|
Ryo berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Viele Therapien in einem
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
Depression, Angststörungen, Suizidal, Trauma
Erfahrungsbericht:
Als ich auf der KJP war, war es ein totaler horror. Mir wurde vorgeworfen ich lüge ja über meine Erlebnisse und bilde mich sämmtliche sachen nur ein. Wichtige Anzeichen wurden bei mir übersehen oder einfach abgesprochen als würden sie nicht existieren. Wichtige diagnostiken wie abgesprochen wurden einfach nicht gemacht und beschwerden so im Raum stehen gelassen. Knapp zwei Jahre danach wurde ich mit Autismus diagnostiziert was die Fach Leute eigentlich sehen hätten MÜSSEN da sie meine deutlichen Anzeichen über die 3 Monate deutlich gesehen haben. Dazu finde ich es eher wiedersprüchlich wenn sogenannte Traumatherapeuten mir mein Trauma absprechen und sagen, dass sei nicht so passiert, als wären sie dabei gewesen. Nach so vielen versprechen die ich am beginn meiner Aufnahme bekommen habe bin war ich mehr als enttäuscht..
|
Ailin08 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Der Zustand meiner Tochter hat sich trotz "Therapie" extrem verschlechtert)
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Bezugstherapeutin, die aber leider nach 3 Wochen ausgetauscht wurde
Kontra:
Kein nachvollziehbares Konzept, wenig empathische Betreuer
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Meine Tochter (13) war wegen Depressionen für 1 Monat an der Tagesklinik (TKKL/ KJPP- Haus 1). Leider hat sich dort ihr Zustand so verschlechtert, dass sie abbrechen musste.
Anscheinend wurde die Tagesklinik erst im Sommer auf die Behandlung von Jugendlichen ab 12 erweitert. Wir hatten aber den Eindruck, dass das Konzept für Kinder nicht entsprechend für Ältere angepasst wurde. Außerhalb der wenigen Therapieangebote sollten sich die Kinder miteinander beschäftigen und spielen. Wenn meine Tochter keine Lust hatte mit den Jüngeren Uno zu spielen wurde ihr gesagt, sie solle sich da mehr einbringen, das sei Teil ihrer Therapie. Wenn die Älteren zusammen "chillen" wollten, war das auch nicht richtig. Meiner Tochter wurde stets gesagt, dass sie Grenzen setzen solle. Wenn sie aber mal sagte, dass sie etwas nicht möchte, wurde ihr gesagt, sie müsse sich halt überwinden. Aber der Sinn und Zweck der Maßnahme und wie es ihrer Depression hilft, mit den jüngeren Kindern Karten zu spielen, wurde nicht nachvollziehbar erklärt.
Öfter gab es deswegen Diskussionen mit den Betreuern. Sie hat sich dann von einigen unverstanden gefühlt und zurückgezogen. Dann wurde sie von anderen Betreuern aufgefordert, mit diesen Kollegen das Gespräch zu suchen. Es entstand ein ständiger Rechtfertigungszwang für sie. Nachdem ihr Problem mit einer Betreuerin ohne ihr Einverständnis plötzlich vor versammelter Mannschaft diskutiert wurde, obwohl sie das nicht wollte, fühlte sie sich von niemandem mehr ernst genommen.
Negative Punkte:
- Keine ausreichende Psychoedukation
- Konzept wurde nie nachvollziehbar erklärt
- Nur 1x pro Woche Therapiegespräch
- Nach 3 Wochen Wechsel der Therapeutin von Klinikseite. Angeblich stand es schon von Beginn an fest, dass die Dame nur noch 3 Wochen da sein würde. Für meine Tochter, die sich gerade geöffnet hatte war das eine Katastrophe
- Unsensible Pädagogen und Betreuer
Meine Tochter ist von der Erfahrung so traumatisiert, dass sie jede Klinikbehandlung ablehnt
Ich war 2021 einmal zur Krisenintervention (3Wochen) und zur geregelten Aufnahme/Therapie (November-Januar) da, 2022 nochmal zur Krisenintervention (April-September)in Haus 5/K59.. Die Pfleger*innen waren größtenteils nett, einige aber auch unsensibel und unempatisch. Die Therapeuten kamen mir soweit kompetent vor, in einigen Bereichen aber ungeschult und hilflos.Die Oberärtzin ist einzige Katastrophe,denkt sie ist besser als alle anderen, geht nicht auf Gefühle/Bedürfnisse der Patienten ein und verschreibt nur Medikamente aber geht dann wieder nicht auf die Patienten ein und lässt sie damit alleine.Einige Regeln waren total unpassend,aber im großen und ganzen waren sie sinnvoll. Meine Therapie wurde 2mal „frühzeitig beendet“ (aka ich wurde rausgeworfen,die haben aber nicht die Eier das zuzugeben) weil ich Symptome meiner Krankheit gezeigt habe. Elternarbeit (vorallem während einer Krisenintervention )ist Katastrophal. Essen ist okay,aber mit Essstörung wirst du auf der Station mehr oder weniger allein gelassen und nicht ernst genommen wenn du nicht im Untergewicht bist. Wenn man wirklich gesund werden will und sich an jede Regel hält,immer lieb&nett ist, kann der Aufenthalt evt. auch helfen.
