Bereits zum 5. Mal war ich für 14 Tage in der Abteilung Schmerztherapie der Fachklinik Osterhofen.
Wie immer wurde seitens Ärzten, Sporttherapeuten, Psychologinnen, Pflegepersonal und der super netten Mascha, welche alles blitzeblank gehalten hat, alles getan, dafür, dass man sich wohl fühlt und gleichzeitig optimal behandelt wird.
Ich erhielt eine Infiltration, MTT, Walken, Entspannung, Akupunktur, Schädelakupunktur (für mich ganz neu und sehr effektiv) , Schröpfen, Bewegungsbad, ganz tolle psychologische Betreuung, Gruppengespräche, Physiotherapie, Fango, Aromatherapie und Schlangengift.
Weiterhin wurde ich dieses Mal auch von einer externen Psychiaterin beraten um mittels einem neuen Medikament noch wirksamer behandelt werden zu können.
Es wurde einfach alles getan, um meinen ziemlich desolaten Zustand etwas zu verbessern.
Wunder hat hier niemand erwartet, aber jeder meiner Aufenthalte hat, zumindest für eine gewisse Zeit, eine Verbesserung gebracht.
Auch die täglichen Visiten waren sehr sinnvoll, da hier zu jeder Zeit auch kurzfristig noch „nachjustieren“ werden konnte.
Bei diesem Aufenthalt war ich nun auch noch sehr abhängig von einer Flexibilität in Sachen Verpflegung. Da ich seit Anfang des Jahres an einem sehr starken Reizdarmsyndrom leide und nur sehr wenig Speisen vertrage, war ich wirklich sehr begeistert, dass die Küchenchefin persönlich bei mir im Zimmer vorbei kam und mit mir besprochen hat, wie ich in den 14 Tagen am sinnvollsten zu verpflegen wäre. Das war sicher eine hohe Anforderung im normalen Klinikalltag. Viele sehr liebe Ideen fanden den Weg auf meinen Teller.
Somit bin erneut fast rundum zufrieden.
Zu wünschen wäre allerdings, dass diese Station, in der sich sehr viele schmerzgeplagte (vor allem Rückenbeschwerden) Menschen aufhalten, über bessere Matratzen verfügen würde. Das haben wir immer wieder ohne Erfolg angesprochen. Es ist aber die Basis eines erfolgreichen Aufenthaltes.
Ebenso wünschen sich viele Patienten und ich, dass die Behandlungstermine nicht so eng getaktet sind, da Ruhepausen zwischendurch absolut notwendig wären. Sportliche Aktivitäten direkt nach dem Frühstück oder Mittagessen sind nicht sinnvoll.
Schön wäre auch etwas mehr Ablagefläche im Bad zu haben.
Alles in Allem habe ich sehr von den Behandlungen und aber auch von den vielen lieben Mitpatienten profitiert und habe schon für nächstes Jahr „reserviert“.
1 Kommentar
Hallo , es war der Fachbereich Amputation Frau Dr. Groll und nicht wie geschrieben die Abteilung Schmerz .
Mfg
Klaus