Diese Klinik ist ein echtes Juwel. Mit 30 Plätzen relativ klein, dafür hat man als Patient das Gefühl wirklich als Mensch wahrgenommen zu werden und nicht nur eine Nummer zu sein. Das gesamte Team, egal ob Therapeuten, Pflegepersonal oder Sozialdienst ist einfach toll! Alle arbeiten Hand in Hand und tauschen sich täglich über die Patienten aus. Daher weiß immer jeder Bescheid, falls es beim Patienten eine Krise gibt. Man hat jederzeit einen Ansprechpartner, fühlt sich nie alleine gelassen. Das Therapieangebot ist meiner Meinung nach ausreichend, man kann immer aus den Gruppen rausgehen, wenn man sich überfordert fühlt. Auch das Miteinander unter den Patienten ist großartig. Für mich war diese Klinik die beste Entscheidung die ich in der akuten Phase treffen konnte und ich bin unendlich dankbar, dass mir so sehr geholfen wurde.

Ich bin unendlich dankbar.Das war der beste Schritt den ich machen konnte. Die Therapeuten Top!!!! Der Umgang mit den Mitpatienten untereinander war herzlich und hilfreich. Man muß sich drauf einlassen.Ich habe wieder eine Perspektive. Ich muß diese Tagesklinik einfach weiterempfehlen !!!!

Habe hier einen Aufenthalt von 10 Wochen gehabt und kann nur sagen, dass hier einem wirklich weiter geholfen wird, sofern man sich auf die Therapien und das Konzept der Tagesklinik einlässt.

Das gesamte Personal inkl. des Klinikarztes ist äußerst freundlich und sehr einfühlsam.
Man wird sehr gut aufgenommen und auch behutsam an die Therapien und Mitpatienten heran geführt.
Ausnahmslos alle Therapeuten leisten hervorragende Arbeit, wenn der Patient sich helfen lassen möchte!

Das Alter der Mitpatienten ist durchweg gemischt.
Ab 18 bis 65 (innerhalb meines Aufenthaltes).

Die Klinik ist von der Patientanzahl, ca. 30, sehr
überschaubar und es ist auch recht angenehm, gerade wenn der Patient Schwierigkeiten mit sozialen Kontakten hat.
Die Patienten selber ware innerhalb meiner Aufenthaltszeit alle sehr nett, freundlich, hilfsbereit und höflich.
Auch richtige gute Gespräche entwickeln sich hier immer wieder zwischen den Patienten.
Man kann zusammen weinen, lachen oder auch nur mal für sich sein.

Ich kann diese Klinik uneingeschränkt empfehlen und würde jederzeit wieder hier hin zurück kehren, falls ich mal wieder in einer sehr schwierigen Lebensphase dringend intensive therapeutische Unterstützung benötige.

Nochmals vielen vielen Dank an das komplette Klinikpersonal. Mir geht es nach der Entlassung eindeutig besser und ich habe auch eine Perspektive für die Zukunft!!!!

Ich kann über die Tagesklinik nur das Beste berichten.Super tolles Team,angefangen von Verwaltung,über Sozialdienst( mehr als genial und hilfreich ) ,die Therapeuten,das Pflege und Ärzteteam.
Man fühlte sich sofort gut aufgenommen,ausführlich informiert und gut aufgehoben.Es gab lange Gespräche und Therapiestunden aber auch Zeit für sich und für Kontakte und Austausch mit Mitpatienten.Es ist nur wichtig das man offen dafür ist und es als Hilfe und Unterstützung für den weiteren Weg versteht.Man kriegt Techniken und Tipps ,es werden einem die Wege gezeigt.Ob man es annimmt ,liegt immer an einem selbst.Ich habe es und es war die beste Entscheidung ,die ich treffen könnte und der beste Platz dafür!
Vielen Dank nochmal an Alle ! Sie machen eine ausgezeichnete und wichtige Arbeit !

