Entspannter Aufenthalt mit freundlicher Betreeung
- Pro:
- Weitläufige Terasse
- Kontra:
- Essen
- Krankheitsbild:
- Morbus Basedow
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich bin für eine Radiojodtherapie in der Klinik gewesen und muss sagen: ich habe mich gut aufgehoben gefühlt.
Beide Ärztinnen, mit denen ich Kontakt hatte, haben sich ausgiebig Zeit für meine Fragen genommen. Ich hatte den Eindruck, dass meine Erstberatung ergebnisoffen für alle Optionen (Medis, RJT, OP) erfolgte.
Alle PFlegekräfte, die Reinigungskraft und Handwerker, denen ich in den Tagen kurz (!) begegnet bin, waren ausnahmslos nett.
Für mich war es ein sehr entspannter Aufenthalt von 5 Tagen.
Da ich Unsicherheiten vor der Radiojodtherapie hatte, hier einige Infomrationen zum Ablauf:
- Alles Einbettzimmer, bei Vollbellegung ggf. 1 Durchgangszimmer zur Terrasse (2 Terrassenzimmer). Dusche und Klo jeweils separat.
- Große Terrasse (2 Tische, 3 Bänke, Blumen), auch zum Rauchen.
- Teeküche mit Mikrowelle, Wasserkocher, Kühlschrank und Eisfach. Wasser (Medium und Still), Krümelkaffee, Tee und Kakao vorhanden. Auf Anfrage haben wir auch Milch erhalten
- Es ist möglich, sich Sachen vorbeibringen oder liefern zu lassen oder vorm Frühstück lieb zu fragen, ob etwas vom Kiosk mitgebracht wird
- Räume sind per default Videoüberwacht, da man alleine ist (kann man drum bitten es abzuschalten)
- Duschen ist möglich, mit Timer im 10 Sekunden Takt
- Räume wurden bei mir ab Tag 2 täglich geputzt und Müll geleert.
- Ab Tag 2 (Dienstag) tägliche Untersuchung der akuten Strahlung und Prognosen der Entlassung
- Ausstattung: Fernseher, Schrank, Tisch +2 Stühle, Nachtschränkchen, Fön.
- Packlistenempfehlung: Yogamatte, Puzzle/Lego, Spiele, etwas frisches zu Essen, Papier und Stift (Kommunikation)
Negativ
- Nicht so super war das Essen aus der Kantine, mal übersalzen mal geschmacklos. Überlebt man aber.Der Versuch von Abwechslung ist sichtbar. Wenn man fürs Frühstück (fast) alles ankreuzt kriegt man nicht eine wechselnde Auswahl sondern auch 7 Belage für zwei Scheiben Brot)
- Neben Pfeffer gibt es zum Würzen in der Teeküche ausschließlich Jodsalz (weil in Kliniken meist üblich)
1 Kommentar
Hallo LaSJL,
wir freuen uns über Ihren Erfahrungsbericht und sagen auch Ihnen ein großes Dankeschön, dass Sie sich die Zeit genommen haben uns Ihre Erfahrungen so ausführlich zu schildern. Das ehrt uns sehr.
Es freut uns, dass Sie sich in unserem Haus gut aufgehoben gefühlt haben! Vielen Dank auch für die Weiterempfehlung.
Ebenso bedanken wir uns für die konstruktive Kritik bezüglich des Essens! Die werden wir gerne aufnehmen, um uns darin zu verbessern.
Gerne gebe ich Ihren schönen Kommentar an das Team der Nuklearmedizin weiter.
Ich wünsche Ihnen weiterhin eine gute Genesung.
Herzliche Grüße
Ihre Unternehmensentwicklung/Beschwerdemanagement