Ich kam im April 2017 in die Steigerwaldklinik, nach dem ich in 2015 eine Polyneuropathie diagnostiziert bekam und die Beschwerden im Laufe der Zeit zunehmend fortschritten.
Ich hatte neben ständigen Kribbeln an Füßen und Händen auch Mißempfindungen am ganzen Körper.

Mein Neurologe hatte mir schon 2015 deutlich gesagt, dass er außer schweren Medikamenten nichts tun könne. Danach habe ich viel mit Meditation und Achsamkeit und Überprüfung meines Vit. B Bildes gearbeitet, aber nichtsdesto trotz wurde es viel schlimmer, so dass ich mich entschied, die Klinik Am Steigerwald aufzusuchen.

Ich wurde sehr positv überrascht. Der Leiter der Einrichtung ist ein wiklich empathischer Mensch und ich fühlte mich sofot in den besten Händen. Meine behandelne Ärztin war einfach grandios und ich war beeindruckt. Jeden Tag war Visite, daneben gab es Akkupunktur und Körpertherapie und sehr leckeres Essen ohne Fleisch, Milchprdukte, Zucker und Co.

Meine Ärztin hat sich richtig viel Zeit für mich genommen, so etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt.

Letztlich hat die Kombination aus Dekokten, Akkupunktur, Körpertherapie, Essen dazu geführt, dass ich nach 2 Wochen dort tatsächlich erste, deutliche Verbesserungen spürte.

Als ich nach knapp 3 Wochen die Klinik verließ, war meine Beschwerden deutlich besser.

Heute bin ich schon über einen Monat wieder zurück und trinke fleißig meinen Dekokt weiter. Langsam wird es immer noch weiter besser. Ich habe nun auch in Köln einen guten TCM Arzt gefunden, der den Weg jetzt weiter mit mir geht.

Ich bin unendlich froh, die Entscheidung getroffen zu haben und in diese Klinik gegangen zu sein. Es geht mir gefühlt mind. 70 % besser als vorher. Ein Riesenerfolg.

Daher ein Riesendank an die Leitung, die Ärzte, Therapeuten, Pfleger, die Küche: es ist phänomenal, was die Mitarbeiter dort für die Patienten leisten.

Ich kann die Klinik uneingeschränkt weiter empfehlen.

Die Klinik am Steigerwald bietet alles, um gesund zu werden. Meine neruologischen Beschwerden (Polyneuropathie) haben sich deutlich verringert. Die Ärzte nehmen sich viel Zeit und sind sehr kompetent. Auf die Ernährung wird sehr viel Wert gelegt. Für mich (Nahrungsmittelunverträglichkeiten) wurde jeden Tag speziell gekocht!
Seitens der Verwaltung habe ich sehr viel Unterstütung bei der leidigen Kostenfrage mit den Versicherungen erhalten. Danke! Letzlich habe ich die Kosten erstattet bekommen.
Insgesamt findet man eine sehr nette, freundliche und hilfsbereite Klinik mit tollen Mitarbeiotern vor.
Danke für alles!

Ich bin begeistert von dieser Klinik. Meine Polyneuropathie hat sich bereits während des Aufenthaltes gebessert und ist inzwischen (6 Monate später) fast vollständig verschwunden.
Die Ärzte sind sehr nett und kompetent, das Essen schmeckt hervorragend (Achtung: nur vegetarisch!) und alle Mitarbeiter sind sehr hilfsbereit.
Mein besonderer Dank gilt der Verwaltungsleitung, die es geschafft hat, dass meine Versicherung die Kosten komplett übernommen hat, obwohl sie mir vorher eine Absage geschrieben haben. Danke!!!
Nachtrag: Auch die ambulante Behandlung nach dem stationären Aufenthalt war kompetent und hilfreich.

In der Klinik war alles hervorragend. Bis auf eines: Der Verwaltungsgeschäftsführer bat uns am Anfang des Aufenthaltes in sein Büro und wollte uns überreden, daß wir doch die Chefarztbehandlung buchen sollten. Da sollte wohl noch Umsatz generiert werden. Andere Patienten erzählten auch davon. Wir lehnten das ab. Weiterhin garantierte er uns, weil er sich sehr gut auskenne, dass die Beihilfe die Kosten vollständig erstatten würde. Das war dann nicht der Fall. Darauf angesprochen folgte Mahnung und Inkasso. Jetzt sehe ich, nachdem ich bereits trotzdem aus Goodwill 50% überwiesen hatte, dem Prozess entgegen.