Von Anfang an hatte ich sowohl vom Personal als auch von der Klinik einen sehr guten Eindruck. Nach einem Vorgespräch musste ich nur ca. 3 Wochen bis zur Aufnahme warten, was angesichts meines Zustandes sehr gut war. Es sind alle sehr nett und professionell, ich war insg. 10 Wochen dort und möchte keinen einzigen Tag missen. Einzig der Essensplan war zuerst eine Zumutung, da wir Patienten frei wählen durften und so gab es so gut wie jeden Tag (Schweine)fleisch. Im Laufe meiner Behandlung ist das Team auf den Vorschlag von Patienten eingegangen und hat ab sofort selbst den Menüplan bestimmt. So gab es 2-3 mal die Woche vegetarisch. Ich persönlich finde nach wie vor, dass zu einer ganzheitlichen Behandlung auch eine Ernährungsumstellung dazugehört. Wenn so viele Studien beweisen, dass Fleisch und Zucker sich negativ auf psychische Erkrankungen auswirken, dann sollte das Menü dringend mit einem Ernährungsexperten abgestimmt werden, bzw. das Fleisch komplett gestrichen werden. Abends kann dann jeder essen, was er will.
Ansonsten wie gesagt alles prima. Weiter so und danke!

Ich durfte dieses Jahr 9 Wochen dort verbringen und kann es wirklich nur empfehlen. Alle Ärzte, Therapeuten und Pfleger mit denen ich zu tun hatte, sind äusserst freundlich und immer hilfsbereit.
Ausserdem ist die Kommunikation unter den Therapeuten, Sozialarbeiterin und Ärzten super, so dass jeder immer über einen Bescheid weiß.

Das Therapieangebot ist vielseitig aber es bleibt auch noch Zeit für einen selbst.

Man wird von allen herzlich aufgenommen ebenso von den Mitpatienten .

Mir hat die Zeit persönlich sehr viel gebracht, man bekommt Wege aufgezeigt und auch Tipps und Empfehlungen für weitere Behandlungen.

Vielen Dank an das gesamte Team.

Nach meinem Burnout im Jahr 2015 und der 2-jährigen intensiven ambulanten Behandlung traf ich gemeinsam mit meinen behandelnden Fachärzten und der Psychotherapeutin die Entscheidung der Weiterbehandlung in einer Tagesklinik, da meine Genesung einfach nicht weiter voran schritt.

Vom ersten Tag an wurde ich vom Fachpersonal förmlich "an die Hand genommen", so dass ich mich sehr schnell auf das Gesamtkonzept der Klinik einlassen konnte. Nach einem eingänglichen Einzelgespräch mit meiner behandelnden Ärztin und Psychotherapeutin erhielt ich auch gleich meinen individuellen Tagesplan, welcher im Laufe der 8-wöchigen Behandlung erweitert und angepasst wurde. In Folge sprach mich unmittelbar nach Erhalt des Plans jede Fachkraft des Teams an, erläuterte mir Ablauf und Inhalt der Therapie in einem Einzelgespräch und nahm mir somit auch noch vorhandene Unsicherheiten.

Ich profitierte von Gruppen-, Einzel-, Ergo-, Musik-, Entspannungs-, Sozialtherapie, Schwimmen, Bildnerischem Gestalten, regelmässiger Überprüfung meines Blutbildes und EKG und nicht zuletzt von kompetenter Betreuung des gesamtes Personals.

Besonders hevorheben möchte ich die intensive Annamnese. Sowohl in der Visite als auch in den Einzelgesprächen fand ein reger kommunikativer Austausch statt, der am Ende zu einer neuen erweiterten Diagnose meiner Erkrankung führte.

Somit wurde mir das Handwerkszeug gegeben, um in Zukunft noch besser mit meiner Erkrankung umgehen zu können. Auch führte das beschriebene Gesamtkonzept der Klinik zusammen mit einer Umstellung der Medikamente insgesamt zu einer merklichen Verbesserung meiner Gesamtzustandes in sehr kurzer Zeit (bemessen an der vorherigen Behandlungsdauer).

Auch war ich immer wieder überrascht, in welcher Geschwindigkeit sich das Fachpersonal über das Geschehen in den Therapien austauschte und in den Folgetherapien darauf sehr detailliert einging.

Bin in großer Not in die Tagesklinik gegangen und muss nun hinterher sagen: Alles richtig gemacht!

