HELIOS Klinikum Erfurt
Nordhäuser Straße 74
99089 Erfurt
Thüringen
250 Bewertungen
davon 14 für "Psychiatrie"
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Der eine Arzt
- Kontra:
- Der andere Arzt
- Krankheitsbild:
- Schizophrenie, Manisch, Depressiv, Borderline
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich erinnere mich nur ungern. Ich war manisch, ich war depressiv, und leider auch psychotisch. Meine Diagnose zur bipolaren Störung habe ich mittlerweile bekommen.. durch eine andere Klinik! Es wurden mir permanent nur maximal 5 Medikamente angeboten, die mir alle samt nicht geholfen haben. Mittlerweile habe ich 3 Medikamente und eine Bedarfsmedikation! Ich sagte, ich brauche Hilfe. Leugnen sollte man und hoffen. Worauf? Hilfe war das nie.. ich hätte auf die geschlossene gehört, aber eine Therapie gab es da nie. Und bleiben durfte ich auch nie.
Die Eltern wurden kontaktiert. Ohne Information darüber! Schweigepflicht kannte man nicht. Meine Damen und Herren. Ich bin schizophren. Aber fragen wurden nie gestellt. Mit den Augen wurde gerollt. Das wichtigste war, mir keine Puddingsuppe zu bestellen! Eine gesetzliche Betreuung wurde mir verwehrt.
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Kunsttherapie
- Kontra:
- Personal,Ablauf,Ärzte
- Krankheitsbild:
- Depressionen
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich bin hier her gekommen weil ich total verzweifelt war und wirklich Hilfe gebraucht habe (suizidversuch und vermehrt Gedanken). Am Anfang war noch alles okay aber von Tag zu Tag wird es schlimmer dort. Die Ärzte verstehen einen dort nicht, die meisten Pfleger sind super unfreundlich, es gab so gut wie nie ein Therapeutengespräch (meistens ausgefallen und dann gibt es auch keinen Ersatz), super wenige Therapien und wenn es Therapien gibt dann wird man von den meisten dort auch nicht wirklich ernstgenommen (die einzig gute Therapie war die kunsttherapie). Manchmal hatte ich das Gefühl das die mitpatienten einen besser helfen können als das Personal, was meiner Meinung nach aber absolut nicht Sinn und Zweck ist da diese Leute ja auch da sind um Hilfe zu bekommen.
Mit den Zimmern gab es auch ständig Probleme, meist viel zu voll oder es wurden Leute zusammen gestreckt die absolut nicht zusammen passen (wenn dies dann angesprochen wurde, wurde das dann meist abgetan und man sollte sich dann einfach mit der Lage zufrieden geben).
Tavor ist so das Medikament Nummer 1 dort und man wird am Anfang ordentlich damit abgeschossen, man bekommt viel zu viel davon.
Alles im allem bin ich echt krass enttäuscht von dieser Klinik, ich bin da kaputter wieder raus als ich da rein bin. Empfehle ich keinen!
Noch nie so schlecht behandelt wurden
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Depression
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich habe noch nie so etwas erlebt.
Patienten, mich eingeschlossen wurden zugedröhnt mit Tavor.
Tavor wird ständig angeboten.
Ich habe noch nie so etwas schlimmes erlebt, ich wurde behandelt wie der letzte Dreck.
Kann ich niemanden Empfehlen!
Pflegepersonal ist zum größten Teil sehr unfreundlich und grob.
Die Station dürfte es gar nicht geben oder das Personal muss gewechselt werden.
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Kunst- und Musiktherapie, Pflegepersonal
- Kontra:
- Psychiater, Oberärzte, Essen, Organisation, Machtstruktur
- Krankheitsbild:
- Posttraumatische Belastungsstörung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich habe in einer Akutphase meiner Posttraumatischen Belastungsstörung wohl alle Abteilungen der Psychiatrie des Helios durchlaufen. Dazu zähle ich die Akutsprechstunde durch den kassenärztlichen Notdienst, Tagesklinik, offene und geschlossene Station. Mein Rat vorweg: wenn es irgendwie geht, dann lieber in eine andere Einrichtung gehen. Vor allem bei Traumafolgestörungen!
