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Doremifasol berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Einzelzimmer)
Pro:
Co Therapie, MZ, Kunsttherapie, langfristige Perspektive für ES
Kontra:
Trauma-Behandlung, Unterschiede zu den Privatpatienten, reine Verhaltenstherapie
Krankheitsbild:
Essstörung & Trauma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war für insgesamt neun Monate wegen einer Essstörung und einer Posttraumatische Belastungsstörung in Behandlung.
Beim ersten Aufenthalt stand die Behandlung der Essstörung im Vordergrund, und insgesamt war ich hierüber zufrieden. Das Arbeiten mit einem Setpoint halte ich für sinnvoll und hat mir persönlich eine langfristige Perspektive für den Umgang mit meiner Essstörung gegeben.
Jedoch setzt die Klinik bei der Behandlung auf eine rein verhaltensbasierte Therapie und mir hat öfters die Tiefenpsychologie gefehlt. Ich denke es ist wichtig zu lernen sich anders zu verhalten UND sich selbst besser zu verstehen. In Bad Staffelstein stand jedoch fast ausschließlich das Verhalten im Vordergrund, und damit fehlte für mich ein wesentlicher Teil der Heilung (bzw. ist es nicht nachhaltig).
Beim zweiten Aufenthalt stand die Behandlung der Post-Traumatische Belastungsstörung an. Leider bekam ich eine noch sehr junge, unerfahrene und überbelastete Therapeutin zugewiesen. (Die erfahrenen Therapeuten in diesem Bereich sind für die Privatpatienten gedacht). In der Einzeltherapie wurde nicht gemeinsam und mit Vertrauen gearbeitet, sondern mit viel Druck. Dies erwies sich schon während meines Aufenthalts als sehr kontraproduktiv und auch langfristig hat diese Behandlung meine PTBS leider sehr verstärkt. Bis heute (2 Jahre nach meinem letzten Aufenthalt!) ist es mir nicht möglich einen weiteren Therapie aufzunehmen und erneut Vertrauen zu fassen. In der Schön Klinik ist leider viel kaputt gegangen.
Für Traumapatienten würde ich diese Klinik somit nicht empfehlen.
Hervorzuheben ist das wirklich authentische Engagement der Co-Therapie und der MZ. Sie geben ihr Bestes die Lücken auszugleichen. Ich habe mich jederzeit wahrgenommen gefühlt und habe sehr davon profitiert, dass diese Menschen über ihre vorgeschriebene Arbeit hinausgehen :-)
Die schlechteste Psychosomatische Klinik, in der ich in den letzten 20 Jahren war. Sehr enttäuschend war, dass ich am Tag max. 2 Anwendungen hatte. Auch wenn man die Corona Einschränkungen berücksichtigt, wären trotzdem mehr Anwendungen möglich gewesen. Es gab ebenso KEIN SPORT, obwohl wir maximal 5 Personen in einer Gruppe waren. Wäre das nicht in so einer großen Turnhalle möglich gewesen?
Da es so gut wie "null" Bewegung gab, hatte ich als ich zuhause war mehr Rückenschmerzen als vor dem Aufenthalt.
Thema Verpflegung: Die ersten 2 Wochen war das Angebot vom Mittagessen und Abendessen noch ganz gut, doch dann... ging es steil bergabwärts. Anscheinend aufgrund Sparmaßnahmen. Mittagessen ist qualitativ sehr viel schlechter geworden und beim Abendessen gab es am Ende noch gerade mal 2 Wurstsorten. Von der Auswahl beim Frühstücksbuffet möchte ich lieber gar nicht sprechen.
Was ich auch sehr unfair fand, dass die Orthopädischen Patienten den Trainingsraum (MTT-Raum) benutzen durften, aber für die Psychosomatischen Patienten war er untersagt. Ich war mittlerweile in 8 oder 9 Kliniken. Und überall war es Standard, dass es nicht nur Entspannungsvarianten gibt, sondern vor allem auch was für den Körper bzw. die Kondition getan wird.
Schade, dass es so gelaufen ist. Ich hatte mir mehr erwartet, zumal ich mit der Schön Klinik in Bad Bramstedt immer zufrieden war.
Nach 5 Wochen bin ich nach Hause, nachdem ich körperlich kraftloser war als vor dem Klinikaufenthalt.
Kein Blick für die Umwelt in der Küche und ekeliges Essen noch dazu. Ich soll hier das Essen wieder lernen aber alles schmeckt sch****. Es gibt immer abgepackte Sachen (Dessert, Dressing, Milch). Umweltschweine & ekelhaftes Essen noch dazu! #theresnoplanetb
Sicherlich ist das nicht eine Fünf-Sterne Küche - und zuhause würde ich viele Produkte, die ich in der Klinik gegessen habe, mir auch nicht kaufen (Plastikmüll, Nachhaltigkeit, Tierwohl, ...)
Aber zum einen ist es eine Klinik - kein Kurhotel - und ist es obendrein noch Corona, und zum anderen sehe ich die Situation in der Klinik für mich als 'Ausnahmezustand', was ethische Aspekte betrifft. Zuhause, wenn ich gelernt habe, selbstfürsorglich zu essen, werde ich wieder auf Regionalität und Bio achten - aber im Moment haben andere Dinge Priorität (und wirklich eklig war es nie!)
Sie schreiben sie waren im Sommer 2020 da... die Küche wurde laut Rezeption 2021 (vor ca 3 Wochen) umgestellt... d.h. das Essen vor 3 Wochen war wirklich ok für ein Klinikessen... jetzt nicht mehr
wärst du bereit, dich über Facebook oder Whatsapp ein bisschen mit mir auszutauschen? Ich hätte ein paar Fragen zur Schönklinik Bad Staffelstein und wäre dir äußerst dankbar für deine Hilfe!
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Regentropfen. berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Essen, Unterbringung
Kontra:
Therapie
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Erfahrungsbericht:
Meine persönliche Erfahrung und Meinung:
Mir kommt es vor, als sei diese 'Klinik' ein Hotel, in dem fürs gute Gefühl Therapie angeboten wird. Ich finde, dass die Menschlichkeit an vielen Ecken fehlt und man einfach so durchgeschleust wird. Es fehlt an Individualität. Eigene Meinung wurde selten ernst genommen.
Wir Trauma-Patienten sind sowieso Menschen die viel aushalten können.. Und in der Klinik muss man das des öfteren. Es gibt so viele teilweise unverständlichen Regelungen, sodass man in ständiger Angst leben muss, rausgeworfen zu werden. Ich war nicht zufrieden und habe mir eine andere Klinik gesucht.
Die Klassentrennung ist übrigens sehr auffällig und teilweise diskriminierend. Es geht halt ums liebe Geld.
Hallo, da ich selbst in den nächsten Tagen in die Klinik komme ( PTBS + Depression ) bin ich von Ihrer Kritik etwas verunsichert. Was sind das für Regeln wegen denen man Angst haben muss, raus zu müssen?
Wie lange waren Sie dort? Macht man alles in Gruppen? Und wie sieht es mit Freizeit aus? Darf man raus in die Stadt Kaffee trinken oder am WE zum Essen mit Besuch?
Falls Sie noch mehr Infos für mich haben, freue ich mich.
Danke fürs antworten und Grüße!
Das war meine Meinung zum Aufenthalt. Da Sie schon einen Aufnahme Termin haben, dürfen Sie sich vor Ort Ihre eigene Meinung bilden. Manchen hilft die Klinik sicherlich. Alles Gute! :)
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Falls Sie können oder wollen, wäre ich Ihnen dankbar für weitere Infos bezg. meiner Fragen.
Ansonsten Ihnen auch alles Gute!
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Fly5 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013,2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Verpflegung
Kontra:
Nicht ernst genommen werden, nicht als Mensch gesehen werden, Klassentrennung
Krankheitsbild:
Komplexe PTBS
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich war 2013 in Prien und habe dort schon schlechte Erfahrungen gemacht! Sobald man vom Gewicht nicht mehr in die 'Norm' passt, wird man sofort als essgestört abgestempelt und befindet sich plötzlich auf Stationen und Therapien, die man nicht benötigt. Die einen im Gegenteil schaden. Ich Kämpfe noch heute mit den Folgen, weil mir Dinge ei gepflanzt wurden, die einfach nicht wahr sind.
Trotzdem wollte ich Bad Staffelstein eine Chance geben. Aber die Klinik ist wie jede Schön klinik. Ich fühlte mich behandelt wie eine Nummer. Null Individualität, Schubladendenken, Machtspielchen auf Kosten der Patienten. Wenn ich nach meiner Meinung gefragt werde: es geht nur um Profit. Die strikte Klassentrennung finde selbst ich als Privatpatient absolut schlimm. Mir fehlte an vielen Stellen Freundlichkeit und Ernst genommen werden. Als Trauma Patientin nicht zu empfehlen. Retraumatisierung.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass es keine reine Traumastation mehr gibt, sondern nur noch in Verbindung mit Essstörung. Und ich glaube dass es da um Trauma geht.
Ich bin froh eine andere Klinik gefunden zu haben, wo ich an meinen wirklichen Themen arbeiten kann.
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Ich007 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Essen
Kontra:
Therapeuten
Krankheitsbild:
Depressionen und Angst und Panik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich finde es sehr übertrieben wenn man aus der Klinik rausgeworfen wird, nur weil man auf dem Zimmer ein Bedarfsmedikament hat. Ich kann nicht mal ohne dieses aus dem Haus gehen, aber das interessierte keinen. Im Gegenteil, der Therapeutin der ich das anvertraut habe war das egal. Sie hat mein Vertrauen missbraucht und hat es gleich weiter erzählt. Eine Medikamenten Umstellung haben sie auch nicht auf die Reihe gebracht.
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Babsi402 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 19
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Einige wenige gute co-therapeuten
Kontra:
Therapeuten helfen nicht weiter
Krankheitsbild:
Atypische Anorexie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Hier wichtige Informationen vorab, bevor Sie Sich stationär in die Behandlung nach Bad Staffelstein begeben.
Ich leide unter einer atypischen Anorexie mit nebendiagnose zwangsstörung und Depression.
Bevor ich nach Bad Staffelstein ging befand ich mich direkt davor in der Tagesklinik der Schön klinik münchen.
Ich unterbrach bewusst dort meinen Aufenthalt und entschied mich von mir aus! Stationär in Behandlung zu gehen.