Die Behandlung war ein voller Erfolg, mit geht es wieder gut: Bin beeindruckt, was so ne Tagesklinik alles kann und auf die Beine stellt. Das Team, das merkt man immer wieder, spricht sich regelmäßig ab, die Wege sind kurz, auch zu dem netten und kompetenten Chefarzt. Das kam alles mir als Patient zugute!

Ich kann die Klinik nur empfehlen, die negativen Kritiken hier kann ich nicht nachvollziehen. Das wirkt auf mich so, dass man es manchen gar nicht recht machen kann. Das ist dann aber nicht das Problem der Klinik, die ist sehr gut!

Viel Zeit für sich um zu sich zu finden, seine eigenen Probleme/Themen zu erkennen und zu bearbeiten oder um sich mit anderen Patienten auszutauschen

Nette Therapeuten, hilfreiche Vorschläge und Unterstützung

Vor allem die Musiktherapie und die Gruppentherapie haben mir sehr geholfen

Bin in die Klinik gegangen weil ich mir Hilfe erhofft hatte.Was am Ende geblieben ist, ist tiefe Traurigkeit und Enttäuschung. Enttäuschung darüber wie man dort als Patient behandelt wird. Eigene Meinung oder Kritik komplett unerwünscht. Ich worde als Simulant da gestellt und wie klein Kind behandelt. Besonders negativ ist mir der Chefarzt der Klinik in Erinnerung geblieben. Als ich mit ihm sprechen wollte um Konflikt zu klären lies er mich einfach im Flur stehen mit den Worten"das Gespräch ist beendet". Ich lies mich selbst Entlassen vor Ablauf der empfohlenen Zeit. Das vertrauen an die Therapeuten war zerstört. Am Ende als ich da Tränen überströmt stand gibt der Chefarzt mit einen lächeln noch die Hand und sagt Alles gute. Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Null Interesse um das Problem zu klären oder versuchen mich umzustimmen. So was nennt sich Arzt für Psychiatrie. Traurig
Die Zeit in der Klinik ist nicht wirklich ausgefüllt. Ein Termin am Tag und der Rest sitzt man nur blöd rum und versucht die Zeit umzukriegen. Man soll sich mit sich beschäftigen heißt das.
Ein Mensch bleibt mir positiv in Erinnerung. Die Sozialarbeiterin. Sie ist immer für alle da,sehr nett ,und kompetent. Auch die Ergotherapeutinen kann ich nur empfehlen.

Von August 2015 bis Oktober 2015 war ich wegen Depressionen Patient in der Johanniter Tagesklinik.
Mein Hausarzt machte mich auf die Klinik aufmerksam und dort war dann auch mein erster Kontakt mit Therapeuten. Vorher war ich noch nie in Behandlung wegen psychischer Probleme.
Der Chef Herr Thoma versprach mir bereits im ersten Gespäch, dass es mir besser gehen würde, nach meiner Zeit in der Klinik und dies Versprechen hat er zu 100% gehalten.

Ich muss sagen, ich war vom ersten Tag an begeistert.

Die freundliche Aufnahme und der rücksichtsichts- und verständnisvolle Umgang mit den Patienten ist kaum zu toppen. Jeder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat ein offenes Ohr für Probleme und Sorgen der Patienten.

Ich fühlte mich von Anfang an wohl und sehr gut aufgehoben.

Dieser erste Eindruck wurde bei jedem Gespräch / Therapie oder anderen Angeboten immer wieder bestätigt.

Hier ist man keine namenlose Nummer! Täglich tauschen sich die Therapeuten miteinander aus, sodass jeder Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand des Behandlungsfortschritts ist.

Alle Therapeutinnen und Therapeuten verstehen etwas von ihrem Fach – soweit ich das überhaupt in Ermangelung von Vergleichmöglichkeiten beurteilen kann - aber ich konnte aus jeder einzelnen Therapie lernen und etwas mitnehmen.

