Heilung oder mehr Trauma?
- Pro:
- außer einem Teil der Mitpatienten gab es nichts positives
- Kontra:
- alles von Personal bis Therapie und ein Teil der Mitpatienten
- Krankheitsbild:
- Depressionen, Bulimie, Anorexia, Angststörung, Sozialphobie, PTBS, SVV, Schizophrenen Psychose, usw
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Das erste Mal, als ich eingewiesen wurde war im Sommer 2017. Ich war 2 Wochen auf der oberen Station als Krisen Patient. Zugegebener Maßen war dieser Aufenthalt auch ganz schön, wir haben nichts gemacht außer Fernsehen geschaut und auf dem umzäunten Dach gesessen, während einer der Betreuer uns vorgesungen hat und Gitarre gespielt hat.
Nicht einmal ein paar Wochen später musste ich erneut als Kriese eingeliefert werden, wurde dann aber auf der anderen Station aufgenommen, die sich eher mit meinem Krankheitsbild beschäftigt. Dann fing es an. Wenn man in ein Zimmer kommt mit zwei anderen Patienten und diese sofort sagen, dass man eine gewissen Grenze im raum hat, die man nicht übertreten darf ist das schon angsteinflößend. Mein Bewegungsraum beschränkte sich auf mein Bett und den Weg zur Tür. Das war aber nicht einmal das Schlimmste. Man steht morgens auf und muss gewogen werden, dann darf man sich von den Beteuern anhören wie "dick" man ist. Wenn man nicht rechtzeitig aufsteht, bekommt man Stationsaufenthalt und darf diese nur verlassen um in die Schule zu gehen. Am Anfang der Therapie wird man einer speziellen Gruppe zugewiesen in der die START-Therapie stattfindet (die nichts bringt). Wenn diese nach 2 Wochen dann abgeschlossen ist wird man auch schon entlassen, doch so wie in meinem Fall musste ich erneute Aufenthalte dort machen. Aber ein Aufenthalt hat mich am meisten traumatisiert. Im Hochsommer 2017 wurde die eigentliche Klinik überschwemmt und die Patienten inklusive Personal mussten kurzfritsch umziehen. An für sich war dieser Umzug nicht schlimm und die Aktivitäten wurden auch besser nur wurde das Personal immer schlimmer. Man ist nachts von Geschrei geweckt worden, weil sich Betreuer lautstark über Patienten beschwert haben und dies kam dann aus meinem Zimmer. Mein Zimmergenosse, dessen Namen ich nicht nennen werde stand vor meinem Bett mit Tränen überströmt. Die Betreuerin schreit einen suizidalen Patienten an, was ihm einfalle solch einen Sauerei zu mac
1 Kommentar
Stimmt, ich habe vergessen, dass auch niemand kontrolliert, ob die Kinder Tag und Nacht am Handy hängen.... auch nicht sehr förderlich für eine Therapie.