Diese Klinik ist eine Schande für das Gesundheitssystem Deutschland
- Pro:
- Die vier Angestellte, die ich zu Beginn sprechen konnte, waren sehr freundlich
- Kontra:
- Kein Personal, keine Leistung, keine Unterstützung
- Krankheitsbild:
- Muskelschwund in den Beinen, gekrümmte Füße
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Das Haus ist alt und derart abgewohnt, es ist alles andere als einladend. Das Personal, wenn denn gerade welches anwesend ist, mir ist dort niemand begegnet, ist zumindest am Telefon, (auch da ist die Erreichbarkeit dürftig) sehr bemüht, aber überfordert. Fachlich konnte mir niemand weiterhelfen, keine der geplanten „Aufgaben“ oder des angeblichen Behandlungsplans des Hauses wurden erfüllt. Meinem Vater geht es nach der Reha dort schlechter, als vorher.
Nachträglich wurde mir gesagt, dass die Therapeuten zwar noch da gewesen wären, doch mein Vater hätte ohnehin keine Motivation gehabt aufzustehen.
Mein Vater war 3 Wochen dort, dass das Haus schon seit Monaten (eigentlich Jahren) in der Insolvenz hängt, war wohl jedem außer mir bekannt, warum man überhaupt noch Patienten aufnimmt, ist mir ein Rätsel und eine Frechheit für das Personal und vorallem für die Patienten, die unter dem Aufenthalt eher gelitten, als profitiert haben werden.
Der Oberhammer, die Frage einer Schwester, ob mein Vater vor dem Entlassungstermin abgeholt werden könne, denn das Haus plane zu Montag zu schließen.
Nicht nur sollte eine Reha das tun, was es sagt, nämlich für Rehabilitation zu sorgen, sondern den Patienten bestenfalls da abholen, wo er sich genesungstechnisch aufhält. Die drei Wochen haben meinen Vater zurückgeworfen, eigentlich braucht er jetzt eine Reha extra, wegen der Reha, die wegen Personalmangel nichts umsetzen konnte.
Eine Mappe mit Infomaterial, vor allem auch, wie man an Wasser kommt, wurde am Schreibtisch abgelegt, ich musste meinem Vater beim Besuch erklären, dass er um daran zu kommen eine Nummer anrufen muss, da er sonst nicht „beliefert“ wird. Wir reden hier von der Geriatrie, alte Menschen, die sicher keine 20 seitiges Mappe durchlesen, um auf dem vierten Blatt diese Information zu finden.
Hätte ich meinem Vater nicht verschiedene Säfte und Cola als Zusatz mitgegeben, hatte er sieben Tage lang kein Getränk, bzw. Wasser gehabt.
Da es Sonntags auch kein Personal gab, (Schwesternzimmer/Stützpunkt abgeschlossen) es auch keine Automaten gibt, war es unmöglich, meinem Vater ein Wasser zu organisieren. Wenn er hätte laufen könne, oder wir einen Rollstuhl gefunden hätten, wäre die Cafeteria eine Option gewesen, doch da durfte man sich wegen Auflagen (?) ohnehin nicht aufhalten.
1 Kommentar
Hallo, es tut mir leid, wenn Sie so schlechte Erfahrungen bei uns gemacht haben, ich bin nur verwundert über 2 Aussagen, einmal über den Bereich Unfall Chirurgie, den gibt es bei uns nicht und darüber das Sie bei abreise 3 Stunden im Flur gessen haben, Patienten werden eigentlich direkt im Zimmer von dem Fahrer abgeholt, bei Besuchsverbot, mussten sich die Fahrer an der Rezeption melden, teilen dort mit wer abgeholt wird und dann wird dieser Patient vom Pflegepersonal zum Ausgang bekleidet. Trotzdem alles gute für Sie.