Egal ob Einzel-, Gruppen-, Musik- und Ergotherapie, Sozialtraining und alle anderen angebotenen Maßnahmen, alles greift ineinander und kommt den Patienten zu Gute.
Das ganze Konzept ist stimmig und es gab keinen Patienten, den ich kennengelernt habe, der sich hier nicht wohl gefühlt und nichts für seine Zukunft mitgenommen hat.
Ich möchte mich hier nochmals bei allen Mitabeiterinnen und Mitarbeitern, Mitpatientinnen und Mitpatienten bedanken: alle haben mir sehr geholfen und dank ihrer Hilfe habe ich mein Leben wieder fest im Griff und ich bin sicher, dass ich es auch weiterhin - mit ambulanter therapeutischer Hilfe - im Griff behalten werde.
Die Klinik ist absolut empfehlenswert!

Es war meine erste Behandlung in einer psychiatrischen Klinik und ich war positiv überrascht. Gleich am Anfang hatte ich das Gefühl, hier gut aufgehoben zu sein. Ich fühlte mich angenommen und gut aufgehoben. Von den
Therapeuten kann ich nur Positives berichten. Bemerkenswert ist auch, wie gut das Behandlungsteam miteinander
zusammenarbeitet.
Mir wurde in der Behandlung Vieles deutlich, was ich weiterhin in ambulanter Psychotherapie bearbeiten muss, was aber normal ist. Man geht aus einer Psycho-Klinik nie geheilt raus, sondern vor allem informiert und stabiler
und vielleicht mit einem guten Plan.

Diese Klinik ist absolut empfehlenswert!
Das soziale Klima und sowohl der Umgang mit den Patienten, als auch der Umgang der Therapeuten untereinander ist von sehr großer Fachkompetenz, Empathie, Respekt, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft geprägt.
In den wöchentlichen Einzeltherapien, aber auch in den zwei Mal die Woche stattfindenden Gruppentherapien lernt man an sich zu arbeiten, neue Erkenntnisse zu gewinnen und auch anderen zu helfen und von ihnen zu lernen.Gerade diese Form der Therapie hat mir sehr geholfen, mich selber wieder zu finden. Außerdem ist es auch für das sonstige gemeinschaftliche Gefühl wichtig, dass Patienten Eigenverantwortung übernehmen, aber z.B. auch über Essen/Freizeitaktivitäten demokratisch abstimmen dürfen.
Die Einzeltherapien sind nicht nur verhaltenstherapeutisch sondern auch tiefenpsychologisch sehr wertvoll. Natürlich ist eine Voraussetzung, dass man sich möglichst öffnet und keine Patentrezepte erwartet.Das ist oft schwer und tut auch weh, aber wenn es gelingt, kann man sehr viel in der Klinik proftieren.
Die Sozialtherapie/-therapeutin ist unschlagbar gut und hilft wirklich in allen und jeden Lebens- und Problemlagen!
Zwischen den Therapien ist genug Zeit zum Nachdenken, Lesen, für Gespräche usw.
Die Ergotherapie ist super allseitig, für jeden gibt es da eine Möglichkeit, eigene Talente zu entdecken und dabei entspannen zu lernen.
Das Schwimmen tut gut und macht Spaß!
Die psychotherapeutisch ausgebildeten Krankenschwestern haben immer ein offenes Ohr, sind völlig unbürokratisch und lieb.
Der Chefarzt ist sympatisch, sehr fachkompetent.

Das einzige, was mich gestört hat, sind Patienten, die meinen, sie müßten den "Meckes" raushängen lassen und wüßten alles besser!

Also insgesamt: Eins plus für das Team der Johanniter-Tagesklinik!

Ich bin sehr skeptisch an die ganze Sache herangegangen, hatte eine vorgefasste Meinung
und- war,bin und werde wohl noch weiterhin angenehm überrascht.
Was die Klinik im einzelnen zu bieten hat,ist den vorherigen Bewertungen und der Internetseite zu entnehmen, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Was mir persönlich aufgefallen ist;die Kommunikation der Therapeuten untereinander ist bemerkenswert gut.
Und wird zeitnah umgesetzt.
Ich bin fasziniert und erstaunt und kann die Klinik mit bestem Gewissen weiterempfehlen.
Beratungsresistente gibt es leider immer und überall,meckern scheint leichter als loben zu sein.
Kleiner Tipp: Salzstreuer einpacken- das Essen ist sonst nicht jedermanns Geschmack.

