratulation

Vor Jahren sagte mir eine Professorin für Gesundheitswissenschaften dass es sich um einen „Sechser im Lotto“ handle, so drückte sie sich im übertragenen Sinne aus als ich Ihr gesagt hatte, dass die Langeweile bzw. die Depression an die Grundstimmung angedockt habe.

Voraussetzung für Ihre gute Prognose ist vermutlich dass Sie in dieser großartigen Klinik genügend Handwerkszeug mit auf den Weg bekommen haben, sodass Sie so zuversichtlich in die Zukunft blicken können weil Sie gut beschäftigt sind.

Wertschätzung

Psychiatrie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
nichts
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
noch nicht ermittelt
Erfahrungsbericht:

Um freiwillig in eine „Psychoklinik“ zu gehen, müsste es mir äußerst schlecht gehen.

Ich müsste erreichen über meinen Glauben hinaus, vertrauen zu generieren um mit meiner Entscheidung verantwortungsbewusst umgehen zu können.

„Psychotherapie“ ist ein Schritt ins Ungewisser der nicht wieder rückgängig gemacht werden kann.
Es müsste erst Dunkel werden hatte mir der Chefarzt einmal gesagt.
Das trifft es es auf den Punkt, dachte ich.

Den Chefarzt habe ich in seinem Fach als einen sehr kompetenten, einfühlsamen und einen äußerst feinen Menschen kennengelernt.

Ich glaube dass man als zukünftiger Patient dem „Klinikunternehmen“ oder auch dem Chef nicht mehr an Wertschätzung entgegenbringen kann.

Ich halte Misstrauen nicht für etwas Negatives so wie in einer anderen Klinik bewertet wurde nur weil ich nicht irgendeiner Norm entsprach oder die Therapeutin Mein und Dein vertauschte oder sich bei ihrem Chef liebt Kind machen wollte und mich ihre Mitwisserin nannte. Nein ich war nicht Ihr Bewusstsein.

Wie schön dass in der Systemischen Therapie nicht gleich gewertet wird.

Also muss ich das als Patient auch nicht tun, nur den ersten Schritt ins Dunkel den muss ich alleine tun. Wie schön dass Bad Zwischenahn und auch die Klinik ein so freundlicher ruhiger, sauberer, erholsamer Flecken Erde ist, mit Anbindung in die große weiter Welt.

4 Kommentare

meingottWalter2 am 21.07.2020

„Wie schön dass in der Systemischen Therapie nicht gleich gewertet wird“.

Nicht werten, sich nicht entscheiden zu wollen, kein Los ziehen zu wollen heißt auch, nicht gewinnen zu wollen, keine Beziehung eingehen zu wollen.

Ich nehme an was ich bekam als ein Geschenk. In diesem Sinne verstehe ich mich besonders mit den Yogis der Klinik. Von einer Therapeutin und Ärztin lernte ich ganz besonders und bedanke mich nochmals sehr im Nachhinein dafür.

Nehmen aber auch Danken ist wichtig.
Bitten zu können ist auch eine Gabe aber das tut der Mensch bereits mit dem ersten Schritt wenn er als Patient in die Klinik eintritt.

Dieser erste Schritt heißt, eine Beziehung einzugehen.

Wie Martin Buber eine Beziehung lebte, weiß ich nicht

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Vertrauen die/der TherapeutIn/ Therapeut und Patient sich klar machen sollte , sonst würde es unnötig für beide schwer !!!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020!   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Die Gesamtzufriedenheit mit den Therapeuten war sehr gut . Doch die Gesprächen mit Mitpatienten in der Raucher-Hütte oder beim Essen sowie bei Spaziergängen am Meer war eine unglaublich schöne Erfahrung)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Einfach , weil klar und deutlich . Schöne Worte sind nicht immer wahr , wahre Worte sind nicht immer schön)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Das mag für zukünftige Patienten unglaublich klingen . Aber das war mein Start ins neue Leben einfach unglaublich schön und erfolgreich
Kontra:
0
Krankheitsbild:
Trauma -Schmerz-Angst
Erfahrungsbericht:

Wie die Klinik schreibt.

