Meine Mutter, 86 Jahre, hat nach ihrem Schlaganfall eine Reha, auf der neurologischen Station N2a der Marcus Klinik bekommen und wir sind total begeistert.
Die Rezeption zur Begrüßung war freundlich und sehr hilfsbereit.
Einziger Minuspunkt war das Aufnahmegespräch im Büro. Die diensthabende Schwester wollte unsere Bedenken wegen der Unterbringung unserer Mutter, 86 J., mit Schlaganfall und großen Ängsten, auf der Station 4, einfach nicht verstehen. Sie meinte nur:"packen Sie erst mal Ihre Koffer aus, dann sehen wir weiter"!! Die Station 4 war allerdings für meine Mutter völlig ungeeignet. Sie ängstigte sich sofort in dem engen Fahrstuhl mit ihrem Rollator, auf dem dunklen, langen Flur und im trostlosen Zimmer direkt unter dem Dach. Den nächstliegenden Pflegestützpunkt, 2 Etagen tiefer, hätte sie selbstständig nicht erreichen können. Mutter war total verängstigt und fast wären wir abgereist.
Nach dem Umzug, noch am gleichen Tag, in ein anderes Zimmer, auf der Station N2a, war dann die Welt für meine Mutter wieder in Ordnung.
Die junge Assistenz Ärztin, Frau Dr. S.(den Namen darf ich hier leider nicht nennen, aber sie hätte es ganz besonders verdient!) war sehr einfühlsam, verständnisvoll und jederzeit ansprechbar, einfach ein wundervoller Mensch. Ihr war sofort klar, das jemand mit solchen Ängsten und in dem Alter, auf eine andere, neurologische Station gehört.
Da meine Mutter große Ängste, in ungewohnter Umgebung, aber auch wegen ihrer Sprech- und Schluckstörung plagen, war die hervorragende Ess-Betreuung im Speiseraum, unter Aufsicht von geschultem Pflegepersonal, eine große Beruhigung, denn das Verschlucken birgt eine große Gefahr.
Die zuverlässige Begleitung von Schwester B.zu den verschiedenen Therapien und auch wieder zurück auf ihr Zimmer war vorbildlich und sehr fürsorglich.
Es wurde von Seiten der Ärzte und des Stationspersonals alles getan, damit sie sich während ihres 3 - Wöchigen Aufenthaltes, trotz hinzugekommener Lungenentzündung, gut erholen und genesen konnte. Die Therapeuten waren hervorragend.
Die vielen Therapien waren sehr ausgewogen, dabei besonders hervorzuheben war die Sprechtherapie / Logopädie , bei Frau M. für meine Mutter, da ihre Sprachstörungen nach dem Schlaganfall ganz besonders gefördert werden mußten. Sollte meine Mutter noch einmal in eine Reha gehen dürfen, dann gerne wieder auf die Station N2a der Marcus Klinik in Bad Driburg.
MfG
Angelika St., Tochter
4 Kommentare
Mir haben die meisten Anwendungen und Vorträge geholfen. Sollten Sie einer der Menschen sein, der bereits alles weiß und alles kann, würde ich Ihnen von einer Rehabilitation abraten.
Bereits vor der eigentlichen Aufnahme, hat man die Möglichkeit, sich als aufmerksamer Besucher der Klinik zu erweisen, indem man eben nur einen und nicht gleich zwei (oder gar drei; auch schon so gesehen) Parkplätze nutzt.
So war doch zu beobachten das gleich zwei „Falschparker“ Ihre PKWs auf den Kliniknahen Parkplätzen eben so abstellten, dass gleich jeweils zwei Plätze blockiert wurden. Zum Überfluss blieb dies dann für die gesamte Verweildauer der Fall.
Sollte Ihnen keine 50 Centstücke für die Waschmaschine zur Verfügung stehen, werfen sie 1 € in den Kaffeeautomat und drücken auf Geldrückgabe. In der Regel wirft der Automat in der Folge 2 x 0,50 € aus.
Sowohl Wasser als auch Sprudel können Sie im UG neben der Waschküche abfüllen.
Billardstöcke und Dartspfeile für den Aufenthaltsraum im Untergeschoss erhalten Sie am Empfang.
Ebenfalls im Untergeschoss erhalten sie Eis zum kühlen aus der Eismaschine.
Ein Frisör ist hier ebenfalls zu finden, wurde durch mich jedoch nicht aufgesucht.
Das Schwimmbad kann nur außerhalb der Anwendungen frei genutzt werden. Dies ist jedoch leider lediglich Mittwochs und Freitags zwischen 16:30 bis 18:30 Uhr sowie Samstags zwischen 13:00 bis 17:00 Uhr möglich.
Das TV-Gerät auf dem Zimmer lässt sich in manchen Fällen auch ohne Fernbedienung bedienen. Bei den Philipsgeräten wird das Gerät in diesen Fällen durch einen kleinen Joystick rechts unten hinten am Gerät bedient. In der Menüsteuerung müssen/können Sie dann die Verbindungsform Hauskanal die Senderauswahl und die Lautstärke einstellen.
Bei manchen Geräten sind die HDMI-Anschlüsse frei, bei anderen ist dies nicht der Fall.
Das Schließfach ist leider sehr klein. Ein Notebook findet dort z. B. keinen Platz.
Wasserkocher sind auf den Zimmern nicht erlaubt, heißes Wasser können Sie jedoch an den Kaffeeautomaten im Speisesaal abfüllen. Hier lassen sich dazu die Abstellflächen an den Automaten hochklappen. Wenn sich das Wasser erhitzen muss dauert dieser Vorgang jedoch einige Zeit. Die dritte Maschine im Nebenraum hinten links haben die meisten Patienten jedoch nicht auf dem Schirm.
Geht man gleich zur Öffnung des Speisesaals bzw. zu Beginn der Ausgabezeiten dorthin, bewegt man sich meist in einer etwas unangenehmen Meute.