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Kiki44D berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Die Mitpatienten
Kontra:
Die Leitung
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin aus Berlin zur Klinik gefahren. Ich habe mir 6 Wochen freigenommen. Habe viel in Bewegung gesetzt damit das möglich ist.
Ich wurde aufgrund eines Rückfalls der zwei Wochen zurücklaf zurückgeschickt noch am selben Tag.
Ich dachte Ehrlichkeit sei wichtig und richtig so habe ich es auch in meiner Arbeit mit Jugendlichen suchtkranken gehandhabt. Dort herrscht 0 Toleranz, Menschen werden wegen Tabak Konsum entlassen was ich bei sucht absurd finde weil Rückfälle ein Teil der Erkrankung sind !
Gäbe es keine Rückfälle und die Person wäre komplett stabil wozu soll man dann in eine Klinik?
Chefarzt hat narzisstische Züge und meine Therapeutin war noch in Ausbildung und deswegen wahrscheinlich umso mehr am buckeln.
Ich denke für Menschen mit Sucht ist das der falsche Ort es wird mit Schuld und Scham gearbeitet.
Bin auch wegen meiner naiven Ehrlichkeit bzgl. eines eigentlich harmlosen Ereignisses rausgeflogen und wurde dadurch stark destabilisiert. Andere waren schlauer und haben die Klappe gehalten ...
Bitte informiert euch vorher genau, ob die Klinik für euch geeignet ist!
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Annann berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Pflege, Kantine
Kontra:
Therapien, Therapeut:innen, Verantwortung der Patient:innen
Krankheitsbild:
Essstörung, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war 2020 für 6 Wochen in der Hochgratklinik in Behandlung. Zuvor habe ich mir versichern lassen, dass mein Krankheitsbild dort behandelt wird und die entsprechenden Therapiemöglichkeiten angeboten werden (Depression, Essstörung).
Ich hatte bereits in der Vergangenheit durch 4 weitere Aufenthalte in verschiedenen Psychiatrien sowie jahrelanger ambulanter Therapie "Erfahrung" mit Klinikaufenthalten und Therapiemethoden gesammelt. Das fragwürdige "Konzept" der Hochgratklinik ist mir hier zum ersten Mal begegnet.
Zu den positiven Aspekten:
- Das Pflegepersonal war sehr nett und hilfsbereit
- Ebenso das Küchenpersonal
- Die Lage ist wunderschön am Alpenrand gelegen
Zu den negativen Aspekten:
- 15 Minuten Einzeltherapie pro Woche sind (für mich) definitiv zu wenig. So lässt sich kein Vertrauen aufbauen und an Probleme arbeiten
- der Rest der Verantwortung wurde auf Patient:innen abgewälzt (Morgensport, Yoga, Meditation, Anwesenheitsliste, große Gruppentherapie usw.)
- Kommentar des Arztes, der Erstuntersuchung abnimmt "Sie haben eine Depression doch gar nicht nötig". Wo würden wir hinkommen, wenn psychische Erkrankungen nach dem Aussehen beurteilt würden? Ich habe selten eine so verletzende und unpassende Bemerkung in diesem Kontext erhalten.
- nach 5 Wochen das erste (und einzige Mal) einen Termin zur Körpertherapie bekommen.
- das Gefühl, mit der psychischen Erkrankung völlig alleine gelassen zu werden
- Sektenartige Züge
- kein Rückzugsort, stattdessen fragwürdige Gruppenform
- Ein Schema, das für alle Krankheiten passt, scheint hier das Motto zu sein ("Die Eltern sind an allem Schuld")
- Möchte man mit Schwerpunkt Essstörung behandelt werden, muss man vorportioniertes Essen zu sich nehmen und am "Essgestörtentisch" sitzen. Erst dann darf man an den entsprechenden Therapieangeboten teilnehmen.
Allerdings habe ich es nach jahrelanger Therapie geschafft, wieder ein Hunger- und Sättigungsgefühl zu entwickeln. Deshalb wäre es absolut kontraproduktiv gewesen, wieder auf vorportioniertes Essen zurückzugehen. Ein Entgegenkommen seitens der Klinik fand nicht statt.
Im Nachhinein bereue ich es sehr, den Klinikaufenthalt dort wahrgenommen zu haben. Im Hinblick auf meine Genesung war es ein absoluter Rückschlag. Ich habe lange gebraucht, um mich vom Aufenthalt zu erholen. Aufgrund meiner schlechten Erfahrung möchte ich jeder Person raten, sich vorab genau zu informieren, ob das Konzept zu ihr/ihm passt.
es tut mir sehr leid zu hören, dass Ihr Aufenthalt in der Hochgrat Klinik keine positive Erfahrung für Sie war. Aus Ihrer Bewertung wird für mich sehr deutlich, dass unser Therapiekonzept der Therapeutischen Gemeinschaft mit Elementen aus den 12-Schritte Gruppen, das sich besonders auf Gruppentherapie und Eigenständigkeit stützt, Ihren Erwartungen und Bedürfnissen nicht entsprochen hat. Es ist, wie Sie selbst schreiben, daher sehr wichtig, dass sich Patient*innen vorab genau über die Einrichtung informieren, in der sie behandelt werden möchten, um sicherzustellen, dass das Konzept und die Therapiemöglichkeiten ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen. Ich hoffe, dass Sie in Zukunft eine Klinik finden, die besser zu Ihren Bedürfnissen passt und Ihnen eine erfolgreiche Behandlung ermöglicht.
weniger zufrieden (Arztbrief nach 3 Monaten nicht da.)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Essen, Umgebung
Kontra:
Pflege, Personal, Therapeuten, Konzept
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war 2022 mit Traumaschwerpunkt für 6 Wochen hier in Behandlung.
Zuvor war ich für ein anderes Störungsbild in der Adula und habe dort gute Erfahrungen gemacht.
Vor meinem Antrag erkundigte ich mich über das Angebot der Klinik und mir wurde versichert, dass Trauma als Schwerpunkt behandelt wird. Auf der Website wird beworben, dass nach dem neusten Stand der Forschung behandelt werde und ein Schwerpunkt auf "Selbstschutz, Sicherheit und Stabilität" gesetzt werde. Nichts davon erwies sich als wahr.
Die tatsächliche Behandlung erwies sich nicht nur als unzureichend, sondern insgesamt schädigend für meinen Zustand und den der Traumapat., die mit mir in Behandlung waren.
Mein Einzeltherapeut war ein Internist ohne psychotherapeutische Ausbildung. Dieser stellte mehrmals meine Traumaerfahrung infrage. Es gab keine separierte Traumaschwerpunkt-Behandlung, sondern es wurden alle Pat. gemeinsam behandelt mit einer Leitlinie der "Selbstoffenbarung" (alle Pat. waren angehalten so offen wie möglich über ihre Störungen zu sprechen). So ergab es sich, dass Traumapat. gemeinsam mit z.B. sexsüchtigen Patienten "behandelt" wurden und somit durchgehend getriggert/destabilisiert waren. Dies führte dazu, dass de facto alle Traumapat. durchweg im Überlebensmodus (dissoziiert) waren. Die Behandler, Pflege und Personal waren diesbezüglich NICHT ausgebildet und wussten dementsprechend nicht damit umzugehen.
Eine Traumagruppe war wegen Überfüllung erst in der 4. Woche möglich, fiel jedoch oft wegen Krankheit aus und wurde nicht vertreten. Mein Einzeltherapeut verwies mich mit Traumaanliegen an diese Gruppe, während mich die Gruppentherapeuten auf den Einzelbehandler verwiesen.
Ich äußerte all meine Probleme mit der Behandlung mehrmals an unterschiedlichen Stellen und wurde vertröstet.
Meine Symptomatik verschlechterte sich enorm (Dissoziationen, Vermeidungsverhalten) und ich wurde von mehreren Behandlern in meiner Nachsorge ermutigt Beschwerde an einer Ethikvereinigung einzureichen.
Liebe 2342,
ich hoffe Sie haben alle Kommentare hier gelesen und wissen, dass Sie ein von vielen sind.
Ich bin gerade dabei rechtlich gegen die Klinik vorzugehen. Die Klinikleitung war nicht gewillt einen Fehler einzugestehen.
Mit Grüßen
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Bodensee24 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Das Essen und die Pflege
Kontra:
Die Therapie
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Anfang 2021 in der Hochgrat-Klinik wegen div. psychosom. Beschwerden.
Die Therapie war im Grunde ein Aufreissen und dann: „Mal schauen wie sich der Patient verhält Therapie ».
Am besten sollte man sich von Mitpatienten betreuen lassen und der Gemeinschaft. Wer das nicht kennt:
Eine Ansammlung von schätzungsweise 50 Menschen in einem Raum und einem oder zwei Therapeuten. Jeder kann in die Mitte und in höchst « offener » Art und Weise sein Problem schildern. Meist wird durch ein Wundersatz der Körpertherapeutin alles geheilt und die Meute jubelt im Chor.
Meine erste « Verabschiedung » von Patienten erlebte ich nach 2 oder 3 Tagen. Da waren alleine zwei sehr junge Menschen dabei die nur am Weinen waren und ihre Suizidalität offenkundig zur Schau stellten und dies auch so kommunizierten. Die Menschen mit denen ich angereist kam waren alle geschockt. Darauf waren wir nicht vorbereitet. Eine halbe Stunde später sprach mich im Eingangsbereich ein Mann mit einem riesen Bär an und weinte und war total verzweifelt. 5 Tage später wieder eine Verabschiedung in der Stammgruppe. Wieder waren wir « Neuen » total geschockt.
In meiner 2. Therapiestunde fand eine Retraumatisierung statt. Und ich wurde mit diesem Zustand, ich zit.: Du bist in einem Prozess“ zurückgelassen. Ich wurde nicht aufgeklärt was da passiert ist, bis auf das esoterische Blablabla. Ich wurde nach 7 Wochen entlassen und habe über ein Jahr gebraucht um mich wieder aufzubauen. In meinem EMDR Sitzung mussten regelmäßig die Therapiestd. bearbeitet werden. Ich habe zu so vielen Menschen von damals noch Kontakt und habe so viele taffe Frauen dort fallen sehen und genauso wie ich mit einer XXL Verschlimmerung nach Hause zur Familie zurück kommen sehen. Mit geht es besser und ich habe für mich Verantwortung übernommen und die Hochgrat-Klinik um Haftung gebeten. Auch für den Schock den meine Kinder bei meiner Heimkehr erlitten haben und heute noch aufarbeiten müssen was da passiert ist.
Heute bekam ich ein Schreiben der Klinik, dass sie eine Haftung ablehnen, ich sei ja nicht suizidal gewesen. Als ob es nur das ist, was eine Hilfe nötig werden lässt.
Ich werde meinen Anwalt beauftragen und dieses blabla beenden und ein Zeichen setzten für all diejenigen die nicht gehört werden und denen man teils nach 2 Jahren eine flapsige Antwort schreibt, von wegen, nicht profitieren vom Therapieangebot. Es wird eine Sammelklage geben. ilg.chris@icloud.com
Es ist eben eine narzisstische Sekte. Da geht es auch nicht um Heilung oder Transformation, sondern Kompensation und Anpassung narzisstischer Strategien. Authentisches Menschsein wird von den meisten dort als Bedrohung gesehen.
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Michael872 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Angststörung, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Klinik gibt vor ein Einzigartiges Konzept für Patienten zu bieten welches es sonst in keiner Klinik in Deutschland gibt. Der Internet Auftritt suggeriert, dass die Klinik sich mit vielen verschiedenen Diagnosen auskennt und das individuelle Therapie Konzept hierzu anbietet. Meine Erfahrung war, dass es nicht möglich ist auf kleinen Raum (die Klinik ist sehr klein, inkl Doppelzimmer), zig verschiedene Diagnosen zu behandeln.
Vor allem schreibe ich die Bewertung für Menschen die Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt gemacht haben.
Denn in der Klinik werden viele mit Sex Sucht behandelt. Es gibt aber keinerlei Möglichkeiten des Rückzugs. Ein Unding.! Auch für Menschen mit PTBS oder KPTB würde ich dringend von der Klinik abraten. Traumatherapie kann die Klinik nicht. Leider gibt es in Deutschland sehr wenige Trauma Kliniken, wodurch sich der ein oder andere wahrscheinlich in dieser Klinik verirrt.
Und ja, ich finde diese Klinik weist Sekten Ähnliche Züge auf. Der Gründer gibt sich als Guru, geht täglich durchs Haus und gibt seine schlauen RatSchläge von sich. Die Patienten untereinander sollen aufeinander acht geben. Da freut sich der ein oder andere, jetzt endlich mal das Sagen zu haben und kontrolliert andere Patienten, ob sich auch brav an alle Vorschriften gehalten wird (zB. ob das Namensschild auch wirklich getragen wird). Es wird eine eigene Sprache gesprochen. Ich finde es sehr bedenklich, dass Menschen die wirklich Hilfe benötigen, fast vollständig der „Gruppe“ überlassen werden.
Gut fand ich das Essen und die Bemühungen des ein oder anderen Therapeuten. Evtl. eignet sich die Klinik für Menschen mit Borderline, Narzissmus oder Suchtproblemen. Das kann ich nur laienhaft beurteilen.
wir bedanken uns für Ihr Feedback zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik und bedauern sehr, dass Ihre Erfahrungen nicht so positiv waren. Offensichtlich hatten Sie andere Erwartungen an unser Therapiekonzept.
Einige Aspekte Ihrer Bewertung werfen bei uns viele Fragen auf und wir würden Ihre Kritikpunkte gerne besser nachvollziehen können. Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn Sie nochmals Kontakt zu uns aufnehmen könnten, damit wir Ihr Feedback nutzen können, um uns zu verbessern.
Sie erreichen meine Kollegin Friederike Mutschler (Leitung Qualitätsmanagement) wieder ab dem 10. August unter der Telefonnummer 08386 / 9622-722
oder per E-Mail: f.mutschler@hochgrat-klinik.de
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Kikilena berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Therapeutisches Konzept)
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Essen, Natur
Kontra:
Konzept, Therapie
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin 2018 in die Hochgrat-Klinik, um an PTBS und meinem Trauma zu arbeiten und bin total re-traumatisiert wieder raus.