Am Anfang ist die Beziehung !

Das Vertrauen zur Therapeutin sowie Therapeuten ist für den Erfolg wichtig was bei mir schwer war . Aber ich hatte soviel Glück , dass ich mich mit meinem Trauma nun auseinandersetzen und bearbeite konnte . Die Klinik kam mir dabei wie ein Rettungsschirm vor , der mich immer gehalten hat. Und mich noch hält ( ein Gefühl wie , da kann dir nichts mehr geschehen ) Schöne Spaziergänge am Meer , alleine oder mit Mitpatienten sowie die Raucher-Hütte und damit verbundene Gespräche sind wichtig.
Ich könnte noch Seiten schreiben , aber dann würde es so wie gekauft und nicht wie erlebt erscheinen. Zum Schluss möchte ich mich bedanken . Das Team hat mich gerettet !

Du siehst die Schönheit der Sternschnuppe wenn sie leuchtend vergeht.

Die Klink mit ihren Mitarbeitern ist die Sternschnuppe . Das erlebte und die Schönheit siehst du, wenn du gehen musst !!!!

4 Kommentare

meingottWalter2 am 29.05.2020

Am Anfang steht die Beziehung.

Was schwer ist, muss nicht unbedingt schlecht sein.

Wie Psychotherapie funktioniert sollte vielleicht nicht nur der Profi wissen, wichtiger finde ich jedoch dass beide Geschäftspartner um den Vertrauensvorschusses nach alter Tradition wissen.

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Danke...

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Der Umgang mit den Patienten ist sehr wertschätzend. Auch schwierige Mitmenschen haben als Patienten bei diesem Team ein kompetentes Gegenüber.
Ich selbst habe in relativ kurzer Zeit wertvolle Ansätze für meine gegenwärtige Partnerschaftskrise gewinnen können. Dem Anspruch eines maßgeschneiderten Vorgehens wird dieses Team weitestgehend gerecht - auch was die Frequenz der Einzelstunden anbelangt.
Abgesehen davon sind Unterbringung und vor allem die Kost von bester Qualität. Es war eine gute Zeit für mich.

4 Kommentare

Defizitär am 19.10.2019

Ich danke auch

„Dem Anspruch eines maßgeschneiderten Vorgehens wird dieses Team weitestgehend gerecht - auch was die Frequenz der Einzelstunden anbelangt.“

Ich hatte dem Klinikarzt erzählt, dass ich Erfahrungen in meinem erlernten Beruf gemacht habe, die mir heute noch sehr hilfreich sind.
Ich hatte berichtet dass ich auch Erfahrungen aus meiner Schulzeit heute noch erfolgreich nutze obwohl ich mehr als ein schlechtes Abschlusszeugnis und Gesellenbrief vorweisen kann.

Meinen Beruf gab es in der erlernten Form nicht mehr und auch Zusatzqualifizierungen brachten mir nicht den beruflichen Erfolg aber dennoch konnte ich auch von den Erfahrungen in Weiterbildungsmassnahmen enorm profitieren und hatte auch davon immerzu berichtet. „Dem armen Arzt müssen die Ohren geklungen haben.“

Mir war damals der Sinn und Zweck, das Selbsterklärende in meinen Erfahrungen die mich so sehr bereichert hatten nicht in Gänze verständlich, dabei war die Antwort so logisch und mehr als verständlich, - verstand sich später von selbst.

Ich war in meinem Beruf nicht nur nicht gut genug, sondern wollte ihn auch nicht mehr ausüben, das war für mich keine Frage und das hatte ich meinem Arzt auch klar und deutlich und somit unmissverständlich, so meine Annahme, berichtet woraufhin mich mein Arzt fragte: „ Wollen Sie in Ihrem Beruf besser werden“

Das erlebte ich als eine massgeschneiderte Provokation oder aber Konfrontation und ich fragte mich daraufhin ob ich mich noch mehr von dem was nicht war und nicht sein konnte oder sollte verabschieden müsse und das was ich so positiv erlebte hatte noch mehr annehmen müsse.

