Leider muss ich ein äußerst negatives Feedback zu unserer Erfahrung in diesem Krankenhaus geben. Meine Mutter wurde nach einem Herzklappenwechsel mit Tracheostoma auf die Intensivstation eingeliefert.
Nach kurzer Zeit wurde das Tracheostoma meiner Mutter viel zu früh entfernt, und sie wurde auf die Normalstation verlegt.
Was dann folgte, war ein Verhalten der Ärzte, das wir als äußerst unprofessionell und herzlos empfinden: Wir als Angehörige baten wiederholt um Hilfe, weil der Zustand meiner Mutter sich erheblich verschlechterte. Leider wurden wir mehrfach ignoriert. In einem Gesprächen wurde uns die Tür buchstäblich vor der Nase zugeschlagen. Selbst das Pflegepersonal war besorgt um meine Mutter, auch die wurden nicht gehört.
In der Nacht darauf mussten wir mit Entsetzen erfahren, dass meine Mutter wiederbelebt werden musste. Es wurde uns gesagt, dass sie keinen Sauerstoff mehr bekommen hatte, obwohl wir ihren Zustand mehrfach gemeldet hatten. Das Blut wurde erst zu spät gemessen, man hätte mit einer einfachen Blutgasanalyse dies rechtzeitig gemerkt. Der Sauerstoffmangel hat möglicherweise zu diesem dramatischen Vorfall geführt.
Das, was dann auf der Intensivstation geschah, war ebenso erschreckend. Meine Mutter wurde erneut tracheostomiert, allerdings mit einer anderen Kanüle, die völlig ungeeignet war. Sie bekam eine Sprechventile, doch trotz allem konnte sie nicht sprechen. Als wir darum baten, die Trachealkanüle zu wechseln, stießen wir wieder auf genervte Antworten und keinerlei Bereitschaft, unsere Bitte zu berücksichtigen.
Später, zu Hause, als wir meine Mutter zur Heimbeatmung mitnahmen – was sich letztlich als die beste Entscheidung herausstellte – fanden wir heraus, dass die Kanüle, die man ihr im Krankenhaus eingesetzt hatte, überhaupt keine Sprechfunktion ermöglichte. Es stellte sich heraus, dass sie wochenlang unnötig gequält wurde, indem man immer wieder versuchte, sie mit dieser Kanüle zum Sprechen zu bringen – was niemals funktionierte. Meine Mutter konnte insgesamt vier Monate lang nicht sprechen, was für sie und uns als Familie eine äußerst belastende Erfahrung war.
Als wir nach dem Verlassen des Krankenhauses Fragen bezüglich der Medikamente meiner Mutter hatten, wurde uns mitgeteilt, dass sie nicht mehr für uns zuständig seien. Dies war besonders enttäuschend, da wir von anderen Krankenhäusern,immer das Angebot erhalten haben, sich bei Fragen jederzeit melden zu können.
1 Kommentar
Hallo, wir möchten uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihre so positive Bewertung bedanken. Es freut uns zu hören, dass Sie mit der gesamten Behandlung in unserem Haus zufrieden waren und uns weiterempfehlen. Alles Gute für Sie! Ihr Team des KRH Klinikums Großburgwedel