Parkland Klinik

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Im Kreuzfeld 6
34537 Bad Wildungen
Hessen

54 von 87 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
recht gute Erfahrung
Qualität der Beratung
recht gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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87 Bewertungen davon 5 für "Psychiatrie"

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Ahmed

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
ADHS Psychosomatik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In einem psychiatrischen Krankenhaus hatte Essbegleitung. wo die Essberater meine Essen-Zutaten beobachten, dass ich pro Mahlzeit nicht viel esse.

Auch gibt es Mahlzeitpflicht, wo ich immer ankreuzen sollte, dass ich anwesend war.

Zudem messt man mein Gewicht aller 3 Tagen..

Ich verlor pro Tag 250 Gram, obwohl ich ganz normal und vollkost esse. Auch esse ich Kuchen. Jedoch ist alles geringer als mein Verhalten Zuhause.

Jetzt habe ich viel Motivation, um das zuhause umzusetzen, da ich bemerkt hatte, dass wenn ich mich so verhalte, verliere ich deutlich Gewicht.

Diese Begleitung und Zwang haben mir in der Praxis das gezeigt und bewiesen.

War besser als theoritische Tips, die man auf Internet liest.

Nicht vertrauenswürdig.

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Nettes Personal
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
Angststörungen, Übergewicht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Zimmer
Ich hatte ein Zimmer direkt am Parkplatz, sodass 10 (!) Doppelstrahler dort reinstrahlten, einen Rollladen gab es nicht. Sehr gut, wenn man ohnehin schon Schlafstörungen hat.
Sitzgelegenheiten um mal zu lesen gab es keine, das Fernsehen jenseits von ARD / ZDF sollte ca. 60 Euro / Monat kosten.
Das Badezimmer für Übergewichtige hat eine 1cm- Stolperfalle bei der Dusche in der Mitte des Raumes. Diese musste bei jedem WC-Gang überwunden werden.

Essen
An den Brötchen habe ich mir den Kiefer verrenkt, so matschig waren sie. Anderes Essen wäre bei einer Blindverkostung nicht identifizierbar gewesen, außer dem Reissalat der nur nach Essig schmeckte. Der Speisesaal ist sehr laut.
Die Gäste dort essen oft extrem unappetitlich, einem hing z.B. das Brötchen halb aus dem Mund, während er auf der anderen Hälfte kaute. Schmatzen und mit vollsten Mund sprechen sowieso. Als ich mich darüber beschwerte, dass ich so nichts essen könnte, führte dies zu Diagnose *Narzissmus*.

Behandlung
Das Personal ist durchgehend sehr nett, und dies ist keine professionelle Höflichkeit, sondern echte.
Allerdings sollte man sich davon nicht einlullen lassen. Die Psychologin versicherte mir im Aufnahmegespräch, dass es unter uns bleiben würde, was wir besprächen. In der Langfassung des Berichts an die DRV wurde jedoch jede kleinste Einzelheit dieses Gesprächs wiedergegeben.

Fazit:
Nie wieder gehe ich in eine Kur, wegen der Weitergabe von Informationen (Aufnahmegespräch) sehe ich auch davon ab, mir hier zu Hause psychologische Hilfe zu besorgen.
Nach 3 Tagen Aufenthalt war ich selbst zu Hause noch verängstigt und habe nur noch an die Wand gestarrt.

5 Kommentare

Unwichtig0847 am 17.12.2012

Nachtrag zum Essen:

Das vegetarische Essen ist nicht vegetarisch, sondern einmal die Woche ist für Vegetarier Fisch vorgesehen.

Milchprodukte für Laktoseintolerante waren nicht verfügbar.

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Eine Klinik mit Hindernissen

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Ich wäre gerne länger geblieben.)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Viele Therapie - und Freizeitangebote
Kontra:
Negative Entscheidungen der Chefärzte
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war eine Woche in der Parklandklinik wegen psychomatischer Störungen, geplant waren vier.