Ich wurde nämlich nach nur 7 Wochen Behandlungsdauer in München aus der Essstörungsgruppe rausgenommen und in die Depressionsgruppe gesteckt. Das entschied die Oberärztin, die für die Essstörungsgruppe zuständig ist, dort.
Ich Entschied mich also weiter an der esssymptomatik im stationären setting zu arbeiten, da niemand mir plausibel glaubhaft machen kann, dass ich nach nur 7 Wochen Behandlung eine Störung in den Griff bekomme, die bereits 21 Jahre andauert.
In Bad Staffelstein angekommen lief alles anfangs noch einigermaßen den Umständen entsprechend. Das setting im stationären ist sehr anders.
Doch mit erhalt des entlassbericht es aus München verweigerten mir die Ärzte jegliche weitere Behandlung und entliesen mich sofort.
Im entlassbericht meiner vorherigen Klinik wurde einem weiteren stationären Aufenthalt abgeraten.
Die Ärzte und Therapeuten, vor allem der leitende Oberarzt in der Facharzt Visite ! Machten sich nicht die Mühe, sich ein eigenes Bild von mir zu machen.
Sie entliesen mich augenblicklich mit Erhalt des Briefes und das obwohl ich für den Aufenthalt in der klinik meinen wg platz in einer therapeutischen Wohngemeinschaft hergeben musste.
Untergewichtig müsste ich sein! Erst dann wären die Kliniken verpflichtet, mich zu behandeln.
Trotz großer Schwierigkeiten im ess verhalten! Entlässt mich die Klinik ohne mir zu helfen, wie es jetzt für mich weitergehen soll.
Diese Klinik hilft nur Schwerst Untergewichtigen Menschen!
Für alle anderen Gruppen aus dem essstörungsbereich ist es fragwürdig
Ich möchte mich hiermit offiziell für meine geschriebene Klinik Bewertung entschuldigen und darauf hinweisen, dass ich diese zu einem Zeitpunkt größter Anspannung und Frustration geschrieben habe.
Ich möchte hiermit ganz klar betonen, dass ich aus guten Gründen in die Klinik nach Bad Staffelstein ging. Ich wollte dort zum größten Teil in die geleitete Erprobung um weitere Symptome der enrkrankung zu bewältigen.
Ich möchte betonen, dass mir die Therapie geholfen hat, auch wenn diese zeitlich leider sehr beschränkt war.
Die Gruppen therapien gaben mir theoretisch viel an Wissen, Erfahrung und vor allem Austausch mit anderen Gruppen Mitgliedern.
Auch die Therapeuten und Ärzte arbeiten mit einem an einem hilfreichen und zielführenden Therapie Plan.
Ich konnte von diesem leider sehr kurzen Aufenthalt profitieren und hoffe, bald wieder in die Klinik gehen zu können.
Die Therapeuten sind in den Gesprächen sehr hilfreich und anregend. Vor allem aber die co-thrrpauten haben mich in der Zeit größter Anspannung stets gut beraten und begleiten können.
Vielen Dank für die kurze Zeit
Ist das hilfreich?
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neumond17 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Körpertherapie, Kunsttherapie, Boxsack
Kontra:
Alb-Traumastation
Krankheitsbild:
PTBS, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Gerne würde ich Ähnliches berichten können wie rockeloh, habe auch während meines Aufenthalts nur Gutes von den Depressions- und Burnoutgruppen gehört. Leider stellte sich dies auf der Traumastation komplett anders dar, so dass eine Onlinetherapie mit einem Social Bot als Gegenüber eventuell effektiver gewesen wäre. Statt Empathie und wohlwollender Begleitung nur Druck, Bevormundung, Stereotype und Therapie aus dem Lehrbuch - für Borderliner.
Die größte Schwierigkeit: eine komplett heterogene Gruppe aus rund 12 Frauen, mit einem Schweregrad von einfacher bis schwerster komplexer PTBS. Mit letzterer schienen weder Therapeuten noch das pflegerische Team ausreichend Erfahrung zu haben. Aber statt die Überforderung einzugestehen und denjenigen Patienten, denen hier offensichtlich nicht geholfen werden konnte, bei der Suche nach einer fachlich spezialisierten Einrichtung behilflich zu sein, wurde diesen in Krisen nur geraten: "Halten Sie sich an Ihre Mitpatienten". Das geht nicht lange gut...
Viele Patienten mit Traumafolgestörungen sind Meister im Aushalten. Sie sollten eigentlich dazu ermutigt werden, "Nein" zu sagen, Selbstvertrauen zu gewinnen und ihren eigenen Weg zu gehen. Schöne Theorie, aber bitte nicht in der Klinik umsetzen.
Viele Abbrüche während meines viel zu langen Aufenthalts regten das Team nicht zum Umdenken an, stattdessen wurde der Druck verstärkt. Ich selbst bin leider viel zu lange dort geblieben - Meisterin im Aushalten plus Hoffnung auf hilfreiche Wegweiser.
Gekommen mit einer mittelgradigen Depression plus PTBS ging ich mit einer schweren. Entlassungsmanagement Fehlanzeige. Ob die ambulante Behandlung daheim sichergestellt ist, interessiert niemanden.
Es läge noch ein langer Weg vor mir, weissagte man mir am Ende. Das mag wohl sein. Aber bis aus dieser Station ein geschützter Raum für traumatisierte Menschen wird, fließt sicher auch noch viel Wasser den Main hinunter.
Vielleicht mal anfragen in der Hochgrath-Klinik in Wolfsried. Sehr gutes Feedback ehemaliger Klienten mit PTBS/Traumafolgestörung, Mehrfachtrauma. Da eine Klinik auch immer zu einem "passen" muss, ist das nur ein Hinweis zu einer Möglichkeit. Die telefonische Beratung dort war sehr kompetent und sehr freundlich. Alles Gute!
Im Internet hat die Klinik leider keine guten Bewertungen. Die persönlichen Feedbacks mehrerer Patienten von dort weisen eine andere Richtung. Ggf. mal selbst versuchen. Die Klinik liegt - soweit mir bekannt - im Allgäu. Tel. 08386 96220
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Für mich persönlich nicht die richtige Klinik zur Bewältigung meiner Bulimie
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Lulu888 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013/2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Zimmer, Lage
Kontra:
Therapeuten, potioniertes Essen
Krankheitsbild:
Bulimie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich habe leider sehr schlechte Erfahrung mit dieser Klinik! Therapeuten sind sehr jung und unerfahren, sie halten sich stur an ihr Konzept! Ständiger Therapeutenwechsel, wg. Urlaub, Krankheit, Schwangerschaft auch nicht unbedingt förderlich!
Außerdem sollte man ständig irgendwelche Fragebögen ausfüllen und an einer Studie teilnehmen, was mit der Zeit echt genervt hat!
Das Essen war an sich echt top! Allerdings bekommt man es portioniert vorgesetzt! Zwar die einfachste und bequemste Variante, nur wirklich förderlich bei seiner Essstörungsbewältigung auch nicht wirklich - zumindest für mich!
Was für mich sehr hilfreich war, war die eine Visite bei Chefärztin Fr. Dr. R! Danke dafür
Das stimmt aber nicht ganz. Am Tisch 1 wird portioniert, damit man ein Gefühl für Normalität bekommt und wieder anfängt regelmäßig die erforderliche Menge zu essen. Am Tisch 2 wendet man das Gelernte an und portioniert selbst, das Mittagessen ist therapeutisch begleitet, weil das Portionieren vom Mittagessen viel schwerer ist.
Am Tisch 3 portioniert man komplett alleine. Und danach gibt es noch die AET, wo man auch lernt zu kochen und dort selbst zu portionieren.
Fragebögen musste ich auch ausfüllen, diese dienen allerdings keiner Studie, sondern sind essstörungsspezifische Fragen, aus denen die Therapeuten erkennen, wo wir Fortschritte machen und wo noch Probleme auftreten.
Ich hatte auch eine junge Therapeutin. Erst war ich sehr skeptisch, aber sie hat es wirklich drauf und versteht etwas von ihrem "Handwerk". Aber ich habe auch alle Therapeuten als TOP erlebt. Na klar sind die Therapeuten untereinander abgesprochen und verfolgen streng eine gemeinsame Linie, aber das ist auch wichtig für den Behandlungserfolg. Ich kenne es ja von mir, das mogeln, manipulieren, verhandeln... Wären die Therapeuten nicht alle einer Meinung und würde nicht an einem Strang ziehen, ergäbe das Therapiekonzept keinen Sinn!
Ich finde es immer schwer Kliniken zu bewerten. Gerade psychosomatische. Ich war leider auch nicht erfolgreich, aber es liegt nicht an der Klinik, es liegt an mir. Ich bewerte mittlerweile Dinge ganz anders. Ich kann für mein Scheitern nicht andere verantwortlich machen und nach Dingen suchen warum es nicht passte. Aber ich kann an mir arbeiten, genau hin sehen was falsch lief, offen sein und beim nächsten Versuch anders zu machen und aus meinen Fehlern lernen.
Bad Staffelstein - NIE WIEDER
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Gui2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
nettes Personal in MZ, Kantine und Putztruppe, Körpertherapie war interessant
Kontra:
kein Therapeutenwechsel möglich, persönlich keine gute Berreuung durch Therapeut
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich wurde mit einer mittelschweren Depression eingewiesen und auch mit einer mittelschweren Depression entlassen.Mein Aufenthalt wurde von der Klinik gekürzt & es wurde gesagt ich hätte zuviele Baustellen,aber es wurde nicht effektiv an einem Thema gearbeitet.Ich kam mit dem Therapeuten nicht zurecht.Er hat mich nicht verstehen wollen & kam darüber hinaus zu unseren Gesprächen auch immer zu spaet.Entschuldigungen Fehlanzeige.Wir mussten wöchentlich einen langen Test durchführen.Ich musste diesen 2xmachen, weil er ihn 2xaufgespielt hat.Entschuldigung Fehlanzeige.Ich kam als Patient mit Schlafstörungen in ein Zimmer direkt am Treppenhaus.Konnte erst eine Woche spaeter umziehen & musste dafür 50€ bezahlen. Das war von Anfang an nicht gut organisiert.In diesem Zimmer sind viele ausgezogen & haben über Schlafprobleme geklagt.Zu gutter letzt wurde auch noch eine Fehldiagnose in den Entlassungsbrief aufgenommen,die sich mit Untersuchungsergebnissen widerlegen laesst, aber man ist nicht bereit den Fehler auszubessern.Man sollte sich genau ueberlegen ob man diese Schoenklinik waehlt.Man hat einen geregelten Tagesablauf,was ich prinzipiell nicht schlimm finde,aber man hat keine Moeglichkeit Alternativen zu waehlen, wenn einem etwas nicht zusagt, z.B.Kunstunterricht. Man muss sich dem Tagesablauf genauso unterziehen, wie es von der Klinik vorgesehen ist, ohne Alternativen.Das sollte man vorher einfach bedenken.Die Türen werden um 22Uhr verschlossen,so dass man keine Moeglichkeit hat nach 22Uhr das Haus zu verlassen oder wieder herein zukommen.Darauf muss man sich im Vorfeld auch einstellen koennen.Für mich als Raucher nicht prickelnd. Oberärztin (unfreundlich) und Therapeut empfand ich nicht als kooperativ,wenn man um etwas gebeten hat. Sie gehen nicht direkt auf Patienten ein.Therapeuten konnten sich in den Gruppentherapien nicht gut durchsetzten.War chaotisch & nervenaufreibend.Im großen und Ganzen "nicht empfehlenswert".ich habe mich nicht wohl gefühlt.
