Ich wurde sonntags mit dem Sanka in das Krankenhaus Grafenau eingeliefert, zunächst war ich auf der Aufnahme-/Überwachungsstation, wo zunächst erst einmal nichts passierte. Nach mehrmaligen Fragen kam dann eine Ärztin und nahm mich stationär auf, schickte mich zum Röntgen und jeder versicherte mir, dass meine Medikamente, die ich von Haus aus nehme, am Abend da seien. Beim Röntgen wurde ich weder gefragt, ob ich evtl. schwanger sein könnte, noch wurde mir ein Bleischutz gegeben. Am späten Abend wurde ich dann auf Normalstation verlegt, wo mir letztlich gesagt wurde, dass die meine Medikamente nicht haben. Ich weiß, ich hätte mich auf die Aussagen nicht verlassen dürfen und meine Nachbarin hätte bitte müssen, mir diese mitzubringen, aber mit Fieber, kaum Luft bekommend und keiner Stimme denkt es sich nicht so gut. Ich habe dann organisiert, dass mein Arzt angerufen wird, um zu klären, wie tragisch es ist, wenn ich zwei Einnahmen nicht nehme. Ich weiß selber, weil ich vom Fach bin und noch dazu Traumapatientin, dass ich nicht immer leicht zu händeln bin, aber was ich die darauf folgenden Stunden erlebt habe, übertrifft meine schlimmsten Erwartungen. Da ich noch den Tag über nichts gegessen hatte, fragte ich nach etwas, was ich schlucken könnte, daraufhin bekam ich dann warmen Pudding und kalte Suppe. Dann kam die Schwester erneut rein, legte mir das Inhalationsbesteck hin und meinte, dass es für morgen sei und falls ich heute noch Inhalieren wolle, müsse ich selbst sehen, wie ich klar komme. Gegen 23:00 Uhr bekam ich dann eine Chemopatientin mit auf das Einbettzimmer, wo ich darauf hingewiesen habe, dass ich ja infektiös sei und damit ansteckend, aber auch das schien keinen zu interessieren, die Heizung wurde aufgedreht und ich habe versucht, nicht zu husten, weil ich sie unter keinen Umständen anstecken wollte. Nachts bekam ich wieder Fieber und bat um Paracetamol, aber stattdessen kam sie mit einer anderen Infusionsflasche wieder, auf Nachfragen bekam ich die Antwort, Paracetamol bekomme ich nicht, weil das die Leber schädigt, sondern etwas Anderes, auf Nachfragen, was das denn sei, sagte sie nur, dass könne ich ja selber lesen, was ich zum Glück auch tat, sie hatte mir ein opiothaltiges Mittel angehangen, was ich aber gar nicht kriegen darf.
1 Kommentar
Ich bin nicht sicher, ob man die undifferenzierte Kritik so stehen lassen kann, bzw. ob deswegen die Bewertung der gesamten Klinik gerechtfertigt ist. Zumindest hilfreich ist sie für Beratungssuchende nicht.