|
MareikeMiekers berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: -
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Ergotherapie
Kontra:
Pflegepersonal!!!
Krankheitsbild:
Angeblich nur Depressionen, ha, das ich nicht lache...
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich berichte mit einigen Jahren Abstand und mit klarem Kopf.
Die Stationen sind teilweise so überfüllt, dass Personen auf den Fluren schlafen. Die Pflege war mit das Schlimmste. Man wird angeschrien, nicht ernst genommen und der Ausgang wird verwehrt. Auf Instabilität der Patienten wird beim Umgang mit Letzteren nicht Acht genommen. Man ist mehr eine Nummer als ein Patient. Umgang wie im Mittelalter.
Das einzige Gute: Ergotherapie und Musiktherapie. Großartige Therapeuten dort. Auch Einzeltherapie war okay, wenn auch nicht die Ursache meiner Probleme gefunden wurde.
Würde die Klinik NIEMALS weiterempfehlen und lieber Abstand dazu halten. Das ist gesünder.
|
Sonja224 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Hatte auch keine Wartezeit auf das Gespräch)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Die behandeln nur Leute, die wirklich krank sind und machen aus ner Mücke keinen Elefanten
Kontra:
Hab nichts schlechtes erfahren!
Krankheitsbild:
Verminderte Belastbarkeit im Alltag
Erfahrungsbericht:
Sehr gute Ärzte!
Ich war eigentlich wegen einer Darmspiegelung im Krankenhaus Buchholz auf Station und wurde von dort aus "überwiesen", weil ich psychisch wohl schwer krank sei.
In Lüneburg angekommen, gab es zum Glück erstmal ein ausführliches Vorgespräch, mit einem Arzt der sehr freundlich und zugewandt gewesen ist.
Er meinte, das ich zwar gestresst und hilflos überfordert (mit meiner privaten Lebenssituation) wirke, aber nicht so schwer psychisch erkrankt bin, das man mich in die geschlossene einweisen muss...
Also an dieser Stelle Props an die Aufnahme in Lüneburg!
Auf das Krankenhaus Buchholz möchte ich an dieser Stelle lieber nicht weiter eingehen.
|
Mary1114 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Die Entscheidung für Medis blieb meine und die Verbände nach SV wurden regelmäßig gewechselt)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (Gebäude alt, wird aber restauriert)
Pro:
Personal, Therapien, Angebote
Kontra:
Uneinigkeiten innerhalb des Teams, Essen (was wohl in jedem Krankenhaus so ist)
Krankheitsbild:
Mittelgradige Depression, SVV
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich war 3 Monate in Haus 11 (K58) und war während des Aufenthalts sehr zufrieden.
Das Pflegepersonal ist nett und hat mir geholfen, wann immer ich die Hilfe in Anspruch nehmen wollte. Ich hatte oft Nachts noch Gespräche mit der Nachtschicht, bei denen ich mich meist auch verstanden gefühlt habe. Die Einzeltherapie 1x die Woche kam mir sehr wirr vor und viel ist dabei nicht rausgekommen. (Die zu der Zeit behandelnde Therapeutin ist aber auch nicht mehr dort). Die Idee des Wochenziels finde ich auch sehr gut, allerdings hatte ich häufig das Gefühl, dass es hinten runter gefallen ist. Angebote wie die Backgruppe, Kochgruppe, Yoga, Tiertherapie uvm. haben mir sehr zugesagt! Geholfen haben mir außerdem Therapien wie HaT, Musiktherapie, Ergotherapie und GSK.