Hey,
deine Erfahrung kann ich gut nachvollziehen. Mir ging es ähnlich. Magst Du mich mal kontaktieren? Also eine mir eine Nachricht schreiben? Ich würde Dich gerne ein zwei Sachen fragen, kann Dir jedoch leider nicht schreiben.
Ich würde mich sehr freuen :) Danke und liebe Grüße
Mogelpackung
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Brose2010 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Behandlung des Problems hat nicht stattgefunden)
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (hat nicht stattgefunden)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Freundlichkeit des Personals
Kontra:
s.o./starke Trennung Privat/gesetzlich versichert
Krankheitsbild:
ptbs
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Einweisung zur Behandlung einer posttraumatischen Belastungsstörung-Ptbs.Von meinem Standpunkt aus hat diese Behandlung nicht stattgefunden.Ich habe bisher in dieser Klinik keinen Fachtherapeuten für Traumatherapie kennengelernt.Therpien wie Körpertherapie oder Kunsttherapie sind sehr gut! Allerdings können diese das fehlende Konzept nicht ersetzen.Zu Anfangs wurde ich mit Ausreden hingehalten:erst mal ankommen und stabilisieren,dann kurze Konfrontation mit dem Problem(lt. Psychotherapeuten),dann Entlassung in schlechtem, fast suizidalen Zustand(nach eigenem Gefühl).Habe lange Monate auf Termin warten müssen,war arbeitsunfähig und habe in dieser Zeit hohe Dosen an Psychopharmaka zum Überleben gebraucht und brauche sie weiter,
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MTHSL berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Lage
Kontra:
Wellness, aber kaum Psychotherapie
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Als Patient mit chronischer Depression wurde ich leider enttäuscht.
Als gesetzlich Versicherter gibt es nur eine Therapiestunde pro Woche. Der Rest ist Freizeitgestaltung, die als Therapie abgerechnet wird. Ob Malen, Tai-Chi, betreutes Atmen oder Nordic Walking..... Alles sehr schön - für diejenigen, die sich auf Staatskosten erholen und von beruflichen und häuslichen Pflichten befreien wollen. Da tun die schöne Umgebung, die frische Luft, die Filzabende und der Billiardtisch sicherlich gut.
An meinem Problem geht es vorbei. Schöne Erholung heilt meine chronische Depression nicht. Das ist aber leider nicht nur hier so, sondern in allen psychosomatischen Kliniken übliches Konzept. (Ob Aromatherapie, Trommeln, Singen, etc. Dass man aber "Malen" mit "Kunsttherapie", oder "Fahrradfahren" mit "medizinische Trainingstherapie" umschreibt macht es noch lange nicht zur Therapie).
Es sei denn, man ist privat versichert; dann bekommt man auch tägliche Einzelgespräche, um an seiner Problematik zu arbeiten.
Ansonsten blieb dieser stationäre Aufenthalt für mich nichts als eine ambulante Therapie (bei 1 Std. die Woche) mit Hotel. Schade. Bei diesem Tagessatz wundert es mich, dass Kostenträger sowas mitmachen und dem Begriff "stationäre Psychotherapie" nicht Rechnung getragen wird.
Sehr guter Beitrag! Ich kann die Krankenkassen in dieser Hinsicht auch nicht verstehen. Entweder die Krankenkassen achten darauf, dass auch etwas Vernünftiges angeboten wird oder diese Leistung wird gestrichen, was ich für die bessere Lösung halte, denn dieses Geld fehlt leider in der ambulanten Behandlung.
Hallo Susanne,
daß das Geld in der ambulanten Versorgung fehlt, bekomme ich auch zu spüren.
Ich frage mich, wie die Krankenkassen (und Rentenversicherung, denn in Reha-Einrichtungen läuft nach meiner Erfahrung fast das gleiche ab) diese Milliarden an psychosomatischen Kliniken pro Jahr zahlen, in denen Patienten 6 bis 12 Wochen lang basteln, spazieren gehen und Tai-Chi machen - ohne den Nutzen dieser fragwürdigen "Industrie" für Menschen mit schweren Depressionen oder Ängsten zu prüfen. Das Programm ist für alle Kliniken, Psychiatrien und Reha-Einrichtungen, die ich leider kennenlernen durfte, mehr oder weniger gleich - auch wenn Kliniken gerne mit einem "individuell mit Ihrem Therapeuten auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtem Therapieplan" werben. (Auch lustig! In meiner Gruppe in verschiedenen Kliniken durften Patienten mit so diversen Störungen wie Ängsten, PTBS, Depressionen und chronischen Schmerzen in die gleiche Tai-Chi Gruppe oder betreutes Atmen machen. Der „individuell abgestimmte Therapieplan“ bezieht sich faktisch auf die Wahl zwischen Speckstein / Seidenmalerei, oder autogenes Training / Atemtherapie.)
Wenn Sie abends Ihre Bedarfsmedikation bei der Pflege abholen, wird das oft als „supportives Krisengespräch“ mit einem „Co-Therapeuten“ (sprich: Pfleger oder Krankenschwester) abgerechnet. Mitunter wird der Gärtner eingespart, und die Patienten dürfen die Blumen gießen - was als „Gartentherapie“ abgerechnet wird. Kein Witz. Dann gibt es je nach Einrichtung natürlich auch die Massagen, oder die Tanztherapie („wir tanzen im Kreis um die brennende Kerze und geben alle unsere Sorgen an die Kerze ab“) – auch kein Witz.
Wellness- und Freizeitangebote, die ich bei mir zu Hause an der VHS machen könnte. So ist es auch nicht verwunderlich, daß viele Patienten zum 3. oder 4. Mal da sind. Was soll sich nach 8 Wochen Entspannung, Nordic-Walking, Tai-Chi und Malen auch in einem Menschen verändern?
Das schlimmste war für mich jedes Mal das Gefühl der Ohnmacht, des Nichtgehört- und Nichtverstandenwerdens – und der Einsamkeit. Wenn ich es wagte, das Konzept in Frage zu stellen und zu sagen, daß mir die Seidenmalerei nicht so sehr hilft, bekam ich die subtile, jedoch volle Gewalt der Psychiatrie zu spüren, und mir wurde mangelnde Kooperation vorgeworfen und im schlimmsten Fall eine weitere F-Diagnose an den Kopf geworfen. Ich mußte mir von den sogenannten Experten anhören, daß ich mich „darauf einlassen" muß und still und dankbar "kooperieren" soll, da das Konzept ja perfekt ist. (Nur die Patienten, die darauf nicht die gewünschte Besserung aufweisen, sind das Problem, selber Schuld und werden von der Psychiatrie zurechtgewiesen. (Gleichzeitig spricht man gerne über den mündigen Patienten, dem Experten seiner Krankheit, mit dem man auf einer Augenhöhe zu sein vorgibt...)
Der Tiefpunkt war erreicht, als ich an einen Computer angeschlossen wurde, um meinen Puls in einer Graphik auf dem Bildschirm zu beobachten ("Biofeedback"). "Der Traum eines jeden Mediziners", dachte ich mir. "Therapie abrechnen, ohne mit dem Patienten reden zu müssen." Ich hab mich so einsam und verlassen gefühlt, daß ich hätte heulen können. Überhaupt habe ich das Gefühl, daß davon ausgegangen wird, daß das Hauptproblem aller Patienten Anspannung ist. Daher die vielen Entspannungsangebote – Atmen, Biofeedback, Tai-Chi, AT, etc. Vielleicht liegt es daran, daß man es schön kostengünstig in der Gruppe von einem Nicht-Mediziner oder Nicht-Psychotherapeuten angeboten werden kann. Daß es überhaupt NICHT mein Problem war, ist nebensächlich. Irgendwas muß ja abgerechnet werden.
So habe ich mich gefügt und den Kindergarten mitgemacht, bis ich mich schließlich selbst enttäuscht und hoffnungslos entlassen habe.
Ich habe genau das Gleiche in der Klinik erlebt.
Krank darf man hier nicht rein, sonst kommt man in einem schlimmeren Zustand raus.
Das Ganze muss man sich vorstellen als psychosomatische Begutachtung mit Wellness Angeboten.
Wer wirklich krank ist wird gesund geredet, und wenn das nicht klappt dann ist natürlich der Patient schuld, der sich nicht genügend auf die Therapie eingelassen hat.
Privatpatienten sind dort gerne gesehen, da waren Leute die schon zum 3.ten bis 4.-ten Male Jahr für Jahr dort aufschlagen und man verabredet sich fürs nächste Jahr.
Sowas muss man echt nicht verstehen.
Für Privatpatienten die sich vom Stress erholen wollen ist diese Klinik sicher hervorragend, die bekommen die bessere Therapie mit mehr Anwendungen, allen anderen und vor allem Gesetzlichen sei abgeraten.
da kann ich mich mur anschließen .wenn man sich dann selbst hilft und wäsche im zimmer trocknet weil nur 1wäschetrockner für die ganze klinik vorhanden ist und dies dann nicht abstellt weil angeblich unfallgefahr bestehtwird man vom oberhäuptling als "uneinsichtig" bezeichnet
da kann ich mich mur anschließen .wenn man sich dann selbst hilft und wäsche im zimmer trocknet weil nur 1wäschetrockner für die ganze klinik vorhanden ist und dies dann nicht abstellt weil angeblich unfallgefahr bestehtwird man vom oberhäuptling als "uneinsichtig" bezeichnet
wenn ich Eure Zeilen lese, frage ich mich ob der Hintergrund einer Therapie verstanden wurde!
