Sparkur
- Pro:
- Zirkusprojekt
- Kontra:
- Viel zu wenig Angebote
- Krankheitsbild:
- Stress/ Verspannungen/ kaputter Rücken
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich hatte einen schönen Urlaub mit meiner Tochter. Unter einer Kur verstehe ich etwas anderes. Zu kleine Räume und vor allem zu wenig Personal um für die Anzahl Patienten angemessen Anwendungen und Kurse anbieten zu können. Entspannung für den gestressten Rücken? 3 mal Wassergymnastik und einmal Hydrojet. In 3 Wochen. Für mich definitiv zu wenig!
Kinderräume für die älteren schlecht, bzw nicht altersgerecht ausgestattet. Kreativangebote am Nachmittag kosten ALLE extra, selbst ein Spaziergang am Strand und im Wald sollte 5 Euro pro Familie kosten. Ich habe 3 Mutter-Kind-Kuren hinter mir und mein Mann eine. Das habe ich noch nicht erlebt. "Aufenthaltsraum" auf dem Flur mit uralten Holzstühlen, auf denen mir nach ner halben Stunde der Rücken weh tat. In den Bädern Schimmel, die hätten schon längst saniert werden müssen. Auch an der Reinigung wird gespart. Zimmer und Flure wurden nur 2 mal die Woche gereinigt. Ecken wurden dabei ausgespart. Keine Ahnung, wie lang die Fliesen im Bad nicht gereinigt wurden, die Rinnen sprachen für einen langen Zeitraum. Das Personal konnte man darauf nicht ansprechen."Nix deutsch." Ich weiß selbst, dass alles teurer geworden ist. Ich weiß aber eben auch, dass es anders geht. Und wo es bei mir aufhört ist, dass meiner untergewichtigen Tochter verwehrt wurde so viel zu essen, wie sie mag. "Es darf nur einmal nachgenommen werden!" Ach ja. Kinder sind eh Menschen zweiter Klasse. Die Eltern dürfen aus 3 Menues wählen. Die Kinder, obwohl sie ebenfalls im Speisesaal essen, nicht. Wer das Essen nicht mag, hat Pech. Kann ich nicht nachvollziehen. Diese Klinik lebt ausschließlich von ihrer Strandlage und dem Zirkusprojekt, dass tatsächlich toll ist. Allerdings wird auch hier noch extra verdient. Obwohl man bei der Anmeldung unterschreibt, dass Fotos vom Kind veröffentlicht werden dürfen, darf man bei der Zirkusvorstellung nicht fotografieren. Dafür darf man teure Bilder vom Fotografen kaufen. Mein Fazit: Es gibt viele Kliniken an der wunderschönen Ostsee. Empfehlen kann ich z.B. das "Miramar" in Großenbrode. Da wird sich um die Patienten gekümmert.
1 Kommentar
Auch gut, eine Klinik für Prävention. Auch in diesem Fall müssen Ziele definiert werden. Diese werden durch "Anwendungen" erreicht. Die Anzahl der Anwendungen war einfach zu gering, um eine Wirkung auszulösen und damit die Ziele zu erreichen..
Eine APP ist gut und besser als Papier. Eine notwendige Voraussetzung ist allerdings, dass diese auch im relevanten Zeitraum (hohe Anzahl an Usern) funktioniert. Das tat sie nicht. Das trat bei vielen (Mit)Patienten auf!
Mein persönliches Ziel war u.a. die Gewichtsreduzierung. Dies hat sich u.a. die Klinik auf die Fahne geschrieben (Siehe Leitbild der Klinik). :-)