Die Organisation war durchweg chaotisch. Aufklärungsgespräche fanden nicht statt, ständig fielen Therapien und Einzelsitzungen aus, Therapieplan war durcheinander. Innerhalb der Abteilungen erfolgte scheinbar keine Kommunikation, weswegen jeder Oberarzt die Medikation veränderte. Es herrschte oft ein Gefühl extremen Zeitdrucks, vermeintliche Diagnosen wurden in einem Nebensatz erwähnt und nicht weiter erklärt, weil das Telefon klingelte und das Gespräch vorbei war. Besagte Diagnose wurde auch ohne ausführliche Diagnostik geäußert - unprofessionell! - und danach hatte ich das Gefühl, extrem in eine Schublade gesteckt worden zu sein.
Es herrschte ein allgemeines Gefühl der Überforderung mit meiner Erkrankung und deren Ursache. Es wurde mir sowohl im Erstgespräch mit der Stationsärztin der Tagesklinik als auch mit einer anderen Therapeutin (mit Traumaausbildung!) in einer Einzelsitzung vermittelt, dass ich ja vielleicht auch das traumatische Erlebnis falsch eingeordnet haben könnte. Insgesamt hatte ich permanent das Gefühl, in eine Opferrolle reingedrängt zu werden, in der ich mich selbst nicht gesehen habe. Wenn man dann als Patient für sich selbst einstehen will und kritisch ist, bekommt man deutlich Ablehnung zu spüren. Die Stationsärztin wurde auf extrem unangemessene Weise persönlich und hat mit vielen anderen Faktoren dazu beigetragen, dass ich die Zeit in der Helios Klinik als retraumatisierend einstufe.
Ich rate dringend davon ab, sich in psychiatrische Behandlung in der Helios Klinik zu begeben. Da können auch die exzellenten Kunst- und Musiktherapeuten nichts gut machen.
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Überbelegung, hatte Zustellbett und nicht mal einen Schrank)
- Pro:
- Pflegepersonal
- Kontra:
- Essen, Überbelegung der Stadion
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Das einzige Gute waren die freundlichen Schwestern, Pfleger und Therapeuten.
Für eine ADHS Abklärung, wandte ich mich an die psychiatrische Ambulanz im Helios. Der Arzt riet mir zu einer stationären Aufnahme im Hause. Sehr bald bereute ich diesen Entschluss! Am Aufnahmetag wurde mir nach einem ersten Gespräch gleich gesagt, das eine ADHS wohl auszuschliessen sei. Ohne Untersuchungen oder spezielle Tests! In den ersten Tagen hab ich ausschließlich an Gruppentherapien teilgenommen, bei denen ich mich absolut fehl am Platz fühlte!
Stattdessen wurde sich an meinem bekannten Bluthochdruck fest gebissen, der seit Jahren besteht und auch solange behandelt wird. Etwa am 2. Tag im Haus wurde ein normales EKG geschrieben. In der Folge bekam ich Termine für " Langzeit EKG und Langzeitblutdruck" und ein Termin beim Kardiologen im Hause (am 14. Tag).
Da bis zum 7. Tag meines Aufenthaltes nichts bezüglich Diagnose Feststellung ADHS gemacht wurde, wurde es mir langsam zu bunt und ich habe mit dem Arzt wegen der Entlassung gesprochen. Er sagte nur, das der Blutdruck zu hoch sei und das EKG auch nicht so gut aussieht und ich unbedingt den Termin beim Kardiologen abwarten sollte! Und es besser für meine Gesundheit wäre den Termin abzuwarten. Ich fragte wegen einer Verlegung auf eine anderen Station oder ein wohnortnahes Krankenhaus. Dies war nicht möglich, weil meine Werte zu " GUT" waren. Der Termin beim Kardiologen war an einem Montag. Auf
meine Frage, ob eine Entlassung nach diesem Termin möglich wäre, wurde mir gesagt: wegen der Krankenkasse ist eine Entlassung Montags nicht möglich.