Noch mehr annehmen ging nicht also ging es ums Loslassen.

Die Anzahl der Einzelstunden kann ich gar nicht hoch genug schätzen, ich könnte sie sowieso nicht bezahlen.

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Behandlung ist über fünf Jahre her

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Das Drumherum
Kontra:
nicht das Drumherum
Krankheitsbild:
Trauerarbeit
Erfahrungsbericht:

Meine Behandlung in dieser Klinik liegt bereits über fünf Jahre zurück und es geht mir noch ebenso, wie ich damals die Klinik verlies.

Ich stibitzte mir noch rasch nach dem abschließenden Gespräch, einen supergesunden Bio-Keks vom Kuchenbuffet und freute mich über das schöne Wetter denn es hatte kurz zuvor geregnet und nun wo ich der Klinik den Rücken kehrte, in Richtung Bahnhof aufbrach, schien die Sonne und ich konnte den Spaziergang am See entlang, die bezaubernde Natur und dann dem Kurpark den Rücken kehrend dann die Fußgängerzone, links und rechts gesäumt von nette Geschäften und Restaurants, durchquerend, mehr als genießen, zurück in meine kleine Welt, nach zuhause zu fahren.

Ich hatte das Gefühl vor Jahren schon einmal erlebt, das war 1997 als ich in Rastede Patientin war. Damals fuhr ich mit dem Rad nachhause und stärkte mich noch bevor ich losfuhr am Mittagsbuffet, damals nicht Bio aber auch gut.


Dass ich nicht durchgängig so super gut drauf war, denn das wären das ja schon über zwanzig Jahre, versteht sich einem gesunden Menschen von selbst.
Ob meine Familie von mir profitierte oder noch immer profitiert, - das hoffe ich doch sehr, in jedem Fall profitierte und profitiere ich.
Meine Familie ist mir heilig und meine Kinder und Kindeskinder sind mir ein großer Schatz.
Meine jüngste Tochter sagte mir mal, dass Familie so schön sei weil man sich alles erlauben dürfe und trotzdem geliebt wird.

Ein größeres Geschenk kann man als Mutter nicht bekommen.

3 Kommentare

ALLinclusive am 24.09.2018

Ein kurzer Nachsatz

Ich besitze ebenso wie RoTob ein Netzwerk, ausserhalb meiner Familie, sonst wäre meine Familie nicht so zuvorkommend zu mir.

Ich will auch nicht allen Mist von meinen Kindern zuhören bekommen, wozu sind Freunde da und gute Bekannte und die Seelsorge oder der liebe Gott und ein Tagebuch, sodass die Last auf vielen Schultern lagert.
Ich weiß hoffentlich immer so viel wie ich wissen sollte, sodass es meiner Familie und mir gut geht.

In der Richtung kann ich gut vertrauen, kann dem afrikanischen Sprichwort viel abgewinnen „ Ein ganzes Dorf erzieht ein Kind“

Im Großen und Ganzen kann ich die Klinik ruhigem Gewissen empfehlen, es sei denn der Mensch weiß für sich etwas Besseres.

So entgegneten mir auch vor Jahren, 1996 eine Psychiaterin und ein Facharzt für Psychosomatik, sagten mir, dass es vielleicht eine bessere Einrichtung gäbe oder Gespräche mit nur einem Arzt/Therapeuten.

Ich entschied mich damals für die Klinik und das war gut so und rückblickend sehe ich das nicht anders.

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Nach einem halben Jahr...

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Respekt und Menschlichkeit
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Meine Behandlung ist inzwischen ein halbes Jahr her und es geht mir heute immer noch richtig gut. Und meine Familie profitiert auch davon. Ich war in einer Situation, in der ich dringend Halt gebraucht habe, welchen ich in der Klinik auch bekommen habe. Ich habe am Anfang des Jahres selbst gemerkt, dass es so nicht weitergehen kann und ich etwas tun muss. Im Internet habe ich diverse Kliniken verglichen und auch drei in echt angeschaut. Entschieden habe ich mich für die Klinik in Bad Zwischenahn, diese kam mir nicht wie eine "Massenabfertigung" und ich hatte den Eindruck, dass die Menschlichkeit sehr gelebt wird.