Ich hatte starke Rückenprobleme mit ausstrahlenden Schmerzen. Die Diagnose war nicht völlig klar und die Schulmedizin hätte höchstens auf Verdacht operiert.
Mir wurde dann die TCM-Klinik empfohlen und das war ein Glücksfall.
Vom ersten Tag ab habe ich mich wohlgefühlt. Ich wurde ernstgenommen und sowohl das Pflegeteam als auch die Ärzte nahmen sich Zeit. Alles war sehr familiär, man war nie nur eine Nummer.
Die Therapie hat zwar erst nach 2-3 Wochen angesprochen, erst nachdem ich mich auch darauf eingelassen hatte. Es ist einfach anders als in einer schulmedizinischen Einrichtung. Die Körpertherapie war fantastisch und hier habe ich zum ersten mal erfahren, was eine gute Akupunktur ist. Hier arbeiten Profis.
Die Unterbringung war einfach aber gut, das Essen war super lecker und ich habe trotzdem locker 8 kg abgenommen.
Heute, nach fast 3 Monaten ambulanter Weiterbehandlung, bin ich fast schmerzfrei und eine OP ist in ganz weite Ferne gerückt.
Man muss sich auf die Therapie einlassen und man darf keine schnellen Lösungen erwarten. Hexen kann auch die Steiegerwaldklinik nicht.

Ich kann diese Klinik nur weiterempfehlen. Die Ärzte und Therapeuten stehen den Patienten stets zur Seite und keiner ist sich selbst überlassen.
Natürlich können keine Heilungserfolge versprochen werden, aber bei mir hat es einen enormen Erfolg gebracht !!

Ich war im Januar 2015 für 3 Wochen in der Klinik am Steigerwald zur Behandlung meiner Polyneuropathie-Beschwerden. Bei meiner Aufnahme fand zunächst ein ausführliches Gespräch (über 1 Stunde) mit dem für mich zuständigen Arzt statt. Am folgenden Tag startete bereits ein umfassendes Behandlungsprogramm mit Dekokt,vegetarischer Ernährung und Körpertherapie. Die ersten Tage stand vor allem eine erste Entschlackung des Körpers im Vordergrund. Zum Ende der ersten Woche konnte ich erste kleine Verbesserungen meines Gesundheitszustandes feststellen. Diese verbesserten sich im Laufe des Aufenthaltes soweit, dass Schmerzen nahezu verschwanden und das Gefühl in die Füsse zurückkehrte. Ich hatte diesen Erfolg so nicht erwartet, zumal die Schulmedizin mir nicht helfen konnte.
Zur Unterbringung und zum gesamten Team der Klinik kann ich nur gutes berichten, da ich mich die 3 Wochen wohl- und gut betreut gefühlt habe.
Wichtig erscheint mir aber vor allem, dass man sich auf diese andere Art der Behandlung einlässt und sich nicht davor sperrt.

Ich war im Sommer 2014 Patient in der Klinik am Steigerwald. Da ich bis dahin nichts mit TCM am Hut hatte, war ich sehr skeptisch was die Behandlung mit Kräuten angeht. Durch meine Frau habe ich die Akupunktur schon gekannt. Doch die Akupunktur-Behandlungen hier sind mit denen nicht zu vergleichen. Bei den Ärzten merkt man, das sie eine langjährige Ausbildung haben. Die Kräuter-Dekokte, die täglichen Akupunkturen und die täglichen Körpertherapien brachten nach einer Woche (die ersten Tage ging es mir schlecht, das scheint aber zum ganzen Entgiftungsprozess dazu zu gehören)schon deutliche Besserung. Ich blieb knapp vier Wochen. Mit jeder Woche ging es mir besser. Heute kann ich wieder ein Leben führen, das mir Spaß macht und das ich selbst bestimme, nicht die Krankheit. Danke noch einmal an alle! Hier ist wirklich der Mensch im Mittelpunkt. Eine ganz besondere Klinik!

Ich bin wg. Herzrhythmusstörungen u.a. stationär aufgenommen worden. Meine anfängliche Skepsis war nicht zutreffend ! Es war(fast) alles Top!
Ärzte und med. Personal waren super.Ganz besonders ist das Plegepersonal hervorzuheben.
Küche ausgezeichnet; Unterkunft (EZ ) gut und sauber.Patientenbetreuung prima.
Mein Krankheitsverlauf hat sich erheblich gebessert.
Wermutstropfen: Keine ausreichende Unterstützung seitens der Verwaltungsleitung bei der Auseinandersetzung mit der Krankenkasse, die nicht zahlen will.
Da macht es sich der Verwaltungsleiter zu einfach und verweist oberflächlich auf einen Rechtsanwalt. Da könnte man mehr Engagement erwarten.