Auf meine drängen hin wurde am 11. Tag ein Test wegen ADHS unternommen, dies dauerte unter 2 Stunden. Eine Auswertung verlief im Sande.
Bei dem Termin beim Kardiologen wurden nur die Befunde von Langzeit EKG und Langzeit Blutdruck besprochen. Von diesem Termin hab ich mir mehr erhofft (spezielle Untersuchung) da dieser Termin laut den Ärzten so dringlich war.
Das waren 2 verschenkte Wochen!!
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Nix
- Kontra:
- Nix
- Krankheitsbild:
- Depression/ Bordeliner Störung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Gutes miteinander zwischen Ärzten, Pflegern und Angehörigen
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Mein Vater hat längere Zeit hier im Helios auf verschiedenen Stationen verbracht. Da ich 500 km entfernt wohne, war ich oft auf telefonische Auskünfte angewiesen. Es wurde großen Wert auf die Vorlage der Vorsorgevollmacht gelegt, danach habe ich auf jeder Station immer Auskunft erhalten und auch Arztgespräche führen können.
Besonderen Dank möchte ich an Prof. Schlößer und das gesamte Team richten. Mein Vater wurde medizinisch und menschlich sehr gut betreut.
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- akute Psychose
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Mein Sohn sollte als Notfallpatient in die KJP eingewiesen werden. Die behandelten Ärzte des SPZ meldeten uns an. Jedoch nahm uns die Klinik nicht auf, weil alle Betten voll. Da wir im Zuständigkeitsbereich der Klinik leben, hätte diese uns niemals wegschicken dürfen! Was ich für einen Alptraum erlebte mit einen psychotischem Kind allein zu hause. Ohne Hilfe. Danke Helios!!!!
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- meist nette Schwestern und Pfleger
- Kontra:
- komplette Struktur der Station, schlecht organisiert
- Krankheitsbild:
- Depressionen, Depersonalisierung, Schlafstörungen
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war im September 2014 für ca. zwei Wochen Patientin auf der PSE 1.
In den gesamten zwei Wochen erhielt ich keine Einzelgespräche mit einem Psychologen oder etwas dergleichen.
Ich bin schockiert über die Zustände die dort auf Station herrschen. Es war weder ein Arzt noch jemand der sich zuständig fühlte zu sprechen.
Die Visitengespräche wurden von der Ärztin(keine Psychologin) einer anderen Station geführt, diese hat mich und auch alle anderen Patienten abgefertigt wie in einer Massenproduktion.
Ohne Diagnose oder ein richtiges Entlassungsgespräch musste ich die Klinik nach zwei Wochen verlassen.
Seitdem geht es mir viel schlechter als vorher.
Auf anraten meines Hausarztes und der Krankenkasse werde ich gegen Ende diesen Monats in die Station 2 Rot vom Katholischen Krankenhaus hier in Erfurt aufgenommen.
Bleibt nur zu hoffen das dort endlich die Hilfe angeboten wird die man in einer psychiatrischen Einrichtung erwartet!
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Pro:
- Schwestern, Verfügbarkeit von Getränken
- Kontra:
- s. Bericht
- Krankheitsbild:
- kompl. PTPS
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Es gibt durchaus Menschen, denen die Behandlung hilft. Leider konnte mir in meiner Zeit in der Klinik gar nicht geholfen werden. Ich habe den Eindruck, dass es dort kaum Erfahrungen mit meiner Erkrankung gibt.
Die Patientenzimmer sind nach Klinikstandard eingerichtet und sind in Ordnung.