Leider kann ich das oben geschrieben in keinster Weise nachvollziehen.
Ich bin seit September 2013 in der Klinik und befinde mich auf einen guten Weg der Besserung. Vielleicht sollte man sich auf manche Dinge einlassen und nicht alles kritisieren!!
Viele Grüße aus der Klinik in Bad Staffelstein
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schlechteste von 4 kliniken
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Honey8 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Lügen,darlegung falscher tatsachen)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
landschaft
Kontra:
therapeuten, ärzte und ernährungskonzept
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin unheimlich verärgert. war aufgrund meiner anorexie im november in dieser klinik. es handelte sich um meinen 4. Klinikaufenthalt und ich muss sagen,dass ich noch nie so eine schlechte klinik erleben musste,weshalb ich den aufenthalt nach wenigen tagen abgebrochen habe. die therapeuten waren jung,unerfahren,kamen zum größten teil gerad erst von der uni. ich hatte das gefühl,dass ich mehr über essstörungen wusste,als die selbst.
was mich ganz besonders ärgert,dass ich bzgl. meiner blutwerte belogen wurde.mir wurde gesagt,dass meine werte bei entlassung im lebensbedrohlichem zustand seien,was aber eine ausdrückliche lüge war,da ich aufgrund meines medizinstudiums die normbereiche kenne und kein einziger meiner elektrolytwerte lag außerhalb des normbereiches. und mit dieser lüge haben die sogar das amtsgericht eingeschaltet,weshalb ich heute besuch von der polizei bekam. mein glück war,dass ich heute morgen gleich bei meinem hausarzt war,der mir und dem amtsgericht bestätigte,dass keine internistische klinik mich aufnehmen würde,da alle meine blutwerte in ordnung sind. ich finde es auch sehr ungewöhnlich,dass ich trotz meiner angeblichen lebensbedrohlichen werte von der klinik aus ausgang bekam...die spinnen wirklich
zum ernährungskonzept muss ich sagen,dass es ungesünder kaum geht.welcher normale mensch isst bitte zum abendbrot 4 scheiben brot?und da soll man das gefühl von hunger und sättigung wieder erlangen?wohl eher das gefühl,überfressen zu sein. außerdem wurde uns verboten,salat zu essen. mangelerscheinungen-willkommen. außerdem finde ich es unmöglich,dass selbst normalgewichtige und adipöse diese zunahmeprotionen essen mussten. kein hauch von individualität vorhanden.
Fazit,meidet diese klinik,außer ihr wollt wissen,wie man sich ungesund ernährt.
Das was hier bezüglich des Essens geschrieben steht, kann ich in allen Punkten bestätigen!
Diätberatung ist zwar schnell zur Stelle, doch Vitalstoffe und deren unbedingte Verabreichnung sind auch in dieser Klinik unbekannt!
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Patient081523 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden (Das Leitbild „Die Schön Klinik macht die beste Medizin persönlicher“ trifft leider so nicht zu.)
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (Beratung durch Therapeuten war gut, ärztliche Beratung hat leider nicht stattgefunden)
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (Ärztliche Behandlung leider nicht gut. Ich wurde als Patient nicht ernst genommen.Therapeuten aber top.)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (Verwaltungsmitarbeiter waren sehr freundlich und engagiert. Leider keine individuelle Anpassung von Therapieplänen möglich. Viele Anwendungen sind kurzfristig ausgefallen.)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Kein Aufenthaltsraum, keine Tassen/Gläser/Tee zur freien Verfügung. Wenig Beschäftigungsmöglichkeiten für behandlungsfreie Zeiten.)
Pro:
Co-Therapie, Körper-/Psychotherapeuten und Pflegepersonal sind sehr engagiert
Kontra:
Medizinische Behandlung durch Ärzte war leider nicht gut
Krankheitsbild:
Depressionen, div. Somatische Beschwerden
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Klinik bietet: Psycho-Einzel-/Gruppentherapie, Körpertherapie und Kunsttherapie. Eine sporadische medizinische Begleitung durch Ärzte findet unter der Woche statt. Keine ärztliche/psychotherapeutische Betreuung am Wochenende. Für Gespräche außerhalb des Behandlungsplans gibt es die Co-Therapie (auch am Wochenende).
Alle Therapeuten waren sehr engagiert, gut qualifiziert und gaben aus meiner Sicht ihr Bestes, sind allerdings unterbesetzt und gehen regelmäßig an ihr Limit. Vielen Dank für Ihr Engagement!
Pflegekräfte, Verwaltungsmitarbeiter, Reinigungskräfte und Küchenpersonal waren stets sehr freundlich und hilfsbereit.
Mit der ärztlichen Betreuung war ich leider nicht zufrieden. Ich wurde nicht ernst genommen und sehr herablassend behandelt. Meine Beschwerden wurden trotz erheblicher Verschlechterung einfach ignoriert, statt gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Zudem fanden ärztliche Kontakte nur sporadisch statt (Aufnahme ca. 10 Minuten, drei weitere Kontakte von jeweils 5 Minuten). Aufgrund einer sehr unangenehmen Begegnung mit einer Oberärztin konnte ich kein Vertrauen mehr zu den Ärzten aufbauen. Sehr schade für eine Akutklinik. Hier besteht Handlungsbedarf!
Es gibt intern kaum Beschäftigungsmöglichkeiten für die behandlungsfreien Zeiten (hauseigenes Schwimmbad geschlossen, Fitnessraum nur an 3 Abenden nutzbar). Kein Aufenthaltsraum. Tassen/Gläser und Tee/Kaffee für die Nutzung der Heißwasserspender müssen selbst mitgebracht werden. Patientenkühlschränke sind nur teilweise auf den Zimmern verfügbar. Das Schön Café war meist geschlossen.
Beim Essen waren die Einsparungsmaßnahmen sehr deutlich zu spüren. Wir haben uns häufig selbst mit gesundem Essen versorgt. Privatpatienten waren im Speisesaal hinter einer Glaswand untergebracht und erhielten abwechslungsreicheres, gesünderes Essen (Frühstück/Abendessen).
Fazit:
Die Schön Klinik lebt von ihrem guten Ruf.
Therapeuten/Pflegekräfte gehen dafür an ihre Grenzen. Im medizinischen Bereich (Ärzte) wurde ich nicht gut behandelt. Mir fehlte ein individuelles Konzept für meine Beschwerden, obwohl mehrfach von mir eingefordert. Dank der Einzeltherapie und Tipps von Mitpatienten konnte ich dennoch vom Aufenthalt profitieren.
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Peter683 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Ãrzte Therapeuten super
Kontra:
Küche schlecht
Krankheitsbild:
Psychosomatik
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich durfte 7 Wochen die Abteilung Psychosomatik in Bad Staffelstein genießen.
Vorab gesagt, von der Putzfrau/Mann bis zum Chef hervorragend.
Alles sauber , Zimmer sehr gut, Therapien ( dank Coronna nur die Hälfte) sehr gut und auch ansprechend aber halt zu wenig. Aber sonst alles wie gesagt sehr gut,
Einfühlsame Therapeuten, sehr gute ZMV alles soweit bestens.
Wenn da halt nicht der tägliche Stess mit dem Essen bzw. der Essensausgabe gewesen wäre.
Frühstück ab 8:00, in der Schlange anstehen von 10 Minuten bis 25 Minuten alles drinn. Es ist nicht so das die Damen die das Frühstück ausgeben nicht wollen nein nein , es ist die meiner Meinung nach dümmste und am schlechtesten organisierte Ausgabe. Hier stehen sich 3 bis 4 Damen gegenseitig auf die Füße weil halt alles auf einem Fleck steht( Semmelausgabe, Wurst, Käse )anstatt das man 2 Ausgabestellen einrichtet. Mit viel Glück hat man jetzt ca. 25 Minuten Zeit zum frühstücken, denn um 8:45 ist Ende.
Mittagessen geht viel schneller da jeder von seinem Platz aus bestellt ,
Vegetarisch oder normales Menü. Übrigens Suppe gibt es für Kassenpatienten nicht nur für Privat oder Selbstzahler.
Abends dasselbe wie beim Frühstück nur die Auswahl ist hier für Vegetarier etwas spärlicher, 5 erlei Käsesorten sind nach 5 Wochen einGraus da helfen auch die vegetarischen Aufstriche (igitt) nicht mehr weiter.
Ab und an stehen Schälchen bereit die vielleicht für Vegetarier gut geeignet wären nur leider sind sie nicht bezeichnet oder extragestellt (was platzmässig möglich wäre)
Noch kurz zum Geschmack des vegetarischen Essens, man könnte mit Hilfe von Gewürzen und weniger verkochtem Gemüse etliches verbessern.
Was vielleicht noch anzumerken wäre, wenn einem schon der anfangs zugewiesene Sitzplatz wieder weggenommen wird, nach 5 Wochen, wäre es schön wenn man demPatienten vielleicht 1 oder 2 Tage vorher Bescheid gibt
Also nochmal : Klinik und ärztliche und therapeutische Betreuung sehr gut
Küche und Essensausgabe schlecht
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BS1920 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019/2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Einzelzimmer, sehr liebe Co-Therapeuten
Kontra:
siehe Text
Krankheitsbild:
Bulimie, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war auf der Essstörungsstation in Bad Staffelstein. Die Klinik/das Programm an sich ist ganz gut, die Therapeuten allesamt sehr nett, aber agieren oftmals als von oben gesteuerte Marionetten. Co-Therapeuten, die eigentlich am meisten mit dem Patienten zu tun haben, bekommen Entscheidungen teilweise bis zum Eintreten nicht mit. Viele ungeplante Entlassungen, was ich so noch in keiner anderen Klinik erlebt habe und gerade bei psychischen Erkrankungen meiner Meinung nach nicht so häufig vorkommen sollten. Bei mir hieß es irgendwann, das Konzept wäre eigentlich gar nicht für Bulimie (+Trauma) ausgerichtet. Weshalb dann Bulimie oder Binge-Eating Patienten überhaupt aufgenommen werden, fragt man sich schon. Wer starke Essanfälle hat, die nicht „nur“ als Heißhungerattacken durch Mangelernährung auftreten, ist dort meiner Meinung nach fehl am Platz. Aber letztendlich muss das ja jeder für sich selbst entscheiden.