Zu Meiner eigentlich Behandlung: Es waren 7 Wochen, und am Ende muss ich sagen, dass alles gestimmt hat. Zunächst war alles etwas komisch, und ich stand immer wieder vor der Frage: Will ich mir das hier wirklich antun? Aber ich habe es durchgezogen und auf dem Weg liebe Mitpatienten und eine super Kerntherapeutin kennengelernt. Meine eigentliche Behandlung war sehr, sehr schwierig und sie ist schließlich zu einem glücklichen Ende gelangt. Die so genannte Hypnotherapie in ihren verschiedenen Formen hat in intensiven Einzelsitzungen richtig gehalten und gut geholfen. Ich danke vor allem meinen Mitpatienten, mit denen ich als selbst als Nichtraucher in der Räucherhütte so viele kritische und lustige Stunden verbringen durfte. Was eigentlich für mich zum Guten geführt hat, kann ich nicht genau sagen. Meine unkontrollierbaren Zustände von Panik und Hass sind so gut wie weg, und vor allem mein Asthma ist besser.

Ich mache mit bei einem spontan entstandenen Netzwerk von ehemaligen Klinikpatienten. Wir mailen und telefonieren gelegentlich miteinander, und das tut gut und stabilisiert mich auch.

Ach ja, Essen und Unterkunft auch alles super. Der Ort selbst ist ein Kurort.

5 Kommentare

Abstinenz am 10.09.2018

Mir hat die Hypnotherapie in Einzelsitzungen mit einem Facharzt der Klinik auch sehr gut getan.

Ich sollte allerdings auch verstehen bzw. erleben was da am Ende zum Guten führen würde, darauf legte der hochkompetente Arzt am Ende großen wert.

Manchmal ist das wohl so, dass am Ende noch eine Aufstellung gemacht werden muss, damit die liebe Seele Ruhe findet und in ganzem Umfang heilen kann.

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Sehr heilsam - immer wieder!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
sehr gut ausgebildete und engagierte Therapeuten
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
PTBS, mittelgradige Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war mehrere Wochen in der Klinik im Winter/Frühling. Zunächst hatte ich so meine Anpassungsschwierigkeiten. Nachdem ich mich jedoch auf das Konzept eingelassen habe, habe ich ein sehr hilfreiches Instrumentarium an die Hand bekommen, mich mit meinen Problemen konstruktiv auseinander zu setzen. Auch heute noch, Monate nach meiner Entlassung wende ich dieses an und es hilft mir in instabilen Situationen wieder klar zu kommen.
Die Klinik wird mit sehr viel Liebe und Fürsorge des gesamten Personals, inklusive des Chefarztes, geführt. Hier sind meiner Meinung nach ausgesprochen kompetente und sehr einfühlsame Therapeuten tätig. Das Klinikkonzept verknüpft hervorragend kognitive, energetische und Körpertherapien in Einzel- und Gruppensitzungen, Tanz-, Bewegungstherapie und Achtsamkeitsarbeit miteinander. Die jeweilige Patientengemeinschaft stellt ein zusätzliches, manchmal herausforderndes Lernfeld dar. Da nur ca. 23 Patienten aufgenommen werden, kann man sehr schnell ein vertrautes Verhältnis, u. a. beim schon häufig zitierten gutem Essen, zueinander aufbauen. Das Personal bemerkt aufgrund der Größe viele Probleme bei Patienten, die in großen Systemen sicherlich unbeachtet bleiben. Herzstück der Klinik ist das systemische Familienstellen, ich habe es, wie viele andere Mitpatienten, als sehr wertvolle Methode kennen- und schätzen gelernt. Auch hier wird sehr einfühlsam und achtsam gearbeitet.
Patienten, die hier jedoch ein Programm suchen, in dem sie über den ganzen Tag verteilt von einem Termin zum anderen laufen wollen, sind hier sicherlich falsch, denn im Schnitt hat man pro Tag maximal 2-4 Termine und es wird kein Aktivprogramm (Walking, Wandern, Töpfern oder ähnliches) seitens der Klinik wie in manch anderer angeboten. Ich selbst war aber mit dem in den Therapien vermittelten Inhalten den Rest des Tages häufig so sehr beschäftigt und auch im Austausch mit Mitpatienten, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt, auch nicht in der Winterzeit gelangweilt habe! Mir persönlich ist es auch wichtiger, dass ich qualitativ hochwertige Therapien erhalte - und das bekommt man hier- als eine Liste an Terminen abzuarbeiten. Außerdem bietet das Zwischenahner Meer und die Umgebung sehr viel Abwechslung inklusive Wellenbad und Sauna. Bei körperlichen Problemen kann man KG oder Massage in Anspruch nehmen.

