HD
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Tanz und Bewegung Highlights und gesamt Paket super.
Metzendorfer Weg 21
21224 Rosengarten
Niedersachsen
Tanz und Bewegung Highlights und gesamt Paket super.
Ich empfand meinen Aufenthalt als sehr hilfreich!
Ich war wegen Depression da in einem sehr jungen Alter. Mitpatienten trinken in der freien Zeit Alkohol oder Koksen noch am Anfang ihres Aufenthalts. Die Psychiaterin wirkt genervt und schweigt einen die ganze Therapiestunde an. Pflegerinnen stopfen einen Nachts mit pflanzlichen Schlafmitteln zu anstatt ein offenes Ohr zu haben. Krätze Ausschlag wird einem irgendwann als psychische Reaktion des Körpers eingeredet. Es gibt nur ein vegetarisches Gericht und keine veganen Optionen. Konflikte zwischen Zimmer Mitbewohnern werden zum Haupttherapie Thema gemacht und bis zur Entlassung versucht zu klären, anstatt die Zimmer wechseln zu lassen und an den eigentlichen Problemen weiter arbeiten zu können. Patienten stechen sich gegenseitig und sich selbst in der Therapiezeit (bis 16 Uhr) Tattoos via Stick and poke.
Im Entlassungsbericht stehen falsche Diagnosen. ,,Missbrauch von E-Zigaretten“ obwohl man die Dinger davor, während und danach nicht angerührt hat, sondern im Sommer draußen mit anderen gesessen hat die geraucht haben. (Während Nichtrauchende drinnen geblieben sind)
Die Skill Gruppen waren von Anfang an voll und man ist erst kurz vor der Entlassung für 3-4 Einheiten reingerutscht. Während man in anderen Skill Gruppen keine Chance hatte mitzumachen.
Die einzige Wiese auf der man sich auf dem Gelände Aufhalten konnte war vor der Station mit den ältesten Patienten, die sich an den jungen Menschen gestört haben und wir mussten weichen. Sonst gab ein keinen freien Aufenthaltsplatz auf dem Gelände, zum Federball spielen oder zusammen sitzen, nur ein sehr bergiger Wald. Die Ernährungsberatung war wenig hilfreich.
Was positiv war?
Einmal die Woche wurde von Mitpatienten unter Betreuung gekocht. Es gab ein Massage Angebot und Therapeutisches Boxen. Es gibt ein schönes Waldstückchen, dass mit zum Klinik Gelände gehört. Einmal in der Woche konnte man als Station die Sporthalle nutzen. Die Ärztin und einige Therapeut*innen und Pfleger*innen sind sehr nett.
Ich habe mich von Anfang an sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt. Die Mitpatienten waren freundlich, offen und unterstützend, was zu einer angenehmen und vertrauensvollen Atmosphäre beigetragen hat.
Das gesamte Team – von den Ärzten über die Therapeuten bis hin zum Pflegepersonal – war äußerst professionell, herzlich und engagiert. Ich hatte jederzeit das Gefühl, ernst genommen zu werden, und meine individuellen Anliegen standen im Mittelpunkt.
Die Therapieangebote waren vielseitig und auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt. Der Tagesablauf war individuell gestaltet, sodass auf jeden Patienten gezielt eingegangen werden konnte. Die festgelegten Essenszeiten sorgten gleichzeitig für eine gute Struktur.
Ich war im Neubau untergebracht – die Zimmer sind modern, hell und sehr ansprechend eingerichtet. Auch das Essen war gut. Ich habe keine Unverträglichkeiten, aber es wurde sichtbar darauf geachtet, dass auch vegane und vegetarische Optionen angeboten werden.
Die Umgebung der Klinik ist wunderschön. Die ruhige, grüne Lage lädt zu Spaziergängen und Ruhepausen ein und hat mir sehr bei der Erholung geholfen.
Insgesamt war mein Aufenthalt im Ginsterhof durchweg positiv. Ich kann die Klinik mit voller Überzeugung weiterempfehlen.
Eine Klinik, die jeden einzelnen Patienten genau da abholt wo er sich gerade befindet. Auch zum wiederholten Male. Wenn man sich auf die geforderte Mitarbeit einlässt sehr zu empfehlen.
Das Personal (Alle!) Sind super nett. Die Therapeuten wirklich gut. Von der Pflege wird man gut aufgefangen. Das Gelände ist sehr schön. Organisation hat manchmal ein paar Lücken, aber nichts wildes
Es ist eine schöne und gut organisierte Klinik und es ist zu empfehlen bei psychischen Problemen hier her zu kommen.
Die Ersten Tage waren etwas anstrengend da man noch niemanden kennt doch man findet schnell Anschluss und die Therapie setzt an den richtigen Stellen ein für besondere Anlässe kann man gut mit der Pflege reden und auch innerhalb der Therapiezeiten nach draußen zu können im meinen Fall war dies eine Beerdigung und ein live Orchester Aufführung für beides hatte die Pflege Verständnis und stellte mich frei mein Aufenthalt hat mir in vielerlei Hinsicht weitergeholfen um wichtige Lebensentscheidungen zu Fällen
Gutes Behandlungskonzept, hat mir auf jeden Fall weiter geholfen. Allerdings sollte man hier das nötige Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein mitbringen, da hier hauptsächlich Eigeninitiative verlangt wird! Was jedoch auch bedeutet, dass man viel Freiheit ohne Kontrolle für sich hat. Therapieangebote sind vielfältig, dass eine sprach mich mehr an, als das andere, aber der Sinn ist halt auch ein anderer, von daher alles gut.
Die Menschen hier arbeiten alle mit Herz und Empathie mit den Patienten zusammen und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Ich noch hier in sehr guten Händen.