Das Essen ist essbar, aber oft nicht sehr schmackhaft. Schön ist das ganztägige Tee und Kakao Angebot. Und auch Wasser mit oder ohne CO2 war immer verfügbar.
Die Schwestern sind in der Regel freundlich, mit den Ärzten hatte in eher Probleme, zum Teil habe ich aber auch Kompromissangebote bekommen.
Von der Ergo-, Kunst- und Musiktherapie war ich - obwohl ich gern kreativ tätig bin - nicht begeistert. Es scheint nach Schema F gearbeitet zu werden und Ideen von mir durfte ich nicht umsetzen, obwohl ich das Material dafür sogar dabei hatte.
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- nichts
- Kontra:
- ignoranz u handgreiflichkeiten
- Krankheitsbild:
- schmerzen
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Leider kann ich gar nichts gutes berichten .....war wegen schmerzen dort und kann nur sagen man wird wie bescheuert behandelt...Ärzte und Schwestern behandeln ein nicht gut .wenn man weint vor Schmerz kam immer nur die Schwester und sagte: kann ich ihnen was gutes tun ??...und das gute war 2 Tabletten mehr wie eh schon 10 ....und im Krankenhaus wird man ja nicht mit Frau ..zB.Müller sondern die Müller von da drüben...was mir noch wiederfahren ist : Handgreiflichkeiten von Ärzten ...ja das ist die helios erfurt...alles für ihre Gesundheit ...und so weiter und sofort....
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (die Beratung durch meinen Therapeuten empfand ich als sehr gut und hilfreich, die der Schwestern meist überhaupt nicht)
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (die Visite war sehr unregelmäßig und viel immerwieder aus, sonst okay)
- Pro:
- mein Therapeut (war dort nicht festangestellt, ich hatte Glück, dass er mir zugeteilt wurde und für die Dauer meines Aufenthalts anwesend war); meine Mitpatienten und Freunde, die ich dort kennenlernen durfte
- Kontra:
- die Schwestern und Erzieherinnen
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war auf der offenen Kinder- und Jugendstation.
Wir Patienten wurden von den Schwestern und Erzieherinnen nahezu schikaniert. Oftmals wurde einer vor uns anderen bloß gestellt und blamiert durch irgendwelche Bemerkungen, meistens beim Essen.
Die Therapie an sich war nicht schlecht, aber durch das Verhalten des Personals hielten sich Fortschritte bei uns allen eher in Grenzen.
Einen Aufenthalt würde ich nicht empfehlen, jedoch gibt es Schlimmere Kliniken. Als Not- oder Übergangslösung ist es okay. Aber wer Alternativen hat (bessere) sollte diese wahrnehmen.
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- Besser, wenn man nie krank wird!
- Kontra:
- nicht empfehlenswert
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Diese Abt. (sowohl offene als auch geschlossene) sind "finsterstes Mittelalter!" Ich leide an einer schizoaffektiven Psychose. Prof. Erkwoh, sagte, ich brauche keine Medikamente, die Krankheit würde ausheilen. Geschl. Ps.: Ausser Blutdruck und Fiebermessen und gelegentlichen Visiten, die Nichts, aber auch gar nichts brachten, war man sich selbst überlassen. Als ich die Schwester daraufhin ansprach, dass in unserem Bad die "Scheiße" auf dem Fußboden klebt, sagte diese mir, die Putzfrau sei keine "Leuchte". Nach einer Auseinandersetzung mit der Putzfrau verbündete sich dieselbe Schwester mit der Putzfrau.