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Krähe3 am 04.09.2018

Lieber Privatpatient,

ich bin leider kein Privatpatient, möchte aber ein gutes Wort für die Systemische Arbeit einlegen.
Hätte ich meine aktuellen Problemen, ( Kinder, Alkohol meines Mannes, immer wieder in Todesnähe, pers. existentieller Abstieg, berufliche Umorientierung, somit Schulungen, Scheidung, Obdachlosigkeit und und und ) und obendrauf die vielen vergangenen prägenden Ereignisse, Konstellationen und Mustern, die sich einmischten weil ihr Potential für das Lösen meiner Probleme unbedingt nötig war,— also hätte ich das alles nicht Systemisch eingebettet damit ich immer wieder auch im Fluss sein konnte, wüsste ich nicht wo und wie ich heute dastehen würde.

Leider fand ich keinen Arzt der mein Vorgehen verstand und respektvoll begleitete.

Somit haben Sie eine Menge Glück.

Das wünsche ich Ihnen weiterhin.

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Intensiv und wirksam

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 18   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Körpertherapie
Kontra:
Nur das Wetter
Krankheitsbild:
Burnout, Mittelschwere Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war 10 Wochen in der Klinik und kann sie uneingeschränkt weiterempfehlen. Schief kann es nur gehen, wenn man nicht bereit ist sich zu öffnen und neue -vielleicht ungewöhnliche- Wege auszuprobieren.
Besonders die Körpertherapie, sowohl in der Gruppe als auch einzeln, hat es in sich und hat unglaubliche Wirkung. Möglich macht das Ganze ein hochprofessionelles Team, das immer im Austausch steht.
Natürlich trägt die wunderbare Atmosphäre des Gebäudes zum Wohlfühlen bei. Da die Patientengemeinschaft sehr klein ist, fühlt man sich nach kurzer Zeit zugehörig und lernt die Menschen um sich herum sehr intensiv kennen. Dies geschieht meistens am Sternebüffet, der spitzenmässigen Köche.

6 Kommentare

Paula62 am 27.02.2018

Genial, Du schreibst aus der Zukunft heraus, - wir haben erst die 9, Kalenderwochen und somit wirst Du nächste Woche entlassen.

Ich wünsche Dir viel Glück um neue ( Du schreibst ungewöhnliche ) Wege zu gehen, vielleicht fehlgeschlagene Assimilationen durch Attraktivere zu ersetzen, daran festzuhalten um an Stärke zu gewinnen und wenn nötig durch eine Neuorganisation Dich gut selbst zu aktualisieren und Dich persönlich weiterentwickeln zu können.

Das ist ein gutes Zeil und dazu gehört Körpereinsatz schreibst Du. Das kann ich mir gut vorstellen, der Geist ist schließlich nicht vom Körper zu trennen und in meinem Verstehen gehört die Seele auch noch dazu.

