Station A17, dringende Qualitätskontrollen nötig
- Pro:
- Rasche Entlassung, sehr guter Operateur
- Kontra:
- Katastrophales Stationspersonal
- Krankheitsbild:
- Thoraxmagen, Hiatushernie
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Meine Kritik richtet sich AUSSCHLIESSLICH an Station A17!
Ein solches Chaos, eine solche Schlamperei und eine solch undurchdachte Organisation habe ich noch nirgendwo erlebt.
Gegenstände, die auf den Boden fallen, bleiben dort tagelang liegen
Vollgeblutete Bettwäsche wird NICHT gewechselt, ich habe nach 3 Tagen gebettelt, eine neue zu bekommen, und musste dann wieder
mehrfach nachfragen, bis sich jemand erbarmte.
Nachfragen nach simpelsten Wünschen wurde nicht nachgekommen, nach 5-maligem Nachfragen kommt man sich bei allem wie eine Bittsteller vor, und das bei simpelsten Anfragen
Ich wurde gebeten, das KH bereits 3 Tage nach meiner OP zu verlassen, das ist Irrsinn, zumal ich mehrfach angedeutet habe, dass ich 100 km weit weg wohne und die Fahrt für mein frisch operiertes Zwerchfell nur schädlich sein kann.
Vieles grenzt hier an Körperverletzung, so wurde mir in der ersten Nacht nach der OP ein Bettnachbar mit schwersten Psychosen dazugelegt, der die ganze Nacht grunzend und schreiend im Halbschlaf vor meinem Bett stand, OHNE Pause, meine Bitte, mich für ein paar Stunden auf den Flur oder den Aufenthaltsraum zu schieben, wurde ignoriert, ich habe unter großen schmerzen, ohne dass ich mich bewegen konnte, 40 Stunden nicht schlafen können, das ist unverantwortlich.
Meine Bettnachbarn wurden z.T. so minimalistisch versorgt, dass sich z.B. Zugänge einfach von selbst lösten (das ist ein NOGO) oder, wie auch bei mir, falsches Essen serviert wurde. Ich habe nach dem Aufwachen als ERSTE Mahlzeit Brötchen und Käse sowie Schinken bekommen. Und dass nach einer OP, bei der man zwingend mit flüssger Kost beginnen muss. Da ist man sprachlos und verliert das Vertrauen irgendwann komplett.
Ich bin sehr groß und die Stationsärztin hat mir eine Bettverlängerung "verschrieben", diese habe ich bis zum Entlasstag nicht bekommen,
so dass ich mit gebrochenem Zeh 20 cm durch das Bett hindurchragte und nur hoffen konnte, dass niemand dagegen stößt.
Vieles wäre nachvollziehbar, wenn man dieses mit Stress oder Totalauslastung begründen könnte, hier wurde aber einfach nur nicht vorhandene Macht demonstriert, die kontraproduktiv für die Heilung und das gemeinsame Auskommen ist.
Ich habe mich ausschliesslich für das KH entschieden, weil der Arzt wirklich positiv herauszuheben ist, ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Station A17 gehört meines Erachtens geschlossen, warum gibt es hier keinerlei Qualitätskontrolle ?!
2000 Zeich
1 Kommentar
Hallo Fluorchlor,
vielen Dank, dass Sie uns ein Feedback dagelassen haben. Es ist schade, dass Sie so einen schlechten Eindruck bekommen haben und Ihr Aufenthalt nicht gut verlaufen ist. Damit wir dem genauer nachgehen können, würde ich Sie einladen, sich an unser Beschwerdemanagement zu wenden (entweder per Mail unter beschwerdemanagement@klinikumdo.de oder über das Formular auf unserer Website). Zusammen mit Ihnen können wir dort den Fall aufarbeiten.
Herzliche Grüße
Ihre Unternehmensentwicklung/Beschwerdemanagement
Klinikum Dortmund