Auf der Offenen: Diese Station zeichnete sich durch Unmenschlichkeit aus. Auf mein Zimmer kam eine junge Frau, sie weinte. Man behandele sie auf Magersucht, dabei war sie schon mehrmals auf der Inneren. Man schickte ihren Besuch weg, Man würde sie nur bedauern. Sie fiel kraftlos mehrfach hin. Zu mir wurde gesagt, ich solle das ignorieren, weil sie das mit Absicht mache. Die Schwestern selbst haben sie immer nur beschimpft. Nach Weihnachten kam ich wieder. Die Patientinb war unterdessen von der Inneren zurückgekehrt und aß. Schonkost zwar, aber sie aß und von nun an wurde es täglich besser mit ihr. Ein Schuldeingeständnis: Sie bekam keine Neuroleptika mehr, nahm an Therapien teil, wurde kräftiger...
Ich komme aus Gotha. Zu den Therapieurlauben bin ich immer nach Hause gefahren. Einmal sollten wir bis 20 Uhr zurück sein. Ich war aber schon nach 16 Uhr da. Da gab es Ärger. Warum ich jetzt schon komme und so. Am liebsten hätten die mich bis 20 Uhr wieder weggeschickt!!!
Für mich als Betroffene war das alles keine Heilung, keine Hilfe sondern nur Vedrwirrung und Belastung!!!
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- freundliche Schwestern
- Kontra:
- laut, dreckig und durcheinander
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Im August war ich wegen akuter Depressionen 3 Wochen auf der Erwachsenen-Psych. 1 im Helios.
Dort herrschte ein ziemliches Chaos: Therapien fielen aus oder wurden verlegt oder man erfur nicht, daß sie statt finden. Über eine Woche lang hatte die Therapeutin keine Zeit für mich, weil sie auf einer anderen Station arbeiten mußte. Wann und ob eine Visite statt findet, erfuhr man meist erst 5 Minuten vorher. Das Essen war entweder glühend heiß oder kalt. Die Station und das Treppenhaus waren dreckig und im Bad lagen Haare, die nicht von mir waren.
Das Schlimmste aber war eine Baustelle auf der Station, so daß wir keinen Gemeinschaftsraum mehr hatten; und das auf einer psychiatrischen Station. Eingaben an den Chefarzt und die Leitung der Klinik wurden nicht beantwortet.
An ein zur-Ruhe-kommen war nicht zu denken, da nebenan ebenfalls gebaut wurde und zwar ohne Mittagspause. Der Verkehr fuhr direkt unter meinem Fenster.
2 Kommentare
Ich war von September bis November auf der PSE2 und kann deine Erfahrung absolut bestätigen. Ich hatte einen Entzug von Tavor weil es einfach von einem auf den anderen Tag von Frau Dr. B. abgesetzt wurde (5stk a 0,5mg am Tag war meine Dosis über 14 Tage). Eine Woche lang hatte ich Schmerzen, konnte nichts Essen und habe 4 Kilo abgenommen. Ich war so verzweifelt und hab darum gebettelt dass die Ärztin zu mir kommt und was ist passiert? Die Ärztin ist 15:00 Uhr einfach gegangen obwohl ich seit 05:00 Uhr früh ständig nach ihr gefragt habe. Jeder Junkie bekommt bei Entzug ein Ersatzmedikament und mich haben sie mit Promethazin abgespeist. Das Zeug hat natürlich nicht gegen den Entzug geholfen. Irgendwann haben sie dann mal mitbekommen dass ich einen schlimmen Entzug vom Tavor habe. Ich musste dann das Tavor wieder nehmen, allerdings nur eine a 0,5mg am Tag. Die 5 stk. waren viel zu viel. Ich hab das 14 Tage lang bekommen und nur geschlafen. Es war der purer Horror! Ich hatte noch nie mit irgendwelchen Substanzen (Drogen) zu tun und wusste nicht was ein Entzug mit einem macht…ich wollte mich echt umbringen während des Entzugs weil mir keiner geholfen hat außer "da müssen sie jetzt durch" kam nichts von der Ärztin (Frau Dr. W.) und den Schwestern. Als es dann immer schlimmer wurde und ich immer dünner nach 7 Tagen Entzug kam dann mal die Erkenntnis das ich dass ohne Ersatzmedi‘s nicht durchstehe.