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Da werden Sie geholfen!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gründliche Aufarbeitung, Respekt vor dem Körper und dem Individuum
Kontra:
Norddeutsches Wetter ;)
Krankheitsbild:
Bulimie durch Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Hallo liebe Hilfesuchenden, hier meine kleine, aber hoffentlich hilfreiche, Bewertung zu meinem Aufenthalt in der Privatklinik Bad Zwischenahn.

Obwohl ich demnächst 50 bin und einigen Erfolg im Beruf habe, hatte ich mein Leben lang ein schlimmes Geheimnis vor jedem verborgen gehalten: meine Ess-und-Brech-Sucht. Und hier hatte ich zunächst das Gefühl, dass das niemanden interessierte. Keiner wollte mich „knacken“. In einer Einzeltherapie bei einer älteren Körpertherapeutin brach plötzlich alles aus mir heraus. Ich war dann voller Scham, das ganze Team wusste jetzt bescheid, aber niemand hat mich verachtet oder verurteilt. Die Mitpatienten haben nichts erfahren, und doch fühlte ich mich in ihrer Gemeinschaft gut geborgen. Ich hatte einige Momente schlimmster Verzweiflung, und jedes Mal von vielen Seiten Halt und auch Trost erfahren. Und dann gab es eine Menge systematisches professionelles Arbeiten.

Heute geht es mir ziemlich bis sehr gut. Ich bin immer wieder traurig, dass ich es nicht geschafft habe, eine Familie zu gründen. Aber ich bin dabei, eine Art Ersatz dafür zu finden. Alle anderen Bereiche meines Lebens laufen gut weiter.

Zur Lage der Klinik kann ich sagen, dass die Klinik zwar klein ist aber in einer ruhigen Lage direkt am schönen Zwischenahner Meer.

4 Kommentare

Krähe3 am 22.12.2017

Was sie berichten hört sich vielversprechend an.

Sie berichten dass ihnen geholfen wurde, ehrlicher mit sich selbst zu sein und dass sie am Ende eine Belohnung dafür ernteten. Ein Ersatz für eine Familie ist im Allgemeinen der Beruf und da sie bereits erfolgreich im Beruf waren haben sie nun vielleicht „umgesattelt“ oder sind noch besser geworden, - wenn das kein Gewinn ist! Eine erfolgsversprechende Aussicht.

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Behandlung meines Burnout und meiner Depression

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Alles OK
Kontra:
Nichts
Krankheitsbild:
Burnout und Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Als ich in die Klinik kam, hatte ich gerade meine Frau durch Scheidung verloren, meine Position im Management eines großen Betriebes war stark gefährdet, und ich war dabei, die Achtung meiner Kinder zu verlieren.
Das erste, was ich in der Klinik erfuhr, war so ein Gefühl wie: hier wirst du geschützt. Das Essen war von so einer guten Qualität, dass ich sogar ein bisschen abgenommen (!) habe. Und dann ging es richtig zur Sache: ich wäre nie darauf gekommen, welche Themen aus meinem Leben jetzt plötzlich wichtig für meine aktuelle Krise sein könnten. Das waren sehr sensible Sachen, und ich bin dem Therapeutenteam heute noch sehr dankbar, wie dezent und einfühlsam sie mit allem umgegangen sind. Alles in allem war es ein Besuch in der Hölle – allerdings mit kompetenter fachmännischer Begleitung. Von der Gemeinschaft der Patienten kann ich sagen, dass ich dort einen neuen Freund für’s Leben kennenlernen durfte.
Der Chefarzt hatte darauf hingewiesen, dass nach der Entlassung so eine Art Kälteschock durch die reale Welt einsetzen könnte, ich solle dann sofort bei ihm anrufen. Ich bin tatsächlich zuhause sofort in ein tiefes Loch gefallen und wollte schon anrufen, aber dann erinnerte ich mich plötzlich an ein Erlebnis, das ich in einer Gruppensitzung hatte, und von da an ging es bergauf.
Heute habe ich eine wunderbare Beziehung zu meinen Kindern. Ich bin in der Firma sogar doch noch aufgestiegen und eine schöne neue Partnerschaft bahnt sich an. Dank der guten Geheimhaltung hat übrigens niemand in der Firma mitgekriegt, dass ich in einer Psychoklinik war, die glauben bis heute, ich hätte nach der Scheidung einen ganz normalen Urlaub gemacht.

