C30 teilweise gut/teilweise mittlere Katastrophe
- Pro:
- einige Therapien sind sehr hilfreich
- Kontra:
- zu viele Visiten/Überwachung, psycholog. Stationsleiterin fragwürdig
- Krankheitsbild:
- Depression, somatoforme Störung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Station C30, Psychotherapie und Psychosomatik
Es war aufnahmetechnisch wohl auch coronabedingt, edv-bedingt und personaltechnisch ein großes Durcheinander.
Schließlich nach viel telefonieren und monatelanger Wartezeit erfolgte die Aufnahme, natürlich nach dem obligatorischen Erstgespräch.
Das Pflegeteam ist sehr bemüht und engagiert.
Die Kunsttherapie und Tanztherapie sind sehr zu empfehlen und hilfreich, sehr gute Therapeuten.
Die stationsleitende Psychologin ist unverschämt und mangelhaft empathisch. Leider ist das Therapieangebot derzeit überlastig gesprächsgruppenorientiert.
Man wird zu Gruppensitzungen gezwungen, die als Ersatz für Einzeltherapie stattfinden, was völlig ungeeignet ist und auch mit Datenschutz nichts mehr zu tun hat.
Der Herr Tiefenpsychologe wäre bei der Kripo besser aufgehoben. Man wird unter Totalbeleuchtung (am helllichten Tag gesetzt). Er arbeitet auch mit Unterstellungen, unmöglich.
Daheim am Wochenende ein Glas Bier zu trinken oder ein Gläschen Sekt (als normaler Mensch ohne Suchtproblem) wird als Vergehen geahndet.
Zumindest der Oberarzt ist ein Lichtblick, fachlich und menschlich.
Das Abendessen ist eine mittlere Katastrophe. Aufgrund von EDV-Fehlern kann es vorkommen, dass man nur 2 Stück Brot und 2 Scheiben Käse erhält. Auch bestelltes Obst erhält man nur an "Glückstagen".
1 Kommentar
Wie kommst? Meine Erfahrungen sind total konträr. Personal zwar nett, aber das warst.