Dies hat mein weiteres Leben negativ beeinflusst und ich bin immer noch zu fertig, als dass ich die Klinik anzeigen könnte. Aber wie ich im Nachhinein von mehreren Seiten bestätigt bekommen habe, ist meine Behandlung dort einem Behandlungsfehler gleichzusetzen. Ich wurde dort, als es dann im Prozess ans "Eingemachte" ging, mir selbst überlassen. Die "Pflege" hat mich regelmässig aus meinen "Zuständen" rausgeholt. Die therapeutische Begleitung war nicht da. Ich wurde in meiner Not nicht ernst genommen! Ich hatte Panikzustände, (die ich vor der Klinik nicht hatte) hab dann alles versucht, es selbst und mit Hilfe der therapeutischen Gemeinschaft zu schaffen... und erst nach meiner Entlassung habe ich erfahren, dass es z.B. auch die Möglichkeit gegeben hätte, die Zimmertür nachts abzusperren. In begründeten Ausnahmefällen ist dies wohl möglich. Es war für mich wirklich die Hölle.
Wie dort in dieser Klinik mit der "Zerbrechlichkeit der Seele" umgegangen wird, ist für mich untragbar. Dass Traumatisierte und Sexsüchtige in EINER Klinik, in EINER Gemeinschaft (!) therapiert werden, sog. Gruppentherapie, ist wirklich absolut abartig.
Die Hochgratklinik war für mich KEIN heilsamer Ort - im Gegenteil!
Es hat mich FAST alles gekostet... mein Leben, meine Ehe, meine Kinder, meine Familie, meine Arbeit.
Rückblickend kann ich sagen, dass ich durch diese Re-Traumatisierung dort, definitiv etwas verloren habe - meine Gesundheit!!!
wir danken Ihnen für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt im Jahr 2018. Wir bedauern es sehr, dass Sie damals nicht von unserem Therapiekonzept profitieren konnten und Ihre Erfahrungen sich negativ in Ihrem Leben ausgewirkt haben.
Wir laden Sie daher herzlich ein, nochmal in einen persönlichen Kontakt mit uns zu treten. Es liegt uns viel daran, von Ihnen noch mehr Informationen zu den geschilderten Schwierigkeiten zu erhalten.
Sie können mich telefonisch am Dienstag von 10:00 bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer: 08386 9622-722 oder auch per Mail: f.mutschler@hochgrat-klinik.de erreichen.
Frau Mutschler, ich empfinde es als absolute Unverschämtheit, daß Sie sich erst 4 Jahre nach dem retraumatisierenden Klinikaufenthalt der Patientin bei ihr entschuldigen. Daß Sie dies erst jetzt tun, zeigt, meine ich, daß es Ihnen nur um das Image der Klinik in der Öffentlichkeit geht. "Ihre" Klinik hat diese Patientin, meine ich, in einem retraumatisierten Zustand verantwortungslos entlassen. Der Patientin geht es auch heute nicht gut wie sie sagt. Prof. Luise Reddemann, führende Traumatherapeutin in Deutschland, sagt in ihren Büchern meines Wissens, daß sich gute Psychotherapeuten SOFORT für einen Fehler bei ihren Patienten entschuldigen.Zu mir: Ich habe selbst ein komplexes Trauma, habe in 14 (!!!!!!) Jahren ambulanter Psychotherapie keine Hilfe bekommen wie ich diesen Schmerz unter Kontrolle bekomme u. erst sehr spät u. unter sehr schwierigen Bedingungen in einer psychosomatischen Rehaklinik Hilfe erfahren. Trauma kann nur gut weggepackt werden und neu bewertet werden, meine ich. Das ist meines Wissens "State of the art". Mehr können Psychotherapeuten nicht, meine ich. Ihren Behandlungsansatz der Patientin erst brutal die Wunden der Vergangenheit aufzureissen u. dann, wenn der Schmerz brutal hochknallt, sich nicht mehr um den Patienten zu kümmern u. ihn "verrecken" zu lassen, kenne ich ausreichend u. er zeugt meiner Meinung nach nicht von moralischer Verantwortung u. Menschlichkeit. Für so etwas sollten Sie sich schämen, meine ich. Hier wurde das Leben der Pat. nachhaltig negativ verändert mit zahlreichen Verlusten wie sie sagt. Ich bin sehr gut informiert zu Trauma u. sage Ihnen, daß es meiner Meinung nach eine Vollkatastrophe ist wie von Fachleuten (?) in Deutschland mit Traumapatienten umgegangen wird. Der Behandlungsansatz von Stabilisierung, Konfrontation u.Integration ist grundverkehrt u. nicht zielführend, meine ich. An dieser Stelle müssten Therapeuten von Pat. endlich lernen, denn diese haben Erfahrung. So weit ich weiss sind Sie nur gelehrt mit Ihrem 1,3 Abitur (meines Wissens)u.Studium.Ich meine: Die Behandlungsansätze in der Traumatherapie sind häufig falsch!
LIEBE KIKILENA: Mir tut Dein Therapieergebnis weh u. leid. Wegen der Tür hätte ich mir nachts einen Türkeil untergeschoben. Du kannst Dich gernd bei mir melden, wenn ich hilfreich bin. Alles alles Gute!
Liebe Kikilena,
es tut mir von ganzem Herzen leid, was Du durch die Klinik mitmachen musstest. Aber Du kannst nichts dafür und Dich trifft keinerlei Schuld.
Ich war 2021 in der Hochgratklinik und wurde durch die unfähigen und selbstverliebten Therapeuten retraumatisiert und fast in den Selbstmord getrieben. Und mir wurde eingeredet, ich hätte ein Problem.
Aber so etwas scheint in der Hochgratklinik kein Einzelfall zu sein wie man sieht.
Und wenn solche narzistischen Therapeuten einen Patienten retraumatisieren und ihm dann auch noch die Schuld dafür geben, ist das menschenverachtend.
Ich bin entsetzt über das was Sie schreiben, jedoch teile ich nicht die Auffassung der anderen Kommentatoren.
In jeder Klinik gibt es Ansprechpartner zu denen man gehen kann wenn es einem nicht besonders gut geht oder man mit der/dem Therapeuten nicht klar kommt.
Selbst wenn diese Ansprechpartner einen links liegen lassen würden, dann geht man ein zweites oder drittes mal hin. Auch die Klinikleitung wäre eine Möglichkeit der Kommunikation, doch dafür muss man sich selber in Bewegung setzen und es auch selber wollen.
Die Konzepte der Kliniken sind klar und deutlich wenn man sich mal damit beschäftigt.
Die Kliniken putzen den Patienten nicht den Hintern und laufen auch nicht ständig hinterher und halten Händchen, sondern die Kliniken schauen sich die Patienten an, die Therapeuten beraten sich untereinander wie sie bei dem jeweiligen Patienten vorgehen, welches Konzept passen würde.
Die Patenten werden in manchen Situationen auch mal auf sich alleine gestellt, denn nach dem Klinikaufenthalt ist auch nicht ständig einer an ihrer Seite.
Dies geschieht aber so, dass die Patienten beobachtet werden von jedem Therapeuten und jedem Angestellten.
Wenn etwas nicht passt muss man es sagen und selbst dann springen die Leute nicht sofort, denn man soll ja u.a. auch lernen mit Situationen selber klar zu kommen und sich nicht immer auf "die anderen" verlassen.
Ein Klinikaufenthalt bring nur so viel wie man selber möchte und bereit ist.
Wenn man nur ständig maulend durch die Gänge läuft hat man auch das entsprechende Ergebnis des Aufenthaltes.
"man muss es selber wollen"
Ansonsten bringt der ganze Aufenthalt null und nichts und man muss öfters in eine Klinik wie MN möchte.
Warum gibt es Menschen die nach einem einzigen Aufenthalt es schaffen weiter ohne Hilfe durchs Leben zu gehen?
Ganz einfach, sie wollen es und stecken nicht den Kopf in den Sand und denken, "die anderen machen das schon für mich".
Mir steht es nicht zu, Ihnen eine Schuld zuzuweisen, jedoch wäre es vielleicht mal Sinnvoll darüber nachzudenken warum der Klinikaufenthalt so geworden ist.
Ja ich gebe auch zu, manche Therapeuten sind für manche Patienten fehl am Platz aber für andere sind es die Besten Therapeuten.
Jeder ist anders und das ist auch gut so.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute und denken Sie bitte daran, "Sie müssen es wolle", ansonsten klappt es nicht" "Sie sind wertvoll".
Liebe Kikilena,
es tut mir sehr leid für Sie, dass Sie sich noch solche Kommentare: man muss es selber wollen anhören müssen und ein links liegen lassen kann auch therapeutisch wertvoll sein: Das ist so nachgeplappertes Zeug und genauso unsachgemäß wie das Wort „Therapie-Geschenk“.
Auch diese Standardsätze: es täte der Klinik leid, dass man nicht profitieren konnte von dem bunten Potpourri.
Als ob man auf einem Wellnessurlaub wäre.
Stark bleiben!
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Warnung: Retraumatisierung und Suizidgefahr durch arrogante und unfähige Therapeuten
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Ananda-Maria berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Arrogante und unfähige Therapeuten
Krankheitsbild:
Posttraumatische Belastungsstörung aufgrund körperlicher und emotionaler Misshandlung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Beim ersten Therapeuten musste man auf einem Bein im Kreis hüpfen und Kikeri sagen oder schreiend auf eine Matratze einschlagen oder die Penner-Arsch-Nummer. Dann kam die laut Oberärztin beste Therapeutin. Meine Vorgeschichte und mein Trauma wurden nicht angeschaut, ich bekam nur zu hören, ich solle nicht so regressiv und negativ sein. Wie ich das machen solle wurde mir aber nicht wirklich gesagt. Meine traumatische Kindheit wurde nur einmal bei der Aufnahme besprochen und dann nie wieder. Ich wurde mit meinem ganzen Schmerz und den Ängsten alleingelassen und war total verzweifelt. Ich habe irgendwann resigniert und war innerlich leer und erstarrt. Plötzlich tauchten Suizidgedanken auf, was ich vor der Klinik noch nie in meinem Leben hatte. Immer wenn ich in größerer Höhe stand hatte ich den Impuls zu springen und dem Ganzen ein Ende zu setzen. Vor allem bei Ausflügen in die Berge war der Impuls zu springen sehr stark. Ich war jedoch immer in der Gruppe unterwegs, was mir in dem Fall das Leben gerettet hat. Wäre ich alleine unterwegs gewesen wäre ich jetzt vermutlich nicht mehr hier.
Etwa eine Woche vor Abreise habe ich dann der Traumatherapeutin davon erzählt. Sie war die einzigste Therapeutin, zu der ich noch einen winzigen Rest von Vertrauen hatte. Ich musste natürlich sofort einen Vertrag unterschreiben, dass ich mir nichts antue.
Einen Tag vor meiner Abreise kam die besagte beste Therapeutin plötzlich auf mich zu. Sie hätte sich Gedanken gemacht und sich gefragt, ob meine Suizidgedanken vielleicht etwas mit den Therapeuten zu tun hätten. Außerdem hätte sie meine Not nicht gesehen.
Sechs lange Wochen habe ich in jedem Termin meinen Schmerz und meine Verzweifung thematisiert und wirklich sehr viel geweint und wurde immer nur abgestempelt und dann heißt es sie hätte meine Not nicht gesehen!!
Ich hätte den Aufenthalt fast mit meinem Leben bezahlt.
Kann ich so bestätigen. Aber das scheint ein grundsätzliches Problem zu sein, dass man in Deutschland so viele Therapeuten und Psychiater mit narzisstischen Tendenzen zulässt, die den Klienten nicht wahrnehmen können und teilweise ihre eigenen Konflikte auf den Klienten projizieren. Man muss da wirklich aufpassen. Gute Traumatherapie wird man im kassenärztlichen System ohnehin nicht finden. Das sehe ich bei mir und vielen anderen auch.
Vielen Dank für deine Warnung! Leider musste ich bei meinem Aufenthalt 2018 "das Gleiche" wie du erleben. Ich bin dort hin, um an PTBS und meinem Trauma zu arbeiten und bin total re-traumatisiert wieder raus. Es hat mein ganzes Leben negativ beeinflusst und ich bin immer noch zu fertig, als dass ich die Klinik anzeigen könnte. Aber wie ich im Nachhinein von mehreren Seiten bestätigt bekommen habe, ist meine Behandlung dort einem Behandlungsfehler gleichzusetzen. Ich wurde dort, als es dann im Prozess ans "Eingemachte" ging, mir selbst überlassen. Die "Pflege" hat mich regelmässig aus meinen "Zuständen" rausgeholt. Aber damit kann man nicht alltagstauglich werden. Die therapeutische Begleitung war nicht da.Ich hatte Panikzustände, hab versucht, es selbst mit Hilfe der therapeutischen Gemeinschaft zu schaffen... und erst nach meiner Entlassung habe ich erfahren, dass es z.B. auch die Möglichkeit gegeben hätte, die Zimmertür abzusperren. In begründeten Ausnahmefällen ist dies möglich. Es war für mich wirklich die Hölle.
Wie dort in dieser Klinik mit "Zerbrechlichkeit" der Seele umgegangen wird ist für mich untragbar. Dass Traumatisierte und Sexsüchtige in einer Klinik, in einer Gemeinschaft (!) therapiert werden, sog. Gruppentherapie, ist wirklich absolut abartig. Die Hochgratklinik war für mich kein heilsamer Ort - im Gegenteil! Es hat mich FAST alles gekostet, mein Leben, meine Ehe, meine Kinder, meine Familie, meine Arbeit. Jetzt kann ich rückblickend sagen, dass ich durch diese Re-Traumatisierung aber definitiv etwas verloren habe - meine Gesundheit.
wir bedanken uns für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik und bedauern gleichzeitig sehr, dass Sie von unserer Behandlung nicht profitieren konnten.