Folgt man seinem Herzen kann in der Klinik eigentlich nichts schief gehen

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Psychiatrie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
alles
Kontra:
nichts
Krankheitsbild:
hochkomplexes Bild
Erfahrungsbericht:

Für mich besteht das Grundprinzip der Privatklinik Bad Zwischenahn für die Mitarbeiter und Patienten gleichermaßen darin, das Gefühl der Verbundenheit und Zugehörigkeit zu fördern und zu vermitteln zu einer besonderen Gemeinschaft dazuzugehören.

Das Unternehmen steht mit befreundeten Kliniken und mit der Wissenschaft in regem Austausch und gehört zu den höchst Ausgezeichneten dazu, sodass der Kunde vertrauen kann, das derzeitig Beste für sich zu erhalten.

Jeder Einzelne, Mitarbeiter und Patient kann geben und nehmen was er möchte, jeder verfolgt sein individuelles ganz persönliches Ziel.

Wie eine Prinzessin oder ein Prinz darf jeder Einzelne tun und lassen was er für richtig hält.
In einer solchen Gemeinschaft fällt es schwer anonym zu bleiben, sodass weder positive Eigenschaften noch Fehler wahrgenommen werden.

Vor unerwünschten Nebenwirkungen sei also gewarnt, denn auch ein Image - Schaden kann herauskommen. Also nichts für Feiglinge und für Menschen die eine rasche bequeme Lösung suchen.

Für Menschen die erkannt haben was sie in und mit und durch das Klinikunternehmen lernen können, bietet der Aufenthalt jedoch die Möglichkeit zu einer Bewusstheit hin zu gelangen, u.a. durch unentwegtes Meditieren zu neuen Einsichten hin.

Menschen sind Experten in eigner Sache wird in der Klinik betont und es wird gefragt was der Kunde in der Klinik sucht.

Zu dieser kleinen Übung lud mich vor vielen Jahren die Geschäftsführerin und Psychologin des Unternehmens ein.

Ich hatte Glück, wusste was ich suchte, lehnte besonders die schlimmen Nachteile ab, die ein Zugehörigkeitsgefühl in sich birgt wenn man zu einer besonderen Gruppe dazugehören will, Nachteile in Hinsicht auf Harmonie in allgemeinen menschlichen Beziehungen.

Ich erlebte Dr. Ingwersen jedoch als einen Menschen der sich darum bemühte, dass ein Mensch innerhalb seiner Gemeinschaft nicht aufgrund seiner Herkunft oder Bildung diskriminiert wurde.

Auch das ist nur eine leichte Übung, sich von einer kleinen Gruppe hin zu einer größeren Menschengruppe, zu allen Menschen unserer gemeinsamen Welt hinzubewegen und zu allen Lebewesen.

Wenn man das Richtige für sich tut, seinem Herzen folgt, kann in dieser Klinik eigentlich nichts schief gehen.

















.

hohe therapeutische Qualität, wunderschöne Umgebung, angenehme Größe

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Es geht mir heute, ein halbes Jahr nach meinem Aufenthalt, gut.
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout, Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt in Bad Zwischenahn liegt nun ein halbes Jahr zurück. Vieles hat dazu beigetragen, dass die zwölf Wochen, die ich dort verbracht habe, für mich eine gute, heilsame Zeit gewesen sind: Die wunderschöne Umgebung, der See fast vor der Haustüre, das leckere Essen, eine überschaubare, bunte, lebendige und angenehme Patientengemeinschaft.
Beeindruckt hat mich vor allem die Mischung aus hoher fachlicher Kompetenz, echtem Mitgefühl und einem großen Respekt vor dem Lebensweg jedes einzelnen Patienten, die ich im ganzen "therapeutische Team" erlebt habe. Die Therapiestunden waren für mich immer von ihrem Vorgehen her transparent, im Team auf mich abgestimmt und gaben mir Zeit, Raum und eine qualitativ hochwertige fachliche Begleitung, so dass mein Alltag heute reicher, lebendiger und gesünder ist als vor meiner Krankheitszeit.

