Ich bin 63 Jahre,habe seit 2000 immer wieder Psychotherapie gehabt.
Wann immer ein Problem gelöst war,folgte das nächste.Ich habe niemals aufgegeben,immer gekämpft und doch verloren.Ich habe viele schlimme Dinge erlebt,dadurch entwickelten sich schwere Depressionen und Zwangsstörungen,aber ich habe trotz allem immer "funktioniert".
Aber dann kam ein Auslöser,der so schlimm war,dass ich, nachdem ich 4 Jahre meine Wohnung nicht mehr verlassen habe, einwilligte,in die Psychiatrie zu gehen,
da meine Psychiaterin mir einen Betreuer, Psychologen und Sozialarbeiter versprach, die mir bei meinen 2 größten Problemen helfen sollten.
So kam ich erst auf Station 8.
Dort ist ein sehr toller Psychologe und eine ebenso engagierte Sozialarbeiterin tätig,aber die 8 ist eine Durchgangsstation und nach 2 Wochen wurde ich auf die Station 10.2. verlegt.
Hier begann mein Alptraum:
Ein Psychologe,der mir von Anfang an feindlich gesinnt war,eine Sozialarbeiterin,die erst nett war,sich dann aber 3 Std. später plötzlich um 180° drehte,vermutlich bestochen wurde, eine Aussage zu tätigen, die nicht konform ging mit einer anderen Aussage kurz davor und die mir danach nicht mehr in die Augen schauen konnte.
Bei der wöchentlichen Visite sitzt man wie ein Schwerverbrecher in der Mitte, ringsherum Personal und vor einem der Oberarzt.
"Was wollen Sie hier?Was sollen wir für Sie tun?"
Saublöde Frage,das steht im Gutachten der Psychiaterin,wird aber ignoriert.
Mir wird mitgeteilt,ich hätte keinerlei Depressionen,obwohl ich so oft in Tränen ausbreche,wenn alles wieder hochkommt, angeblich habe ich auch keine Zwangsstörung,obwohl ich in 39 Tagen hier fast 4 Flaschen mit je 250 ml Desinfektionsspray verbraucht habe wegen meiner Keimphobie und dem Ekel,den ich ständig verspüre.
Meine Whg.ist eine Baustelle nach Abwasserschaden,Schimmel,Küche unbenutzbar,
aber man schickt mich nach Hause !!
MENSCHENVERACHTEND !
Liebe Grüße an Schwester Ingrid,ohne die ich es nicht dort ausgehalten hätte!
2000 erreicht
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Im übrigen war ich auf der Station 4.2
Ganz vergessen zu erwähnen