Ich, mittlerweile 57 Jahre alt, habe eine schwer traumatische Erfahrung mit diesem Krankenhaus überlebt. 1989 bin ich in schwerer Adoleszentenkrise mit Suizidversuch in die Station H4 eingeliefert worden. Ein komplett verglaster 6er Schlafraum war meine Bleibe. Ich war jung, w,21 Jahre, verzweifelt unglücklich in eine Mitstudentin verliebt. Das katholische Haus und die Oberschwester A., eine Nonne, sagten mir, ich hätte eine Totsünde begangen. Niemand im Haus wollte meine Homosexualität hören oder in den lächerlich wenigen Therapiestunden zum Thema machen. Es wurde völlig verneint. Stattdessen wurde ich mit Unmengen Athosil stillgestellt. 4 Monate! Bis meine sogenannte Therapeutin, heute in eigener Praxis als Psychiaterin und Neurologin in Rottweil tätig, mich beschimpfte und ich so endlich Ihren Chef sprechen konnte. Danach kam ich endlich frei.
Die zweigeteilte Gesellschaft mit Nonnen in der Psychiatrie war entsetzlich, häufig das Brot aus der Küche verschimmelt. Weil ich nicht zum katholischen Götzengottesdienst gehen wollte, verurteilte mich die Oberschwester A. zum Saugen der gesamten Stationsflurteppiche u.a. erniedrigenden Arbeiten. Seitdem hasse ich zutiefst den katholischen Irrsinn. Nach 2 Monaten habe ich von sinnloser Ergotherapie mit Körbeflechten und Seidenschalmalerei zur mies bezahlten Küchenarbeit in der Kantine wechseln können. Ein Fenster zur Freiheit für mich.

Ich lebe heute frei und lesbisch, bin selbständig und erfolgreich als Körpertherapeutin in Norddeutschland. Die Zeit in dieser Klinik war ein Albtraum, zumindest habe ich die Hölle der Katholiken und ihr Personal persönlich kennengelernt. Nach Jahren der fruchtbaren Erfahrung bin ich zur Verarbeitung des Erlebten noch Mal hingefahren. Die Nonnen rieten mir unbedingt, Psychopharmaka zu nehmen;). Nicht nachvollziehbar und für alle nachfolgenden homosexuellen Menschen, die hier gequält wurden, auch von einer später offen lesbisch lebenden Psychotherapeutin, bekunde ich mein ganzes Mitgefühl.

Zuerst möchte ich mich Bedanken für die Prompte Fachliche Hilfe.
Da hast gesehen was für eine Maschinerie losgeht vielen können sich eine oder andere Scheibe davon abschneiden.
Fachlich sehr Hoch Kompetent sehr schnelle Richtige Diagnose / Behandlung.
Freundlich, Kompetent, Hilfsbereit es scheint mir dass Beste von Besten zu sein.
Ein großes Lob und Dank für ganzes Haus ohne Ausnahmen.
Küche war auch wählbar 3 Menü nichts zum aussetzen.
Termine auch in anderen Häusern sofort bekommen.
Rundum Betreuung war sehr gut ist nur zu Empfehlen.
Ärzte waren ständig anwesend und freundlich erreichbar.

Stationäre Behandlung auf der Station H4 vom 07.01.23 bis 11.01.23.
Ich kann nur positiv über den Aufenthalt schreiben, wurde bestens ärztlich und pflegerisch betreut, obwohl
die Einlieferung durch den Rettungsdienst an einem Samstag erfolgte !
Alle Beteiligten waren sehr freundlich und unaufgeregt.
Man sollte sich eben auch als Patient dementsprechend verhalten, und nicht denken, ich bin jetzt im Krankenhaus und kann tun und lassen was ich will !

Neurologie Haus Hildegard / Station H4
09.2020

Ich kann die Klinik absolut empfehlen.

Ärzte, Pfleger, Physio, Personal - Top, Freundlich, Fachlich super, das Essen sehr gut.
Ich war rundherum zufrieden
Danke :-)