Es würde uns freuen, wenn Sie zu einem persönlichen Gespräch bereit sind. Uns liegt sehr daran, die von Ihnen geschilderten Schwierigkeiten noch besser zu verstehen, um daraus lernen zu können.
Sie erreichen mich unter: f.mutschler@hochgrat-klinik.de. Ich leite dann gerne Ihre Mail zur Vereinbarung eines Gesprächstermins an Ihre Therapeutin weiter.
Ich habe 6 Wochen lang fast täglich in meinem Schmerz und der durch die Klinik verursachten Retraumatisierung um Hilfe gefleht und wurde nur abgestempelt, verurteilt und alleine gelassen. Und jetzt, nachdem ich das Ganze öffentlich gemacht habe, besteht angeblich auf einmal Gesprächsbereitschaft? Das spricht für sich!
Ich war vor der Klinik stabil und wollte in dem (wie ich dachte) geschützten Rahmen an meiner PTBS arbeiten. Was dann folgte war ein einziger Horrortrip und ich wurde durch die arroganten und selbstverliebten Therapeuten fast in den Selbstmord getrieben. Mein altes Trauma wurde voll aufgerissen und dann wurde ich für den Schmerz verurteilt und völlig damit alleingelassen. Es wurde nicht mit dem Trauma gearbeitet, sondern ich bekam immer nur zu hören, ich sei zu kindlich und solle mich wie eine Erwachsene verhalten. Wie wurde mir nicht gesagt und geholfen wurde mir nicht.
Und so wie die Rückmeldungen auf meine Bewertung hier zeigen, bin ich anscheinend kein Einzelfall in der Hochgratklinik.
Es ist eine Schande so gewissenlos und respektlos mit traumatisierten Menschen umzugehen. Der Klinik sollte die Erlaubnis entzogen werden Trauma zu behandeln. Ich habe lange überlegt Anzeige zu erstatten, auch um andere Menschen zu schützen, aber ich möchte diese schrecklichen 6 Wochen einfach nur hinter mir lassen und endlich damit abschließen.
Ich kann jeden vor dieser Klinik nur warnen. Meine Therapeutin daheim wollte mich eigentlich in eine andere Klinik schicken, die einen sehr guten Ruf, aber dafür Wartezeiten von etwa 6 Monaten hat. Ich wollte nicht so lange warten und habe mich dann für die Hochgratklinik mit etwa 3 Monaten entschieden. Die kurze Wartezeit hätte mich stutzig machen sollen. Eine Mitpatientin meinte, ihr Hausarzt hätte zu ihr gesagt, die Hochgratklinik gehöre zu den schlechtesten Kliniken in Deutschland, sei aber davon noch eine der besseren. Aber die kurzen Wartezeiten machen dann solche Kliniken auch wieder interessant.
Ich bereue es zutiefst, mich für die Hochgratklinik entschieden zu haben anstatt für eine wirklich guten Klinik mit gutem Ruf (mit dann leider auch längeren Wartezeiten).
Auch wenn ich mitbekomme, wieviel Patienten nach der Klinik erst mal "abstürzen" und teilweise ein paar Monate später bereits wieder in einer anderen Klinik sind, spricht das nicht für die Hochgratklinik und das Konzept.
Ich will diesen Alptraum jetzt einfach nur hinter mir lassen und nach vorne schauen.
Hallo Ananda-Marie,
das kann ich nur bestätigen was Du da erlebt hast.
Ich war selbst in der Hochgrath Klinik.
Was Du erlebt hast ist leider kein Einzelfall und einigen der mit Abgereisten ging es nach der Klinik viel schlechter als zuvor.
Aber das Problem wird man hier auch nicht gelöst bekommen.
Mutig dass Du Dich dazu geäußert hast.
Liebe Grüße
Hallo Ananda,
ich glaube wie waren zur gleichen Zeit in der Hochgrath. Ich habe einen Anwalt beauftragt. Sollte es Dich irgendwann interessieren, melde Dich gerne.
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Paravis berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
gutes Essen, in der Theorie viele Angebote, schöne Lage
Kontra:
man ging nicht wirklich auf mein Krankheitsbild ein, zu viel Hektik und viele Menschen
Krankheitsbild:
Traumatisches inneres Kind, Geburtstrauma, große soziale und Lebensängste
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war Anfang 2020 in der Klinik, irgendwie ist es mir erst jetzt möglich, ein Feedback darauf zu geben.Die vielen Menschen, gerade in der Eingangshalle, beim Essen, wöchentlich wechselnde Patienten, viele verschiedene Gruppen, grosse Menschenansammlungen bei Gebete und Gruppentherapie hatten mich total überfordert. Für mich wäre es wichtig gewesen, innerlich zur Ruhe zu kommen, und in einem vertrauensvollen Umfeld von Einzeltherapie und körperorientierter Wahrnehmung etc.... zu mir zu finden. Leider hatte ich beim Therapeuten nur ab und zu 15 min. Zeit, da ergab sich kein Vertrauensverhältnis. Ich empfand für mich Herrn (ohne Namen) als idealer Therapeut, leider gab es keinen Kontakt zu ihm. Auf Anregung der Pflege ich solle doch auf den Hochgrat fahren, bin ich in der Bahn und oben vor Ängsten fast gestorben. Insgesamt fand ich keinen wirklichen Boden und Halt in der Klinink.
haben Sie herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat Klinik. Wir bedauern, dass Ihre Erfahrungen nicht sehr positiv ausgefallen sind.
Unser Therapiekonzept hat als Schwerpunkt die Therapeutische Gemeinschaft und die Gruppentherapien, Einzelgespräche werden unterstützend angeboten. Damit ist das wirksame Prinzip, in dem alle therapeutischen Verfahren eingebettet sind in unserer Klinik die Therapeutische Gemeinschaft.
Offensichtlich hatten Sie andere Erwartungen gehabt und konnten unser eher gruppenorientiertes Therapieangebot nicht als hilfreich für sich erleben.
Gerne möchten wir daher klären, was wir aus Ihrer Sicht hätten besser machen können.
Es würde uns freuen, wenn Sie zu einem persönlichen Gespräch bereit sind. Sie können mich telefonisch wieder am Dienstag, den 17.08. von 10:00 bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer: 08386 9622-722 erreichen.
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Searcher2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Klinik liegt sehr schön gelegen
Kontra:
Hab mich nicht wohl gefühlt
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Als ich die Klinik betrat, hatte ich gleich ein schlechtes Gefühl. Leider bestätigte sich das. Die Leute erzählen sich zwar, was der/die andere doch für ein "großes Herz" hätte, wie liebevoll man doch sein, doch für waren da alle wie auf Hypnose, was mit dem realen Sein nichts zu tun hat. Als wäre ich in einer christlichen Sekte geraten.
Die Therapien fand ich langweilig, mir wurde viel zu viel gesprochen. Ich hätte mir mehr Erlebnis-orientierte Therapien gewünscht.
Doch kann ich mir vorstellen, daß sich gewisse Menschen dort sehr wohlfühlen.
wir danken Ihnen für Ihre Rückmeldung zu Ihrem Aufenthalt bei uns im Jahr 2017. Wir bedauern wirklich sehr, was für einen unguten Eindruck Sie von unserer Klinik gewonnen haben und dass Sie durch unser Therapiekonzept nicht für sich profitieren konnten. Offensichtlich hat unser - durchaus spirituell geprägtes - Therapieangebot nicht zu dem gepasst, was Sie erwartet hatten. Von Ihrem verwendeten Begriff der Sekte möchten wir uns ganz klar distanzieren. Wir sind als Akutklinik im Krankenhausplan des Freistaates Bayern enthalten, die therapeutische Arbeit wird seit Anbeginn sehr umfänglich wissenschaftlich evaluiert und wir stellen uns im Rahmen einer externen Qualitätssicherungsmaßnahme einem großangelegten Benchmark mit anderen Psychosomatischen Kliniken.
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt und alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg!
Hallo ich habe deine Bewertung gelesen und musste ein wenig Lächeln. Wird meine Zeit dort war ich sehr angestrengt von dem was ich da durch diese ganze viele reden bei mir gelöst hat. Ich dachte so für mich wenn da jetzt noch Entertainment gewesen wäre im Sinne von erlebnisorientiert wäre ich wahrscheinlich zusammengebrochen. Psychotherapie ist halt meist reden.
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Merkurius berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Herdenwärme
Kontra:
Unklare Verhältnismäßigkeit bei Handhabung von Regelbrüchen, kaum therapeutische Zuwendung, kirchliche Stimmung (Stichwort: Zölibat)
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war zum 2. Mal in der Klinik und habe schnell entschieden, dass dieser Schritt richtig war. Das Zusammensein mit fühligen Mitpatienten ist heilsam, dergleichen kenne ich nicht.
Das therapeutische Angebot dagegen ist mau. Einzelsitzungen von 20 Minuten einmal pro Woche, einmal in 5 Wochen Körpertherapie, ansonsten Gemeinschaftstherapie, die ich allerdings als wirksam und wichtig empfand.
Es gibt sogenannte therapeutische Verordnungen, die irgendwann einmal von Patienten mitgestaltet wurden. Es muss auf Suchtmittel sämtlicher Kategorien verzichtet werden. Einerseits, damit Patienten sich nicht wegmachen. Andererseits, damit niemand getriggert wird.
Es finden Begegnungsübungen statt, mit teilweise intensivem Körperkontakt. Dieser soll sensuell und nicht sexuell gehalten werden. Patientinnen sollen Patienten massieren, streicheln und liebkosen und andersrum. Da mich diese Stimulation in einem Fall überwältigte und ich mich auf ein sexuelles Angebot einließ, wurde ich sofort rausgeworfen.
Die Frau hingegen durfte zunächst bleiben. Ich frage mich bis heute, wieso. Durch den abrupten Abort, hatte ich weder Nachsorge, noch ein Abschlussgespräch und fühle mich aufs unprofessionellste geächtet. Das leider ist unverzeihlich, da da mir seither schlechter geht, denn je.
wir möchten gerne auf Ihre Rückmeldung bei Klinikbewertungen reagieren.
Es tut uns aufrichtig leid, dass Sie sich nach dem Aufenthalt bei uns so verletzt und schlecht fühlen!
Zu dem ersten von Ihnen genannten Punkt der Therapiedichte möchte ich Ihnen Folgendes mitteilen:
Unser Vorgehen bei der Therapieplanung ist so, dass Sie als Patient im Aufnahmegespräch mit dem Bezugstherapeuten zusammen besprechen, an welchen Therapiegruppen Sie teilnehmen werden. Dabei sollten Ihre Vorstellungen und Wünsche ebenso einbezogen werden, wie die diagnostische Einschätzung und Erfahrung Ihres Bezugstherapeuten. Wenn es bei Ihnen hier eine Unzufriedenheit gibt, ist es für uns natürlich wichtig, dieses zeitnah, während Ihres Aufenthaltes zu erfahren, um ggf. noch eine Verbesserung für Sie bewirken zu können!
Zu Ihrem zweiten, wichtigen Punkt den Therapeutischen Vereinbarungen unserer Klinik möchte ich Ihnen rückmelden:
Ich glaube, dass es sich hierbei möglicherweise um ein Missverständnis der therapeutischen Vereinbarungen und unseres Umgangs damit in der Klinik handelt.
Da es sich bei Ihrer Eingabe um sehr sensible Gesundheitsdaten handelt und auch andere Personen involviert sind, die wir ebenfalls schützen möchten, können wir Ihnen hier auf dieser öffentlichen Plattform nicht im Detail dazu antworten.
Ihre Rückmeldung ist uns wichtig!
Ich würde daher sehr gerne nochmal persönlich mit Ihnen in Kontakt treten, um diesen Punkt mit Ihnen zu besprechen und hoffentlich für Sie klären zu können.
Sie können mich telefonisch dienstags von 10:00 bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer:
08386 9622-722 oder auch per Mail: f.mutschler@hochgrat-klinik.de erreichen.
Seien Sie ganz herzlich gegrüßt!
Das ist leider das was in Wolfsried immer wieder mal passiert. Das dann doch mit dem sehr "groben Besen" versucht wird, "die Klarheit" die an eignigen Stellen gerne herbeigeredt wird - aber nun mal nicht da ist- über ein Exempel zu statuieren und so dar zu stellen - und dann braucht es auch mal eine "Sau die man durchs Dorf treibt".
Wie gesagt ist leider so, dass das in Wolfsried immer wieder mal passiert. Hoffe Dir geht es besser. Du hast übrigens nichts schlimmes gemacht ((einvernemlicher Sexualler Kontakt ist - oder sollte es zumindest sein - etwas schönes)) - sondern nur gegen eine der "sogenannten FAstenregeln" verstoßen und die waren - so war das ganze jedenfalls mal gedacht - dafür da sich an Ihnen zu reiben und zu sehen was es mit einem macht die Einschränkungen zu leben. Es ging bei den Fastenregeln darum durch den Verzicht zu sehen was man damit kompensiert um damit in Kontakt zu kommen bzw. wie man damit umgeht, wenn man zu Regeln ja gesagt hat.
So verwiirt wie Wolfsried leider geworden ist, kann man schnell den Eindruck bekommen, als ob rauchen etwas Schlechtes (ungesund Okay), Ablenken wie Musik hören ungesund etc. etc. etc. wäre.
Das was Du dort schilderst (sexualität) ist normal - sollte da nicht passieren - und etwas ganz natürliches.
Wie die Klink darauf reagiert hat ist absolut Kleingeistig und zeigt, dass Sie das eigene propagierte ansruchsvoll Konzept slbest nicht leben kann. Natürlich fühlst Du Dich beschämt wenn so damit umgegangen wird - erst recht wenn Du alleine gehen musstest und Du hast nichts verkehrtes gemacht - halt nur am verkehrten Ort oder in der verkehrten Zeit. Ist hart, insbesindere wenn DU schon mal da warst und anscheiend Vertrauen investiert hast.