Die Station war heimisch gestaltet und auch zu Anlässen, wie Halloween, Ostern oder Weihnachten wurde geschmückt. Ich war über Ostern da und auch wir haben kleine Geschenke bekommen:) In den Osterferien wurde auch für Struktur gesorgt, indem ich ein Praktikum machen sollte.
Teilweise gab es Uneinigkeiten über Regeln innerhalb des Teams, die aber mittlerweile geklärt sein sollen, wie ich bei meiner letzten Krisenintervention erfahren habe.
Das Stempelsystem hat mir persönlich auch sehr an Struktur gebracht und die Gespräche nach dem Mittag und Abend waren hilfreich. Außerdem fand ich es super, dass ich in den letzten Wochen meine Heimatschule wieder besuchen konnte!
Ich habe in dem Aufenthalt nicht so viel mitgenommen für mich, weil ich selbst nicht so recht wusste in welche Richtung ich überhaupt gehen möchte. Dennoch war ich so zufrieden, dass ich überlege nochmal hinzugehen. Diesmal mit einem besseren Plan, was ich erreichen möchte:)
ich verfolge seit einiger Zeit die Bewertungen hier im Forum und möchte außenstehende darauf hinweisen das zeitweise die Gefühle von Angehörigen oder Patienten krankheitsbedingt verändert sind. Dies gilt auch für die Wahrnehmungen von Situationen, Antworten auf Fragen oder das Erläutern von Procederen.
Selbstverständlich entspricht trotzdem jede Bewertung der Empfindung des Einzelnen.
Hier nun Allgm. Informationen
-Die Einnahme von Medikamenten ist freiwillig, bei jeder Gabe kann diese verweigert werden, sollte eine Zwangsmedikation stattfinden benötigt der behandelnde Arzt eine Richterliche Anordnung, dieses Procedere dauert in der Regel weitere 24std.
-Wer freiwillig aufgenommen worden ist kann jederzeit gegen Ärztlichen Rat unter Bedingung der Absprächefähigkeit wieder gehen.
- Fixierungen sind immer das letzte Mittel und beugen Eigen-oder Fremdgefährdung vor, die Mitarbeiter sind geschult und werden ständig geschult für diese Ausnahmesituationen.
- Eine Behandlung in der Psychiatrie setzt eine gewisse Eigenmotivation voraus, je weniger davon vorhanden ist, desto anstregender wird die Behandlung für den Patienten, für die Angehörigen und für die Mitarbeiter.
- Einzelgespräche, Therapiegruppen, Möbel, Nahrungsmittel sind abhängig von dem Gesundheitssystem was den Kliniken zu wenig Budget zu Verfügung stellt.
- Der Kritikpunkt das Mitarbeiter zuviel Zeit im Dienstzimmer verbringen hat auch mehrere sinnvolle Hintergründe. 1. Pat. müssen lernen sich mitzuteilen und eine vernünftige Kontaktaufnahme zu gestalten, 2. viele Patienten sind gerne unter sich in der Gruppe, 3. aufgrund der rechtlichen Situation sind die Mitarbeiter verpflichtet 2x täglich zu dokumentieren sowie jede einzelne erbrachte Leistung, dies nimmt in der Regel die Hälfte der zeit der Leistung in Anspruch.
---> Ich möchte ihre Wahrnehmungen nicht in Frage stellen, sie aber dazu auffordern Bewertungen zu überdenken und zu hinterfragen!
- Zwangsmedikamtationen wurden (und werden?) auch ohne richterliche Erlaubnis durchgeführt.
- Fixierungen (über eine halbe Stunde) waren und sind ohne richterlichen Beschluss laut Bundesverfassungsgerichtsurteil vom 24.6.2018 illegal bzw. brechen Grund- und Menschenrechte; https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2018/bvg18-062.html .
- Die Eigenmotivation der unfreiwillig Deportierten gleicht den Motivationen der Mitarbeiter/Pfleger - durch fehlende Beschäftigungsmöglichkeiten wird hauptsächlich zum Zigaretten konsumieren motiviert. Die Probleme werden in keinster Weise nicht angegangen, sondern nur Psychopharmaka-Drogen verschrieben.
- Die private Betreibergesellschaft (Gesundheitsholding Lüneburg GmbH) hat allein durch ein Klinikum 5.3 Millionen im Jahr 2016 erwirtschaftet; https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/362055-klinikum-mit-53-millionen-euro-im-plus .
