Klinikum Main-Spessart Marktheidenfeld
Baumhofstraße 93
97828 Marktheidenfeld
Bayern
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (jahreszeitliche Dekorationen erfreuten die Patienten und trugen zum Wohlbefinden bei)
- Pro:
- Pflegepersonal + Ärzte sehr nett und freundlich, Essen
- Kontra:
- ein paar mehr "kreative" Angebote am Nachmittag wären wünschenswert, veralteter TV
- Krankheitsbild:
- Herzklappen Op
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich habe heute meinen Vater nach seinem 4 wöchigen Aufenthalt in der geriatrischen Reha Marktheidenfeld abgeholt.
Nach den sehr negativen Bewertungen sind wir ehrlich gesagt mit gemischten Gefühlen hingefahren.
Mein Vater kam nach aufgrund einer Herzklappen - Op nach Marktheidenfeld. Da er zuvor 9 Wochen im Krankenhaus lag, war sein körperlicher Zustand entsprechend schlecht. Die Genesung konnte dank der guten Pflege und Unterstützung der Therapeuten nicht positiver verlaufen. Wir können dem gesamten Personal nur danken. Geäußerte Kritik aus früheren Bewertungen teilen wir in keinster Weise.
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Schlaganfall
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Meine Mutter 83 Jahre wurde nach schwerem Schlaganfall mit Gehirnblutung und darausfolgender rechtsseitiger Lähmung nach Marktheidenfeld in die Akut-Geriatrie überwiesen.Dort musste sie 10 Tage bleiben.
Die Betreuung in dieser Einrichtung hat mich schockiert.
Die Zahnprotese meiner Mutter wurde eine Woche lang nicht zur Reinigung entnommen.Nachdem ich fauligen Geruch vernahm reinigte ich die Protese selbst.
Die Hände meiner Mutter waren 2 Tage lang durch das wechseln der Infusionsnadeln blutverkrustet.
Die Bettwäsche war über mehrere Tage durch Infusionsflüssigkeit und Blut verschmutzt.
Gewechselt wurde die nicht.
An einem Sonntag wurde bei Ihr akuter Durchfall mit evtl.Ansteckungsgefahr festgestellt.Ihr Zimmer wurde zum Quarantänezimmer.Lt Info sollte am Montag das Laborergebnis vorliegen.Nach mehrmaligem Nachfragen lag das Ergebnis auch nach 4 tagen nicht vor.Ich weis bis heute noch nichts davon.
Bei einem Besuch von mir saß meine Mutter im Pflegestuhl.Sie sagte sie säße hier schon seit einiger Zeit was sich mir durch die kühle Körpertemperatur meiner Mutter bestätigte.Ich forderte das Pflegepersonal auf sie doch wieder ins Bett zu bringen .Dies erfolgte erst nach 3-maliger Aufforderung und nach weiteren 45 Minuten.
Frühstücksgeschirr stand manchmal noch mittags um 15.00 uhr im Zimmer/Mittagsgeschirr wurde erst am spätnachmittag abgeräumt.
Im Vorfeld wurde gesagt das das Sitzen für meine Mutter in Ihrem Zustand nicht möglich wäre also hat man Sie bis auf das vorher genannte Einemal nur im Bett liegenlassen.
Auch meine Mutter zum Essen aus dem Bett in einem Stuhl zu setzen war wohl zuviel Aufwand,man ging einfach davon aus:Sie kann nicht alleine Sitzen,Sie kann nicht alleine Essen.
Nach Marktheidenfeld kam meine Mutter ins Pflegeheim nach Zellingen wo sie um 10.30 uhr ankam und bereits um 11.30 Uhr saß sie im Rollstuhl im Speisesaal und aß selbstständig
Allgemein geht es Ihr seit Ankunft in Zellingen viel besser.
Alte Menschen sind auch Menschen.
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- Physiotherapeutenteam
- Kontra:
- zu wenig geschultes Pflegepersonal
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Meine Mutter, 87 Jahre, erlitt aufgrund eines Sturzes einen Beckenring- und Daumenbruch. Nach dem Klinikaufenthalt kam sie zur Reha nach Marktheidenfeld. Meine Schwester begleitete sie dorthin und das war gut so. Denn vor Ort war man noch garnicht auf unsere Mutter eingestellt. Sie wurde in einen Rollstuhl gesetzt und meine Schwester versuchte herauszufinden, welches Zimmer bzw. Bett für unsere Mutter beziehbar sei. Das war schon der erste Schock. Das 2-Bett-Zimmer teilte sich unsere geistig gesunde Mutter in der Folgezeit mit dementkranken Mitpatientinnen. Dass keine Unterhaltung möglich war konnte sie noch durch Lesen oder Fernsehen kompensieren, jedoch fühlte sie sich sehr oft als "Aufpasserin" ihrer Zimmergenossinnen, denn das Pflegepersonal war oft nicht vor Ort. Mit der Zeit wurde unsere Mutter immer niedergeschlagener und ihr wurde ein Antidepressivum verabreicht. Auf unsere Frage, ob es einen Therapieplan gäbe wurde uns gesagt, dass es keinen gäbe, weil die Patienten das sowieso nicht verstehen würden. So fiel die eine oder andere Behandlung aus, weil z.B. Besuch anwesend war. Einmal wurde unsere Mutter aus der
Fangopackun, noch völlig erhitzt, aus dem Bett geholt und
direkt zum EKG gebracht.
Es hatte den Anschein, dass nach der 3-wöchigen Reha der Gesundheitszustand unserer Mutter schlechter war als nach dem Klinkaufenthalt, was sicherlich mit der seelischen Belastung einherging.
Nur das Physiotherapeutenteam der geriatrischen Abteilung behandelte unsere Mutter mit Respekt und mit viel Einfühlungsvermögen, was sie durchhalten ließ.
Nach 6 Wochen in häuslicher Umgebung ist die körperliche und seelische Verfassung unserer Mutter wieder besser. Sie kann wieder lachen und genießt die Sonnenstrahlen. Aber sie möchte nie mehr in eine Klinik oder auf Reha, das ist ihr fester Wille.
Ohne Angehörigen sind die alten kranken Menschen in der Geriatrie arm dran, vor allem wenn sie sich nicht mehr selbst verständlich machen können aufgrund ihrer Demenz.
Geriatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
mein Schwiegervater (war im Delirium gelegen nach Lungenentzündung, nach erneuter Lungenentzündung künstl. Koma, sodann Aufwachphase 2 Wochen) war 1 Woche zur Probe-Reha in der geriatrischen Reha. Einen Arzt und die Stationsleitung hat man nur seltestents gesehen, also 1 mal. Einmal waren sie zufrieden, am nächsten Tag war er angeblich nicht mehr rehafähig, am nächsten Tag wars wieder gut usw.
Dann sollte er pürierte Kost bekommen (war 4 Wochen intubiert konnte also gar nicht richtig schlucken), er bekam Toasbrot mit Wurst, da ging dann gar nichts. Die Zunge wurde nicht gesäubert (bei solchen Patienten eingentl. sebstverständlich), war mit dicken Belag belegt.
Man hat eigentlich gemerkt das ihnen der Patient gar nicht passt, weil er zu viel Arbeit macht.
Auf dieser Station hat man im höchsten Fall 3 Schwestern bzw. Pfleger gesehen und die waren immer gehetzt.
Es war schrecklich, wir sind froh das er jetzt woanders ist.