Der Punkt, den ich als negativ und störend empfand, ist der (durch das Intervallkonzept?) vorherrschende Konkurrenzkampf einiger Mitpatienten. Plötzlich ist es wichtig, wie oft man schon in der Klinik war, Mitpatienten prahlen mit der Anzahl ihrer Aufenthalte oder haben auf einmal Symptome, die vorher nicht da waren. Das ist nichts, wofür die Klinik direkt etwas kann, aber sollte meiner Meinung nach ein wenig mehr unterbunden werden, denn das Ganze ist schon ein wenig skurril und sollte eigentlich an einem Ort zur Genesung so nicht sein!
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Elsa1979 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden (Siehe Erläuterungen unten)
Qualität der Beratung:
zufrieden (Sozialberatung war ok)
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (Zu junge Therapeutin. Auf Schmerzen wurde nicht eingegangen, obwohl Orthopädie im Haus!!!)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (Nettes Personal. Vor allem in der MZ. Bis auf eine Dame...)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Einzelzimmer mit Balkon. Aber zu heiß im Sommer!)
Pro:
Super Natur/Umgebung drumherum
Kontra:
Viel zu junge, unerfahrene Therapeuten
Krankheitsbild:
Depression, Schmerzen, Ängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Wenn man nur eine Baustelle hat (z.B. Burnout) und am besten noch privat versichert ist, ist es eine top Klinik ;-)
Es gibt leider zu viele zu junge TherapeutInnen. Ich hatte auch das Pech. So hat mir die Einzeltherapie leider nicht geholfen.
Die Körpertherapeuten sind hingegen top. Auch die Mitarbeiter der MZ verdienen Lob.
Der Austausch zwischen den Therapeuten klappte bei mir nicht. Nach Krise in der Kunsttherapie gab es keine Aufarbeitung bei meiner Einzeltherapeutin.
Vieles bleibt oberflächlich - man soll ja wiederkommen ;-)
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MiMaMe berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden (Nicht geeignet für Menschen mit einer Magenverkleinerung)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Es wurde nicht auf meinen kleinen Magen eingegangen)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Man hat meine Dumpings nach dem Essen komplett ignoriert)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Tolles Team, gute interdisziplinäre Arbeit
Kontra:
Kein Spielraum um auf Adipositasoperierte Patienten einzugehen
Krankheitsbild:
Wegen Essstörung - atypische Anorexia nervosa / Binge Eating
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Wegen Essstörung - atypische Anorexia nervosa / Binge Eating
Die Regeln sind streng, das Team ist gut, es wird viel getan um auf allen Ebenen zu helfen.
Für Menschen mit Schlauchmagen / Magenbybass ect. NICHT geeignet. Da Wert auf die gleiche Portionsmenge gelegt wird und wenn man diese nicht am Tisch schafft, zur Not während der Therapien oder unter Aufsicht der Pfleger essen muss.
Für mich waren das am Ende:
Frühstück: 2 kleine Scheiben Brot mit Belag
Zwischenmahlzeit: 1 kleine Scheibe Brot mit Belag
Mittagessen: großer Teller der vorgeschöpft wird. Zum Beispiel: 4 große halbe Kartoffeln, 2 Scheiben Fleisch und 2 - 3 El voll Gemüse (Was ich auf Grund des kleinen Magens auf keinen Fall essen konnte)
Nachmittags gab es für mich ein großes Stück Kuchen oder Torte
Abends: 2 Scheiben Brot mit Belag, Gemüse
Später Abend: 1 Scheibe Brot mit Belag
Gerade die Aufforderung / Pflicht den Kuchen jeden Nachmittag zu essen war für mich ein offenes Tor. Als ehemalige, schwer übergewichtige Person (vormals ein BMI von über 40) habe ich das erste Mal seit ewigen Zeiten einen Kuchen ohne schlechtes Gewissen gegessen. Das war ja ein Befehl von oben.
Meine Therapie wurde abgebrochen da auf Grund meines ausstehenden Antrags auf Rente davon ausgegangen wurde, das ich keinen besonderen Willen zum Gesund werden habe.
Leider blieb die von mir erhoffte Hilfe aus. Ich wollte lernen, was für mich im speziellen die richtigen Portionsgrößen sind und wie ich mit den ständigen Essen zwischendurch umgehe. Des weiteren habe ich immer noch Probleme mit extremen Handlungen von meiner Seite. Nahrungsverweigerung, wenn ich das Gefühl habe, das ich viel zu Dick bin. Seit dem Aufenthalt war ich nicht mehr auf der Waage. Habe aber von Kleidergröße 40 auf 44 gefuttert, bei einer Körpergröße von 155 cm.
Ich bin also wieder im Adipösen Bereich. Das täglich Kuchenritual hat Monate gedauert, bis ich mich nach dem Krankehaushausaufenthalt davon loseisen konnte.
Misslungene Tablettenumstellung, Unterschiede zwischen Privat-/ und Kassenpatienten
Krankheitsbild:
Rezidivierende Depressionen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich wurde Ende März darüber informiert, dass ich für einen stationären Klinikaufenthalt vorgemerkt bin und die Wartezeit noch sechs bis acht Wochen dauern würde. Dies war nicht der Fall, denn ich durfte erst Anfang Juli kommen und war dann gut acht Wochen in Behandlung.
In die Klinik bin ich auf Anraten meiner Ärztin gegangen, was ich im Nachhinein ziemlich bereue. Ich war nämlich vor dem Aufenthalt in Bad Staffelstein wieder halbwegs stabil, sodass sich sogar die Therapeuten und Ärzte vor Ort etwas gewundert haben, warum ich überhaupt da bin...
Mit der ersten Nacht in der Klinik sind meine Schlafstörungen zurückgekehrt, die sich fast komplett durch meine Aufenthaltsdauer gezogen haben. Auch die Tablettenumstellung auf ein schlafförderndes Antidepressivum hat keinen Effekt gebracht.
Von den Methoden (Traumreise, Progressive Muskelentspannung, Malen) hatte ich bereits vorher vieles ausprobiert, sodass ich damit nichts wirklich anfangen konnte. Und unter dem Begriff "Bewegungstherapie" hatte ich mir erhofft, mich auch sportlich einmal richtig auspowern zu können. Fehlanzeige, hier wurde auch sehr viel Wert auf "Achtsamkeit" gelegt und mit den Thai Chi-Übungen konnte ich überhaupt nichts anfangen.
Die Möglichkeit, dreimal die Woche abends ins kleine Bewegungsbad zu gehen, habe ich hingegen gerne genutzt. Obwohl es oft ausgefallen ist.
Die Atemtherapie hat sich im Nachhinein auch als schlechte Übung für mich erwiesen, da ich allgemein schon sehr fokusiert auf mein inneres bin, sodass dies den Effekt nur noch verstärkt hatte und ich diese auch noch "kontrollieren" wollte/musste.
Meine Bezugstherapeutin war sehr nett und ich bin mit ihr sehr gut klar gekommen. Erarbeitet haben wir Strategien zur Selbstberuhigung, auch diese Übungen sind mir nach der Klinik als Bumerang entgegengekommen. Ich wollte diese geradezu unter Zwang anwenden, um die depressive Phase noch abwenden zukönnen. Tja, leider steckte ich schon mittendrin....
Essen:
- von Jahr zu Jahr einfallsloser, Büffet schnell leergeräumt und nicht wieder aufgefüllt,
Brötchen früher vom Bäcker, jetzt nur noch aufgebacken, Vollkornbrötchen schnell vergriffen,Sauberkeit auf den Fluren und in den Toiletten lässt sehr zu wünschen
Ärzte und Therapeuten:
- sehr kompetent, sehr nett, empathisch, hilfsbereit
Empfangsbereich:
- sehr nette und freundlichen Mitarbeiterinnen
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Tannhaeuser berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Einze!- und Gruppentherapien
Kontra:
Obiges
Krankheitsbild:
Essstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich war wegen einer Essstörung mehrmals in der Klinik zur stationären Behandlung. Im Großen und Ganzen war die Therapie okay. Allerdings haben mich einige Dinge schon sehr gestört. Da ist zunächst die Tatsache dass ich, obwohl ich Chefarztbehandlung vereinbart hatte, die Chefärztin in 10 Wochen zweimal zu sehen bekam, und auch das nur nach mehrfachen Insistieren. Die Visiten wurden, wie bei Patienten ohne Chefarztbehandlung von der Oberärztin ubernommen. D.h. auch ohne Zusatzleistung "Chefarzt" wäre ich ärztlich genauso versorgt gewesen. Als Nächstes hat mich verärgert, dass - wegen organisatorisch Probleme? - es nicht möglich war, das von der K!Unum beworbene größere Angebot von Mahlzeiten zu bekommen. Gleiches gilt für die Einnahme der Mahlzeiten im wesentlich ruhigeren Speisesaal und das Bedienen am Büffet für Privatpatienten. Diese Leistungen könnte man letztlich auch nur für die letzten Tage des Aufenthaltes abrufen. Abgerechnet wurden diese Leistungen jedoch für den gesamten Aufenthalt. Das ist m. E. schon grenzwertig. Wenn dies organisatorisch nicht ermöglicht werden kann, denke ich dass es ehrlicher wäre zu sagen, dass in diesem Bereich keine Privatpatienten aufgenommen werden können.
Da die Bewältigung einer Essstörung ohnehin schon langwierig und heftig ist, kann man auf diesen durch die Klinik verursachten Stress wirklich verzichten.
Fazit: Wenn ihr wegen einer Essstörung in die Klinik geht, macht es keinen Sinn Zusatzleistungen zu vereinbaren - außer für den Klinikbetreiber.
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Alpinator berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Küche, Zimmer, Körpertehrapie
Kontra:
Psychlogische Betreuung zu wenig und viel zu junge nur weibliche Psychologen
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Na ja, Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Auch Zusagen bezüglich der Behandlung wurden nicht eingehalten.
Körpertherapie OK, gute Therapeuthen.
NUr die psychologische Betreuung bestnad aus nur sehr sehr jungen Damen............mein Eindruck war, das Erfahrung fehlt.
