In eine einem Zeitraum, von nur drei Monaten, wurde meine Mutter vier Mal an der Wirbelsäule operiert. Erste Diagnose,:Spinalkanal Stenose, Therapie: Erweiterung des Selben. Zweite Diagnose,: Bandscheiben Prolaps, Therapie: Micro Dissektomie. Dritte Diagnose,:Instabile Lendenwirbelsäule, Therapie: Stabilisierung, durch Op.Vierte Op., abgerutschte Polyaxial Schraube,: wieder Op. Um es kurz zu machen, nach der vierten Op.,bekam meine Mutter, deren Allgemeinzustand bis dato hervorragend ( 50kg, bei 160cm, kein Diabetes, kein hoher Blutdruck, nie Herzprobleme )war,einen Herzinfarkt.Nach mehrmaliger Äusserung ihrer Beschwerden, wurde erst nach Stunden ein Kontroll EKG geschrieben. Der diensthabende Ass.Arzt, beurteilte es falsch, und nach Zunahme der Beschwerden, vergingen wieder Stunden, bis ein Weiteres geschrieben wurde. Erst da, wurde der Infarkt erkannt. Die Verlegung, auf die Kardiologische Intensiv Station, folgte der Versuch, den Trombus mit einem Herzkatheter zu entfernen,was nicht gelang. Am Ende, kam es zu einer sogenannten Herztamponade und meine Mutter verblutete.Das von mir gewünschte Gespräch, mit den verantwortlichen Ärzten, fand zwar statt, und es wurden Behandlungsfehler zugegeben aber das bringt einen geliebten Menschen nicht zurück! Zukünftig wolle man aufmerksamer, mit Beschwerden dieser Art umgehen, und Patienten sofort auf die Kardiologie verlegen, das wünsche ich allen von Herzen, die sich in diese Klinik begeben.Mein Rat jedoch:Es ist absolut legal, nach fraglicher Diagnosestellung, die Meinung eines anderen Arztes einzuholen. Lassen sie sich ihre Befunde aushändigen (die Klinik MUSS sie ihnen mitgeben )und gehen sie, voraus gesetzt, sie können es!Ob es tatsächlich nötig war, einer 79jährigen Frau,den Op.Stress von vier Operationen zuzumuten, einem alten Menschen, der mit,an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit,bereits eine Osteoporose hatte, die Wirbelsäule zu versteifen? Alle Antworten dieser Welt, bringen sie nicht mehr zurück!!!
1 Kommentar
Sehr geehrte/r Dapiero777,
der Aufenthalt in der Notaufnahme besteht nicht nur aus "warten", sondern aus vielen Untersuchungen. Auf Ergebnisse der Laborwerte oder Befunde von Röntgenbildern muss natürlich gewartet werden, solche Diagnostik benötigt einfach Zeit. Zudem wird bei Unklarheiten ein weiterer Facharzt zugezogen, der in den Abendstunden dann aus der Rufbereitschaft ins Klinikum kommt. Darum bitte ich um Verständnis für eine längere Aufenthaltsdauer in der Notaufnahme.
Auskünfte zum Zustand der Patienten dürfen wir aus Datenschutzgründen nicht telefonisch erteilen, da wir die Anrufer ja gar nicht kennen. Auch persönliche Auskünfte auf Station werden aufgrund gesetzlicher Bestimmungen nur dann gegeben, wenn Patienten nicht in der Lage sind, selber über ihren Zustand zu sprechen und eine eine entsprechende Vollmacht für die Auskunft an Angehörige vorliegt.
Mit freundlichem Gruß
Peter Höxter
Sana Klinikum Hameln-Pyrmont
peter.hoexter@sana.de