München Klinik Harlaching
Sanatoriumsplatz 2
81545 München
Bayern
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Diese Station kann ich nur empfehlen)
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Ausführlich und ehrlich)
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Hervorragend)
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Unkompliziert)
- Pro:
- Kompetente Therapie, Behandlung und grossartiges Team
- Kontra:
- ----------
- Krankheitsbild:
- Schwere Depression und Schlafstörungen
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Mein 16-jähriger Sohn wurde auf der K6 wegen einer schweren Depression mit massiven Schlafstörungen hervorragend stationär behandelt!!! Er fühlte sich von Anfang an wohl auf dieser Station, weil die Betreuer, Ärzte, Therapeuten, Sozialpädagogen und Lehrer in der Schule für Kranke sowie die Mitpatienten ihn wertschätzend aufgenommen haben. Ausser der Therapie hat ihm besonders die Struktur sehr gut getan: Es herrschen klare Regeln, Absprachen mit Konsequenzen bei Regelverstössen, Pflichten im gemeinsamen Miteinander und auch viele gemeinsame Unternehmungen ausser Haus sowie individiuelle eigenverantwortliche Freiheiten als Wertschätzung für das Einhalten der Abmachungen.
Was mir als Mutter beim ersten Besuch auf dieser Jugendstation angenehm aufgefallen ist, war das Lachen der Jugendlichen, die freundliche Ausstrahlung der Betreuer, Psychologen, Ärzte und Therapeuten, der Sekretärin und die freundliche Begrüssung von Filou, dem Klinikhund! Obwohl die Räume relativ klein sind, herrscht eine warme, wohlwollende Atmosphäre. Kein Vergleich zu den davor besichteten psychiatrischen Kliniken!
Auch als betroffener Elternteil habe ich eine wertvolle Unterstützung und Hilfe erfahren in den Familiengesprächen und der Elterngruppe, für die ich sehr dankbar bin!
Herzlichen Dank Frau Dr. Sobanski, Frau Ferchl, Herr Dr. Höhne, Frau Schmidt, Frau Ganz, allen Betreuern, dem ganzen Team für Eure wunderbare Heilarbeit und Wertschätzung für alle Jugendlichen auf dieser Station!
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Pro:
- keine
- Kontra:
- alles
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Kann mich den anderen beiden Bewertungen nur anschliessen. Das Essen war unzumutbar. Die Zimmer für 3 Jugendliche klein und unwohnlich (Betten und Schränke kaputt). Eine Dusche für 9 Mädchen. Bei Verfehlungen wurde sofort bestraft. Wollte meine Tochter nicht essen (sie ist normalgewichtig) wurde sie mit Zimmerruhe bestraft. Meine Tochter war wegen Ängsten dort und sollte dann noch ohne, dass meine Tochter oder ich es wollten, dass die Beziehung zu ihrem Vater therapiert wird., d.h. noch mal 5 Wochen Therapie. Als ich dies nicht wollte, wurde mir das Jugendamt auf den Hals gehetzt. Damit waren die Ängste meiner Tochter wieder da. Ohne samstägliches Putzen der ganzen Station durften die Jugendlichen nicht ins Wochenende. Mit Sport und frischer Luft kamen die Jugendlichen kaum in Kontakt. Die Therapeutin war gefühlskalt. Die Betreuer (außer einer) waren respektlos. Habe die Therapie dann abgebrochen.
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Pro:
- ---
- Kontra:
- alles
- Erfahrungsbericht:
-
Ständige Überwachung durch Ärzte und Therapeuten, jedes Wort, jede Bewegung wird beobachtet und analysiert. In ständigen nervenden Gesprächen wird nach Misshandlung, Vergewaltigung, Gewalt in der Familie gesucht. Wenn nichts zu finden ist, wird dies kurzerhand hineininterpretiert und im Arztbrief so dargestellt. In den Entlassungsbrief erhielten wir erst Jahre später Einsicht, sonst hätten wir dem rechtzeitig widersprochen. Die aus unserer Sicht falsche Diagnose hatte fatale Folgen.
Balkone sind vergittert, Atmosphäre von Eingesperrtsein. Jedes Gefängnis ist besser!
Winzige 3-Bett-Zimmer (mit Stockbett, heutzutage nicht mehr zumutbar. ), pro Patientenzimmer Mini-Toilette mit Waschgelegenheit auf dem Gang.
Wochenlang geschmackloses fades Essen. 'Spaß machte nur das gemeinsame Kochen mit "Mitgefangenen".
Strenge Verhaltensregeln, die bei Missachtung mit Verboten (Ausgehverbot, Heimfahrverbot) geahndet werden.
Freizeitangebote wie Musikraum, Kunstraum durfte nicht ohne Aufsicht genutzt werden. Therapeuten, PÜflegedienstpersonal ist ständig in der Nähe, keine Privatsphäre.
Eltern müssen ständig zu Elterngruppengesprächen und Einzelgesprächen kommen. Alles sehr zeitintensiv , aber sinnloses Gelaber.
Mitpatienten waren klüger. Sie brachen den Aufenthalt ab, hätten wir auch tun sollen. Für unser Kind war es die Hölle, am Schluss erfolglos. Er macht uns heute noch Vorwürfe, dass wir ihn nicht rausholten.
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Pro:
- Der Einsatz des Pflepersonales
- Kontra:
- Die teils recht unzugänglichen Ärzte
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Unsere Erfahrungen mit der Abt. Kinder- und Jugend- Psychosomatik sind leider nicht so gut wie mit anderen Abteilungen in Harlaching.
Vor allem wurden wir vorher nicht darüber aufgeklärt, welche Behandlungsansätze man dort verfolgt.
So konnten wir erst während des Krankenhausaufenthaltes unseres Kindes feststellen, dass man zu der Zeit dort scheinbar grundsätzlich von einer Mitschuld des Elternhauses an der Entwicklungsstörung des Kindes/Jugendlichen ausging. Wir waren auch nicht die einzigen, die diese überraschende Erfahrung machten, wie wir in lebhaften Diskussionen bei gelegentlichen Elterntreffen feststellen mussten. Auch mussten wir feststellen, dass es innerhalb des Personalstammes offensichtliche fachliche Differenzen und eine ungute Stimmung gab.
Bei der Entlassung gab es keinerlei fundierte Beratung wie nun weiter vorzugehen ist. Wir als Eltern, fühlten uns während und nach der Behandlung völlig alleine gelassen.