Das Hauptaugenmerk der Klinik liegt auf Essstörungen und Jugenpsychologie. Sie hat jedoch ein breit gefächertes Angebot. Das Essen ist gut und reichhaltig. Die Angabe von Nährwerten am Buffet ist nicht aufschlussreich. So hat ein Magerjoghurt gar kein Fett und Süßwaren sind nicht relevant. Die Zimmer sind sauber und relativ gut ausgestattet. Sie verfügen über Internetanschluss, ein Telefon und einen Fernseher. Dieser kann für ARD, ZDF und diverse Rundfunksender genutzt werden. Alle anderen Sender, u. A. Sky, sind kostenpflichtig, so wie auch Telefon und Internet. Das jedoch ist nicht schlimm, denn bei psychosomatischen Erkrankungen können solche Medien störend sein.

Wenn ein Patient gegen Vorschriften verstößt, müssen andere darunter leiden. Das Empfangspersonal ist teilweise unfreundlich. Die Schwestern haben jedoch immer für Jeden ein offenes Ohr. Das Physiotherapie - Team ist freundlich, jedoch ist man beim Gerätetraining meist auf sich selbst angewiesen. Eine Kneipp - Abteilung gibt es nicht, nur ein Tretbecken.

Die Ärzte und Psychologen sind sehr aufmerksam, was Vor - und Nachteile hat. Man sollte bei seiner Wortwahl sehr vorsichtig sein, so wurde mir etwas falsch ausgelegt. Wenn man eine Verlängerung braucht, muss man sie rechtzeitig beim Kostenträger selbst beantragen.
Eine Verhaltenstherapie gibt es nicht wirklich. Es sei denn, sie besteht darin, seine Patienten noch vor Ablauf einer Wochemit Nachdruck zu entlassen.
Ich habe meiner Psychologin im Vertrauen von neuen Verhaltensweisen und Eindrücken berichtet, die die Klinikleitung dazu veranlassten, mich vorzeitig zu entlassen, ohne mir weitere Möglichkeiten anzubieten. Man sei darauf nicht eingerichtet. Ich solle zum Sozialpsychiatrichen Dienst gehen und mir dort Hilfe suchen.
Ich bedauere sehr, dass ich dort weg musste und kann es auch nicht nachvollziehen, da mir schließlich dort geholfen werden sollte.

Parklandklinik? JA!

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
viel engagement! Gutes Konzept
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt war im Zeitraum zwischen April bis Juni 2012. Zu diesem Zeitpunkt war ich mitten in meinem Abitur und hatte meine mündlichen Prüfungen noch vor mir.
Ich habe hier von den Ärzten und Therapeuten sehr viel Verständnis und Hilfe entgegen gebracht bekommen.

Außerdem wurde es mir ermöglicht, dass ich, kurz vor meinen Prüfungen, noch zusätzlich die Schule in der Nachbarklinik (Wicker Klinik) besuchen durfte.
Diese Hilfe hat mir bei meinem Abitur sehr geholfen.
Es war alles zeitlich auf meinen Therapieplan abgestimmt und sehr gut organisiert.
Ohne diese Hilfe wäre mein Abitur vielleicht nicht machbar gewesen.

Allgemein ist das Konzept hier sehr gut durchdacht und ausgearbeitet.
Alle Therapeute Ärzte und Schwestern sind sehr bemüht um das Wohl der Patienten und sehr engagiert.

Da ich leider auch schon andere Erfahrungen mit Kliniken machen musste, bin ich sehr positiv überrascht worden.

Deswegen kann ich diese Klinik nur weiter empfehlen!
Obwohl es natürlich größten Teils immer von der eigenen Motivation abhängig ist.

Sehr empfehlenswert

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Gesamtkonzept war gut.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Thrapeutsiche Beratung war sehr gut.)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (sehr guter Chefarzt)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (Organisation war Ok.)
Pro:
Therapie hat mir sehr geholfen !
Kontra:
Erfahrungsbericht:

Ich hatte ab Ende 2007 einen stationären Aufenthalt in der Parkland Klinik. Zu dem Zeitpunkt war ich sehr depressiv, hatte Panikattacken , konnte nur mit Schlafmitteln ein wenig Schlaf finden und konnte mein Leben nicht mehr bewältigen. Ich fühlte, ich war “Am Ende angekommen”. Dabei hatte ich viel erreicht zu dem Zeitpunkt, bis ich jedoch mal wieder vor unüberwindbaren Problemen in Beziehung und Job stand. Mit ambulanter Hilfe erkannte ich, dass die Umstände an mir lagen und nicht, wie ich bisher immer dachte, an den anderen oder am Schicksaal.
In der Klinik kam ich erstmal zur Ruhe, lernte Entspannungstechniken und musste bald feststellen, dass ich nicht der war, der ich dachte - insbesondere dank Musik- und Gruppentherapie. Hier bin ich “nackt” wahrgenommen worden, ohne Leistungen oder Statussymbole. Authentizität war mir bis dato ein Fremdwort. Mein großes Selbstbewusstsein war nur gespielt und meine Konfliktstrategien waren die eines Kindes. Mein Motor war die Sucht nach Anerkennung. Aber es ging noch viel tiefer. Nach 3 Wochen „zuhören“ in meiner Gruppe kamen plötzlich verleugnete bzw. zugedeckte Kindheitstraumata in mir hoch und die schwierigste Phase meiner Therapie begann. Die Erkenntnisse über mein inneres „Ich“ und wie es meine aktuellen Dynamiken beeinflusst, war eine schmerzvolle, tränenreiche aber lebensnotwendige Erfahrung.
Jetzt erst, 1 Jahr später, ist mir bewusst, was all das tatsächlich gebracht hat.
Wieder bin ich in einer schwierigen Lebenssituation, aber heute ist alles anders. Ich habe trotz allem einen normalen Schlaf ohne Schlaf- oder Beruhigungsmittel. Panikgedanken, ich könnte die Situation nicht meistern, sind nur noch leise, fühlen sich weit entfernt an und sind schnell wieder verschwunden.
Früher haben mich solche negativen Gedanken 24h beherrscht, gelähmt und in ein schwarzes, krankmachendes Loch fallen lassen. Heute habe ich großes Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten. Ich bin zielorientiert und nicht mehr angstmotiviert. Aber auch “Kleinigkeiten” haben sich überraschend “nebenbei” geändert. Früher hatte ich Panikattacken in engen Aufzügen oder beim Fliegen. Heute fliege ich entspannt und nehme wieder den Aufzug statt Treppe.
In zwischenmenschlichen Beziehungen werde ich als authentischer und tiefgründiger wahrgenommen und auch meine Wahrnehmung hat ein neues, viel wacheres Niveau erreicht. Leider habe ich in Partnerschaften immer noch kurze Phasen in denen ich meinen Partner so behandele, dass ich als Antwort eine Reaktion bekomme, mit der ich mein Kindheitstrauma noch mal durchleben darf. Im nachhinein erkenne ich diese Dynamik zwar, aber ärgerlicherweise ist meine neue “Wachheit” noch nicht bei 100% bzw. manche Muster sind wohl zu tief eingeschliffen. Gut ist jedoch, dass diese Konfliktdynamik in abgeschwächterer Form in Vergleich zu früher auftritt.
Alles in allem habe ich jedoch in einem enormen Ausmaß vom Aufenthalt in der Parklandklinik profitiert. Ich kann jetzt auch gut allein sein und kann Stille ertragen - ich genieße sie sogar.
Ich bin sehr dankbar, dass man mich überzeugt hat, meinen Aufenthalt zu verlängern. Denn dieser eingeschlagene Weg, auf den ich gebracht wurde, lag noch Monate nach dem Klinikaufenthalt in einem leichten Nebel. Wäre ich nur 4 statt 8 Wochen begleitet worden, wäre ich von diesem Weg wahrscheinlich wieder abgekommen.
Ich habe auch während der Therapie Mitpatienten erlebt, die sich regelrecht geweigert haben, diesen Weg der Selbstfindung oder “Erleuchtung” zu gehen. Auch bei mir hat es gedauert und zuerst wollte ich mich mir nicht stellen, wollte weiter verdrängen, oder dachte ich könnte ein Therapieprogramm “abarbeiten”.
Schade ist, wenn manche Patienten diese innere Ablehnung auf Mitpatienten oder die Klinik projezieren und mehr nörgeln, statt in sich zu gehen.
Ich war mit meinem Aufenthalt in allen Belangen sehr zufrieden. Ich hatte engagierte, empathische und geduldige Therapeuten. Ich war mit Essen, Sauberkeit und Organisation der Klinik zufrieden.
Ein einziger Kritikpunkt ist, dass man mir nie eine Art Diagnose genannt hat. Wenn, dann hieß es “sehr depressiv”. Heute mit klarerem Blick, würde ich jedoch sagen, dass meine Strategie das Leben zu bewältigen bis zu der Therapie absolut destruktiv war. Meine Wahrnehmung ließ mich zu oft kindisch - eingeschnappt reagieren. Aus heutiger Sicht erscheint es mir wie ein Wunder, dass ich trotz der Erschöpfung aufgrund des enormen damaligen Energie- und Nervenaufwands noch Beruf und Alltag bewältigen konnte. Die Tablette, die ich damals eingenommen hatte, um einigermaßen zur Ruhe zu kommen, haut mich heute 2 Tage lang so um, als wäre es ein Betäubungsmittel für Elefanten. Ausnahmslos alle meine Beziehungen waren hochdramatisch, am Ende mit psychischer und physischer Gewalt von beiden Seiten. Immer waren beidseitige starke Abhängigkeitsgefühle vorhanden und das Beziehungsleben hat auch alle anderen Lebensbereiche beeinflusst. In allen Lebensabschnitten wiederkehrende ernste Suizidgedanken auch in beziehungslosen Zeiten, klingt für mich heute ziemlich ernst. Um es deutlich zu sagen: ich fühle mich heute zu 90% geheilt. Nur gern würde ich wissen wovon. !?
Ich habe heute ruhige, glückliche und tiefgründige zwischenmenschliche Beziehungen. Dort, wo früher große Unruhe wegen einer Art Leere in mir war, ist heute Gelassenheit und zunehmend wachsender Selbstwert. Wenn es so etwas wie Authentizitätstests gäbe, ich würde ihn jetzt bestehen. (um es abzukürzen, denn ich könnte ein Buch füllen über das, was sich alles positiv bei mir verändert hat)