Ich weiß wovon ich rede, da ich auch ehemaliger bin. Kommt bei mir sehr schräg an und war leider schon immer so, dass wenn man dort Pech hat, dass sich dann mal schnell vieles ins Gegenteil umgedreht.
Du hast nichts verkehrtes gemacht! Du hast gegen eine Regel und Abmachung die in der Klinik gilt verstoßen und die Klinik hat aus Deinem Verstoß einen Fehler gemacht, der zu Deinen LAsten geht.
wir bedauern sehr, dass Sie von unserem Klinikangebot nicht profitieren konnten. Wir würden es begrüßen, wenn Sie sich nochmals an uns wenden, damit wir die für Sie kritischen Punkte miteinander besprechen können.
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Tanaka60 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: Vor Kurzem
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depressiver Zustand, burnout
Erfahrungsbericht:
Dieser Klinikaufenthalt war das Schlimmste, was ich jemals erfahren musste.
Absolut schlechte und z.t. unerfahrene Psychotherapeuten.
Deine Bedürfnisse wurden nicht wahrgenommen bzw. ignoriert.
Therapien , die man dringend brauchte, wurde einem nicht zur Verfügung gestellt, dagegen bekam man Therapien , die -wie ich jetzt weiß und mir bewusst wurde - an Körperverletzung grenzen oder es sogar sind. Es wurde bspw. diese sogenannte Bondingtherapie durchgeführt , aber ohne die daran Beteiligten wirklich zu begleiten oder eine richtige, notwendige Nachsorge durchzuführen. Eigentlich ist dies - per se - eine richtige Körperverletzung, Verletzung von Körper, Geist und Seele.
Die Abläufe in der Klinik waren generell eine Katastrophe , keinesfalls einem Kranken gerecht. Gerade mit massiven Schlafstörungen belastet, musste man dennoch um 5:30 aufstehen, um an der sog. Morgenmeditation teilzunehmen - gegen Anwesenheitsunterschrift und dann anschließend am Morgensport - der ein Spaziergang war, beginnend mit ein paar läpischen Übungen , von unkundigen Patienten angeleitet. Begleitet wurde der Spaziergang von Praktikantinnen.
Alles sehr unprofessionell.
Beim Essen war es schlimmer als in Kantinen. Anstellen, selbst Essen holen, sich einen Platz suchen in einem viel zu lauten Speisesaal ( war eine echte Zumutung ) danach musste man sich wieder anstellen , um seine Essensuntensilien wieder abzugeben, die Reste in die verschieden Mülleimer zu tun. Einfach nur furchtbar !! !!
Das Essen selber war okay, allerdings nicht sehr abwechslungsreich und nicht, wie einem vorgegaukelt wird - biologisch , wenn, dann nur zu einem kleinen Teil !
Das Abendessen war einfaltslos und einfach nur eine Katastrophe .
Dass man zwischendurch nichts essen durfte und auch Zucker und Süßes - soweit es ging - verboten waren, fand ich sehr gut. Gerade auch im Hinblick auf die “Essgestörten“ ,
Mehr positives kann ich aber nicht berichten.
Noch zudem die Zimmer zum Großteil auch eine Katastrophe waren, gerade die Doppelzimmer. Annehmbar war eigentlich nur der oberste Stock im Haupthaus , der als Einziger renoviert war und meistens die Privatpatienten - von denen es aber nur vereinzelt welche gab - untergebracht waren .
Ich bin in einem schlimmeren Zustand aus der Klinik raus, als ich reingegangen bin !! Mein Leben danach war zerstört !!
Ich erwäge tatsächlich eine Anzeige gegen diese Klinik wegen Körperverletzung !!
Wenn man noch keine Depression hat
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Sunshine567 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Sehr chaotisch,total unorganisiert)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Sauber und gepflegt)
Pro:
Saubere Einrichtung
Kontra:
Unfreundliche ,unsympathische Ärzte/Therapeuten
Krankheitsbild:
Depression-Boderline-Angststörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Mein gesundheitlicher Zustand hat sich durch diese Klinik verschlechtert.Es findet einmal pro Woche ein Einzelgespräch mit 25 min statt. Dort wird sehr oberflächlich gesprochen. Viel zu wenig Bewegungsangebote,achtsames Gehen hat für mich nix mit Frühsport zu tun. Es gibt nur einen Physiotherapeuten bei über 100 Menschen viel zu wenig,ich war von Beginn bis Ende tierisch angespannt, der Arzt verordnete mir Physiotherapie aber ich hab in der ganzen Zeit keinen Termin bekommen. Die Krankenschwestern: um Blut abzunehmen, ich wurde 4 Mal gestochen bis sie es hinbekommen hat. Am meisten hat mich geärgert das die Klinik ein Kuschelsofa anbietet sowie auch Sauna gleichzeitig aber Liebes/Sexsüchtige behandelt das widerspricht sich.Das Essen war lediglich ausreichend von der Note her.viel zu viel Rohkost,zuckerfreie Desserts,ich hatte oft schlechte Laune weil das Essen nicht schmeckte.Fazit:Nie wieder gehe ich in diese Klinik.
Wenn du schon versuchst, diese Klinik zu bewerten, dann mache es doch auch richtig!
Du stellst Dinge in den Raum, die Aussenstehende gar nicht verstehen können, weil du den Zusammenhang überhaupt nicht erklärst.
Ich glaube, du hast das Konzept der Klinik nicht verstanden, denn sonst würdest du den Sinn und Zweck vom sogenannten Kuschelsofa, der "Rohkost" wie du es nennst und der zuckerfreien Ernährung verstehen!
Ich finde deine Bewertung der Klinik gegenüber nicht angemessen und vor allem deine sogenannte Kritik ist keine, die Patienten, die sich für diese Klinik interessieren, abschrecken sollte.
Typisches Borderline-Verhalten, kindisch und nicht gerecht!
Diese Klinik kann man vergessen. Kranke sollen sich untereinander selbst heilen. Einzige Sparmaßnahme hauptsache der Profit stimmt.
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Alex2018-1 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Essen, "Schwimmbad", Zimmer, Therapien, einige Therapeuten
Krankheitsbild:
Depression, Angsterkrankung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Diese Klinik kann ich leider nicht empfehlen. Alles wird auf die Gemeinschaft abgeschoben. Kranke sollen sich untereinander selbst heilen. Das dieses Konzept nicht funktionieren kann ist klar. Einzelgespräche gibts auch kaum welche. Die Klinik versucht so viel Profit wie möglich rauszuholen mit minimalen Einsatz.
Das im Internet angepriesene biologische Essen ist in Wirklichkeit nur Dosenfraß.
Das Essen war unterirdisch schlecht. Und die Portionen sehr klein. Ewiges anstehen beim Essen was einem total auf die Nerven geht.
Therapeuten kann man in die Tonne hauen. Hier muss man sich selbst helfen. Am besten erst garnicht in diese Klinik gehen. Es gibt eine Ortschaft weiter eine super tolle Klinik.
In welcher Klinik warst du bitte? Auf jedenfall anscheinend nicht in der Hochgrat, denn nichts, aber auch nichts von dem was du geschrieben hast, stimmt auch nur ansatzweise mit der Hochgrat überein! Wenn man sich schon für eine Klinik entscheidet, dann sollte man sich auch vorher dementsprechend über diese Klinik informieren...hättest du dies getan, dann hättest du über das Konzept Bescheid wissen müssen! Sicherlich ist das Konzept am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber es hat einen Sinn und scheint seit Jahren zu funktionieren, sonst wäre die Klinik nicht so beliebt. Für mich ist deine Bewertung einfach nur völlig nichtsaussagend und sinnlos...nichts konstruktives, was du geschrieben hast. Die Klinik ist alles andere als auf Profit aus, wenn ich das schon lese, kommt mir die Galle hoch. Was das Essen betrifft, hast du in deinem Leben wahrscheinlich noch nie gut gegessen, oder? Es ist das beste Essen, was ich jemals in einer Klinik bekommen habe, immer frisch zubereitet und nur die besten Zutaten. Von wegen Dosenfrass. Dosen gibt es da definitiv nicht... auch die Portionen sind mehr als gross genug und selbst wenn man dann immernoch Hunger hat, braucht man nur in die Küche gehen und nach Nachschlag fragen! Reden will gelernt sein! Die Therapeuten sind echt klasse. Es gibt genug andere Kliniken, wo es auch nur einmal die Woche ein Einzelgespräch gibt. Ausserdem sind die Therapeuten und Ärzte jederzeit da, wenn was ist, sie nehmen sich auch gerne so mal die Zeit für ein Gespräch. Ausserdem liegt der Fokus auf die anderen Therapien (Gemeinschaftstherapie und Stammgruppen). Niemand verlangt, dass du dir selber hilfst oder auf dich alleine gestellt bist, ich glaube eher, dass du das Konzept bis heute nicht verstanden hast. Ich finde es eine Frechheit, dass du diese Klinik "bewertest", denn für mich ist es keine Bewertung, sondern lediglich der eigene Frust, dass du in der Therapie versagt hast, weil du dich nicht drauf eingelassen hast. Ich habe nur gelesen, wie scheisse das alles für dich war, aber du hast weder Gründe noch sonst etwas genannt. Eigentlich müsste deine Bewertung gelöscht werden, denn das ist alles andere als konstruktiv! Das führt nur dazu, dass ich jetzt noch einen Grund mehr habe, mal eine "richtige" Bewertung zu schreiben, damit andere Patienten, die sich für diese Klinik interessieren, nicht abgeschreckt werden, aufgrund solch einer unqualifizierten Scheisse.
also was man bei Dir rauslesen kann, ist das Du nicht zufrieden warst.
Wie Du das allerdings schreibst, führt dazu, dass "man" Dich nicht ernst nehmen kann.
Bin auch ehemaliger und war mit der Klinik mal sehr verbunden und dankbar und würde die Hochgrathklinik mitlerweil nicht mehr weiter empfehlen.
Das Dir das Essen nicht gefallen hat kann ich glauben - das ist vielleicht wirklich nicht jedermanns Sache- dass Du dies allerdings als "Dosenfrass" bezeichnest führt wie gesagt dazu, dass Du nvon mir zumindest nicht ernst genommen werden kannst.
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Neutraler und der wirklichen Wahrnehmung entsprechende Bericht einer sehr belastenden Klinikerfahrung
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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BURNI-2017 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Ausstattung und Möglichkeiten negativ / Im Speisesaal in der Schlange stehen ist Alltag / Therapeuten von einem Tag auf den anderen nicht mehr auffindbar etc.)
Pro:
Das Du und einige Klinikmitarbeiter
Kontra:
Ein Therapie-Konzept welches auf Minimierung der Aufwände und Kosten aus Klinikleitungs-Sicht und maximalen Einsatz und Selbstverwaltung für den Patienten ausgelegt ist.
Krankheitsbild:
Burnout / Postraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Durch die Umstände, dass ich bereits einige Kliniken kennengelernt habe, ist es mir sehr gut möglich, im Sinne der Allgemeinheit, meine Erfahrungen zu benennen.
Ich würde jedem abraten diese Klinik als Patient zur Unterstützung und Begleitung aus einer psychosomatischen Episode heraus, als Therapieort zu wählen.
Das Konzept basiert auf "die Gemeinschaft heilt uns alle" da dies allein bereits ein Trugschluss ist, belegen auch die Rückfallquoten, die Mitpatienten die mit mir die Therapie begannen, mussten wie auch ich, im Anschluss erneut Kliniken aufsuchen, um zumindest wieder einwenig Orientierung und Werkzeuge zu erlangen, um Ihren Alltag bewältigen zu können. Die Tatsache, dass sich die Patienten, wahrnehmbar quasi selbst verwalteten und auch durchweg von Morgens bis Nachts Dienste sowie Termine auch am Wochenende wahrnehmen mussten und sich somit überwiegend im Dauerstressmodus befanden, war und ist extrem fahlässig sowie einer angepriesenen Therapie nicht würdig.
In Grossgruppen, in denen sämtliche psychosomatischen Problemfelder in einer Gruppe zusammen geführt wurden u. a. vom Sexbessesenen bis Alkohol- und Nikotinsüchtigen, ist ein Novum, welches ich so noch nie erlebt hatte. Das Gefühl, hier wird alles aufgenommen was in anderen Kliniken nicht unterkommt, wurde ich nie los. Eine solche Ansammlung an Ausprägungen aufeinander loszulassen und dies als fundiert sowie als Konzept zu benennen, ist in höchstem Masse am Patienten und an seinem individuellen Problemumfeldern vorbei agiert. Von Gesundung, Unterstützung und führsorglicher Begeleitung kann ich absolut nicht berichten, dass Gegenteil war der Fall!Therapie war Fehlanzeige und entsprach keinesfalls einer passgenauen sowie individuellen Zuordnung. Die einzige passende Therapie war bis auf den letzten Zentimeter mit Patienten belegt.
Als Beispiel möchte ich auch die morgendliche Sportaktivität benennen, die nicht einmal durch den benannten Herrn F., sondern durch die Patienten selbst und nur als Aufsichtpersonen zwei Praktikanten durchgeführt wurde. Total fahrlässig und ohne Anleitung agierten als Vorturner Patienten die überwiegend keine Vorbildung bezuglich Aufwärmphase etc. vorweisen konnten.
Fazit: Ein Therapie-Konzept welches auf Minimierung der Aufwände und Kosten aus Klinikleitungs-Sicht und maximalen Einsatz und Selbstverwaltung für den Patienten ausgelegt ist. Dieses Unternehmen hat meiner Wahrnehmung nach, die Bezeichnung Klinik nicht verdient!
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Barbarine2017 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Der Allgemeinarzt scheint noch neu zu sein
Kontra:
Man wird nicht aufgefangen, wenn es schlimm um einen steht
Krankheitsbild:
Berufliche und familiäre Überlastung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich hatte diese Klinik von einer Freundin empfohlen bekommen, die vor 15 Jahren sehr gute Heilungsanregungen für ihre eigene traumatische Kindheit bekommen hatte.