Der Kommentar von "1234567pflanze" klingt so, als ob dieser tiefere Einblicke in den Alltag der Klinik aus der Sicht der Pfleger hätte und somit kann vemutet werden, daß dieser kein Patient der Kinder und Jugendpsychiatrie war.
Es wird schon fast, wie soll man sagen - zwanghaft? schöngeredet was immer mehr Menschen anzweifeln, weil auch immer mehr Menschen "psychiatrieerfahren" sind.
Letztlich wollen die Angestellten des Sozialsystems, und deren besonders fragliche Anteile wie bspw. die Psychiatrie, wie alle Menschen ihre Existenzgrundlage und Daseinsberechtigung sichern.
Das ständige Beharren auf die "gestörte Wahrnehmung" der Betroffenen (und Angehörigen) im allgemeinen ist falsch - nur ein geringer Anteil psychisch Kranker ist wirklich nicht in der Lage, sich oder sein Umfeld unzureichend zu beurteilen. Diese wenigen richtigen "Irren" sind auch für normale psychisch Kranke auffällig und unangenehm.
Der Grund, die psychisch Kranken allgemein für "vermindert urteilsfähig" und dergleichen zu halten, liegt wohl darin, dass das Personal selbst an Autoritätsproblemen leidet und an starker Unsicherheit, wie es den Menschen eigentlich begegnen soll, und gleichzeitig die Verantwortung tragen kann.
Wenn man die Patienten in irgendeiner Weise herabsetzt, fällt es leichter über sie zu bestimmen, die Deutungshoheit und Ordnung aufrecht zu erhalten und sich durchzusetzen.
Man kann das Psychologische noch vertiefen, dazu fehlt hier leider Platz.
Vergessen wird hier, dass der Gegenstand der "Sache" Menschen sind. Was die Menschen dazu sagen, wird hier mal objektiv mal subjektiv beschrieben, im Grunde überwiegt das Negative, und das ist kein Irrtum.
Was mich betrifft, habe ich mich auf meine Urteilskraft, auf die Richtigkeit meiner Gedanken und Gefühle besonnen, auf mein Selbstwirksamkeit und meine Existenzberechtigung.
Ich lasse mir nicht mehr sagen, was ich (nicht) zu denken oder zu fühlen habe.
Menschen ständig zu suggerieren, ihre Wahrnehmung wäre im Grunde verkehrt, ihre Gefühle falsch und Gedanken irrig, dass ist, was Psychopathen tun um andere krank zu machen.
Psychiatrie ist oft Anmaßung. In ihrer Arroganz macht die Psychiatrie wenige Menschen gesund, und viele kränker.
Psychiatrie produziert sich selbst. Die "Vorzeigefälle" sind entweder manipulierte Persönlichkeiten, oder stabil genug um ihre Lage eigentständig oder trotz der Psychiatrie zu verbessern.
Die Psychiatrie hat vor allem einen Nutzen für die Gesellschaft, nicht für die Betroffenen.
Alle Kommentare anzeigen
Kommentare ausblenden
Gibt schlimmeres...
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
|
Revic berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013/2014
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Mitpatienten, Therapieangebote, Unterricht
Kontra:
teilweise Betreuer, uneffektive Beratung
Krankheitsbild:
Autismus, soziale Ängste u.a
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war bereits 3 mal Patient in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Lüneburg (2x Akutstation Haus 3, 1x Therapiestation Haus 11), gebracht hat es mir, bis auf eine Diagnose, leider nichts.Sowohl in Haus 3 als auch in Haus 11 gab es Betreuer, mit denen nicht gut auszukommen war. Teilweise arrogant und Streitlustig. Es gab aber auch Lichtblicke hinsichtlich des Personals. Leider gab es nur 1 bis max. 2 Einzelgespräche die Woche, was ich persönlich ein bisschen wenig finde. Gerade auf einer Akutstation. Außerdem hatte ich oft das Gefühl, dass Probleme nicht wirklich ernst genommen bzw. zu schnell abgetan wurden. Besonders Positiv möchte ich den klinikinternen Unterricht anmerken. Die Lehrer sind kompetent und können sich gut auf jeden einzelnen Schüler und seine Leistungen einstellen. Die kleinen Gruppen schaffen zusätzlich die Möglichkeit für ein konzentriertes Lernen. Das Gelände ist schön gestaltet und beherbergt unter anderem auch einen kleinen Kiosk,in welchem man sich alles Wichtige besorgen kann. Die Ausgangszeiten sind okay und darf man nicht allein raus, gehen auch des öfteren mal die Betreuer mit einem. Außerdem gibt es verschiedene Therapieangebote wie tiergestützte Therapie, Musik- und Ergotherapie. Auch Sport und Schwimmen ist möglich. Insgesamt habe ich einen guten Eindruck von der Klinik, über ihre Effektivität lässt sich aber mit Sicherheit streiten.