Ich war wegen einer schweren Depression für 12 Wochen auf Station1 im Ginsterhof. Von Anfang an habe ich mich dort gut aufgehoben gefühlt. Obwohl mir das Konzept der nach Altersgruppen aufgeteilten Stationen erst etwas gewöhnungsbedürftig vorkam, empfand ich das bald als sehr positiv. Die Atmosphäre insgesamt war ausgesprochen freundlich und das von der Pflege, dem therapeutischen Personal und allen anderen gleichermaßen. Vor allem die Einzel-, Gruppen- und Kunsttherapiestuden haben mir sehr geholfen. Wichtig für mich war auch, dass ich mich immer mit allem an das Pflegepersonal wenden konnte und da immer ein offenes Ohr gefunden habe. Die noch recht alte Ausstattung der Zimmer gehört bald der Vergangenheit an, das die Station bald in den Neubau umzieht. Nicht zuletzt möchte ich noch das gute Essen aus der krankenhauseigenen Küche erwähnen.
Hallo, kannst du mir sagen, auf welche Station man mit Ende 50 und Depressionen kommt? Danke für die Antwort
Es ist sehr wichtig sich wirklich einzulassen und Bereitschaft zu haben an sich zu arbeiten.
Das kann mitunter sehr schwierig sein, das war es auch für mich.
Trotzdem war es für mich die beste Entscheidung hierher zu kommen und auch wenn noch viel Arbeit vor mir liegt, habe ich einiges erreicht und realisiert.
Es ist wichtig zu wissen, dass man aus einer solchen Einrichtung nicht geheilt nach Hause kommt. Die Arbeit geht zu Hause weiter, am besten mit der Unterstützung ambulanter Therapie.
Umfassende Modernisierungen und Umbauten sind aktuell in Arbeit und auch bitter nötig, da auf einigen Stationen im Altbau doch einiges sehr veraltet ist.
Das fällt im sehr positiven Gesamteindruck doch am Ende gar nicht so negativ auf.
Hier sind alle Mitarbeiter sehr kompetent, auch wenn es sich um ein Lehrkrankenhaus handelt. Das tut dem keinen Abbruch, eher im Gegenteil.
Mir hat der Aufenthalt hier das Leben gerettet.
Danke an den Ginsterhof und das gesamte Team.
Die beste Entscheidung meines Lebens ich bin unendlich dankbar über die Erfahrungen und Erkenntnisse die ich hier sammeln konnte ich war 10 Wochen auf Station 5 und hab das Gefühl ein neuer Mensch zu sein die Pflege die Psychologen alles war super es würde sich immer um einen gekümmert
Für alle Trans*, Inter, Nonbinary, Agender Menschen: leider sehr schlechte Erfahrungen im Vorgespräch gemacht und den Aufenthalt dann gar nicht erst probiert. Die Haltung war abwehrend. Es gibt angeblich einige Auseinandersetzung zum Thema, aber davon war wenig zu merken.
Sensible Informationen wurden gegen mich verwendet, mein Verhalten pathologisiert anstatt diskriminierende Strukturen und eigene Fehler anzuerkennen. So ist der Raum leider unsicher. Selbst mit wenig Wissen könnte ein annehmender, professioneller und einfühlsamer Umgang einen therapeutischen Prozess ermöglichen. Vor allem da es gar nicht um queere Themen gehen sollte in der Therapie. Allerdings waren auch diese Grundlagen nicht gegeben.
Wie es mit anderen Personen aussieht oder im Klinikalltag, kann ich leider nicht sagen. Soweit ich im Gespräch herausgefunden habe, geben zumindest die Strukturen bislang wenig her und werden auch nur begrenzt kreativ genutzt.
Ich habe gemischte Gefühle über die Klink. Einiges war gut, aber vieles auch nicht. Ich würde da nicht nochmal hingehen und hätte mir nach der Klinik eine bessere Betreuung gewünscht
Leider habe ich nich für diese Klinik im Neubau entschieden. Das Konzept ist zu wenig! Nur 1 Einzelgespräch, 2 Gruppen mit 10 Leuten, 1 Sportgruppe pro Woche. In der Gruppe sollen Mitpatientem ohne psych. Hintergrund auf die Probleme eingehen. Wenn man bereits ambulant betreut wird ist man zuhause besser aufgehoben und sollte eine andere Klinik wählen die deutlich kleiner ist, kleinere Gruppen nutzt und auch Diagnostiken trotz bestehenden Diagnostiken macht via Fragebögen, mehr Einzelgespräche hat und besseres Essen hat was auch der Seele gut tut. Einige Ärztinnen sind sehr verpeilt und wirken öeicht desorientiert und überarbeitet. Ich werde die Klinik wechseln und eine mit einem besseren Angebot wählen. Klinik ist leider nicht gleich Klinik wie bei einer großen anderen Klinikkette. Masse statt Klasse.Die meiste Zeit hockt man mit Freizeit auf dem Zimmer!
Eine Zumutung sich mit fast 20 Patienten 1 WC und 2 Duschen zu teilen.Die Schränke im Patientenzimmer verdreckt.Das es sowas im Jahr 2023 noch gibt.Auch Die Aussage einer Mitarbeiterin:Sie wollen Therapie machen...also sind die Sanitäranlagen NICHT so wichtig.Frech.Die Krankenkasse sollte über solche Missstände Informiert werden.
Ich bin mein Leben lang, falsch, wahrscheinlich ohnmächtig und enttäuscht durch die Gegend gegangen. Ich habe mich und die Welt nicht mehr verstanden. Viele Schicksalsschläge pflasterten meinen Weg.
Die Klinik, Station 4, hat mir die Augen geöffnet. Ich betrachte es inzwischen als das größte Geschenk, das ich je bekommen habe, das ich da sein durfte.
Ich bin aus tiefstem Herzen allen Dankbar.