Bin aufgrund von Erschöpfungssymptomen und ihrer (leider verfehlten) Empfehlung hergekommen.Ich war Gott sei Dank nie traumatisiert worden, außer in dieser Klinik!
Konzept der Klinik (12 Schritte) sowie Gemeinschaftstherapie finde ich nach wie vor gut, doch das Zwei-Klassen-System von Privat- und Kassenpatienten war für mich schmerzhaft spürbar. War im Doppelzimmer mit einer Patientin untergebracht, die an agitierter Depression litt und ununterbrochen redete und agierte. Konnte mich dagegen leider nicht abgrenzen. Zusätzlich gab es Konflikte wegen Zimmerreinigung (sie Putz- und Ordnungsfimmel - ich etwas legerer). war auch bereit 2000,- Eur für ein Einzelzimmer zu zahlen, doch außer dem Allgemeinarzt schien niemand mein Problem nach Lärmabschottung ernstzunehmen. Nachdem ich einen Nervenzusammenbruch aufgrund schlafloser Nächte erlitt, bot man mir den fensterlosen Bondingkeller (!) als Schlafraum an. Danach überzeugte man mich ein Antipsychotika zu nehmen, da ich durch den Schlafmangel in eine hypomane Phase gerutscht war. Die Gruppendynamik erlebte ich als hochriskant, da Gerüchte über mich gestreut worden, die ich nie klären konnte. Von den Therapeuten kam keine Hilfe. Man ging nach zwei Wochen auf meinen Wunsch ein, ein anderes Zimmer zu erhalten, doch wurde die dort untergebrachte Mitpatientin nicht informiert, dass ich auf ihr Zimmer komme. Da sie den Gerüchten Glauben schenkte, betätigte sie den Notruf und behauptete, ich hätte sie aus dem Zimmer geworfen. Ebenfalls eine Unterstellung, die ich nie klären konnte. Man rief mich noch am selben Tag an und wollte mich innerhalb einer Stunde vor die Tür setzen. Da ich sehr entkräftet war, entschloss ich mich, zwei weitere Wochen auf den nahen Bachhof zu gehen. Hier konnte wenigstens erholen und vom Lärm und Stress der Klinik ausruhen.
Ich weiß wer Du bist und es ist zum Teil einfach nur Schwachsinn was Du hier schreibst.
Ich kann mich im Speisesaal erinnern wie Du einzelne Leute in den Dreck gezogen hast.Viel zu lange beschuldigt und denunziert hast bis dich jemand stoppte. Es ist immer einfach mit dem Finger auf andere zu zeigen.
Ich kenne die 2 Damen die mit dir auf dem Zimmer waren und die erzählten ganz andere Dinge.
Schade den ich habe einmal live mitbekommen wie das Personal sich um Dich kümmerte aber Du hast es in einem hysterischen Anfall gar nicht zugelassen dass man dir dort hilft.
ich war dort 8 Wochen und bin mehr als begeistert von der Klinik,rein nebenbei bemerckt.Ich hatte eine exzellente Therapeutin.dazu müsste man halt "die Hosen runterlassen" mit all den unangenehmen Herzklopfen und der dazugehörenden Scham.
Es ist armselig, wie deine Verleumdung gegen mich hier an öffentlicher Stelle weitergeht. Bitte schreib mir unter deinem richtigen Namen, denn ich habe niemals jemanden in den Dreck gezogen. Meinen Kontakt hast du und falls du derjenige bist, welcher eine Beziehungsklärung mit mir wollte, aber leider nie den Mut aufbringen konnte, dies zu realisieren, würde ich mich nun um so mehr freuen, denn dann hast du sicher einen therapeutischen Fortschritt gemacht. Beim Team, v.a. bei der Pflege habe ich mich mehr als einmal bedankt und darüber haben sie sich auch gefreut. Die Handvoll Patienten, wozu die beiden "Damen" gehören, denen ich persönlich nie etwas getan hatte, waren inmitten der sonst tollen Gemeinschaft eine Ausnahme. Ich bin dennoch dankbar für die Zeit, denn es hat mich einmal mehr gelehrt, wie menschliche Gemeinschaften funktionieren und wie gefährlich es ist, wenn sich Missverständnisse unhinterfragt ihren Weg bahnen. So ähnlich müssen Prozesse im Mittelalter angefangen haben...????
Stimmt. Doppelzimmer sind z.b. echt heftig.Während der "Schnarcher" zumeist mit nem Einzelzimmer "belohnt" wird,siecht der Nichtschnarcher weiter im Doppelzimmer rum und muss Lottoglück haben um nicht wieder nen Schnarcher ins Zimmer zu bekommen.
Efektiver ubd produktiver währe es dem schlaflosen Nichtschnarcher ein Einzelzimmer zu geben denn 2 Schnarcher im Doppelzimmer stören sich gegenseitig nicht.
Von mir wollten die fast 1000 Euro für ein Einzelzimmer und 3 Wochen.
Nachdem ich immer wieder im Bondingraum in der Matrazenkammer gepennt habe bekam ich nach 2 Wochen ein Einzelzimmer. Noch besser, im Bungalo ausserhalb und umsonst ;)
Ich freue mich, dass Traunsteiner doch etwas kritischer geworden ist und seine rosarote Brille abgesetzt hat. Kritik ist gesund und es ist gut, dass auch Traunsteiner dazu gelernt hat. Lieber wachsam bleiben und selbst denken als sich dieser Klinik blind anvertrauen. Weiter so, mein Freund!
Schreib hier nicht so oberschlau dass ich kritischer geworden wäre.
Nochmal für alle "mega schlauen"
1.Man sollte sich im Vorfeld ausführlich informieren was die Schwerpunkte beinhalten in dieser Klinik!
gegebenfals überhaupt hilfreich ist für den jeweilligen Fall.
2. Wem es nicht passt was durchaus vorkommen kann und auch darf der kann immer noch die Krankenkasse anrufen und gegebenfals jederzeit in eine andere Klinik wechseln!
3. Es ist aus meiner Sicht ein absolutes "No go" hier 6 bis 8 Wochen zu bleiben um anschließend "abzukotzen" ! ( Wie ja etliche hier beweisen).Eine Klinik,egal welcher Thematik hilft Menschen immer und da sollte man sich nicht mit Respektlosigkeit bedanken.Wenn ich bedenke dass viele Menschen in anderen Ländern noch nicht einmal "ärztliche Hilfe" ansich für "kleinigkeiten erhalten.
Nur fordern,wollen und blöde daher reden......das hass ich.
Oh je, mein lieber Traunsteiner, man sieht leider, dass die Klinik es nicht vermochte dich zu heilen. Das kann der Mensch letztendlich nur selbst, indem er nach innen schaut und sich nicht blind und kritiklos Institutionen anvertraut. Wegen solch einem bisschen Geschreibe regst du dich dermaßen auf und lässt so einen Hass in dir zu. Denk daran: Hass und Neid zerfressen in erster Linie nur einen selbst. Genieß die Raunächte und das Leben und öffne dein Herz für dich selbst wieder.
Alles Gute! B.
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Schade3 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2017
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Aufnahme schon erheblich erschwert)
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Burnout; Trauma
Erfahrungsbericht:
Für Kassenpatienten die nicht in ein Schema passen wird die Aufnahme erheblich erschwert.
Es wurde im Vorfeld weder auf den Patienten noch auf die Anmerkungen des behandelnden Arztes eingegangen.
Ohne den Patienten zu kennen wurden hier wochenlange Auflagen als Bedingung für die Aufnahme vorgeschrieben. Für einen Patienten mit Burnout ein unüberwindbares Hindernis, dass nur zu einer weiteren Belastungsreaktion führte.
Schade!
Spiritualität, Herz und eine offene Tür haben wir hier nicht erlebt.
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Momo17 berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Mir fällt nichts positives ein...
Kontra:
Krankheitsbild:
Die Depressionen meiner Freundin
Erfahrungsbericht:
Ich bin als Angehörige einer Patientin dankbar für die Möglichkeit vor dieser Klinik zu warnen. Meine Lebenspartnerin war fast 8 Wochen dort und wollte dannach gar nicht mehr nach Hause in Ihr Leben und zu Ihren Liebenden. Nach meinem empfinden hat die Gehirnwäsche die in dieser Käseglocke vollzogen wurde bei ihr und einem Teil Ihrer Gruppe (dem Mutterschiff) eine Katastrophe ausgelöst. Das abtrifften in eine unechte Kuschelwelt die dort gelebt wurde, hat für mich nichts mit neuem Lebensmut zu tun. Meiner Freundin wurde sogenannte Achtsamkeit mit sich selbt beigebracht, ich meine daraus wurde nur eine einzige Ego Nummer.
Zuhause im Alltag zeigte sich dann der ganze Erfolg dieses Aufenthaltes. Meine Freunding hat die Beziehung zu mir (nach 5 Jahren) ohne jeglichen Grund beendet, mich quasi lebendig begraben. Sie hat sich von Ihrem sozialen Umfeld total verabschiedet und jeglichen Kontakt zu Ihren Freunden Mitmenschen ohne ein Wort der Erklärung abgrbrochen. Einzig Ihre neue Wahlfamilie (Gruppe Mutterschiff)ist jetzt Lebensinhalt. Beängstigend musste ich mir auch anhören, während ihres Aufenthaltes betrogen und belogen worden zu sein. Ich wurde in kürzester Zeit abserviert und eingetauscht. Gratualtion an die Hochgrat Klinik für völliges Versagen. Bitte liebe Angehörige gebt acht auf die Zeichen, Was als Hilfestellung gedacht war, endet nach dem Aufenthalt mit Verbrannter Erde...
Ich bin ehemaliger Patient. Das zu lesen hat mir wehgetasn, ich konnte einen guten Teil des Schmerzes nachfühlen.Leider ist es aber durchaus möglich dass das lösen aus alten Strukturen dazu beitragen kann sich von der Krankheit weg zu entwickeln. Es ist durchaus möglich das die Beziehungen die da bestanden mit eingewoben waren in ein System das die erkrankung stützt. Menschen gehen in die Klinik aus Hoffnung eine verbesserung zu erfahren, das beinhaltet leider nicht immer das die Wünsche und erwartungen derer erfüllt werden die zuhause geblieben sind.
Momo17 am 26.08.2017
Guten Abend lieber ehemaliger Patient....es liegt mir fern sie oder andere Patienten zu verletzten. Ich war als Angehöriger zu Gast in der Hochgrat Klinik und habe mir selbst ein Bild machen können. Also aufs Gradewohl habe ich nicht losgeschrieben. Ich frage mich nur ob das produzieren von neuen gebrochenen Menschen zielführend sein soll. Achtsamkeit mit sich selbst bedeutet doch auch, füge nichts einem anderen zu, das du selbst nicht erleben möchtest. was mir als angehörige wiederfahren ist, die jetzt völlig am boden zerstört ist....was raten sie mir?
Ich suche noch den Boden in dem Loch ins das ich gefallen bin....
es schmerzt mich, dass Sie als Angehörige unter den Folgen des Klinikaufenthalts leiden.
Allerdings frage ich mich, ob es Sinn und Zweck dieses Portals ist, die Folgen eines Aufenthalts eines anderen Menschens in einer Klinik zu bewerten und nicht die eigenen Erfahrungen mit der Behandlung dort.
Daher empfinde ich Ihren Kommentar als irreführend, weil er nichts darüber aussagt, wie ihre Angehörige selbst die Therapie erlebt hat.
@casa Strg C kennen Sie ja, siehe weiter oben... :)))
Schauen Sie doch einfach in den Kriterien dieses Forums nach, dann wissen Sie,warum auch Angehörige hier kommentieren.
"Was sollte noch beachtet werden?
Klinikbewertungen.de hilft bei der Kliniksuche. Wir als Redaktion können nicht sagen, welches die beste Klinik ist. Die Erfahrungsberichte zeigen auf, wie andere Menschen die jeweiligen Kliniken wahrgenommen haben, so kann jeder Nutzer aus den gemachten Erfahrungen lernen. Daher ist es wichtig, dass Betroffene einen Bericht schreiben, denn jede Erfahrung ist relevant."
Diese Klinik ist nur ein Angebot. Wem diese nicht passt kann jederzeit gehn.Soziale Institute die Menschen helfen durch seine eignen Unzulänglichkeiten und Unwissenheiten über Problematiken zu verurteilen finde Ich persöhnlich "unter aller Sau"
Viele "Karakterfehler"der Leute sind vor dem Aufentalt dort seit Jahrzehnten vorhanden und zum Teil auch bekannt.Viele kommen aus dysfunktionalen Familien und Beziehungen wo man glaubte dass etliche Verhaltensweisen gut liefen.Oft bekomme ich mit dass Menschen gar keine "emotionelle Zugänge" haben und eine gewisse Tiefsinnigkeit.
Im Grunde genommen sollte jeder in seinem Leben mal in so eine Klinik gehen um zu überprüfen ob gewisse "Wahrnehmungen" für sich selber überhaupt noch passen.
Mit Verlaub: Egozentrisches Ich bezogene Mitteilungen und Finger zeigen auf andere und Institute ist auch nicht das gelbe vom Ei.
In 6 bis 8 Wochen kann man keine "neuen Menschen" machen'
möglich ist aber dass Leute die nach Hause kommen tatsächlich komplett anders sind erst mal.WARUM? Weil endlich Dinge geknackt wurden die Jahrzehnte verdeckt und im Geheimen geschlummert haben.
meine Erfahrung mit der Hochgrat-Klinik entstammt den 90er-Jahren, doch noch heute arbeiten die Vorgänge in mir.
Meine damalige Lebensgefährtin hat sich während unserer 3-jährigen Beziehung aufgrund diverser, m. E. psychosomatischer Beschwerden in die Hochgrat-Klinik einweisen lassen.
Noch während der Therapie wurde mir von ihr fernmündlich vorgeworfen, ich und familiäre Dritte hätten sie sexuell missbraucht. Mir war in diesem Moment klar, dass diese Beziehung nicht mehr zu retten ist. Sie führte weiter aus, dass sie nun in engem Kontakt zu einem Mitpatienten stünde. Alles Weitere ginge mich nichts an.