Ich befinde mich aktuell ebenfalls in Haus 3 und werde bald für eine Therapie nach Haus 11 gehen.
Meiner Meinung nach sind alle Pfleger in Haus 3 kompetent, allerdings oft ziemlich launisch und unmotiviert. Solltest du jedoch ein Gespräch benötigen, egal um welcher Uhrzeit, sind die Pfleger immer für einen da.
Haus 11
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
|
LisaSommer274 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 15
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Die Zimmer sehen aus wie in einer Jugenherrberge)
Pro:
Nichts
Kontra:
Die Betreuer sind sehr unfreundlich und wenn man hilfe anfordert bekommt man sie dort nicht. Die Regeln gehen gar nicht. Man darf in gar keiner Situation Kontakt zu den Eltern haben. Manche Therapeuten gehen gar nicht
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war für 4 Wochen in Haus11 für eine Regeltherapie.Diese habe ich aber angebrochen. In Haus11 darf man außer am Donnerstag (15 min) und Samstag und Sonntag keinen Kontakt zu seinem normalen Umfeld haben. Wenn in Haus5 eine Freundin von dir untergebracht ist, verhindern sie den Kontakt. Wenn es einem dadrin schlecht geht und man zu Hause schon 1-2 Methoden gefunden hat z.B mit einer Freundin reden oder am Handy sein darf man das nicht, mit der Begründung man hat in der Außenwelt ist auch nicht immer das Handy da oder die Freundin auch nicht. Wenn man verlangt jetzt mit den Eltern zu reden wird das auch nie gestattet. In solchen Situationen wird man eher angeschnautzt (das war nicht nur bei mir so) von den Betreuern. Die Betreuer sind allgemein sehr unfreundlich. Die Betreuer erzählen den Eltern auch nie die ganze Wahrheit und stellen ein selber als schlimmste Person dar. Wenn man reden möchte darf man das oft nicht. Einzel Therapie hat man auch nur einmal in der Woche für 50 min. Man hat 4 Wochen Diagnostik Phase doch selbst nach der Zeit konnte man bei mir keine Diagnose stellen. Von Mitpartienten habe ich erfahren das bei vielen der stationäre Aufenthalt erst nach der 5-6 stationären Behandlung anschlägt. Mir ging es nach dem 4 wöchigen Aufenthalt schlechter als vorher, wegen den ganzen Sachen die dort vorgefallen sind. Ich habe zu dem seitdem das Vertrauen in Therapeuten und Kliniken verloren.
Ich war einmal zwei Wochen auf der Krisenstation Haus 3 und einmal eine Woche. Haus 3 ist wie ein Gefängnis, man kann und darf nichts machen (kann ich aber auch irgendwo nachvollziehen, da dort bei fast allen akute Suizidalität besteht). Dann war ich vor kurzem 3 Monate zur vollstationären Behandlung und 1 Monat teilstationär in Haus 5. Ich musste glaub ich nur 1-2 Monate auf meinen Therapieplatz warten, was sehr schnell ist. Jedoch um erstmal auf die Warteliste zu kommen dauerte es 1 Monat, weil der Kontakt zum KJP aufzunehmen katastrophal ist, da sie immer zu einen sagen sie rufen zurück tun sie aber nicht. Haus 5 gefällt mir gut, man hat viel Platz, es gibt Einzel oder Zweierzimmer und es gab auch einen "Barfußraum" mit Sitzsäcken, Fernseher, Musikanlage und Hängematte.
Leider waren die Betreuer teils sehr grob und ich hatte mir mehr von dem Aufenthalt erhofft. Zuerst war geplant, dass ich für 2-3Wochen anfange mit der Medikation, die ich bis heute nicht bekam.
Meine Therapeutin war dafür sehr nett und verständnisvoll.