Im Großen und Ganzen haben mi die gut 6 Wochen leider nichts gebracht. Aber das kann anderen Patienten zum Glück ja anders ergehen. Hoffentlich
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mieka berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (sehr positiv aber Kunst- und Körpertherapeuten)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden ("Privatversichtert" steht über allem)
Pro:
Hilfsbereite Pflege, Essen
Kontra:
Extreme Klassengesellschaft- teilw. ohne Rücksicht auf Verluste
Krankheitsbild:
ES/PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war mehrere Monate in der Klinik auf einer reinen Essstörungsstation. Es waren gesetzlich Versicherte und Private gemeinsam und der Unterschied bestand in kleineren Sachen (mehr Essensauswahl, Zugang zur Lounge, eine halbe Stunde mehr Einzeltherapie/Woche und mehr Einzel-Körpertherapien). Kann gut damit leben. Gen Ende der Behandlung wurde eine Umstrukturierung sehr deutlich- Privat-Versicherte mit einer ES wurden mit nur einer Therapeutin in den 3. Stock verlegt; das Schön Café büßte etwas ein für eine neue Lounge für Privatpatienten; die gesetzlich Versicherten mit Depres. oä fanden sich plötzlich gemischt mit den ES-lern wieder. Teilweise klappten die Gruppen nicht mehr- inzwischen ist das wohl besser gelöst.
Sehr positiv empfand ich das Einzelzimmer, was jeder für sich hat und damit einen Rückzugsraum. Ebenfalls sehr bemüht war die medizinische Versorgung- sofern angeordnet und benötigt haben regelmäßig EKG und Blutwertkontrollen statt gefunden. Positiv auch die Pflege!
Da ich mit einer ES ua dort war, war das Konzept mir wichtig- was individuell mit den Therapeuten abgesprochen wird. An die Basisportionen muss sich dennoch jeder mindestens halten. Das Essen wird sich alle 7-8 Wochen wiederholen, schmeckt aber mit sehr wenigen Ausnahmen ausgezeichnet.
Positiv waren die Körpertherapien- leider ist aus Mangel an Körpertherapeuten einiges ausgefallen.
Mein großer Kritikpunkt sind die Einzeltherapien- durch die Umstrukturieung wurde in einer laufenden Traumatherapie abgebrochen- was sich sehr negativ auswirkte bei mir. Zudem arbeitete die entsprechende Therapeutin sehr nach Lehrbuch- negativ. Individualität ist nicht der große Pluspunkt. Auch wenn sofort bei Beginn festgestellt wird, dass die Chemie nicht passt, durfte eine Mitpatientin nicht wechseln-sie hat ihren Aufenthalt abgebrochen. Chaotisch wirken die Ausgansregeln-besonders bei Niedrig-BMI.
Empfehlung für ES-ja. Für weitere Erkrankungen (PTBS z.B.) deutliches NEIN.
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Heiner27 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Für Burn-out-Patienten bestens geeignet
Kontra:
Auf meine Bedürfnisse nicht ausreichend zugeschnitten
Krankheitsbild:
Psychosomatische Störung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Für Burn-out-Patienten mit der Absicht der Wiedereingliederung ins Arbeitleben bestens geeignet !
Patienten mit diversen Krankheitsbildern und Schicksalsschlägen wird dort aber nur ganz begrenzt geholfen !
Probleme werden mit Schemen, die man abfotografieren muß, abgearbeitet, die man später nachlesen kann.
Die Testung der Neuropsychologie ist zu empfehlen !
Der riesige Speisesaal ist sehr laut. In der Klinik gibt es leider fast nur Rauhputz, ohne schalldämpfende Wirkung !
Wer etwas lauter spricht, fällt dort bald unangenehm auf !
Wer die landläufigen, üblichen Speisen mag, ist dort wegen des reichhaltigen Büffets gut aufgehoben !
Seitens der Mitpatienten und auch des Personals erlebte ich aber eine ziemliche Intoleranz, wenn man kein Schweinefleisch ißt und auch keinen Kaffee mag !
Die Klinik ist trotzdem bedingt weiterzuempfehlen !
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Pirinha berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Kantinenessen
Kontra:
Personalmangel, Infrastruktur, Oranisation
Krankheitsbild:
Burnout/Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Bewertung für Psychosomatik, Oktober 2012:
Die Anreise zur Klinik gestaltet sich einfach: Der Bahnhof ist in Laufreichweite, die Autobahn ums Eck, Parkplätze sind eher rar.
Bei der Ankunft meldet man sich am Empfang, wird dann zur Patientenaufnahme weitergeleitet und von dort zum Pflegestützpunkt. Eine Schwester macht mit einem ein Aufnahmegespräch misst Blutdruck, Alkohol (mein erster Alkoholtest im Leben) und stellt Fragen. Die Stationsärztin untersucht einen und stellt Fragen. Die Therapeutin stellt Fragen. Grundsätzlich kein Problem, wenn man nicht vor Anreise schon einen langen Fragebogen hätte ausfüllen müssen und viele Fragen deckungsgleich bei jeder Fragerunde vorkommen würden.
Die Visite der Chefärztin findet als Sprechstunde statt, wo man sich in eine Schlange mit anderen Patienten stellen muss und dann aufgerufen wird.
Eine Besonderheit dieser Klinik ist, dass man nachts beobachtet wird. Zwischen 22 und 6 Uhr kommt jemand wildfremdes ins Zimmer, beobachtet einen beim Schlafen und geht wieder. Dies passiert auch, wenn die Tür abgesperrt ist.
Das Essen findet in einer Großkantine statt, wobei Privatpatienten und Menschen mit Essstörungen abgetrennt sitzen. Frühstück und Abendessen werden als Büffet gereicht, beim Mittagessen hat man die Wahl zwischen zwei Menüs (Privatpatienten haben mehr Auswahl). Das wenige Personal in der Kantine ist überwiegend freundlich, aber man wartet schon mal eine Viertelstunde, wenn man neu ist und seinen Platz sucht, das Büffet auffüllen lassen will (geschieht überwiegend nur auf Rückfrage) oder sein Essen haben will.
In der Psychosomatik gibt es Einzelzimmer mit Fernseher. 20 qm, davon 3,5 qm Dusche, WC und Bad. Ein Balkon ist vorhanden. Das Bad ist seltsam eingerichtet: Der Klorollenhalter funktioniert mit vollen Rollen nicht, der Ersatzrollenhalter ist in der Dusche, die Handtücher werden beim Duschen nass...
In der ersten Woche findet außer den Untersuchungen und einem Gruppengespräch nichts statt.
Es gibt in der Klinik einen Internet-PC, WLAN im Cafe und die Möglichkeit für DSL auf dem Zimmer. Alles kostenpflichtig. In meinem Zimmer ist kein UMTS-Empfang möglich, am Balkon geht es.
Man muss sich alle Informationen selbst zusammentragen (ist schwierig, weil man ja nicht weiß nach was man fragen muss), wobei die Aussagen sich teilweise widersprechen oder einfach falsch sind.
Tagsüber gibt es kostenlos Wasser mit Sprudel (Wasserflasche hierfür kostet 2,5 EUR), Tee bekommt man je nach Laune der Schwestern. Früh und abends gibt es Getränke zum Büffet.
Seit dem ersten nächtlichen Besuch, habe ich Einschlafstörungen und kann nicht durchschlafen. Ständig zucke ich zusammen und denke jemand ist im Zimmer.
Die Matratzen sind sehr hart.
Tielweise täglich gibt es geänderte Behandlungspläne, die zufällig an verschiedenen Stellen zu finden sind.
Da kommt Nachts jemand ins Zimmer? Das ist jetzt schon meine größte Angst, weshalb ich auch ein Einzelzimmer möchte, aber wenn ich diesen Bericht so lese verlässt mich völlig der Mut...können andere Patienten hier diese Erfahrung bestätigen?
Haben Sie das Problem angesprochen? Wie wurde darauf reagiert?
Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass die Möglichkeit besteht, sich um 22.00 Uhr beim Nachtdienst für die Nacht abzumelden. Dann kommt auch niemand rein!!!
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bin am 3 Tag freiwillig abgereist!
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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dkv-Patientin berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden (aus meiner Sicht: Kompetent und sehr, sehr freundlich !)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (mir wurden irreführende bzw.falsche Angaben gemacht)
Pro:
gesamtes medizinisches Personal/Ärzte/Pschologen, Reinigungskräfte und Team Küche/Speisesaal
Kontra:
Verhalten der kfm.Leitung!
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Aufnahmetag 16.12.2009 - nach 3 Tagen freiwilliger Abreise am 19.12.2009 wieder nach Hause zurück (einfache Strecke 45okm)Gründe für meine vorzeitige Abreise:
Auf tel.Anforderung wurden mir mit Schr.vom 3.11.2009 Informationsmaterial der Psych.Klinik per Post zugesandt. Unter anderem "Inform. f. Privatpatienten" (Ausg. 5/09). Die Informationsschrift beinhaltet die Leistungsbeschreibungen für Privatpatienten. -Seite 7 "Erwarten Sie mehr..." wird u.a. die "Schön Lounge" mit gepflegter Atmosphäre zum lesen und verweilen etc. vorgestellt. Im Rahmen meines Aufenthaltes wurde mir jedoch seitens der kfm. Abt. der Klinik der Zutritt t in die Lounge verweigert. Als Grund wurde angeführt: eine neue geänderte interne Klinikanweisung !
Für eine weitere Zuzahlg von täglich 31,02 Euro (bei 28 Tagen Aufenth. 868,56 Euro Mehrkosten!)dürfte ich jedoch die Lounge natürlich benutzen.
Diese Vorgehenweise ist aus meiner Sicht rechtlich nicht haltbar. Mit der Broschüre wird ein eindeutiges Angebot/Leistungsversprechen gemacht, das dann vor Ort nicht eingehalten wird. Insoweit fühle ich mich getäuscht. und habe dies ca. 1,5 Tage mit der kfm.Abteilung der Klinik erörtert. Freitag Mittag wurde mir dann nochmals endgültig mitgeteilt, das die Klinikleitung auf ihrem Standpunkt besteht.
Des weiteren zu beanstanden aus meiner Sicht:
-irreführende Beratungen, Druckaufbau zur Ausübung von weiteren Wahleistungen mit erheblichen Zusatzkosten!!!!!!!!!!!!!!!
-Prospektangaben stimmen nicht mit tatsächlichen Gegebenheiten überein
-auch notwendiger Umzug für 5 Tage in anderes Zimmer wegen Renovierungsarbeiten über Weihnachten usw.
etc. , etc. leider keine weitere ausführliche Stellungnahme vom Programm nicht möglich!
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einfachnurich68 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden (Wenn das Problem Speisesaal nicht wäre, würde es ein *sehr Zufrieden* sein...)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Ich kam mir allumfassend und immer in guten Händen vor...)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Nur positiv...)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Auch nur Positiv...)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Therapeuten, Anwendungen, Co-Therapie
Kontra:
Speisesaal, Essen allgemein eine Zumutung, sehr laut von aussen
Krankheitsbild:
Fibromyalgie, Depressionen, Traumapatient
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Mein erster Eindruck war positiv und überrascht, die Mitarbeiter am Empfang super nett und es war alles durchorganisiert.