Schluss, Aus, Ende!
Aufgrund des Verlustes begab ich mich in eine arg verfrühte Ehe mit einer neuen Lebensgefährtin. Jahre zogen ins Land. Oben genannte Person habe ich nach einiger Zeit freundschaftlich per E-Mail kontaktiert. Ihre Antwort hat sich eingebrannt: ich möchte keinen Kontakt mit jemandem, der mir so viele elendige Jahre beschert hat.
Das saß!
Meiner Meinung lässt die Hochgrat-Klinik reichlichst verbrannte Erde zurück: Individuen, die sich die Trennung nicht erklären können, kleine Menschen, die sich nach der Mama sehnen usw.. Wie wertvoll wäre es für alle Beteiligten, wenn MIT(!) den Bezugspersonen, also Lebensgefährten, Eheleuten, Kindern gearbeitet wird? Es stellt sich mir die Frage nach dem Warum! Warum wird dort so misanthrop therapiert und gehandelt? Und wohl noch stolz drauf... Stolz, neue Therapiebedürftige erschaffen zu haben!
Sämtlichen Paaren bzw. Familien muss nach meiner eigenen Erfahrung sowie Kenntnis der Erfahrungsberichte klar sein, dass bestehende Beziehungen bzw. Ehen nach Therapie auf äußerst wackeligen Beinen stehen.
Ich lebe heute in einer neuen Ehe mit einer wunderbaren Ehefrau, mit ganz wunderbaren Kindern. Doch immer mal wieder überkommt mich im Stillen die Frustration bezüglich meiner damaligen Beziehung, die durch die Hochgratklinik (vor über 25 Jahren) zunichte gemacht wurde.
Ich wünsche Dir lieber Momo alles Gute und neue und vor allen Dingen reifere Beziehungen!
DOZ69
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Nur für leichte Fälle
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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pieschu berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Essen
Kontra:
Angebliche Gemeinschaft
Krankheitsbild:
CPTBS, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war vor zwei Jahren Patientin. Habe mich nach 3-wöchiger Anpassungszeit sogar wohl und behütet gefühlt. Doch im Nachhinein gibt es kein gutes Wort für diese Klinik mehr. (Außer dem Essen, das ich als Essgestörte kaum genießen konnte.) Verantwortungsloser Umgang mit Retraumatisierungen bis zur Entlassung sowie das Geseibere der 12 Schritte und ihrer Wirksamkeit, es sei denn, du bist abtrünnig, zweifelnd, haben mir nach der Entlassung die schlimmste und vernichtendste Zeit meines Lebens beschert. Heute sprechen meine Familie und ich durchaus von Gehirnwäsche. Es wird viel vorgegaukelt, in leichteren Fällen möglicherweise sogar hilfreich. Doch im Falle von Komplikationen versagt das Konzept.
Sorry für das harte Urteil, das Essen war Spitze.
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Winter55 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Landschaft
Kontra:
alles wichtige für den Patienten
Krankheitsbild:
Bourn Out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Was ich in der Klinik erlebt und gehört habe das entbehrt der fachlichen Kompetenz, die mir bei der telefonischen und schriftlichen Anmeldung vor gegaukelt wurde. Ich betone nochmals vor gegaukelt.
Ein Klinikinhaber der keine Kritik erträgt der sich bei den wenigen Stunden seiner Anwesenheit aufführt. Der über allem erhaben ist.
Einen damaligen Chefarzt der nur gekuscht hat keine klare Meinung vertrat und sich nur frei fühlte, wenn der Klinikbetreiber nicht im Hause ist.
Kritik wird nicht geduldet.
Das Leitbild der Klinik, Porta patet – magis Cor,("die Tür steht offen – mehr noch das Herz")
Ich habe weder im damaligen täglichen Komitee noch bei den verschiedenen Anwendungen und Einzelgesprächen eine Liebe oder Herzlichkeit erfahren.
Erfahren habe ich Mitarbeiter der Klinik die vor Arroganz, Selbstüberschätzung und Unverschämtheit nur so strotzten.
Allerdings war ich mit der Gruppentherapie noch am besten zufrieden.(sehr umsichtige Therapeutin)
Vielen Patienten ging es nach der Reha schlecht und einigen kippten sogar total aus der Bahn.
Ich habe aufgrund meines Besuches in der Hochgratklinik im Jahr 2013 meine damaligen Mitpatienten in den letzten Jahren immer wieder besucht oder telef. Kontakt gehalten.(ca. 25 Patienten)
Mich Interessierte was ist aus den Menschen geworden. Ich kann nur sagen es ist erschreckend was aus 80% meiner Mitpatienten geworden ist.
Diese Klinik ist nur ein Angebot. Wem diese nicht passt kann jederzeit gehn.Soziale Institute die Menschen helfen durch seine eignen Unzulänglichkeiten und Unwissenheiten über Problematiken zu verurteilen finde Ich persöhnlich "unter aller Sau"
Viele "Karakterfehler"der Leute sind vor dem Aufentalt dort seit Jahrzehnten vorhanden und zum Teil auch bekannt.Viele kommen aus dysfunktionalen Familien und Beziehungen wo man glaubte dass etliche Verhaltensweisen gut liefen.Oft bekomme ich mit dass Menschen gar keine "emotionelle Zugänge" haben und eine gewisse Tiefsinnigkeit.
Im Grunde genommen sollte jeder in seinem Leben mal in so eine Klinik gehen um zu überprüfen ob gewisse "Wahrnehmungen" für sich selber überhaupt noch passen.
Mit Verlaub: Egozentrisches Ich bezogene Mitteilungen und Finger zeigen auf andere und Institute ist auch nicht das gelbe vom Ei.
In 6 bis 8 Wochen kann man keine "neuen Menschen" machen'
möglich ist aber dass Leute die nach Hause kommen tatsächlich komplett anders sind erst mal.WARUM? Weil endlich Dinge geknackt wurden die Jahrzehnte verdeckt und im Geheimen geschlummert haben.
Hallo Traunsteiner, es freut mich das Dir bei Deinem Aufenthalt in der Hochgratklinik geholfen werden konnte, sprich Ihnen Handwerkszeug für die Zukunft mit gegeben werden konnte. Ich möchte es nochmals betonen mir hat der Aufenthalt nichts gebracht es fehlte einfach die Qualität. Schade finde ich,das Sie keine andere Meinung zu der Klinik in Ihren unzähligen Kommentaren gelten lassen und darüber hinaus das ganze noch mit Kraftausdrücken begleiten. Ich glaube mit Kritik haben Sie Ihre Probleme oder es überfordert Sie, obwohl es nicht um Sie persönlich geht sondern nur um einen Klinikaufenthalt. Ein bischen mehr Demut wäre angebracht. Ich wünsche Dir alles gute.
Was hier bezüglich der geschriebenen Kritik immer wieder auffällt, ist die extreme Verteidigung durch ehemalige Patienten. Wenn diese Klinik doch sooo gut ist, sollte man Kritik stehen lassen und souverän damit umgehen können. Das spiegelt meiner Meinung die allumfassende Kritikunfähigkeit und sektenähnliche Struktur dieser Klinik wieder. Ich schließe mich dem Beitragverfasser in allen Punkten an.
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Alle Sekten-Merkmale erfüllt
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perseide berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
nichts
Kontra:
siehe Sekten-Merkmale
Krankheitsbild:
Dissoziative Störung, Angststörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Merkmale einer Sekte laut relinfo.ch.
Erstaunlich viel trifft auf die HG-Klinik zu
1) Eine Führungspersönlichkeit, deren Aussagen nicht hinterfragbar sind und der allfällige Verehrung zukommt.
Der Gründer und sein Konzept werden schon arg verehrt, er selbst stand beim Essen auf, breitete die Arme aus und rief "Ihr seid alle Gottes Kinder". Dann wurde ausgiebig geklatscht.
2) Regulationen für viele Bereiche des Lebens.
AB-SO-LUT
Essen - nur dreimal täglich, nur im Speisesaal kein Zucker, keine eigenes Essen erlaubt. Vor dem Speisesaal warten mit REDEVERBOT.
Umgang mit Mitmenschen - Duz-Zwang, angefasst werden,möglichst wenig Kontakt nach draußen
Freizeitbeschäftigung - Keine eigenen Bücher lesen, nicht allein vom Haus weg, kein Radio, kein TV, kein Internet, keine Zeitung
3) Ein (institutionalisierter oder informeller) Kontrollmechanismus zur Ueberwachung des Verhaltens der einzelnen Mitglieder.
Patienten überwachen sich gegenseitig und "petzen" bei Therapeuten, beleidigen oder stellen in Gruppe bloß.
Z.B. wenn unerlaubt gegessen wurde, das Namensschild nicht sichtbar war, zuspätkommen
4) Ein Elitebewusstsein der Organisation.
Klar, die Hochgrat- und Adulaklinik sind anders als alle anderen Kliniken, davon ist man fest überzeugt. "Wir sind besonders", "wir behandeln den ganzen Menschen, anders als andere", "Wir heilen mit Liebe"
5) Eine Innen-Aussen-Spaltung mit Abwertung der Aussenwelt, eine systematische Abwertung des bisherigen Lebens.
Trennung vom bisherigen Leben durch Kontaktsperre. Durch angeblich aufgedeckte "Strukturen" werden bei jedem Patienten Gründe für Probleme bei Menschen "draußen" gefunden, ob Eltern, Partner, Kinder, Kollegen. Nichts ist zu weit hergeholt. Mitpatienten wurden Scheidung, Trennung, Bruch mit den Kindern und dergleichen mehr nahegelegt
6) Endogamie, d.h. ein Verbot oder die Aechtung von Liebesbezie-hungen zu Aussenstehenden.
Offiziell dürfen keine Beziehungen entstehen unter Patienten. Inoffiziell wurden 3 Augen zugedrückt, "Liebe ist der beste Therapeut"
7) Hohe zeitliche Inaspruchnahme der Mitglieder.
Von morgens 6 Frühsport bis zum Beten am späten Abend, Stundenplan
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Falko13 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Ergotherapie aus einem Bastelachrank lol)
Pro:
Landschaft
Kontra:
Behandlung
Krankheitsbild:
PTBS Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Trauma Klinik? Nein wirklich nicht!
.
Wertschätzung der Patienten? Ja, als Einnahmequelle!
.
Individuelle Behandlung? Null!
.
Wer in der Gruppe Singen und klatschen mag: super!
.
Die Klinik folgt den Grundsätzen der Anonymen Alkoholiker - das bedeutet jeder wird wie ein Süchtiger behandelt.
.
Morgenmeditation im Kreis von 100 Mitpatienten? Finde Deine innere Mitte unter Extrembedingungen.
.
Schnellimbiss auf Bahnhofsniveau? Wer auf gewohntes setzt - d.h. jeden Tag die selbe Auswahl an Müsli Vollkornbrötchen Käse und Wurst ... prima. Wer sich gerne in der Großraumkantine ohne den geringsten Schallschutz gegen 100 Mitpatienten verbal durchsetzen mag, sollte über ein kräftiges Organ verfügen. Alternativ Ohropax zu den Mahlzeiten.
.
Den Betten merkt man die über 30 Jahre kaum an, Rückenprobleme vorprogrammiert!
.
Dem Konzept merkt man die 27 Jahre leider noch deutlicher an... das hat sich so bewehrt... das wird nicht hinterfragt.
.
Überlastete Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst, die sich die ihnen zustehenden Erholungswochen pro Jahr abfeiern möchten, werden sich über die traumhafte Landschaft und die touristischen Attraktionen in der Umgegend freuen.
.
Der Slogan:
Komm wieder - es funktioniert!
Persifliert sich selbst. Ironie pur.
.
NEIN DANKE
1.Man sollte sich im Vorfeld ausführlich informieren was die Schwerpunkte beinhalten in dieser Klinik!
gegebenfals überhaupt hilfreich ist für den jeweilligen Fall.
2. Wem es nicht passt was durchaus vorkommen kann und auch darf der kann immer noch die Krankenkasse anrufen und gegebenfals jederzeit in eine andere Klinik wechseln!
3. Es ist aus meiner Sicht ein absolutes "No go" hier 6 bis 8 Wochen zu bleiben um anschließend "abzukotzen" ! ( Wie ja etliche hier beweisen).Eine Klinik,egal welcher Thematik hilft Menschen immer und da sollte man sich nicht mit Respektlosigkeit bedanken.Wenn ich bedenke dass viele Menschen in anderen Ländern noch nicht einmal "ärztliche Hilfe" ansich für "kleinigkeiten erhalten.
Nur fordern,wollen und blöde daher reden......das hass ich.
Das mir zugewiesene Bett war durchgelegen (Matratze und Sprungrahmen). Man verwies mich an die Haustechnik, ein Anruf beim Herrn W. und schon lief alles. Ohne weitere Probleme erhielt ich am gleichen Tag Beides niegelnagelneu
Wer sie wie ein Lamm verhält, wird wie ein Lamm behandelt werden!
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Bloß weg da!
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Milo79 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (entsetzt, dass so etwas in Deutschland möglich ist)
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Chaotisch, machen alles Patienten)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Alt, kalt)
Pro:
Nichts
Kontra:
Patienten übernehmen Aufgaben der Fachkräfte, Psycho-Druck
Krankheitsbild:
Burnout
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich kam mir vor wie in einem Swingerclub für Heilpraktiker. Patienten sollen auf der extra dafür ausgelobten "kuschelcouch" nutzen. Man kann eben alles als "therapeutisch wertvoll" verkaufen. Dass Patienten die ganze Orga schmeißen, Aufnahmeverfahren, Einführung der neuen Patienten, Orga und Durchführung von Wandergruppen, Zimmer putzen, Gesprächsgruppen leiten etc. Spart enorm viele Fachkräfte und es gibt viele, die sich wie Kinderdie gelobt werde wollen, darauf einlassen und andere herumkommandieren. Schrecklich und verlogen, als ich nach einer guten Woche wegwollte, musste ich anderthalb Tage zu Gesprächen, in denen man mich überzeugen wollte und mir auch krasse Vorwürfe machte "das war die falsche Entscheidung, das wirst du noch sehr bereuen!" Ist nur eine der Aussagen, die einem im Burnout natürlich besonders treffen. Heute mehr als einem halben Jahr nachdem ich diese "Klinik" verlassen habe, kann ich sagen: Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Dank ambulanter Psychotherapie und einem erfahrenen Arzt geht es mir besser als seit Jahren.
