Stripping mit Folgeschäden
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
- Pro:
- Kontra:
- ein nicht spezialisierter Arzt operiert, obwohl ein Spezialist im Klinikum arbeitet
- Krankheitsbild:
- Seitenastvarikose
- Erfahrungsbericht:
-
Ich habe das Haller Krankenhaus für meine Krampfader-OP ausgesucht, da es mit dem Klinikum Bielefeld Mitte zusammenarbeitet, die darauf spezialisiert sind, Varizen zu ziehen (Stripping).
Ich bekam einen Termin zur Vorbesprechung mit einer Ärztin, die mir die Risiken etc. erklärte. Ich ging in der Annahme, das sie mich nur auf diesen Eingriff vorbereitent hatte, mich aber nicht operieren würde. Ich machte den Termin OP fest. Am Tag der OP, als ich selbst schon für die OP vorbereitet war, erfuhr ich, dass sie selbst die durchführen würde. Da ich ein Mensch bin, der Dinge eher durchzieht, als im letzten Moment zu kneifen, ließ ich mich operieren.
Nach der OP wurden meine Beine gewickelt und ich ging mit der nötigen Medizin gegen Trombose versorgt, nach Hause. Um das Weitere sollte sich meine Hausarzt kümmern.
Diese OP hat mich ein halbes Jahr Schmerzen im operierten Bein, eine Trombose im operierten Bereich und ein Bein, dass vormals eine einzige Krampfader hatte und nun unterhalb des Knöchels (also nicht mehr operabel) von Krampfadern übersät ist, eingebracht.
Dazu habe ich mitleidvolle Blicke der Ärzte im Klinikum Bielefeld Mitte und anderer Spezialisten geerntet, die mir geraten haben, mich nur von Spezialisten operieren zu lassen.
Mein Rat an alle Varizen- Patienten- lasst euch nicht hinters Licht führen und geht lieber, bevor es zu spät ist.