Es war eine fantastische Erfahrung, die Therapie hat mich sehr weit gebracht. Das Konzept ist sehr gut durchdacht und sinnvoll. Die Atmosphäre zwischen Ärzte bis zum Reinigungspersonal sehr harmonisch und kollegial. Das Betriebsklima war sehr gut. Sowas habe ich in den letzten 30 Jahre nicht erlebt. Wenn Jemand die Therapie ernst nimmt und daran arbeitet ist gut aufgehoben. Das Essen war sehr gut. Die Zimmer und Sanitär Anlagen sehr alt, ich denke wenn irgendwann , der Neubau fertig ist, wird der Aufenthalt für die Zukünftige Patienten perfekt sein. . Das Krankenhaus ist sehr zu empfehlen . Ich war im März 2022 da.
Ich war vom 10.02.2022 bis 07.04.2022 im Ginsterhof.
Bin voll und ganz zufrieden.
War auf Station 1, das Pflegepersonal top, die Therapeuten super. Es hat mir sehr gut gefallen. Kann man bestens empfehlen.
Sehr stimmiges Gesamtkonzept, wirksame Therapien die ineinandergreifen, ausgesprochen gute Therapeuten, Ärzte und Bezugspflege (empathisch, deutlich, freundlich). Wirkliche Vertrauensbasis. Der Klinkaufenthalt war der Wendepunkt in meiner Geschichte. Danach ging es mir stetig besser und schließlich wieder wirklich gut. Wirkliche innere Bereitschaft hinzuschauen und loszulassen vorausgesetzt, ein harter Prozess der sich gelohnt hat. Schöne Umgebung und Landschaft. Gutes Essen. 2020 noch im unrenovierten Zustand (Gemeinschaftsbad, suboptimale Betten), Bauarbeiten und Renovierungsarbeiten liefen schon (permanenter Baulärm etwas lästig in sonst so idyllischer Lage). Bin sehr dankbar da gewesen zu sein, hat mir sehr geholfen. Würde den Ginsterhof jederzeit weiterempfehlen.
Station 2
Ich war schon einmal mit dem Gedanken "wenn ich hier in 8 Wochen raus bin, bin ich geheilt" im Ginsterhof, das hat natürlich nicht gewirkt.
Als ich erneut in die Depression gestürzt bin, habe ich mich online wieder zu einem Aufnahmegespräch gemeldet.
Ich bin mit ganz anderen Erwartungen hin und konnte sehr viel mitnehmen.
Die Ausstattung ist etwas altbacken, es gibt Doppelzimmer mit winzigen Bädern, es gab eine Woche nach meiner Ankunft neue Matratzen - ein Segen! Einen Aufenthaltsraum mit sehr alten Stühlen und einem großen Schrank mit Spielen.
Die Pflegerinnen, die Therapeuten, die Masseure - alle sehr einfühlsam, sehr nett und eigentlich immer mit einem offenem Ohr da.
Vor dem zweiwöchentlichen Gespräch mit der Oberärztin hatte ich jedoch immer Angst, da sie sehr unfreundlich war und meine Probleme nicht ernst genommen hat.
Die verschiedenen Therapiemöglichkeiten haben mir unterschiedliche Ansätze gegeben mir selbst zu helfen. Die Massagen taten sehr gut, das Essen war meistens auch lecker. Die "Ernährungberatung" nach der ich gebeten hatte, war allerdings nicht als solche zu bezeichnen, generelle Ratschläge wie "essen sie mehr Obst und Gemüse"...
Die Organisation von Terminen ist nicht immer gut, an manchen Tagen hat man nur ein 25 Minuten Gespräch und sonst nur das Essen als Termin. An anderen Tagen hetzt man von einem zum Nächsten.An den Wochenenden sitzt man eigentlich nur seine Zeit ab, da keine Therapien stattfinden.
Mit den Mitpatienten baut sich ganz schnell ein enges Verhältnis auf, man lacht, spielt, weint und macht Ausflüge, das Miteinander ist ein großer Punkt für mich gewesen, es hat sehr geholfen Grenzen setzen zu lernen und offen über vieles zu reden.
Die Zimmer, die Pflegerinnen und die Physio sind gut. Die Therapie ist durchwachsen, viele der Behandler überhöhten sich selbst und sind herablassend zu den Patienten. Wenn man nicht den Mund hält und alles mit sich machen lässt, dann möchte man wohl keine Hilfe.
Ich kam aufgrund von starken Panikattacken und depressiven Episoden in die Klinik.
Ich war sehr lebensmüde und hatte keine Kraft mehr!
Ich wurde vor meinem Besuch sehr ausführlich und freundlich in einigen Telefonaten auf meinen Aufenthalt vorbereitet.
Die Aufnahme lief reibungslos. Aufgrund der Corona-Maßnahmen musste ich eine Nacht alleine im Einzelzimmer verbringen. Das hat mir beim Einleben in die Klinik sehr geholfen.
PRO:
- Klassenfahrtatmosphäre
- Es wurde viel gelacht und gesungen und gespielt
- Es wurde viel gemeinsam in der Klinikküche gekocht. Diese stand den Patienten am Nachmittag zur freien Verfügung
- Wir haben oft Essen bei Lieferdiensten bestellt. Dies war für das Personal kein Problem
- Klinikessen war aber auch sehr gut
- Eigenes Waldgebiet auf dem Gelände
- Ideale Umgebung zum Spazierengehen und Wandern
- Respektvolle Therapeuten und Ärzte. Ich fühlte mich immer ernstgenommen.
- Pflegepersonal ist immer ansprechbar, auch nachts
- Gute interne Kommunikation des Personals.
- Musik- und Konzentrative Bewegungstherapie haben mir sehr gut gefallen.
