Fehlverhalten
- Pro:
- Therapeuten und Sozialdienst sehr kompetent
- Kontra:
- Pflege mangelhaft
- Krankheitsbild:
- Polytox, Alkohol, Abhängigkeit
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Nach anfänglichen Irritationen im Bereich der Pflege und der Medikamentenvergabe (mangelnde Kommunikation und fehlerhafte Dosierungen, sowie beobachtete Fehler bei den Medikamenten an sich) fühlte ich mich soweit gut aufgehoben. Es kam dann aber heute unvorbereitet zu einem Gespräch mit der Klinikleitung mit der Konfrontation, dass eine Urinkontrolle positiv gewesen sei. Da ich nichts konsumiert hatte, konnte ich die mehrfache Frage, ob ich nicht doch evtl. konsumiert hätte nur verneinen. Das Gespräch dauerte 10 Minuten. Meine Gegenfragen, ob es sich um einen Irrtum handeln könne und ob ich den vermeintlichen Irrtum durch eine weitere Urinkontrolle aufklären könne, wurden verneint bzw. abgelehnt = Entlassung.
Ich bin ziemlich entsetzt. Ich habe mich äußerst motiviert bereits um einen Praktikumsplatz beworben, um schnell wieder in Arbeit zu kommen und habe diesbezüglich sogar schon eine ziemlich positive Antwort erhalten.
Nun sitze ich allerdings im Zug nach Hause und bin gezwungen,rechtliche Schritte einzuleiten.
1 Kommentar
Ich komme aus NRW, war 6 Monate lang in Kronsberg und musste 3 Anträge stellen, um mein Bundesland überhauot verlassen zu dürfen und hier diese geniale Therapie machen zu können.
In NRW wird man 6 Monate lang möglichst weg geschlossen, das Tagesprogramm besteht aus Arbeitstherapie und bei Rückfall oder Regelverstoß heißt es direkt Koffer packen und raus.
Wochen oder Monate gibt es Kontakt Verbote, TV Zensur oder man soll bei Regelverstoß andere Patienten
dem Personal melden.
Handy weg, Personalausweis weg und Geld, inklusive EC Karte müssen abgegeben werden.
Wer also über das Konzept, die Mitarbeiter und die Leitung meckert, hat anscheinend keine Ahnung.