Es ist doch schön von Gleichgesinnten empfangen zu werden, zumindest habe ich das so empfunden.
Und in der Zeit als ich da war wurden die Zimmer regelmäßig von Putzfrauen geputzt. Natürlich nicht täglich, aber ein gewisses Maß an Ordnung und Sauberkeit darf von Erwachsenen ja wohl auch erwartet werden, im echten Leben muss der Großteil sein Wohnraum ja wohl auch selbst sauber halten.
Und bei aller eurer Kritik über das Geld sparen, habt ihr Mal überlegt, dass die Klinik von den Krankenkasse auch nur eine gewisse Summe von Geld bekommt? Es ist halt kein Hotel.
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88 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Landschaft, nette Menschen
Kontra:
Krankheitsbild:
Angstzustände soziale Phobie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Hallo ich war 2013 in der Klinik für 4 Tage.. länger habe ich es dort nicht ausgehalten..dieses Scheinheilige sektenverhalten... diese Klinik hat meiner Meinung nach null mit dem Alltag zu tun nach der Erfahrung geht es einem nur noch schlechter.. Es waren alle sehr freundlich aber Bäume umarmen hilft mir persönlich nicht weiter. Wenn man Probleme hat mit anderen Menschen Kontakte zu knüpfen ist man in der Klinik verloren.. Man ist auf sich alleine gestellt und wenn man nicht redet hat man halt Pech gehabt naja für mich ist diese Klinik einfach eine andere Welt.. Und würde nicht noch einmal dort hin gehn!!
4Tage ok, da kann nix bei rum kommen, das war auch bei mir die Stressphase, als ich mich entschied weiter zu machen war es gut: Merke da wo die Angst ist da geht es lang, sonst ändert sich nix.
Ich bin dankbar, das ich durch diese Klinik lernen durfte mich wieder-wenn auch vorsichtig-auf Menschen einzulassen und das Gespräch so zu suchen- mit Unterstützung der Gemeinschaft- wie es mir möglich war. Mehr kann man nicht erwarten. Diese Klinik ist ein notwendiger Schutzraum um Draußen wieder leben zu können- bei aller Unvollkommenheit die auch dabei sein mag.
Gute 24h und das ist kein Sektenspruch????
Ich gratuliere 88 für seine kluge Entscheidung!
Wunderbar, denn nur Sie wissen und spüren was für sie passt und was nicht! Ich hoffe Ihnen geht es inzwischen wieder gut.
Mein erster Aufenthalt -12wochen- in einer 12-Schritte Klinik( das Mutterschiff Bad Herrenalb), liegt inzwischen 17 Jahre zurück, ein zweiter folgte, nochmal 10 Wochen.
Ich kam da gehirngewaschen, aber suuuuper glücklich und überzeugt heraus. Bin 17 Jahre lang zu Alanon EA...gerannt.
Aber "es hat
bei mir nicht funktioniert". Das liegt selbstverständlich nur an einem selbst. Also habe ich die Regeln noch besser, intensiver befolgt. Bis zum Suizidversuch.Der erste Schritt zur Genesung fing bei mir mit dem Gedanken an "vielleicht stimmt das Programm nicht für mich. Ich kann Ihnen nicht schildern, wie mühsam und mit vielen Ängsten ich mich von dem ganzen gelöst hatte- und ich fing an über das Had Herrenalber Modell zu recherchieren, andere Fachmeinungen einzuholen etc.Es war haarsträubend.
Dennoch habe ich so manches was mir half mitgenommen ,aber das meiste dort gelassen.
Ein typischer AA Slogan: Versuch ja nicht einen Menschen nachdeinem Bilde zu formen, denn einer von deiner Sorte ist genug auf der Welt. Diese Botschaft richte ich an Fogger.
Schön-und das meine ich aufrichtig!- dass Ihnen der Klinikaufenthalt geholfen hat, dann war es sicherlich Ihr Ding. Sie können aber nicht von sich auf andere schließen. Ratschläge sind auch Schläge.
Es gibt sooo viele Möglichkeiten, die Entscheidung kann jeder nur für sich selbst treffen.Liebe Grüsse
1.Man sollte sich im Vorfeld ausführlich informieren was die Schwerpunkte beinhalten in dieser Klinik!
gegebenfals überhaupt hilfreich ist für den jeweilligen Fall.
2. Wem es nicht passt was durchaus vorkommen kann und auch darf der kann immer noch die Krankenkasse anrufen und gegebenfals jederzeit in eine andere Klinik wechseln!
3. Es ist aus meiner Sicht ein absolutes "No go" hier 6 bis 8 Wochen zu bleiben um anschließend "abzukotzen" ! ( Wie ja etliche hier beweisen).Eine Klinik,egal welcher Thematik hilft Menschen immer und da sollte man sich nicht mit Respektlosigkeit bedanken.Wenn ich bedenke dass viele Menschen in anderen Ländern noch nicht einmal "ärztliche Hilfe" ansich für "kleinigkeiten erhalten.
Nur fordern,wollen und blöde daher reden......das hass ich.
Schon merkwürdig dass die Leute die ich gefragt habe warum sie zum Teil so weite Wege in Kauf genommen haben alle nur positives geantwortet haben....und ich war 8 Wochen dort.
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Enttäuscht
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Winter55 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 15
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Lage Der Klinik
Kontra:
Allgemeine Überheblichkeit vom Klinikleiter bis zur Hausdame
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Unglaublich was sich in dieser Klinik abspielt. Ich kann nur jedem raten sich vor einem evtl. Aufenthalt in dieser Klinik genauestens zu Informieren was auf Ihn zu kommt.
Darüber hinaus werden Patienten im allgemeinen sehr seltsam behandelt und deren Probleme äußerst unbefriedigend abgehandelt.
Tja wenn man anscheinend die Überschrift des Hauses nicht achtet und die "Hosen nicht runterlässt" kommt so ein schwachsinniger Bericht heraus.
dort ist fast alles gemacht worden wie im Hotel Mama. trotzdem scheints nicht zu reichen.Armseelig....immer die anderen!
Auf keinen Fall bei akuter Depression!
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perseide berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (weit schlechter als auf der Website beschrieben)
Pro:
nichts
Kontra:
Patienten werden wie kleine Kinder behandelt, sektenhaft, medizinisch inkompetent
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Bei schwerer und akuter Depression auf keinen Fall zu empfehlen!
Wer unter einer akuten Depression leidet,ist hier verloren. Unzählige Regeln und Verbote, großer Gruppenzwang, kaum medizinische Kompetenz, kaum individueller Anspruch. Auch mit der Privatssphäre wird es nicht so genau genommen. Die Aufnahmevisite mit Ärzten wurde in der Gruppe durchgeführt, wo jeder sagen sollte, an was er leidet, ob und welche Medikamente er nimmt und sogar ob er Suizidgedanken hat. Als es einige bekannten, wurde darauf auch nicht reagiert. Die Gruppe soll auch alle Probleme tragen, ich schließe mich hier einem Vorredner an, dem es so vorkam, als sollten sich hier die Patienten gegenseitig heilen. Ständiges gegenseitiges Anlaysieren und auch viele Gemeinheiten und Abwertungen, die dann "Therapiegeschenk" genannt werden. Für akut depressive Menschen eine Folter. Wenn alles in der Gruppe oder gleich von Patienten durchgeführt wird, erklärt natürlich auch, warum die Klinik so viele Leute aufnehmen kann und man schnell einen Platz bekommt. Sogar der Aufnahmeprozess wurde von einer Patientin geleitet. Vordergründig nehmen sich alle ständig in den Arm, fassen einen ungefragt an, unterschwellig gibt es aber viel Aggression, etwa weisen Patienten, die schon länger da sind, Neuankömmlige gerne und oft auf ihre "Fehler" hin. Was diese Klinik und ihr Konzept für viele sehr ansprechend macht, ist, dass es ein Heilsversprechen gibt. Das gibt es in der Akutpsychiatrie natürlich nicht. Man muss nur alles brav in der Gruppe machen und sich an die Regeln halten und dann wird es besser. Sportangebote gibt es außer wandern so gut wie keine, "Körpertherapie" bedeutet sich gegenseitig zu festzuhalten oder aufeinander zu legen und zu schreien (Bonding). Das Problem sind sowieso die Menschen "da draußen". wer einsam ist, wird hier vielleicht glücklich, wer ein ernsthaftes psychisches Problem hat, muss sich des großen Risikos bewusst sein, in deutlich schlechterem Zustand das Haus zu verlassen.
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Patientin12345 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
gutes Essen
Kontra:
unangemessene Umgangsformen
Krankheitsbild:
Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich kann die Klinik in Wolfsried leider nicht empfehlen. Bereits im Aufnahmeverfahren herrschte Chaos, ich wurde nicht von dem Therapeuten aufgenommen, der mich weiterhin behandeln sollte, des Weiteren sollte ich die Gruppe der Eßstruktur besuchen, doch als ich da war wurde ich wieder weggeschickt mit der Begründung "Wir haben im Team beraten dass das vielleicht nicht deine Hauptbaustelle ist". Doch daraufhin erhielt ich im Postfach einen Zettel, dass ich doch teilnehmen sollte und als ich abermals hinging wurde ich erneut weggeschickt. Positiv war jedoch dass ich dann ein Einzelgespräch mit der Ernährungstherapeutin bekam.
Als ich einmal an einem Vortrag nicht teilnahm, da es mir mit so vielen Menschen im Raum nicht gut ging, setzte ich mich stattdessen ins Foyer und malte. Eine Krankenschwester, die an mir vorbeilief, blieb stehen und sprach mich scharf an, was ich hier zu suchen habe und ob ich nicht wüsste, dass die Teilnahme am Vortrag zwingend sei. Ich versuchte mich zu erklären und gab an, dass ich nicht in den Raum zurückkehren würde, daraufhin gab es jedoch "kein Erbarmen" und gegen Ende sagte sie tatsächlich "sie werde das weitergeben" - ich kam mir vor, als ob ich auf dem Pausenhof wegen schwänzens einen Verweis bekommen hätte.
Als ich im Speisesaal einer Mitpatientin von dieser Begegnung erzählte, kam besagte Krankenschwester mit einem Essenstablett und setzte sich an den Nebentisch. Kurz darauf stand sie auf, kam zu unserem Tisch und sagte mir, ich solle aufhören über sie zu reden. Ich gab an, dass sie mir nicht vorzuschreiben habe, über was ich reden darf, doch sie ließ nicht locker. Die Situation eskalierte, woraufhin ich meine Klinikzeit vorzeitig beendete, da ich auch noch Pech mit meiner Zimmernachbarin hatte (ich hatte einen Umzug beantragt, doch darauf wurde nicht reagiert) und auch wenig von der Gemeinschaftstherapie, die dort einen gewissen Stellenwert hat, profitierte. Die Mitpatientin, die ebenso am Essenstisch saß und auch von der Situation betroffen war, versuchte das Gespräch mit der Krankenschwester zu klären und bat auch ihre Therapeutin, eine Klärung anzuleiern. Doch die Klinik reagierte daraufhin nicht.
Leider habe ich bei meiner zweiten Behandlung ähnliche Erfahrungen machen müssen wie Du.
Ich war einmal 2010 da und hatte wirklich eine sehr gute, kompetente Behandlung. 2012 dagegen war es, als käme ich in eine völlig andere Klinik.
Schade!
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JKS67 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Essen, Natur,
Kontra:
Keine individuelle Behandlung
Krankheitsbild:
Mittelschwere Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
In meine Zeit fiel auch das Ehemaligentreffen 2013 und ich halte die Klinik im Nachhinein - auch aufgrund des Treffens und der schon pseudo-religiösen Verehrung früherer Patienten - für sektenähnlich mit manipulativer Suggestionskraft. Manch der Mitpatienten waren schon 3x dort und konnten es gar nicht abwarten, ihre nächsten 6 Wochen genehmigt zu kriegen.
Eine enge Bindung zu Patienten ist Teil des Konzepts, das mir zu esoterisch-verbrämt daherkam. Für mich war es nicht nur anstrengend, mit so vielen Personen konfrontiert zu sein, sondern darüber hinaus fühlte ich mich zurückgesetzt und allein gelassen. Ein Mitpatient wohl auch, denn er weinte sich am bunten Abend mehrfach bei mir aus. Ein Therapeut meinte, das wäre ok für ihn, er braucht das. Ob ich das brauche, hat mich keiner gefragt.
Bonding war eine Katastrophe. Meine Therapeutin sagte zunächst auf Basis meiner Anamnese, dass Bonding auf gar keinen Fall etwas für mich sei. Als dann kein freier Platz mehr in der Gestaltungstherapie frei war, schickte sie mich trotzdem ins Bonding. Ich sollte es mal versuchen (!) Gemeinschaftstherapie war gut, aber für mich immer wieder eine Belastung, die ich mit so viel Coolness wie möglich zu überspielen versuchte. Ich legte mir einen regelrechten Plan für jeden Tag zurecht, um bloß nicht aufzufallen.