- Bücherei mit gutem Angebot
- Physiotherapie möglich
- Ausgang am Wochenende und in der therapiefreien Zeit
KONTRA:
- Kein eigenes Bad im Zimmer
- Kein TV im Zimmer
- Keine einheitliche Gestaltung der Zimmer
- Wände sind sehr hellhörig
- Kleines Therapieangebot
- Kein Arbeitsmaterial/keine Hintergrundinfos zu den Therapien
- Viel Leerlauf, da die Therapien erst nach 1-2 Wochen starteten
- Schlechte Management bei Urlaubsvertretung
- Kein richtiges Therapieangebot für Schmerzpatienten
- Eine Ärztin war Anhängerin der Pseudomedizin
- Sporthalle zu klein
Ich kam verhärmt und verstört in die Klinik und kam lachend wieder raus.
Es war eine unglaublich tolle Zeit. Ich fühlte mich sicher und aufgehoben.
Werde die Mitpatienten sehr vermissen!
Ich war 10 Wochen auf Station 8 der psychosomatischen Klinik Ginsterhof.
Mir war klar, dass durch Corona keine Besucher Empfangen werden durften und es Pflicht war, in jeglichen Räumlichkeiten eine medizinische Maske tragen zu müssen mit Ausnahme von dem eigenen Zimmer.
Als ich ankam, musste ich einen negativen Test bereit haben, der nur wenige Tage alt sein durfte.
Trotz diesem Test musste ich noch zwei weitere machen.
Vorteil an der ganzen Corona Situation war, dass ich erstmal in einem Einzelzimmer 1 Tag in Quarantäne musste, bevor ich zu den anderen Patienten durfte.
Aufjedenfall blieb ich meinen gesamten Aufenthalt in dem Einzelzimmer, was eigentlich unüblich war. Deswegen gab es auch internen Zoff mit der Verwaltung, da sich einige übergangen fühlten.
Generell war die Verwaltung mit der Situation überfordert.
Zu dem Klinik Essen.
Teilweise echt abstoßend und ungenießbar, weshalb häufiger von externen Essen bestellt wurde. Fast täglich.
Erst gab es nur zum Mittag Essenskarten, dann auch zum Frühstück.
Und dann musste Abwechselnd auf dem Zimmer gegessen werden. Gruppe 1 & 2 getrennt.
Ich war zudem auch noch über Weihnachten und Silvester dort.
Organisatorisch war es sehr schlecht umgesetzt,denn wir wussten meistens nur Stunden vorher, was jetzt erlaubt war und wie sich die Regelungen verändern.
Es waren häufig unnachvollziehbare Regeln.
Sehr viel Stress gab es dadurch auf der Station und die Stimmung war gerade zu den Feiertagen angespannt.
Das Dienstzimmer fand ich eher weniger Hilfreich. Besonders die Nachtschwestern waren sehr unbeholfen.
Konnte man nicht schlafen und war vollkommen aufgelöst, gab es nur ein Beruhigungsmittel und dann sollte geschlafen werden.
Anfangs hielten sich viele im Speiseraum auf, das änderte sich allerdings als die Tische auseinander gestellt wurden.
Das Angebot war sehr reduziert.
Sport musste mit Maske gemacht werden.
Ansonten fand ich die Zeit super, besonders die Mitpatienten und meine Therapeutin.
Im Ginsterhof habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Die Therapeuten und auch das Pflegeteam waren wahnsinnig smart, empathisch und professionell. Ich dachte, dass ich alles über mich weiß, habe aber festgestellt, dass es da wohl doch noch einiges gibt... Während man in den Therapiesitzungen tiefenpsychologisch arbeitet, unterstützt das Pflegeteam mit eher verhaltenstherapeutischen Skills. Eine optimale Mischung. Ich habe zwei andere Klinikerfahrungen in meinem Leben gemacht und diese waren nicht im Ansatz so hilfreich.
Da ich auf der Privatstation war, hatte ich wahrscheinlich mehr Angebote, als auf anderen Stationen üblich. Die Privatstation ist gemischt und nicht wie die anderen Stationen nach Altersklassen aufgeteilt. Ich persönlich hätte mich wahrscheinlich vom Klientel auf einer anderen Station wohler gefühlt. Aber wenn man mit großer Begeisterung bei LinkdIn und Co unterwegs ist, kann man die Zeit sicherlich für ein Kennenlernen neuer Partner auf der Privatstation nutzen ...
Die Therapeuten sind allerdings nicht ausschließlich auf der Privatstation tätig.Insofern kann ich den Ginsterhof ganz grundsätzlich empfehlen.
Im Allgemeinen kann ich keine negative Bewertung aussprechen, dennoch gibt es mir zu bedenken, dass das Hygienekonzept in der aktuellen pandemischen Situation nicht ganz ausgereift ist, so dass es für Hochrisikopatienten zu riskant ist. Ich bin mit der Gewissheit in den Ginsterhof gekommen, dass momentan kein Besuch empfangen werden darf- da es schon Kontaktknoten in der Station kommt, wo nicht garantiert werden kann- dass keine Ansteckung erfolgen kann. Doch dem war nicht so. Und wenn dann noch die Wasch/ und Sanitäranlagen nicht täglich gründlich und öfters gereinigt werden, gerade wenn ca. 12 Patienten diese mit einander teilen- habe ich ein sehr ungutes Gefühl. (Besonders als Risikogruppenzugehörige)
Auch die Zimmerreinigung war/ist mangelhaft. Denn der Boden wurde im Patientenzimmer wurde kein einzigen Tag gewischt. Das Gesamtbild ließ mir keine Wahl übrig als den Aufenthalt abzubrechen, da mir die Risikofaktoren zu unübersichtlich wurden und die Hygiene mir zu schludrig war/ist für den momentanen Zustand in Coronazeiten.
Mein Anliegen wurde von der Bereitschaftsärztin mit einem Schulterzucken angenommen und dass es meine Wahrnehmung sei. Damit kann ich gut Leben. :) Für manche passt das Konzept - für mich war/ ist es momentan unpassend, da die körperliche Unversehrtheit für mich Priorität hat.
Klinik mit einfacher Einrichtung (Doppelzimmer, keine Sauna o.ä.) aber einem kompetenten engegierten Team und sehr schön gelegen.