Dieses Klinikmodell tut jeder Krankheit gut, die durch die Sprache erreicht werden kann.

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2013/14
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Erschöpfungssyndrom
Erfahrungsbericht:

Das Beste an diesem Klinikmodell finde ich, dass der Neuankömmling von Anfang an in der Klinik wie in einer großen Familie aufgenommen wird.

Wie ein neuer Erdenbürger wird ihm erst mal alles gezeigt was es in der neuen Welt so zu entdecken gibt und welche Regeln befolgt werden müssen.

Jedes Glied ist Teil eines Ganzen und man fühlt sich sofort gut eingebunden.

Auch Außenseiterrollen haben ihren Platz in dieser Klinikform.
Auf Klinik- Außenseiter wird manchmal besonders geschaut und man ist bemüht sie auch ins System hineinzuholen.

Der Patient spürt sofort wie sehr Personal und Patienten um seelische Gesundheit bemüht sind und wenn der Patient die Klinik verlässt, dann ist er noch immer als ehemaliger Patient in der „familiären“ Gemeinschaft gut aufgehoben, dank eines wunderbaren Nachsorgesystems denn der ehemalige Patient findet außerhalb der Klinik auch genügend Ärzte/Therapeuten und kann verschiedenste Anwendungen nutzen, sodass er innerhalb der großen Welt außerhalb der Klinik immer auch eine kleine gesunde Welt der Ärzte/Therapeuten besucht in der er sich besonders wohl fühlt.

Diese Erfahrung ist ansteckend und der Patient will nicht mehr davon lassen, -

Klinik- Außenseiter, vielleicht schwierige Patienten profitieren von dem Klinikmodell ebenfalls
- nur allein durch ihre Zuschauerposition die sie in der Klinik einnahmen, sodass sie aufnahmen was die einfacheren Patienten ihnen erzählt und gezeigt haben und was ihnen das hochkompetente, professionelle Ärzte/Therapeutenteam vermitteln wollte.

Dieses Klinikmodell tut also jeder Krankheit gut, die durch die Sprache erreicht werden kann.

Vom tiefen Tal heraus gekommen!!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Tolle Therapeuten!!
Kontra:
Die meisten Patienten nehmen zu ;)
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist hervorragend geführt und hat eine tolle Atmosphäre.
Die geringe Patientenzahl ist ein großer Vorteil. Es wird individuell auf jeden Patienten eingegangen.
Jeder Patient wird täglich im Team besprochen.
Das Essen ist der "Hammer"!!
Die Klinik ist sehr ruhig gelegen. Man kann dort erstmal richtig zur Ruhe kommen.
Ein Leitsatz ist, man muss gar nichts machen, es ist alles freiwillig.

1 Kommentar

Abstinenz am 20.07.2016

Da in der Klinik nur Erwachsene verpflegt werden und das Essen freiwillig ist, muss jeder gut auf sich aufpassen, unter dem Motto: „Vogel friss oder stirb“.

Um nicht „unter den Hammer zu kommen“ muss man sich nicht zu viel aufladen, den „goldenen Schnitt“ für sich herausfinden, - hört sich „superaffengeil“ an.

Wenn die Verpflegung gut ist dann nimmt man eine Gewichtszunahme gerne in Kauf.
Das Konzept scheint mir besonders geeignet für Ess- Beziehungs- Kontrollsüchtige, die dann den Kopf freihaben, für die Liebe.

In und mit Liebe geht vieles leichter und das Übergewicht fällt vielleicht nach dem Klinikaufenthalt wieder ab, hoffentlich zuhause bei ebenso gesunder und reichhaltiger Nahrungsaufnahme, sonst wäre ja „alles für die Katz“.
Es gibt ja eine gute Nachsorge im Integralis.

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