Ich war zum ersten Mal dort, überwiesen hat mich die Schmerz-Therapeutin in die konservative Orthopädie.

Obwohl ich bei den ersten Telefonaten sagte, dass ich im Elektrorollstuhl sitze, würde ich vor Ort angeschaut "Was wollen S i e denn hier?" was wirklich nicht gut ankam.

Täglich Krankengymnastik und Fango waren okay aber nur dafür? ????

Durch die Gespräche mit einer Psychologin kam wortwörtlich Bewegung in die Sache und ich durfte zwei Tage beim MTT, WSG & RS/AT mitmachen.
Das war gut, brachte bei zwei Tagen aber leider nichts.

Besonders verwirrend war, als ich am Telefon fragte wegen Pflege, ob da was möglich ist hieß es nein nein, so gut wie gar nicht. Aber die Kompressionsstrümpfe können wir anziehen. Prima, das ist auch das Wichtigste.
So nahm ich Handtücher und Einlagen.. mit und wurde am ersten Tag vom Pfleger gefragt, welche Hilfe ich brauche.
Ich verstand gar nichts, war etwas verärgert. Auf wen soll ich mich denn verlassen??

Angefangen hat alles damit, dass ich während meiner ärztlichen Aufnahme mitteilte, dass ich "Venlafaxin 300 mg" als Antidepressiva nehme und die Ärzte sagten "Das gibt's nicht!" Ich musste meinen Einkaufszettel aufrufen um nachzuweisen, dass es das sehr wohl gibt!

Alles in allem war ich am ersten Tag kurz davor anzubieten, mein Taxi zurück zu rufen.

Freundlich und kompetent wurde mir geholfen bei einem heftigen Schmerz- und Beschwerdebild der Wirbelsäule.

Das Ziel des beschwerdefreien Sitzens wurde nur knapp verfehlt durch die Begrenzung des Aufenthalts wegen Coronamassnahmen die diese Station vorübergehend schliessen mussten.

Gerne werde ich in ein paar Monaten die Behandlung wiederholen.

Beratung und Behandlung waren sehr hilfreich.