Ich habe mich hier sehr gut aufgehoben und betreut gefühlt.
Ich hatte als Privatpatient ein Einzelzimmer. Schon beim Betreten des Zimmers fiel ein fauliger Geruch auf.Angeblich wurde dann geputzt, doch der Geruch blieb und es hieß, die Putzfrau sei im Urlaub (in dieser Zeit wird also nicht geputzt). Ich ging dem Gestank auf den Grund und stellte fest, dass das Klo unter dem Rand schwarz war. Schimmel? Ewig nicht gründlich geputzt? Da ich nicht auf die Putzfrau warten wollte, putzte ich selbst so gut es ging,sprach dies aber an. Darauf gab es nur besorgte Gesichter, Entschuldigung für derart UNHYGIENISCHE VERHÄKLTNISSE - Fehlanzeige!
Zweiter Punkt: Vergitterte Fenster, die sich nicht öffnen lassen, damit die Patienten sich nicht aus dem ersten Stock oder dem Hochparterre "in den Tod" stürzen. selbst im Hochsommer durfte nur gelüftet werden, wenn die Patienten NICHT im Zimmer waren. Das Zimmer wurde für diese Zeit abgeschlossen. Keiner durfte das Gelände ohne Abmeldung verlassen. Kam man nicht pünktlich zurück, wurde das "therapeutisch untersucht" GEFÄNGNISATMOSPHÄRE!
Drittens: Ständige Überwachung unter dem Deckmantel "therapeutische Fürsorge". wagte man es, noch auf dem Zimmer zu sein, obwohl das Frühstück in 5 Minuten begann, stand eine Betreuerin im Zimmer und fragte, wo man denn bliebe. Ich kam grad aus der Dusche. ABSOLUT INDESKRET! Auch nach einer kleinen Episode mit einem Mitpatienten wurde ich hingestellt, als hätte ich ein Verbrechen begangen.Überdies wurde es unter den Therapeuten und Betreuern breitgetreten und - natürlich - mit mir therapeutisch erörtert. Noch mehr Indiskretion geht wohl kaum.
Für alle, die noch eigenständig denken und handeln können, sit diese Klinik NICHT ZU EMPFEHLEN. Das Personal macht durchweg den Eindruck, es sei wichtiger, alle Regeln einzuhalten, als für das Wohl des Patienten zu sorgen und auf seine individuellen Bedürfnisse einzugehen.
Aus therapeutischer Sicht, hat mich der Aufenthalt im Ginsterhof mehr zurückgeworfen, als für Besserung gesorgt
Dann müsste sich alles ins Gegenteil verkehrt haben! Ich habe in 3 Monaten alles komplett besser erlebt.
Ich kam vor 2 Jahren in den Ginsterhof, nachdem ich mein Studium unterbrechen musste, weil ich an täglichen Panikzuständen litt. Ich konnte das Haus ohne Panik oder Bauchschmerzen nicht mehr verlassen und konnte meinem Alltag überhaupt nicht mehr nachgehen. Ich war am Tiefpunkt angelangt und kam sehr unsicher, instabil und mit dem Leben überfordert in die Klinik.
In dem 10 wöchigen Aufenthalt durfte ich durch verschiedene Therapieangebote sehr viel über mich lernen und verstand zum ersten Mal wie die Erkrankung entstand, was bei mir Symptome verursacht und auch wie ich da wieder raus komme. Es war natürlich sehr anstrengend und schmerzhaft sich in den Veränderungsprozess zu begeben, aber das ist es wert! Das wichtigste ist hier, dass man selbst gesund werden möchte und wirklich mitmacht, denn sonst können die Therapeuten noch so gut sein und es wird sich nichts ändern. Ich habe gelernt Verantwortung für mein Leben zu übernehmen und habe in den letzten 2 Jahren Schritt für Schritt den Weg raus aus der Erkrankung gefunden. Die Klinik war ein Meilenstein auf meinem Weg und heute habe ich so viel geschafft und kann meinen Alltag angstfrei meistern. Es wird mich immer ein Stück begleiten und ich werde immer gut auf mich aufpassen müssen, aber man kann es schaffen und ich habe keine Angst mehr vor dem Leben. Ich habe mich raus gekämpft und kann endlich wieder Lebensfreude und Spaß empfinden und freue mich auf alles was noch kommt. Ich hätte niemals gedacht, dass ich eine Zukunft mit so einer schweren Erkrankung habe, aber es hat sich viel verändert. Mittlerweile freue ich mich, dass ich die Erfahrung im Ginsterhof machen konnte und sie der Start war mein Leben zu verändern.
Ich wurde zu jeder Zeit gut betreut und die Mitpatienten waren auch sehr nett. Kunst- und Bewegungstherapie waren nicht nur effektiv, sondern haben auch Spaß gemacht. Das wichtigste: Sich einlassen auf das anders denken und offen sein. Wer wirklich gesund werden möchte, findet hier seine Chance.
Genauso habe ich es auch erlebt! Und nochmals vielen Dank an Dr. Ziegler!
Ich habe insgesamt 12 Wochen auf Station 8 verbracht und kann jedem ans Herz legen,sich im Ginsterhof behandeln zu lassen.
Ankunft: Am ersten Tag finden die ersten Gespräche statt,ich lernte das Team kennen.Was die Patientenschaft angeht gibt es eine Patenschaft,mein zuvor bestimmter Pate zeigte mir das Klinikgelände und die wichtigen Räume auf Station.Anfangs war ich auf einem Doppelzimmer stationiert,nach 3-4 Wochen bekam ich ein Einzelzimmer (generell befinden sich viele Einzelzimmer auf Station 8,sodass eigentlich jeder im Verlauf seines Aufenthaltes eines bekommen wird).