Lieben Gruß
M aus D

Nach dem Klinikaufenthalt ging es mir noch schlechter als vorher und ich habe noch immer an diesem Aufenthalt zu knabbern.
Grund war Selbstmord von Mitpatient. Die Aufarbeitung dieses Ereignisse war unzureichend. Ich fühlte mich als Patient nicht ernst genommen.
Nach diesem Klinikaufenthalt habe ich noch eine Reha gemacht, durch die es mir dann allmählich besser ging.
Die sozial-psychologische Betreuung war kompetent.

Ich kann die Johanniter Tagesklinik nur empfehlen. Allerdings ist eine Tagesklinik auch nicht für jeden Patienten geeignet. Manchmal wären wohl manche besser erst mal in eine stationäre Therapie gegangen. Dies zeigt sich wohl auch in den negativen Bewertungen hier. Als Patient muss ich in der Lage sein, mit anderen Patienten zu interagieren, da auch dies zum Therapiekonzept gehört. Ich muss den Alltag, dem ich vor und nach der täglichen Therapie in der Klinik ausgesetzt bin, bewältigen können.

Die Klinik ist gut organisiert und das Team tauscht sich sehr rege über die Probleme und auch die Fortschritte der Patienten aus. Besonders zu erwähnen finde ich, dass es hier wöchentliche Einzelgespräche gibt und zwei mal die Woche eine Tiefenpsychologische Gruppentherapie, einmal in der Woche findet an diese anschließend das bildnerische Gestalten statt. Diese Punkte unterscheiden diese Tagesklinik auch von anderen Tageskliniken in der Nähe.

Die Gemeinschaftsverpflegung ist grundsätzlich in Ordnung, aber es gibt sicherlich immer etwas zu verbessern. Es ist aber auch schwer, es allen Recht zu machen.

Ich würde allen empfehlen, die eine Tagesklinik suchen, sich selbst ein Bild zu machen und sich die Klinik anzuschauen.

Ich bin verwundert über die negativen Aussagen zu der Johanniter Tagesklinik und kann mir diese nur dadurch erklären, dass hier Patienten geschrieben haben, die sich nicht an die einfachsten Regeln halten konnten oder wollten. Während meines Aufenthaltes gab es auch einige Mitpatienten, die ständig zu spät kamen, an allem etwas auszusetzen hatten und keine Lust hatten, in den Therapien mitzuarbeiten - vermutlich sind solche Menschen eher bereit, ihrem Ärger dann in einem Forum Luft zu machen. Zufriende Patienten verlassen nach einigen Wochen die Klinik und nehmen gestärkt ihr Alltagsleben wieder auf.
Tatsächlich habe ich mich in der Klinik sehr wohl gefühlt und mir ging es wie den meisten der Patienten: wir wären sogar gerne noch viel länger geblieben.
Die Atmosphäre ist sehr freundlich, die Therapeuten hatten jederzeit ein offenes Ohr für die Sorgen der Patienten, auch außerhalb der angesetzten Therapiestunden. Für Patienten, welche neben oder durch ihre Erkrankung in eine sozial schwierige Situation geraten sind, gibt es eine ausgezeichnete Beratung durch eine Sozialtherapeutin. Die Angebote in der Ergotherapie sind vielfältig. Weiterhin gibt es Einzelgespräche, Gruppengespräche, Bewegungs, Musik- und Entspannungstherapien.
Niemand wird zu etwas gezwungen. Wie gesagt, es gibt dennoch einige Regeln wie Pünktlichkeit und ein respektvoller Umgang miteinander, an die sich nicht jeder halten mag. Ein manchmal notwendiger Hinweis darauf scheint meinen Vorschreiben sauer aufgestoßen zu sein.
Nun, das Essen ist wirklich keine Offenbarung. Aber auch keine Katastrophe. Ich hatte mich allerdings auch nicht in der Klinik angemeldet um dort wie ein Fürst zu speisen, sondern weil ich Hilfe brauchte. Und diese habe ich sogar in einem größeren Umfang erhalten, als ich mir vorab erhofft hatte.

Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen und jedem davon abraten, in diese Klinik zu gehen! Ich kam in diese Klinik mit einer Angststörung und ging mit einer Angststörung und einer schweren Depression, die bis heute anhält. Vor dem Klinikaufenthalt bin ich nie depressiv gewesen. Von den meisten Therapeuten und Ärzten fühlte ich mich nicht ernst genommen. Mobbing unter den Patienten war an der Tagesordnung und wurde nicht unterbunden. So war es möglich, dass private Dinge, die in den Gruppengesprächen besprochen wurden, öfters an weitere Patienten gelangte. Dies wurde von Therapeuten nicht unterbunden. Verschrieben wurden Standardmedikamente, die nicht genau auf den Patienten abgestimmt waren. Ich hatte den Eindruck, jede Krankeitsgruppe bekam das gleich Medikament. Was mir gut gefallen hat, war die Ergotherapie und die Musiktherapie :-)

Oh Plumpudding, Du glaubst gar nicht, wie sehr Du mir aus dem Herzen sprichst. Ich habe Dich zwar nicht mehr kennengelernt aber du glaubst nicht, wie oft Du Thema in der Klinik warst. Durch die Therapeuten wurden alle möglichen Leute - vor allem bereits ausgeschiedene Patienten, die zur Verabschiedung anderer kamen - darauf angesprochen, ob sie Plumpudding wären oder sie kennen würden!
Was mich sehr erschüttert hat, waren die sehr häufigen verbalen Ausrutscher von Seiten der Therapeuten. Wie können sich Therapeuten anmaßen, ein Urteil über Patienten abzugeben, die selbst nicht in der Lage sich im Griff zu haben.
Einige Patienten waren auch wegen Mobbing in der Klinik und wurden dort nun mit dem hausinternen Mobbing konfrontiert. Das Ergebnis davon war, sie wurden noch mutloser und wurden noch mehr niedergemacht, denn sie seien ja alles selber schuld.
Verpflegung miserabel. Gott sei Dank gibt es eine gute Pommesbude in der Nähe und die Fußgängerzone von Benrath ist nicht weit entfernt.
Ich habe erlebt, dass durch eine Mitpatientin auf die mangelnde Hygiene z.B. in der Küche hingewiesen wurde. Die Ratschläge von ihr wurden dann für 2 Wochen umgesetzt. Ganz ekelig fand ich, das man der Meinung war, wenn ein Bett frisch bezogen wird, sei der Hygiene Rechnung getragen.
Für mein empfinden, befinden sich die Angestellten aufgrund ihrer langen Tätigkeit in der Klinik in einem Dauerschlaf und haben sich damit selbst Scheuklappen aufgesetzt. Um wieder einen Blick für das Wesentliche zu bekommen, sollten sich die Mitarbeiter auf den Weg begeben, sich anderweitig umzuschauen. Denn diese Ausrutscher schaden der Klinik mehr als sie nutzen.

nix für schwache nerven! denken bitte an der garderobe abgeben!
die therapeuten sind mehr damit beschäftigt ihr eigenes mobbing untereinander zu betreiben, dies wird auch an patienten herangetragen.
patienten werden oft sehr alleingelassen. patienten werden von therapeuten streckenweise angezickt und angebrüllt, wenn etwas nicht so läuft wie therapeuten das wünschen. dies trifft oft die "falschen" .
therapeuten sind zu sehr mit sich selbst und den internas beschäftigt, haben den blick für den patienten verloren.
therapien nicht auf die krankheitsbilder abgestimmt sondern auf „alles für einen“. teilweise etwas unhygienische (betten, duschen) verhältnisse.
haushaltstätigkeiten werden von den patienten übernommen, die im wesentlichen in der lage sind, ihren alltag zu strukturieren. die patienten für die dies erforderlich wäre, würden natürlich entsprechende aufsicht benötigen, und dazu sind die therapeuten nicht bereit. verpflegung katastrophal.
kein ersatz bei ausfall durch krankheit oder urlaub eines therapeuten.
keine rückzugsmöglichkeiten für patienten.
ich habe einfach zum ende hin, das gesagt, was man hören wollte und akzeptieren konnte.
das war aber wohl kaum in sinne des erfinders.
meine schuldgefühle haben sich durch den aufenthalt verstärkt, da hilfe nicht gegeben wurde. pass ich mich an, bin ich ein liebes kind. pass ich mich nicht an und gebe widerworte, lässt man mich das spüren. SO EINFACH IST DAS!