Als ich in die Klinik am Steigerwald kam, konnte ich noch ganz gut gehen. Als ich die Klinik wieder verließ, konnte ich mich nicht einmal mehr auf den Rollstuhl umsetzen. Mehrere Dekokte wurden an mir ausprobiert. Wie von einem anderen Fachmann nun bestätigt wurde, entsprach die Behandlung nach TCM einem Student im 2. oder 3. Semester. Keine der Dekokte war für meine Grunderkrankung, sondern nur auf die Symptome ausgerichtet. Aus Sicht der TCM hatte ich einen leichten Yin-Mangel. Die Ärzte der Klinik haben allerdings das Yang angehoben, so dass mein Gleichgewicht zwischen Yin und Yang außer Kraft gesetzt wurde. Auch Akupunktur sowie die TCM an sich kann man nicht an ein paar Wochenende-Kursen lernen, wofür die Chinesen Jahrelang studieren.
Während meines Aufenthalts wurde ich noch zu einer Woche mehr Behandlung überredet, in der sich mein Zustand noch weiter erheblich verschlechtert hat. Ferner wurde mir ab dem Zeitpunkt ab dem es mir schlechter ging sowohl von den Ärzten, als auch von den Krankenschwestern suggeriert, dass es mir ja schon seit dem 1. Tag so schlecht ging und eben alles auf die Grunderkrankung zurückzuführen ist. Da ich gerade aus einer Reha kam und dort mein Recht guter Zustand auch durch den Entlassungsbrief bestätigt wurde, war dies nur eine Ausrede der Klinik, um die Fehlbehandlung zu vertuschen. Es wird hier vorgegaukelt, dass man große Erfahrung und Erfolge hat mit der Behandlung, dies aber mir auch während dem Aufenthalt von keinem anderen Patient bestätigt werden konnte. Aufgrund meiner negativen Erfahrung rate ich jedem von einem Klinikbesuch ab und das Geld ist es schon lange nicht wert.

2010 war ich in der Klinik am Steigerwald, einer Klinik für chinesische Medizin und biologische Heilverfahren, die überwiegend von Patienten mit chronischen Krankheiten und schwierigem Krankheitsverlauf aufgesucht wird. Während des vierwöchigen stationären Aufenthaltes in der Klinik am Steigerwald wurden meine Leiden sukzessive besser. Meine Hauptdiagnosen waren: CFS, Rheuma, Tinnitus. Nach ambulanter Weiterbehandlung bin ich inzwischen absolut beschwerdefrei. Dinge, die vorher nicht mehr möglich waren, gehen wieder. Ich kann auch wieder komplett meiner Arbeit nachgehen.
Während meines Aufenthaltes in der Klinik am Steigerwald lernte ich zahlreiche Menschen mit ganz unterschiedlichen Schicksalen kennen. Viele bei weitem schlimmer als mein eigenes. Vielen, denen die Schulmedizin keine Hoffnung mehr gab, konnte geholfen werden. Dahinter steckt kein Hokuspokus, sondern ein Therapiekonzept, das den Patienten und seine Symptome Ernst nimmt und den Menschen ganzheitlich betrachtet. Die Ärzte, alles ausgebildete Schulmediziner, verknüpfen ihr Wissen mit dem der traditionellen chinesischen Medizin. Da, wo die Schulmedizin notwendig ist, wird auf sie zurückgegriffen. Ich war schulmedizinisch ausdiagnostiziert. Die Klinik am Steigerwald konnte mir nach den Methoden der TCM helfen. Ich war als Kassenpatient Selbstzahler. Das bedeutete für mich, auf Urlaub zu verzichten. Das war es mir wert. Denn ich bekam Lebensqualität zurück. Danke an alle Mitarbeiter der Klinik am Steigerwald, vor allem dem Chefarzt, der sich sehr für jeden einzelnen Patienten engagiert!