Therapieangebot: Wöchentlich finden terminlich festgelegte Therapiegespräche mit dem Pflegeteam,dem Einzeltherapeuten und dem Arzt statt.Zum Kernkonzept des Angebotes zählt die Gruppentherapie,welche einen Großteil der Therapiezeit einnimmt.Weiterhin gibt es die Möglichkeit,an verschiedensten Entspannungsverfahren,dem Skillstraining und sportlichen Aktivitäten teilzunehmen.
Personal: Der Kontakt mit dem Personal gestaltete sich stehts angenehm. Bei Gesprächsbedarf außerhalb der Therapiegruppen gab es immer die Möglichkeit,sich an die Pfleger im Dienstzimmer zu wenden.Sollte man dies nicht schaffen,besteht auch die Möglichkeit,die Notklingel im Patientenzimmer zu drücken.Ich hatte das Gefühl,dass sich das Team immer um einen verständnisvollen Austausch und eine sinnvolle Problemlösung in Zusammenarbeit mit mir bemüht hat.Es wurde nichts in die Wege geleitet oder umgesetzt,was ich nicht wollte.
Coronasituation: Durch das Coronavirus musste das Therapieangebot den neuen Vorgaben angepasst werden,was dazu führte,dass manche Angebote wegfielen.Allerdings blieben die Hauptbestandteile der Therapie dort weiterhin bestehen,sodass sich für mich persönlich kaum etwas dadurch negativ veränderte.
Fazit: Ich persönlich habe mich sehr gefreut, dort sein zu können und bedanke mich herzlich beim gesamten Team für die stetige Bereitschaft und Begleitung,die ich während dieser Zeit allemal benötigte.
Aufgrund der Corona Situation war das Therapieangebot sehr gering gehalten, was teilweise verständlich ist.
Aber einmal die Woche Sport für nur 30 Minuten ? Keinerlei Alternative dazu.
Ich habe bereits andere Aufenthalte hinter mir und kann sagen das es im Ginsterhof viel „lockerer“ zu geht.
Pflegepersonal wirkte leider oftmals nicht ausreichend geschult, manche waren auch noch nicht so lange auf dieser Station. Pflegegespräche wurden meist abgewürgt und durch Medikamente ersetzt. Wenn man Bedarf brauchte, wurde man oftmals nur gefragt was man bekäme und selten in die Akte geschaut, bei manchen wurde garnicht nach der Indikation des Bedarfes gefragt. Wenn es einem seelisch nicht gut geht, „soll“ man zu den Pflegekräften gehen, man fühlt sich jedoch häufiger schlechter nach den Gesprächen. Außerdem wird nicht nach einem gesehen, obwohl bekannt ist das es einem nicht gut gehe. Kontrolle von Ausgangszeiten wurden auch nicht eingehalten, der ein oder andere hat sich entweder nicht ausgetragen oder aber länger ausgetragen als erlaubt. Nachtschwestern gucken nicht ob du wieder zurück vom Ausgang bist, heißt es würde entweder deinem Zimmernachbarn auffallen oder aber morgens/vormittags wenn Medikamentenausgabe ist, bis dahin könnte man aber die Klinik verlassen ohne das es einer bemerkt. Zusätzlich unschöne Erfahrungen in Bezug auf den OA gemacht, Unterstellungen, Worte verdreht und Aussagen wie „Sie geben immer allen anderen die Schuld, merken Sie das nicht?“ und noch vieles mehr, was in meinen Augen keine professionelle Gesprächsführung ist und auch nichts mit Gesprächen auf Augenhöhe zu tun hat. Aber ich war wohl nicht die einzige die „Probleme“ mit ihm hatte.
Therapeutisch wie auch ärztlich ansonsten kompetent und respektvoll aufgestellt.
Infothek,Küchenpersonal und Verwaltung sehr freundlich.
Alles in allem würde ich die Klinik nicht empfehlen.
Könnte ich mit dir privat kommunizieren, denn ich hätte ein paar Fragen? Es wäre gut, dies wäre kurzfristig möglich, da mein Aufnahmetermin ansteht. Schreib mir bitte eine private Nachricht. Danke
Kann man überhaupt "begeistert" sein? Klingt absurd! Bin ich aber!
Ich kam ohne konkrete Erwartungen, aber mit einen festen Vorsatz: Egal was die von mir wollen, egal wie verrückt es mir erscheinen mag: Ich tue es!
Ich besuchte die Tagesklinik und erlebte in den 12 Wochen auch freiwillige Abbrüche. Aber meiner Ansicht nach haben diese Patientinnen das hier auch nicht ernst (genug) genommen!
Dir wird hier kein Silbertablett mit Lösungen vor die Nase gehalten. Das ist kein Wellnesshotel. Es ist eine Chance! Und nur DU kannst sie nutzen!
Ich habe hier viele Tränen vergossen und bin über große Schatten gesprungen, aber ich habe sehr sehr viel gelernt über mich und mein Leben.
Wie eine kleine eigene Welt ist es... vielleicht wie eine Kommune. Es gibt Regeln.
Für Menschen wie mich ohne Gruppentherapieerfahrung fast ein schlechter Traum auf den ersten Blick. Aber wer sich wirklich (!) darauf einlässt (und nicht nur halb), kann hier unglaubliche Erfahrungen machen!
Ja, es gibt auch Streitigkeiten. Wie überall auf der Welt.
Und ja, die sitzen wohl am längeren Hebel und nicht immer schmeckt das Ergebnis. Aber ihr kommt nicht her um euren Willen durchzusetzen!
Ihr kommt her um etwas zu lernen, Erfahrungen zu machen, Erkenntnisse zu gewinnen, neue Wege zu erkennen...
Ich habe mich hier auf alles eingelassen und erlebte eine völlig neue (tolle!) Welt!
Ich kann trotz Schwierigkeiten nur volle 100% geben für die Therapeuten, die mich vor ein paar Jahren hier begleitet haben! Ausnahmslos alle habe ich als sehr kompetent wahrgenomnen und habe am Klinikkonzept absolut nichts zu bemängeln.