Eine sehr aktuelle Regelung war es, dass man nach einer Woche Aufenthalt jeden Tag 17-20 Uhr sein Handy benutzen durfte.
Ich habe viele wundervolle Menschen in dieser Klinik bei allen Aufenthalten kennengelernt, jedoch konnte ich für mich selbst nichts draus ziehen. Einige Dinge kann ich für mein weiteres Leben mitnehmen, aber alles in einem war es schon irgendwie Zeitverschwendung.
|
J96 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Viel
Krankheitsbild:
Borderline, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war 2 mal über 6 Wochen per richterlichen Beschluss in Haus 3 der Kjp Lüneburg. Ich muss sagen es hat kaum was gebracht. Mir wurde am Anfang auch gesagt, dass ich mich bei den Betreuern melden soll, sobald es mir schlecht geht. Manchmal haben sie mit mir geredet, aber in den meisten Fällen haben sie mich nur mit Medikamenten voll gepumpt.
Positiv war aber, dass man einen geregelten Tagesablauf hatte. Die meisten Betreuer haben sich dort echt mühe gegeben, haben mit uns gekocht oder sind mit uns raus spazieren gegangen.
Die Ausgangsregelungen fand ich nur ein bisschen blöd. Ich hatte bei meinem ersten Aufenthalt (6 Wochen), nach 2 Wochen das erste mal Ausgang und durfte raus. Man darf auch höchstens 1 1/2 Stunden am Tag alleine raus. Finde ich persönlich ein bisschen wenig.
Therapiestunden gab es leider auch viel zu selten. Gut war, das immer ein Oberarzt in der nähe war, fals doch was ernsteres war. Intensivbetreuung ist sehr ätzend. Ich musste mamchmal Tag und Nacht meine Tür auflassen und sogar bescheid sagen wenn ich auf Toilette musste.. Woran ich natürlich selbst schuld war..
Aber so an sich war es eine schöne Zeit dort. Ich hab viele unterschiedliche Menschen kennen gelernt.
|
Adrian2123 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013/2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Mediz. Bedandlung: tödlich)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Freiheitsberaubung, Medikamente,
Krankheitsbild:
Lungenentzündung angeblich Psychose
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Falsche Behandlung: Hölle,Tod und angedrehte Psychoscheiße wie Psychose und Tabletten: Neurozil, Respedal Zyprexa,etc. unnötig was half war nur Antibiotika.
Schwere Misshandlung!!
Freiheitsberaubung!
Ich hatte eine schwere Lungenentzündung(A-Typische), dies konnten die Ärzte jedoch anfangs in der Bult Hannover nicht feststellen dachten nur an der Psyche und hielten daran fest,röntgen mein Gehirn und konnten nichts feststellen, es war alles in Ordnung.Dies alles Taten sie weil ich Sachen wie ich bin Jesus oder Herkules, oder ich bin Spartakus redete.
Man steckte mich mit Gewalt in der KJP Lüneburg ohne dass ich etwas wusste. Ich erinnere mich daran, dass sie mich mit 4 oder mehr Polizisten extrem heftig angeschnallt haben und Spritze gegeben haben, das war grausam ich schrie nah Hilfe,vergeblich! Zwangsmaßnahmen Als ich in Lüneburg KJP Haus 8 oder?? Auf jeden Fall Notfallaufnahme. Ich bin in ein Zimmer erwacht wusste von nichts und habe die Stühle im Gemeinschaftsraum umgeschmissen. Wass passierte sie gaben mir irgendeine Sprize und fesselten (schnallten) mich an 2 Wochen lang mit schweren Medikamenten Neurozil?
Dass war die Hölle. Es war wie eine Todesfolter 2 Wochen angeschnallt zu sein mit schweren Medikamenten und schwerer Lungenentzündung. Ich war halb Tod. Erst als ich Blut und Eiter erbroch haben sie meine Eltern gefragt, dass ich künstlich ernährt werden sollte mit Schläuche, mein Vater antwortete, nein Antibiotika. Ich bin erwacht und wurde ins Krankenhaus gebracht und geröncht mit Fesseln. Und wieder in der KJP gebracht. Dort musste ich das mit den Fesseln nach Tage erdulden. Mit Windel.
Nachdem ich endlich wieder wurde auf die Beine kam wollte ich nach Hause. Angeblich nach zwei Wochen und haben immer nur Medikamente gegeben obwohl ich normal war und sollte es ausschleichen. Qual für Eltern. Ich bin aus dieser Klapsmühle geflüchtet..................