Am 11.04.2012 begann meine stationäre Behandlung in der Steigerwaldklinik, beeendet wurde sie am 05.05.2012.
Ich hatte starke Beschwerden, insbesondere mein Restless legs bereitete mir viele "schlaflose" Nächte.
Die Ankunft war von den Mitarbeiterinnen sehr freundlich gestaltet, die Aufnahme war sehr persönlich und umfangreich, man nahm sich wirklich Zeit.
Ich wurde in mein Einzelzimmer begleitet, einfach, aber zweckmäßig ausgestattet, mit einer traumhaften Aussicht, vom Balkon aus zu genießen.
Mein Wochenplan lag in einem persönlichen Fach, so dass man sich einteilen konnte.
Die behandelnden Ärzte und Therapeuten gingen auf meine Beschwerden und persönlichen Anmerkungen sehr gut ein, man fühlte sich verstanden und ernst genommen.
(Das ist in "normalen" Krankenhäusern nicht immer der Fall)
Durch die abwechslungsreiche und sehr gute vegetarische Kost hat sich mein Lebensgefühl verändert, ich merkte, wie die Ernährung mein allgemeines Wohlbefinden deutlich positiv veränderte, zudem "purzelten" die Pfunde.
Ich hatte mich vorher fleischlich ernährt, habe aber die vegetarische Kost auch nach Beendigung des Klinikaufenthalts beibehalten und fühle mich viel besser als zuvor.
Durch die chinesische Medizin konnte ich noch während meines Aufenthalts mein starkes Medikament (Syfrol) um 50% reduzieren und konnte es nach einem Jahr vollkommen absetzen, ohne Beeinträchtigungen.
Die therapeutische Behandlung hat mein körperliches Wohlbefinden deutlich gesteigert.
Insgesamt kann ich sagen, hätte ich diesen Klinikaufenthalt nicht wahrgenommen, würde es mir deutlich schlechter gehen.
Was bleibt nach einem Jahr?
Es geht mir deutlich besser, ich kann wieder fast ohne Beschwerden laufen, kann Sport treiben, nehme keine schädlichen Medikamente mehr, meine Diabethes, d.h. mein Langzeitzucker ist deutlich besser, ich benötige nur noch ein Drittel des Insulins, ich kann wieder ohne Störungen besser schlafen, habe also wieder eine bessere Lebensqualität, bin weiterhin mit Begeisterung Vegetarier.
Ein Punkt ist aber sehr wichtig:
Wenn man sich für einen Aufenthalt in der Steigerwaldklinik entscheidet, muss man sich dafür öffnen und darf sich keinerlei innerer Blockade unterwerfen. Nur dann tritt ein Heilungserfolg ein.

Ich bin im Herbst 2012 für 4 Wochen in der Klinik am Steigerwald gewesen. Nun bin ich zum ersten Mal seit Jahren weitgehend schmerzfrei. Diese Klinik ist eine echte Ausnahme zu anderen medizinischen Einrichtungen: Ein ganzheitliches System, in welchem jeder Mensch vom Chefarzt bis zu den freundlichen Damen, die für die exzellente Sauberkeit sorgen, zum Ziel hat, den Patienten bei seiner Gesundung zu unterstützen. Durch die dort arbeitenden Menschen, die harmonischen Gestaltung des Umfeldes und die Lage der Klinik fühlte ich mich wie in einem Kokon, ein Gefühl, dass sicher auch zur Heilung beigetragen hat. Wichtig ist allerdings, dass man als Patient auch an der Heilung mitwirkt- und dass der Prozess nicht nach 4 Wochen endet, sondern nach dem Klinikaufenthalt weiter geht. Das Konzept ist ja eben nicht: Tabletten einwerfen und so weiterleben wie bislang. Hier wird die gesamte Lebensweise angeschaut und beraten, welche Änderungen sinnvoll sind, um eine langfristige, eben nachhaltige Besserung zu erreichen. Neben der intensiven Beratung durch den jeweiligen Arzt werden auch Vorträge über die TCM angeboten, die sehr informativ sind.
Die Einrichtung der Häuser ist harmonisch unter Berücksichtigung baubiologischer Aspekte, die Lage wunderschön mitten im Wald mit herrlichem Talblick.
Und "bevölkert" wird die Klinik durch durchweg exzellente, engagierte Menschen, wie die Ärztinnen und Ärzte (wann bin ich schon mal so beraten worden?), Schwestern (sind immer ansprechbar und freundlich), Körpertherapeuten (wunderbar!) Verwaltungspersonal (so unterstützend!) , Küchenfeen und Koch (dieses fantastische vegetarische Bioessen!) Patientenbetreuer und Putzengel (so so nett) Gärtnerin-und Gärtner (was für ein wunderschöner Garten!) und die Handwerker (immer hilfsbereit), usw.