Mir wurden hier viele Türen geöffnet, viele Wege aufgezeigt und viele Ängste genomnen!
Das ein urlaubshotel meine Tochter ist mindestens zweimal die woche zuhause Tagsüber Therapie arbens nach Hause Weihnachten Sylvester Zuhause ,die sollten ihr Problem wohl kennen hi hi das keine Therapie das Urlaub und die Angehörigen leiden weiter super tolle Leistung
Die Klinik hat eine super Lage in einem wunderschönem Wald in dem man ganz lange Spaziergänge machen kann. Das Klinikgelände an sich sieht auch einladend aus. Die Patienten sind alle super lieb, auch von anderen Stationen ! Die Kunsttherapie, in der mit Ton gearbeitet wird, ist super. Das Angebot „Heilsames Singen“ ist auch mega schön, dort werden in der Gemeinschaft deutsche, indianische und hawaiianische Lieder gesungen und der Musiktherapeut der es leitet ist super ! Die Therapie an sich ist auch total gut, die Pflegekräfte gehen sehr auf ihre Patienten ein und zeigen echtes Interesse, sie versuchen einen kennenzulernen und geben gute Ratschläge. Ich konnte nach 7 Jahren endlich meine Tabletten hier unter Aufsicht mit Erfolg absetzen. Die Therapeuten aus Einzel- und Gruppentherapie sind ebenfalls sehr zuvorkommend, freundlich und interessiert, es wird sehr viel nachgefragt, so dass man merkt dass sie sich wirklich dafür interessieren und sich damit beschäftigen. Jeden Freitag wird eine Freitag-Abend-Aktivitätet gemacht, die von den Patienten bestimmt wird. Der Zusammenhalt und die Gemeinschaft ist wirklich sehr schön und intensiv. Man darf am 14:30 die Station in der Woche verlassen und die Nachruhe beginnt um 22:30. Es gibt verschiedene Sportangebote und die Turnhalle ist auch für vorgegebene Zeiten frei nutzbar. Es gibt eine Ernährungsberatung und eine Physio Therapie wo auch Massagen angeboten werden. Man darf am WE nach Hause fahren, Samstag von 7:30 - 22:00 und Sonntag von 7:30 - 19:30. Es gibt ein Belastungswochenende wo man 2 Wochen vor der Entlassung eine Nacht zu Hause schlafen muss, ansonsten wird eine Übernachtung nur in Sonderfällen (z.B. Hochzeit von einer Freundin) beantragt und genehmigt. Es fährt ein Bus direkt vor der Klinik (meistens 1 mal die Stunde) direkt nach Harburg. Alles in einem war es eine sehr schöne, hilfreiche, aufbauende und wirksame Therapie und ich würde sie jedem weiter empfehlen und sie auch immer wieder machen !!
(Station 8)
Es war ein sehr intensiver, im Nachhinein betrachtet unheimlich bereichernder und heilsamer Aufenthalt. Das Pflegepersonal ist jederzeit ansprechbar und sehr gut geschult; die Kommunikation findet auf Augenhöhe mit den Patienten statt. Das Essen ist für Klinikessen ziemlich gut und die Lage der Klinik wunderschön für Spaziergänge oder auch Ausflüge am Wochenende mit Besuch. Die Kunsttherapie bei Frau Schmidt hat mir in der Auseinandersetzung mit mir selbst sehr geholfen, trotz einiger Therapien vorher hat mir diese Therapeutin und diese Therapieform die Möglichkeit gegeben, meinen Schmerzen auf einer anderen Ebene zu begegnen. Die Psychotherapeuten und Ärzte sind alle sehr freundlich, respektvoll und authentisch; hier kommt es natürlich darauf an, ob es menschlich passt, um gut an sich arbeiten zu können.
Die Physiotherapie war spitze, ebenso die Massagen.
Hervorzuheben ist außerdem noch die gut ausgestattete Bibliothek, die zwar wenig an "leichter Kost" bietet, in der ich für mich persönlich aber so einige Schätze entdecken konnte.
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass der Ginsterhof seinen Patienten einen geschützten Raum bietet für die therapeutische Arbeit und die Genesung, es auch einige verbindliche Ausgangsregelungen etc. gibt, aber die Patienten jederzeit Verantwortung für sich übernehmen sollen. Eine eigeninitiative Mitarbeit der Patienten und das Einlassen auf die Angebote werden vorausgesetzt. Dann kann dort wohl so gut wie jede/r vielleicht keine Spontanheilung erfahren aber doch sehr viel mitnehmen für ein Leben mit weniger Belastung und mehr Qualität und Teilhabe.
Behandelt man ein gebrochenes Bein, indem man das gesunde bricht?
Vor drei Jahren vertraute ich darauf, mein Leben mit professioneller Unterstützung des Ginsterhofs wieder ins Lot zu bringen. Nach zehn Wochen verließ ich die Klinik mutloser denn je.
Anders als im offiziellen Leitbild der Klinik (siehe Homepage) erlebte ich die behandelnden Einzel- und Gruppentherapeuten - übrigens bis heute dort tätig - weder "freundlich-anerkennend" noch "respektvoll-wertschätzend", dafür aber "unbeirrt-zielorientiert", wenn es darum ging, mich als problematisches Mangelwesen zu bestätigen. Beide Therapeuten arbeiteten Hand in Hand: der eine dümpelte moderat im Ungefähren, äußerte sich aber manches Mal in einer Weise, die ich als desinteressiert und herablassend empfand. Der Gruppentherapeut hingegen war offensichtlich für´s Grobe zuständig: mit seinem stichelnd-insistierenden Gesprächsstil beschwor er von Anfang an eine verunsichernde und spannungsreiche Atmosphäre herauf, die sich jederzeit über die einzelnen Patienten und Patientinnen entladen konnte. Vielleicht, so dachte ich in meiner Hilflosigkeit, sollen die absichtsvollen Provokationen bewirken, dass der entzweite Mensch sich seiner selbstbetrügerischen Anteile bewusst wird und diese dann für den Prozess der Selbsterkenntnis nutzen kann. Mag so sein. Ob konzeptionelles Kalkül oder nicht - der Therapeut ging allerdings so weit, mit ungerührter Miene Gruppengespräche anzuheizen und entgleisen zu lassen. Eine dieser Situationen eskalierte auf meine Kosten, ich geriet in eine regelrechte Jagdszene hinein, die mich völlig aus der Bahn warf und in eine tiefe Kränkung trieb - unnötig zu sagen, dass sich der "Gesprächs"leiter zu keiner "respektvoll-wertschätzenden" Korrektur bereit fand.