Ich habe Deine Geschichte gelesen und es ähnelt ein wenig der Geschichte eines meiner Söhne in einem Spezial-Vorzeigeheim für Autisten im Bergischen Land. Mein Sohn wurde des öfteren in den Time Out Raum gesperrt im Keller, ein Eimer zum scheissen und pinkeln reingestellt und das Licht ausgedreht.
Mein Sohn wurde im Alter von achtdreiviertel Jahren auf Neuroleptika angefixt wegen Asperger und Tourette in der KJP in Essen. Im Alter von 14 Jahren hatte er Gallengries, wie Internisten im Krankenhaus mir sagten von den Neuroleptika. Ich habe diese damals sofort abgesetzt. :) Mein Sohn hat danach wieder bei mir im Haushalt und eigenem Haushalt sein Fachabitur gemacht und eine Berufsausbildung.
Gib niemals auf und zieh woanders hin, wo Dich niemand kennt und auch Deine psychiatrischen Dinge/Historie nicht. Ich finde es unfassbar, wie seit die atypischen Neuroleptika auf dem Markt sind Erwachsene, alte Menschen und Kinder darauf angefixt werden. Gib Dich nicht auf.
Hilft nur in Krisen!
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
|
Kränki96 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Therapiemöglichkeiten, Zimmer
Kontra:
Therapeuten, (meisten) Betreuer, Freiheit
Krankheitsbild:
Depression, Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war in 2 verschiedenen Häusern. (ehm.) Haus 11, Krisenintervention, war gut, weil die Betreuer sehr nett waren. Einrichtung war meistens nicht vollständig vorhanden, was mich aber nicht störte. Therapeuten waren auch in Ordnung und das Essen konnte man auch zu sich nehmen ;)
(ehm.) Haus 5, war nicht so gut. Die Betreuer waren überwiegend etwas älter. Die Station sieht sehr schön aus und die Zimmer sind sehr schön eingerichtet.
Die Therapiemöglichkeiten in Haus 5 waren super und abwechslungsreich.
|
Abdullah berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Wir werden diese Klinik nie wieder betreten. Es gibt schliesslich noch andere KJP´s)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Beratung?? Lächerlich)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Ungenügend!!!)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
NICHTS
Kontra:
Alles
Erfahrungsbericht:
Hallo,
diese Klinik ist eine einzige Katastrophe. Kinder werden mit Psychopharmaka, trotz Wissen um gefährliche Nebenwirkungen, behandelt. Trotz auftretender gravierender Nebenwirkungen wir alles heruntergespielt. Zusammenarbeit mit Pharmafirma??
TherapeutInnen und ÄrztInnen sind ständig krank und ausserdem mit dem "Fall" überfordert. Der "Fall" wird ständig hin und hergeschoben, auch Kompetenzen und Zuständigkeiten ungeklärt!
Kind wird kränker als vorher entlassen.
Die Zimmer sind z.T eine Zumutung.
Ich kann nur warnen!!!!
2 Kommentare
- Zwangsmedikamtationen wurden (und werden?) auch ohne richterliche Erlaubnis durchgeführt.
- Fixierungen (über eine halbe Stunde) waren und sind ohne richterlichen Beschluss laut Bundesverfassungsgerichtsurteil vom 24.6.2018 illegal bzw. brechen Grund- und Menschenrechte; https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2018/bvg18-062.html .
- Die Eigenmotivation der unfreiwillig Deportierten gleicht den Motivationen der Mitarbeiter/Pfleger - durch fehlende Beschäftigungsmöglichkeiten wird hauptsächlich zum Zigaretten konsumieren motiviert. Die Probleme werden in keinster Weise nicht angegangen, sondern nur Psychopharmaka-Drogen verschrieben.
- Die private Betreibergesellschaft (Gesundheitsholding Lüneburg GmbH) hat allein durch ein Klinikum 5.3 Millionen im Jahr 2016 erwirtschaftet; https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/362055-klinikum-mit-53-millionen-euro-im-plus .
Der Kommentar von "1234567pflanze" klingt so, als ob dieser tiefere Einblicke in den Alltag der Klinik aus der Sicht der Pfleger hätte und somit kann vemutet werden, daß dieser kein Patient der Kinder und Jugendpsychiatrie war.