Vor einer Woche Donnerstag, brachte ich meinen Vater in die Notaufnahme, Diagnose Schlaganfall, für Freitag war dann eine OP angestzt wegen Verschluß der linken Halsschlagader, diese OP wurde dann abgesagt, Grund, man will noch eine kardiologische Abklärung vorab machen.Was ich nicht nachvollziehen konnte oder zumindest die Dauer dieser Untersuchung da ja die Gefahr weiterer Schlaganfälle bestand!
Freitags gegen Abend konnte ich mit meinem Vater noch normal unterhalten. Beim Besuch am Samstag erzählte man mir von extem agressiven Verhalten morgens, also wurde er ans Bett gefesselt. Mit der Herzuntersuchung ließ man sich dann die ganze Woche Zeit, gestern dann, wurde die OP wieder angesagt, man solle dann dringend unterschreiben kommen, da mein Vater mittlerweile nicht mehr Entscheidungsfähig ist. Dies geschah auch heute, der Anesthesist sagte dann, das die OP für Dienstag geplant ist. Also man läßt sich richtig viel Zeit mit allem.
Die Kleidung meines Vaters war achtlos in den Spint geschmissen worden, eine Hose, die ich trotz
fehlender Kleiderbügel gestern aufgehangen hatte, lag auch wieder unten und darauf die verschmutzen Sachen in Plastikbeuteln.
Heute hatte man den Patienten in einen Stuhl gesetzt, einen mit Rädern und Esstablett, so nach
ca. 1 -1,5 Std. fing mein Vater an sich unwohl zu fühlen und wollte ins Bett. die Schwester meinte er solle noch sitzen bleiben, da es gleich Essen gäbe, was ja ok war.
Nach dem Essen bat ich die Schwestern, wiederholt ihn ins Bett zu legen, ich schob ihn ins Zimmer und eine der Schwestern traf auch Vorbereitungen ihn ins Bett zu legen, während ich in der Unterhaltung mit dem Anästesisten war, kam eine 2. Schwester dazu und meinte er solle noch im Stuhl sitzen bleiben, sonst würde er später wieder quengelig und agressiv werden.
Was noch erwähnt werden sollte, er saß im OP-Hemd auf dem Stuhl und hatte eiskalte Beine,
klagte über Rückenschmerzen (wg. seiner Bandscheiben) und schlief fast ein mit dem Kopf gegen die Wand gelehnt.
Nach erneuter Aufforderung ihn ins Bett zu legen warteten wir ca 1 Std., die Schwester saßen im Schwesternzimmer beim essen, nichts geschah, dann ergriff ich die Initiative und legte ihn selbst ins Bett. Ich sagte im Schwesternzimmer bescheid, das ich ihn hingelegt habe und auch das man so etwas nicht tut, so etwas habe ich noch nie erlebt und habe nun komplett das Vertrauen verloren, was die Pflege dort angeht !
1 Kommentar
Ich kann mich Ihrer Bewertung anschließen. Das, was ich in der Neurologie mit meiner Mutter nach dem Schlaganfall erlebt habe, gleicht einem Albtraum. Alle - Prof.Maschke, Krankenschwestern, ein „Barmherziger“ Bruder, der ein Gespräch abgelehnt hat, weil er - Zitat - für Gespräche nicht zuständig sei, sondern für die Krankensalbung - bleiben in meiner Erinnerung als herzlos und nicht für ihre Berufe geeignet.