Man sollte ja glauben, dass therapeutisches Arbeiten darauf zielt, wieder zu Kräften zu kommen und Vertrauen in die eigene Lebenstüchtigkeit zurückzugewinnen. In dieser Hinsicht war mein Aufenthalt im Ginsterhof ein großer Fehler.
Auf der Website des Ginsterhofs fand ich Hinweise, dass diese eine Traumastation hätten, konfrontative Traumatherapie und EMDR anbieten. Den auf der Website eingestellten Aufnahmebogen habe ich mit meinen Zielen, wie Stabilisierung, Ressourcenfindung und -nutzung, Traumaauf- und bearbeitung und EMDR befüllt. Im Vorgespräch Ende Januar 2019 wurde mir zugesichert, dass dieses in der Klinik angeboten wird. In den Einzelgesprächen formulierte ich stets meine Bedürfnisse nach Traumatherapie, EMDR sowie Begleittherapien wie Atemgynmastik, Stabilisierungsübungen und therapeutisches Boxen. Diese Begleittherapien wurden mir verwehrt.
Das Gespräch in der Chefarztvisite war für mich herablassend, herabwürdigend und destruktiv, man war der Meinung - dadurch, dass ich keinen Kontakt mehr zur Familie habe, Opferentschädigung beantragt und Strafanzeige bei der Kriminalpolizei gestellt habe sowie ein Zivilrechtsprozess anstrebe, hätte ich mein Trauma doch ganz gut selbst verarbeitet. Unfassbar! Auch in den Oberarztvisiten wurde mir deutlich gemacht, dass "wir hier keine Kapseln zersprengen werden", "ich solle endlich aufhören zu jammern und immer alles so schlimm zu finden. So macht man Traumatherapie." Ich war wirklich empört über solche Aussagen und begann meine Unzufriedenheit gegenüber Therapeutin, Ärzten und Pflegepersonal zu äußern. Ein vertrauenvolles Verhältnis zu meiner Bezugspflege und der Vertretung hat nie auf Augenhöhe stattgefunden, im Gegenteil, teilweise wurde ich wie ein kleines dummes Kind behandelt.
Nach meiner Entlassung suchte ich meine Psychiaterin und Tiefenpsychologin auf, die beide, unabhängig voneinander, Entsetzen über meinen Bericht zum Klinikaufenthalt äußerten.
Nun werde ich mit meiner meiner Psychologin die eigentliche Traumatherapie beginnen. Leider wird mir hier der dringend notwendige geschützte Raum und die therapeutische sowie pflegerische "Rundumbetreuung" fehlen, den mir der Klinikaufenthalt geboten hätte.
Die Klinik ist sehr in die Jahre gekommen und was das Therapeikonzept angeht "old-fashioned". Auf den Patienten und seine Situation wird wenig eingegangen. Es wird einem suggeriert das man sich an das Konzept und die vorgegeben Zeit zu halten hat.
Sehr viel Leerlauf.
Sehr nettes, umsorgendes Pflegepersonal, das Konzept der Bezugspflege ist eine der wirklich tragenden Pfeiler.
Ich hatte leider eine Therapeutin die in ihrer passiv-aggressiven Art mehr Unheil angerichtet hat als mir geholfen.
Das Miteinander der Patienten ist ein weiterer sehr wichtiger Faktor der einen durch die Zeit trägt.
Leider ist man jedoch auf die Zeit nach der Therapie schlecht vorbereitet.
Wenn man auf station 2 kommt also bis 30jahre alt ist ist man sehr gut aufgehoben denke ich.
Ich war 2007 auf der 2 und 2011/2012 auf station 3. Auf der 2 war es sehr gut!!! Auf der 3 naja sehr verbesserungswürdig. Andauerd ist das stationszimmer nicht besetzt. Auf der 2 war immer!! jemand da.
Jetzt März 2019 wieder auf station 3.
Nach zwei Wochen haben die obersten festgestellt das diese Therapie nix für mich ist.
Die lassen mir ja überhaupt nicht die Chance mich zu öffnen. Ich bin echt enttäuscht
Morgen werde ich entlassen und auch nur wenn ich heute nicht rumerzähl das ich sozusagen rausgeschmissen werde.sonst hätte ich heutegehen müssen.
Das hab ich ja alles noch gemacht. Aber die Krönung kam heute Abend. Da wurde mir doch tatsächlich das Fernsehen von der Nachtwache untersagt und ich wurde ins Zimmer geschickt. Ich muss noch sagen normalerweise ist die Nachtwache ruhig stellt sich vor und gut. Aber um 23.15uhr wird niemand genötigt ins Zimmer zu gehen. Dass liegt andem nicht Eeeeehreenbergigen kerl.
Den konnte ich nicht ab. Gibt es mal muss man mit klar kommen. Er hat das bestimmt gemerkt. Er hätte mich moorgen entlassen können dann wär ich weg aber nicht sowas
1 Kommentar
Hallo, kannst du mir bitte sagen, auf welche Station man mit Ende 50 wegen Depression und Essstörung kommen wird? Vielen Dank für eine Antwort. Josie