Da keine Zimmer frei waren, durfte ich sogar in die First Class Komfortzone mit Kassenpatientenbehandlung, was allerdings nicht negativ war.
Mit der Zeit wünschte ich mir jedoch eine andere Lage des Zimmers, da man einer Ganztagesbeschallung von außen ausgesetzt ist.
Im Kurpark jedes Wochenende Livemusik mit Band`s bis 22 Uhr und länger.
Die Therme mit stündlichen Durchsagen von 9 Uhr bis teilweise 23 Uhr. Dann noch der Raucherpavillon der Klinik von 6 Uhr bis 22 Uhr durchgehend Geschreie und lautes Reden, do das man in den Zimmern zu der Seite eigentlich immer nur nachts Ruhe fand.
Das Essen... Das größte Dilemma der Klinik.
Salate aus Plastikbeutel, ebenso die Wurst und das Brot. Es gab kein frisches Essen oder Gemüse, alles verkocht oder in einer Pampe ertränkt. Schimmel an der Wurst, am Käse und am Brot. Leider haben die Beschwerden niemanden interessiert. Es ist alles einzeln verpackt und davon gibt es morgens und abends immer das gleiche: Leberwurst, veganer Aufstrich, immer nur eine Sorte Marmelade (wechselt wöchentlich), Quark aus Plastikpäckchen... Beim Käse könnte es sich sogar um Analogkäse handeln.
Wir waren die meiste Zeit auswärts essen oder auf der Terrasse der Klinik.
Die Behandlungen und die Therapeuten waren alle top und ich hatte das erste mal das Gefühl das ich *Gesünder* aus der Klinik kam. Egal ob die Co-Therapie oder die Psychologen und Psychotherapeuten... Alles super toll... Hier auch extra nochmal ein großes Lob an die C Gruppenleiter!!!
Wer das Essen und das Laute ausblenden kann, ist hier in besten therapeutischen Händen...
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Andreamammamiracoli berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden (Essen teilweise ungenießbar und eine Unverschämtheit)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Behandlungen
Kontra:
Essen ist eine Zumutung
Krankheitsbild:
Psychosomatik
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Sehr gute Ärzte und Therapeuten.
Körpertherapien sehr hilfreich und abwechslungsreich.
Frühstück und Abendessen ohne Abwechslung.
Mittagessen ist katastrophal,aufgetaucht aus den Niederlanden, wie ich aus glaubhafter Quelle erfahren habe. Man wird nicht gesund, nein eher das Gegenteil.
Mir tut es sehr leid für die essgestörten Mädels????
Hey!
Magst du ein wenig mehr über die Klinik erzählen? Wie so der Tag ist, ob das Essen wirklich so schlimm ist, wie ihr oft berichtet wird, welche Therapien man (ab wann zB BMI) hat :)
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Kahe2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021 Oktob
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Das Team,alle
Kontra:
Verpflegung, zu wenig frische Obst und Gemüse
Krankheitsbild:
Depression, Angstzustände
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich habe eine gute und auch schwierige Zeit in der Klinik gehabt. Da ich aber ein sehr gut ausgebildetes und überaus freundliches Therapeutenteam hatte und meine Ärztin und Arzt mich wohl sehr gut eingeschätzt haben, dank ihres Wissens, hatte ich eine erfolgreiche Zeit (8Wochen). Von daher kann ich die Klinik wärmsten empfehlen. Die Co und die MZ natürlich nicht zu vergessen. Danke schön.
Aber , das Abendbrot sollte in so einer Klinik wesentlich besser sein, abwechslungsreicher und beim Frühstück fehlt mir das Obst und damit meine ich nicht die Kiwis, die nach zwei Wochen noch steinhart waren.Da sollte mehr angeboten werden . Für mein Müsli musste ich mir mein Obst kaufen, geht gar nicht. Mittagstisch war ganz ok.Ich bin ja nicht im Hotel.
Da spart man wohl am falschen Ende, wenn die Verpflegung nicht stimmt ist das für den Aufenthalt nicht fördernd.Mir fallen da spontan die jungen Mädchen ein.
Alles andere war für mich top. Das Waldbaden kurz bemerkt????Und vieles mehr. DANKE dafür
Therapien: Gruppe (5h/wöchentlich), Einzeltherapie (1,5h/Woche), Kunsttherapie (2,5 bis 3h/Woche), Körpertherapie (2,5 bis 3h/Woche), Entspannung (1h/Woche), Krafttraining/Spaziergang/Spiele (1h/Woche), Atemtherapie (1h/Woche), ggf. noch Spiel & Spaß am Abend = Achtsamkeit/Selbstschutz (2x 20 Minuten pro Woche) oder andere "Spezialtherapien" (z.B. Selbstfürsorgegruppe, Massage).
Freundliches Personal, gute Organisation. Im Großen und Ganzen aber wenig abwechslungsreich, wenig individuell, wenig patientenorientiert ("Standardprogramm" für alle).
Privatpatienten erhalten wesentlich mehr Therapien (v.a. Massage etc.), häufiger auch als Einzeltherapie.
Insgesamt sehr wenige Bewegungsangebote (aber Möglichkeit zur Schwimmhallen- und Fitnessraumnutzung, viele Wander-/Radwege in der Umgebung, Therme und Badesee in der Nähe).
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Crazy91 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 18
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden (Es kommt sehr auf den Gesprächspartner an)
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Zwar nur EZ, aber eher alt und angewöhnt, aber ok)
Pro:
Tolle Co Therapeuten und Therapiegruppen, strenge Regeln, nur Einzelzimmer, Möglichkeit zur Intervalltherapie
Kontra:
Starres Konzept von dem nicht abgewichen wird, Klinikleitung und Therapeuten lassen keine Argumente und andere Konzepte gelten,manche Therapeuten menschlich unzumutbar, wer nicht mitspielt und Ziele erreicht wird gegangen
Krankheitsbild:
Bulimie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich wurde 2 mal in Bad Staffelstein behandelt und war mit dem ersten Aufenthalt an sich zufrieden. Im zweiten wurde jedoch immer klarer, dass die Klinik sehr eingefahren ist in ihrem Konzept. Sie Weichen kein Stück davon ab und wenn man als Patient damit nicht klar kommt, muss man gehen.
Man sollte sich als Patient der Essstörungsstation im klaren sein, dass die Klinik mit dem Setpoint arbeitet und man deren Zielsetzung erreichen muss, andernfalls ist laut Klinik eine "Heilung" der Essstörung gar nicht möglich. Das Setpoint Konzept ist nicht für jeden was und sollte man damit nicht 100% einhergehen "wird man gegangen" und als nicht behandelbar abgestempelt.
Eine vernünftige Argumentation wird nicht zugelassen und als symptomatisch abgestempelt.
Des weiteren empfinde ich meine Bezugstherapeutin des ersten Aufenthaltes rückblickend zwar als fachlich vllt kompetent, aber menschlich war sie unter aller Sau. Beim zweiten Aufenthalt habe ich den Therapeuten gewechselt und das Abschlussgespräch bei ihr gehabt und sie sagte mir, dass es Ressourcenverschwendung wäre, wenn ich in eine andere Klinik gehen würde. Sie sehen NUR IHR Konzept als richtig an und lassen keine andere Meinung gelten.
Die Therapeuten und die Oberärztin sind festgefahren und stur. Die Co Therapeuten sind meist sehr nett und bemüht. Die anderen Therapeuten (Körper, Kunst) sind fachlich Top und sehr hilfsbereit, vor allem Körper hat mir viel gebracht.
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eineGänseblume berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (die lange Wartezeit ist zermürbend)
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
abgestimmter Austausch im Behandlungsteam
Kontra:
möglicherweise übersehen von Symptomen somatischer statt rein psychosomatischer Natur
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Hallo,
ich war 2017 2x zur Traumabehandlung in der Schönklinik (10 Wo; 12 Wo) und möchte meine Erfahrungen teilen. "Ehemalige", selbst betroffene können einem vielleicht einen anderen Eindruck als beratende Bekannte/ professionelle Fachkräfte vermitteln, der natürlich trotzdem immer subjektiv ist!
Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Man bekommt gleich zu Beginn einen "Paten", einen Mitpatienten der gleichen Station zur Seite gestellt, der den Einstieg erleichtert. Fragen beantworten einem aber auch die Pflege, die ich als sehr zugewandt, einfühlsam und geduldig erlebt habe, andere Mitpatienten und natürlich die Bezugstherapeutin. Du lernst gleich am 1./2. Tag die unterschiedlichen Therapien kennen und ich habe mich nach ca 2 Wochen gut ausgekannt. Die interdisziplinäre Arbeit des Teams (Körper-, Kunst-, Einzel-, themenbezogene Gruppentherapien) sind aufeinander abgestimmt und die Therapie insgesamt (z.B. Stabilisierung, Konfrontation, Integration) ist nachvollziehbar strukturiert. Der Zeitraum von 12 Wochen (wie bei mir) klingt erstmal wahnsinnig lang! macht aber Sinn. Man braucht ja das Vertrauen, um sich überhaupt einlassen zu können, und -machen wir uns nichts vor- Traumatherapie ist verdammt anstrengend! Es treten vielleicht zusätzliche körperliche Symptome auf und wir beschäftigen uns mit den schlimmsten Zeiten unseres Lebens. Wofür? Damit es endlich besser werden darf! Vor der Therapie habe ich irgendwie den Alltag geschafft, aber Lebensfreude war das nicht.
Nach den Aufenthalten (die Intervalle finde ich persönlich hilfreich, um an "tiefere Schichten" zu kommen, bzw. einen Anker zu haben, wenn das Bearbeitete zuhause weiter wirkt) denke ich häufiger, "so habe ich mir das vorgestellt :)". Natürlich ist nicht alles gut (öfter Albträume; neue Verhaltensweisen in Beziehungen sind ungewohnt und nicht leicht; neue, intensivere - auch unangenehmere Gefühle möchten integriert werden), aber ich habe das Gefühl, dass das Leben ist. Dafür lohnt es sich!
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Mama332 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 18
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Körpertherapie, essenbegleitung
Kontra:
Nur schema f
Krankheitsbild:
Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war 8 wochen dort wegen meiner Essstörung. Ich durchlief alle 3 phasentische. Essen schmeckte und menge ok.
Therapien körper und gruppe fast täglich.