Ansonsten war die Therapie in der Parkland Klinik die beste Erfahrung meines Lebens.
Ich wünschte, ich wäre früher im Leben an den Punkt gekommen, der mich letztendlich dorthin geführt hat. Dieser Wunsch trübt dennoch nicht meine große Dankbarkeit für mein ein neues besseres Leben.

Zi.420 Nov07 bis Jan08

2 Kommentare

Caesar13 am 27.01.2009

Was die Diagnose betrifft: Ich war wegen der gleichen Problematik in der Parkland-Klinik, sogar mehrmals. Es wurde diagnostiziert: Depression, narzißtische Persönlichkeitsstörung. Meine Beziehungsdramatik und -abhängigkeit wurde nicht als Problem an sich gesehen, im Gegenteil, mir wurde beim ersten Aufenthalt regelrecht empfohlen, meine bestehende, kranke Beziehung zu verlassen, und das Verhältnis zu einer Mitpatientin wurde mir als zukunftsfähig geschildert. Das habe ich befolgt, aber es ging alles jahrelang weiter schief in Beziehungen (und mit mir!). Erst als ich in einer Klinik in Bad Herrenalb die Diagnose "Beziehungssucht" gestellt bekam, wurde mir klar, wo die Lösung war. Heute geht es mir deutlich besser, was Beziehungsprobleme betrifft. Die Depression als Krankheit ist m.E. fast ausschließlich durch das geeignete Antidepressivum in den Griff zu bekommen. Was nützt mir die sorglose Zeit in Reinhardshausen, wenn anschließend das normale leben wieder gemeistert werden muß?

An Parkland störte mich auch, daß ich als trockener Alkoholiker in der Freizeit sehr isloliert war. Die Masse der Patienten macht sich abends durch regelmäßigen Alkohol- und Nikotinkonsum "weg". Wie soll da Psychotherapie funktionieren? Ist aber wohl ein wirtschaftliches Problem: Denn dann müßte man sicher ein Drittel der Patienten erst einmal zum Trockenlegen in eine Suchtklinik schicken.

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