genErfahrungsbericht:
Bei mir trat die Polyneuropathie (PNP) erstmals 2004 auf und dann wieder 2007 und 2012. Vor meinem 1. Aufenthalt hier hatte ich permanent das Gefühl, als stände ich in Brennnesseln. Ich konnte keine Halbschuhe mehr tragen und ging sogar mit Sandaletten in Konzerte und Theater, auch im tiefsten Winter.
Nach zwei Wochen Behandlung in der Klinik am Steigerwald konnte ich wieder normale Schuhe ohne Schmerzen tragen und machte 3-5 km lange Fußmärsche in den dortigen Wäldern.
2007 und 2012 bemühte ich mich schon bei den ersten Anzeichen um eine Kostenübernahme meiner Versicherung. Dies war nicht leicht und gelang erst, nachdem mir renommierte Chefärzte bestätigten, dass mit der Schulmedizin mir nicht zu helfen sei.
Auch 2007 und 2012 stellte sich wieder bei mir nach 1-2 Wochen Schmerzfreiheit ein.
Ich war schon einige Male stationär in verschiedenen guten Krankenhäusern. Nach strahlend weißen Gängen und Zimmern dort, nach Essen auf winzigen Resopaltischen und Stahlrohr-Kunststoffstühlen zusammen mit dem Bettnachbar empfinde ich den „Charme einer Berghütte im Speiseraum und bei der Essensausgabe“ als sehr wohltuend.
Das Essen wird aus 3-6 verschiedenen vegetarischen Gerichten selbst ausgewählt. Daneben gibt es eine köstliche Suppe und 4 verschiedene Salate. Tagsüber stehen Obst, Säfte und Mineralwasser bereit.
Die ca. 4 mal 5 m großen Krankenzimmer haben ein freundliches Parkett und sind gediegen möbliert. Von den meisten Balkonen hat man einen wunderschönen Blick über die Weinberge bis nach Schweinfurt am Main.
Die 3 Damen von der Patientenbetreuung veranstalten Bastelabende, Singstunden und Nachmittagtees mit Kuchen. Nicht motorisierte Patienten werden zu Einkäufen und Bummeln nach Gerolzhofen gefahren. Kirchfahrten am Sonntag sind auch möglich.
Wer zweifelt, ob seine spezielle Krankheit mit TCM behandelt werden kann, sollte sich telefonisch und schriftlich mit der Klinik in Verbindung setzen. Er wird hier eine ehrliche Antwort erhalten.

Eine angemessene Bewertung ist schwierig, da hier meist nur die schweren Fälle, denen die Schulmedizin nicht mehr helfen konnte, landen. Um es vorweg zu nehmen: „Wunderheilungen“ sind auch hier möglich, allerdings nicht bei mir und meinen Mitpatienten. Einige sind entnervt nach wenigen Tagen abgereist, andere waren schon zum wiederholten Male dort.
Die Klinik liegt wunderschön und ruhig am Waldrand, hoch über dem Maintal. Die Zimmer (Doppel-, Einzelzimmer gegen Aufpreis) sind einfach und sauber, zum größten Teil mit Terrasse oder Balkon. Das rein vegetarische Essen ist gewöhnungsbedürftig, gehört aber zum Gesamtkonzept. Der Speiseraum und die Essensausgabe versprühen den Charme einer Berghütte und sind auf dem Niveau einer Jugendherberge der sechziger Jahre.
Das Pflegepersonal ist sehr freundlich und beteiligt sich aktiv an der Therapie. Die medizinische Betreuung ist umfassend und sehr aufwändig. So ist z.B. jeden zweiten Tag Visite auf dem Zimmer mit einem ganzen Ärzteteam und die Therapie wird fast täglich mit dem verantwortlichen (deutschen) Arzt besprochen und ggf. angepasst.
Die Therapie besteht, wie auf der Homepage beschrieben vor allem aus Dekokten (medizinische „Kräutertees“ aus chinesischen Heilkräutern u.a.) und Akupunktur. Daneben gibt es aber noch eine ganze Reihe sehr interessanter und angenehmer Anwendungen, darüber hinaus Vorträge zum Verständnis.
Leider hat sich mein Zustand auch wg. eines Behandlungsfehlers während meines dreiwöchigen Aufenthalts rapide verschlechtert, so dass doch wieder auf die verpönte Schulmedizin zurückgegriffen werden musste. Auch auf längere Sicht ergab sich keine grundlegende Verbesserung.
Fazit: Wer Zeit und Geld (nur wenige Krankenkassen übernehmen die Kosten, unbedingt vorher abklären!) hat, erfährt hier so ziemlich alles was man über trad. chinesische Medizin wissen muss und ob es einem persönlich hilft. Vielleicht ist aber das „Original“ in Kötzting, unter chinesischer Leitung, doch zu bevorzugen.