Leider bekam ich kein intervall angeboten. Und man arbeitet nach schema f. Man muss sich ausgang erarbeiten. Die klinik bzw station ist streng.
Ich war in dieser Klinik im Sommer 2015 mit leicht ausgeprägter Bulimie und im Sommer 2017 mit schwerer Bulimie/ Anorexie und Depression.
2015 hat mich komplett von der Bulimie weggeholt, allerdings in die Anorexie getrieben. Das hätte mir aber auch bei jeder anderen Klinik passieren könne, da ich dort schon am untersten Rand vom Normalgewicht war.
2017 bin ich nochmals hin, weil ich, nachdem ich durch die Anorexie 2016 wieder 25 kg zunehmend musste, in die Bulimie zurückgekehrt bin. Zudem kamen mit dem für mich hohen (BMI22) Gewicht meine Depressionen verstärkt wieder. Dahingehend hat mir der zweite Aufenthalt von 9 Wochen auch sehr gut geholfen. Ich kam mit einer schwergradigen Depression und bin mit einer leichtgradigen gegangen.
Der Bulimie habe ich leider kein Ende setzen können. Trotz zwei Stunden ASG-Zeit nach jedem Essen (Zeit, wo man in einem Raum sitzen bleibt, sich selbst beschäftigt und aushalten muss), Ausgangssperre und begleiteten MZ hat sich die ES im Laufe der Zeit Schlupflöcher gesucht. Ich muss aber auch anmerken, dass ich mich extrem schlecht öffnen kann und ich mich vor allem für meine bulimische Seite sehr schäme. Wäre ich wohl offener damit umgegangen, hätte ich mehr aus dem Aufenthalt ziehen können.
Die Regeln für Anorexie-Patienten sind sehr hart, man bekommt aber beim geeigneten Mitmachen und sichtbaren Erfolgen der Kurve viele Freiheiten.
Was mich riesig stört an der Klinik, ist das Behandeln nach Schema F. Wenn man die die "perfekte" Essgestörte ist und manche Verhaltensweisen zb nicht hat, wird einem nur gesagt: wenn Ihnen das nicht passt, dann können Sie gehen.
Und das finde ich unglaublich schade, weil das Vertrauen zum Therapeuten dadurch wegfällt. Die Therapeuten auf der Essstörungsstation sind weit ich es überblicken kann alle nicht sehr liebenswürdig und es dreht sich meist nur um die Gewichtsskurve, statt tiefergehende Dinge zu behandeln.
Landschaft und Essen sind beides top!!! Körpertherapeuten möchte ich besonders empfehlen!!!
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Gerli13 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden (bei einer somatoformen Schmerzstörung wäre physikalische Therapie durchaus angebracht, und nicht einfach nur Schmerztabletten verordnen)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Therapiekonzept
Kontra:
keine Physiotherapie, Küche, Speisesaal
Krankheitsbild:
schwere Depression, Somatisierungstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Organisation war top, schon am Vortag meiner Aufnahme wurde ich von meiner Bezugstherapeutin angerufen. Sie hat sich vorgestellt und mir den Ablauf des ersten Tages erklärt. Dort angekommen lief alles reibunglos.
Mit meiner Bezugstherapeutin war ich sehr zufrieden, ich empfand sie als sehr kompetent, und endlich hatte ich mal jemanden gefunden, bei dem ich mich ernstgenommen fühlte. Dies trifft auch auf den leitenden Psychologen, Dr. Svitak, zu. Er ist sehr einfühlsam und trifft wirklich den Nagel auf den Punkt. So viel Verständnis habe ich noch bei keinem Arzt (egal welcher Fachrichtung) bekommen.
Viele Erfahrungen konnte ich in der Körpertherapie machen, das ging manchmal ganz schön an die Substanz. Die Körpertherapeuten leisten wirklich ganze Arbeit, sind alle sehr freundlich.
1x pro Woche treffen sich alle Therapeuten, dann werden die Patienten besprochen, so sind alle Therapeuten immer auf dem aktuellen Stand.
Wer meint, er könne dort auch orthopädisch mitbehandelt werden, da es dort eine orthopädische Abteilung gibt, hat Pech gehabt. Wegen meiner Rückenschmerzen bekam ich immer nur die Antwort "deshalb sind sie nicht da", ich konnte Tabletten bekommen.
Nicht gut fand ich das Essen (ja, es ist eine Klinik...), es gab viel Konserven. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten wird es schwierig,die Küche hat es bei mir (und auch anderen Patienten) nicht geschafft, darauf vernünftig einzugehen.
Der Speisesaal ist groß und sehr laut. Morgens und abends Buffet, mittags Salatbuffet (immer das Gleiche, oft schon angetrocknet oder mit braunen Rändern, Spargel/ Bohnen etc. aus Konserve), Hauptgericht wird serviert. Dadurch ist eine ernorme Unruhe, da die Servicekräfte ständig durch die Gegend rennen und auch schon immer wieder die Tische abräumen, owohl andere Patienten am Tisch noch essen.
Sehr wenig Angebote für die Freizeit, die sind dann meist auch noch kostenpflichtig.
Fazit: Therapie gut, der Rest mit Schwächen
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hallokitty. berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
tolle Klinik
Kontra:
Krankheitsbild:
Bullemie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Klinik ist klasse.Das Personal ist sehr freundlich und immer da.Ich war wegen einer Essstörung da und ich kann es jedem empfehlen.Das Konzept macht Sinn.Man lernt das Essen wieder neu.alles was man im Alltag umsetzen kann und was wichtig ist.Man lernt die Basisportionen,das selber schöpfen.Eigenverantwortung wieder erlernen.Es ist streng,aber das braucht man auch.Vertrauen gegen Vertrauen.die Therapie und Therapeuten sind klasse. Es ist immer jemand da.Mir hat es mega geholfen,vorallem man kann immer wieder kommen zum Intervall.Eine Essstörung zu bewältigen braucht Zeit deshalb ist der Intervall wichtig und gut.kenne ich sonst bei keiner Klinik.Wenn man zu Hause ist,kann man den Emailkontakt vereinbaren um zu sehen wie es läuft.
Nur Mut es ist die beste Klinik von allen.ich soreche aus eigener Erfahrung.Hier ist man in den richtigen Händen um gesund zu werden.Vorallem man hat ein eigenes Zimmer mit Fernseher.
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Schlampie berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Pflege, Körper- und Kunsttherapie
Kontra:
Einzel- und Gruppentherapien
Krankheitsbild:
Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Computer-Tests, Fragebögen, neue ICD Diagnosen – wer das sucht, ist hier richtig. Vom guten Essen, Schwimmhalle und luxoriösen Zimmern bietet die Klinik für Privatpatienten eine Hotel-Atmosphäre. Auch die Freundlichkeit der Angestellten bleibt positiv in Erinnerung.
Während die Sport- und Kunsttherapien rundum gut bewertet wurden, muss man sich über die Organisation häufig Kritik anhören. Das Angebot auf Probleme einzugehen besteht nur offiziell. Man gerät in eine starre Klinik-Maschinerie. Das Abarbeiten von Plänen, Tests und Visiten nach „Krankenkassenvorgaben“ gibt für eigene Anliegen keinen cm Platz. Es erfordert sehr-sehr selbstbewusstes Handeln des Patienten um Änderungen zu erhalten. Von vielen Patienten wird das System aus Visiten, Untersuchungen, Tests und Gruppentherapien als "Zahnrad", "Mühle" oder "verwaltungstechnischer Moloch" beschrieben. Augen-Zu-und-Durch bei Einzeltherapien (15 min warten und dann 30 min Abarbeiten von ICD-Diagnose-Bögen) ist Pflicht.
Die Qualität der Einzel- und Gruppentherapien ist unterschiedlich. Ich hätte gerne verzichtet zugunsten sinnvoller Therapien. Die über 100 € / 30 min von der Kasse sind jedoch lukrativer für die Klinik als Kunst- und Körperanwendungen für 25 € / 90 min.
Da die Einzel- oder Gruppentherapeutin oft auch in einer Chefarztvisite die Abfragen und Testauswertungen übernimmt, bleibt kein Platz für eigene Anliegen. Ein Therapeutenwechsel aufgrund eines fehlenden Vertrauensverhältnisses ist unmöglich. Fehlende Erfahrung der Therapeutinnen hätten aufgefangen werden können durch ein flexibleres Therapiekonzept.
Die mir vorgesetzte hochschwangere Einzel-Therapeutin war ein Bulldozer die keinerlei Abweichungen von ihren Listen zuließ. Abgesehen von einer recht guten Vertretungsstunde war jede Einzeltherapie und Visite eine bedauerlich Pflicht zum stillhalten. Der Patientenkontakt bleibt in positiver Erinnerung. Freue mich über Erfahrungsaustausch.
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mat546 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
individuelle Therapieinhalte
Kontra:
Krankheitsbild:
F32.1 Mittelgradige depressive Episode, Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Sehr gute Unterbringung
Sehr gute und persönliche Psychotherapie
Gutes abwechslungsreiches Essen
Sehr angenehmer und entspannter Aufenthalt
Ich war 10 Wochen in dieser Klinik. Ich kam völlig hoffnungslos hierher. Die Therapeuten und die Gruppe haben mir geholfen mein Leben wieder in die Hand zu nehmen und wieder hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen.
Ich habe es hier geschafft mich beruflich neu zu orientieren und nach erfolgreichen Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen meinen bisherigen Arbeitsvertrag zu kündigen und die Klinik mit einem neuen zu verlassen.
Sehr zu loben sind die Therapeuten, die einem viele Möglichkeiten aufzeigen. In der Körpertherapie wird einem viel vorgestellt. Nicht alles empfinde ich für mich als richtig, aber vieles hat mich begeistert und das werde ich weiterhin tun (Badmington, Walken, Atemübungen usw.).
5 Kommentare
Sicherlich ist das nicht eine Fünf-Sterne Küche - und zuhause würde ich viele Produkte, die ich in der Klinik gegessen habe, mir auch nicht kaufen (Plastikmüll, Nachhaltigkeit, Tierwohl, ...)
Aber zum einen ist es eine Klinik - kein Kurhotel - und ist es obendrein noch Corona, und zum anderen sehe ich die Situation in der Klinik für mich als 'Ausnahmezustand', was ethische Aspekte betrifft. Zuhause, wenn ich gelernt habe, selbstfürsorglich zu essen, werde ich wieder auf Regionalität und Bio achten - aber im Moment haben andere Dinge Priorität (und wirklich eklig war es nie!)