Nach 3 Wochen verließ ich frühzeitig die Klinik. Mir war während der ganzen Zeit klar, ich werde nicht ernst genommen und etwas anderes neben meinen Depressionen ist in mir, das sich negativ auf meine Gesundheit auswirkt. Dennoch wurde am Konzept der Versöhnung mit dem inneren Kind festgehalten. Als ich, wieder zuhause, einen Psychiater aufsuchte, verordnete der erstmal Venlafaxin u. Quetiapin. Nach einigen Wochen hatte ich ein längeres Gespräch mit ihm, in dem er den Verdacht äußerte, ich könnte Asperger-Autist sein. Seit Januar 2015 habe ich es schriftlich von der Uni-Klinik Freiburg. Ich bin ein klassischer Fall von Asperger-Autismus, kriege Schwerbehindertenausweis und bald eine geeignete Therapie. Was mir in der Klinik als Verweigerung bzw. fehlende Einsicht in meine Erkrankung ausgelegt wurde, IST meine Krankheit. Diese ist genetisch dispositioniert. Tolles Fachpersonal.
Fazit: Für leichte Depressionen, Burn-Out, Essstörungen usw. mag die Klinik gut aufgestellt sein. Da Behandlungen dort aber nach Schema F laufen, kann es zu schweren Folgeschäden bei Menschen kommen, die nicht in das Schema passen. Bedenklich.
Hallo JKS67,
ich verstehe, dass in Ihrem Fall das Konzept der therapeutischen Gemeinschaft nicht wirksam werden konnte und Bonding für Sie eine Katastrophe war. Andererseits waren Ihre Erfahrungen in der Klinik aber doch bahnbrechend für Sie? Sie haben es nun geschafft, mit ihrer Diagnose Klarheit und Einsicht in Ihre Lebenswirklichkeit zu bekommen - dafür war die Klinik mit der ständigen Gemeinschaft und geballten emotionalen Arbeit die Konfrontation schlechthin. Das meine ich in keiner Weise zynisch.
„Was mir in der Klinik als Verweigerung bzw. fehlende Einsicht in meine Erkrankung ausgelegt wurde, IST meine Krankheit.“ ist heute sehr klar, finde ich. Ich halte es allerdings nicht für angemessen, dem „tollen Fachpersonal“ der Klinik diese fehlende Einsicht anzulasten, wenn Sie sich dort mit Ihren wahren Befindlichkeiten nicht zeigten, sich nicht rein-sehen ließen(siehe Morgen-Meditation), lassen konnten?
Zit.„Ein Grund dafür, dass bei einigen Menschen die Diagnose Asperger-Syndrom erst im Erwachsenenalter erfolgt, ist die Tatsache, dass Betroffene ihre Defizite häufig gut kompensieren können – durch ihre oft überdurchschnittliche Intelligenz schaffen sie es, ihre Symptome jahrelang zu überspielen.“ – Und die Klinik, die Menschen, denen Sie nach eigener Aussage weiterhin etwas vorspielten, sollten innerhalb kürzester Zeit die Asperger-Diagnose stellen? Das ist ein bisschen z u viel verlangt, finde ich - bei allem Bedauern, wie Sie sich im Umgang mit Ihnen dort gefühlt haben müssen.
Ein Freund von mir, sich selbst als Aspie bezeichnend, ist übrigens gut mit „The Child Within the Man: The Conclusion“ von Julie Telfer, zurecht gekommen - denn natürlich haben auch Aspies innere Kinder. Vielleicht werden Sie irgendwann sogar über einen erneuten Aufenthalt in der Klinik nachdenken - dann mit anderen eigenen Voraussetzungen und u.a. in der Absicht, dort mit den Emotionen anderer umgehen zu lernen. Das könnte dann doch auch für Sie hilfreich sein. Alles Gute!
ich empfinde Ihren Kommentar als nicht schlüssig, in vielen Punkten unlogisch und, ich muss es so deutlich sagen, einfach unverschämt! Sie denken, Sie meinen, Sie wollen Recht haben. So und nicht anders lesen sich Ihre Zeilen.
Zitat: "Andererseits waren Ihre Erfahrungen in der Klinik aber doch bahnbrechend für Sie? Sie haben es nun geschafft, mit ihrer Diagnose Klarheit und Einsicht in Ihre Lebenswirklichkeit zu bekommen - dafür war die Klinik mit der ständigen Gemeinschaft und geballten emotionalen Arbeit die Konfrontation schlechthin. Das meine ich in keiner Weise zynisch." Wie bitte? Der Kranke muss erst gequält werden, damit er selbst sein Leiden erkennt? Das ist sehr wohl Zynismus. Lesen Sie die Definition im Duden nach. Aber Hauptsache, die Klinik verteidigt...!
Sie behaupten, dass ich mich dort mit meinen wahren Befindlichkeiten nicht gezeigt hätte, nicht rein-sehen ließ (siehe Morgen-Meditation)oder konnte. Waren Sie dabei? Wissen Sie, wie oft ich um Gespräche gebeten und immer wieder auf meine Situation hingewiesen hatte? Was Sie schreiben, sind bloße Unterstellungen, nichts weiter. Ihre Argumentationskette beruht auf Falschaussagen.
Ihr Zitat zum Thema Asperger-Syndrom und Ihre getroffenen Schlussfolgerungen erspare ich mir. Nur soviel: Sie taugen nicht zur Hobby-Psychologin! Nein, die Klinik hätte nicht innerhalb kürzester Zeit die Asperger-Diagnose stellen sollen: Sie hätte erkennen müssen, das ich dort nicht hingehöre. Stattdessen wollte man mich aber nicht gehen lassen. Und mein Psychiater brauchte, wie ich bereits geschrieben habe, auch nur ein Gespräch, um auf Asperger zu kommen. Ein medizinisches Wunder war das nicht.
Ein Freund von Ihnen bezeichnet sich als Aspie? Hat er sich selbst diagnostiziert? Toller Typ. Ein erneuter Aufenthalt in der Klinik? Im Leben nicht! Da gibt es zu viele Menschen wie Sie, die nicht zuhören, aber einem das Wort im Mund rumdrehen. Behalten Sie Ihre schöne, heile Lügenwelt.
Hallo JKS67,
so sehr ich Ihre eigene Meinung respektiere - jener Freund von mir ist als selbst Betroffener (bei ihm ebenfalls erst im Erwachsenenalter diagnostiziert) seit mehreren Jahren Mitglied im Verein Aspies e.V. Auch bei ihm genetisch, war er aufgewachsen in der elitären Annahme, dass alle außerhalb seiner Familie falsch ticken… Als er anfing, daran "zu leiden", zeigte ihm das Buch u.a. Wege auf, eine Beziehung zu seinem inneren Kind zu finden. Auch wenn es Ihnen aus Krankheitsgründen an Einfühlungsvermögen mangelt, sollten doch gerade Sie sich nicht noch lustig über ihn machen.
Meine Argumentationskette beruht auf dem, was da steht: Nicht auffallen wollen, die wahre Befindlichkeit mit so viel Coolness wie möglich zu überspielen versuchen… Mit „sich zeigen“ ist eben nicht das Einzelgespräch mit Fachpersonal gemeint, sondern vielmehr die persönliche Ehrlichkeit in der gesamten therapeutischen Gemeinschaft.
Ein medizinisches Wunder ist es sicher nicht, wenn Sie eineinhalb Jahre später aufgrund umfangreicher psychiatrischer Diagnostik hinter Ihrer damaligen Einweisungsdiagnose Depression nun "Asperger" als den wahren Grund Ihrer Befindlichkeit kennen - Egozentrik, Schwächen in der sozialen Interaktion, Defizite im Einfühlungsvermögen in andere gehören zum Krankheitsbild - und ich wage als Hobbypsychologe zu behaupten, (Ironie an) selbst eine so esoterisch-verbrämte, psycho-somatische (eben nicht psychiatrische) Klinik wie die Hochgratklinik hätte das mit ihrem „tollen Fachpersonal“ in derselben Zeit hingekriegt. Was soll’s (Ironie aus),
gute 24 Stunden.
Es ist schon auffällig das immer und immer wieder die gleiche Person viel Energie darin investiert die Ansichten und Erfahrungen hier so umzudeuten das dem was der/die Patient/in geschriebenen der Makel der Subjektivität verliehen wird. Davon das dies ein privater aus edlen Motiven motivierter Kreuzzug ist gehe ich nicht aus, vielmehr denke ich das hier die Psychologin für ÖA div. Techniken handelt. Es ist schon klar warum diese Person nur in dringensten Notfällen (Personalmangel) auf die Patienten losgelassen wird. Mir stellt sich die Grundlegende Frage nach welcher beruflichen Ethik diese Person handelt, Menschen die eben keine Erleuchtung sondern vielmehr das gegenteil erfahren haben über dieses Medium hier noch mal einen Tritt zu verpassen.
Wenig Personal, viele ausgefallene Therapiestunden, Bahnhofsatmosphäre beim Mittagessen, hohe Fluktuation sind schlicht fakten.
"die ich mit so viel Coolness wie möglich zu überspielen versuchte. Ich legte mir einen regelrechten Plan für jeden Tag zurecht, um bloß nicht aufzufallen. "
Damit sagen sie doch, dass sie nicht ehrlich waren. Sie haben ihre Gefühle überspielt, auch ein Therapeut kann nicht in sie reinschauen und nur damit arbeiten, was Sie ihm geben.
Das hat meiner Meinung nach nichts mit unfähigen Therapeuten zu tun, sondern damit, dass Sie sich nicht öffnen konnten.
Für macht es durchaus Sinn, dass eine Person viel kommentiert. Mich machen auch viele der negativen Erfahrungen wütend, weil viele meiner Meinung nach nur damit zu tun haben, dass die Leute nicht bereit dazu waren, sich sich selbst zu stellen.
Außerdem sind diese Berichte für Menschen die bald ihren Aufenthalt beginnen sehr beängstigend. Was in mir auch das Bedürfnis auslöst, diesen Menschen zu schildern, dass ich viele geschilderten "Probleme" ganz anders empfunden habe.
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Perverse Therapiemethoden
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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ImmerWachsen berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Unfrieden schaffende Therapiemethoden mit beziehungszerstörerischem Potential
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
In der Hochgrat Klinik ist im letzten Jahr alles noch viel schlimmer geworden als es früher schon war. Eine Therapeutin sagt in einem Zeitungsinterview (Link siehe unten): Der Tennisschläger auf meiner Couch ist ein Wutschläger. Damit können meine Patienten kontrolliert Wut ablassen. Der Wutschläger kommt früher oder später bei der Therapie zum Einsatz.
Wenn ich also Wut auf jemanden habe, dann soll es mir helfen, wenn ich eine Zeitlang mit dem Tennisschläger auf die Couch einschlage und dabei schreie : "Du daube Sau, du daube Sau!.... "
Und früher oder später kommt dieser Wutschläger zum Einsatz!
Was für eine perverse Therapie!
Es wird Wut angeheizt, anstatt sie zu befrieden. Wie die Berichte unten zeigen (und meine eigene Erfahrung), werden hierdurch jede Menge depressiver Partner, Scheidungen und Scheidungskinder erzeugt.
Einfach gewissenlos, das als "Therapie" zu bezeichnen und von den Krankenkassen bezahlen zu lassen !
Hier eine Ergänzung an meinem obigen Erfahrungsbericht:
Zur "Wut- und Schreitherapie", etwas mehr auf den Punkt gebracht: Sie ist eine "Leid-Erzeugungsmaschine". Sie wirkt genau so, als wenn die Feuerwehr, anstatt zu löschen, noch zusätzlich Benzin in ein brennendes Feuer schütten würde. Siehe die in der Klinik ausgesprochenen Trennungen/Scheidungen.
Zum Thema "Bezugstherapeutin": Die Bezugstherapeutin sah ich in 4 Wochen genau drei mal zu einem seichten Gespräch in einem ungemütlichen Grossraumbüro, wo sie hinter ihrem Schreibtisch "in Deckung" saß. Danach schrieb sie Berichte für die Klinikverwaltung und die Krankenkasse. Von Empathie und persönlicher Anteilnahme, wie in dem Artikel behauptet, ist in diesen Gesprächen keine Spur. Ein weiteres Gespräch mit ihr muss bei ihr schriftlich mit einer Begründung beantragt werden. Es geht also zu wie in einer Behörde (z.B. Gericht, Finanzamt: "Das Verfahren ist schriftlich").
Für Empathie und Anteilnahme ist ja schließlich die "therapeutische Gemeinschaft" da. Das sind Mitpatienten/innen, die man im besten Falle vier Wochen lang sieht. Genauso gut kann man sich jedoch auch zu Hause auf einen Flohmarkt begeben und sich mit einem der dort anzutreffenden Ramschverkäufer unterhalten.
Auch die Therapeuten/innen der Klinik sind Ramschverkäufer: In der Regel geben sie billiges Esoterik-Zeugs von sich, aus dem man etwas (vermeintlich) passendes für sich heraus suchen kann.
Fazit: Hast du die Wahl, gehe nie in die Hochgrat - Klinik! Etwas besseres als dort findest du überall !
Kann die Angaben nur bestätigen, habe alles haargenau so im Sep 2013 erlebt. Bin nach drei Wochen völlig frustriert vom Konzept der Klinik insgesamt, aber auch dem therapeutischen Ansatz der genannten Therapeutin abgereist. Die Versöhnung mit dem inneren Kind wurde von ihr wie ein Mantra gepredigt; wer sich nicht darauf einlässt ( und Bücher kauft), verweigert sich und ist nicht dazu bereit, sein inneres Kind anzunehmen. Diese Universal-Diagnose hatte mich nicht nur mißtrauisch gemacht, aber auch in die Verweigerungshaltung gezwungen. Wie können alle in der Gruppe das gleiche Problem haben? Zum Eklat kam es, weil ich mich weigerte an einem Vortrag der Haus-Pfarrerin teilzunehmen und die Therapeutin vehement darauf bestand. Im Abschlussgespräch wurde mir von ihr noch zuckersüss mitgeteilt, das gesamte Team wäre in meinem Fall einverstanden, sollte ich noch mal kommen wollen. Allerdings erst in einem halben Jahr - was ich natürlich nicht getan habe. Stattdessen habe ich mir einen guten Psychiater gesucht, der ehrlich und aufmerksam mit mir gearbeitet hat. Ergebnis: Ich bin Asperger-Autist, abschließend von der Uni-Klinik in Freiburg diagnostiziert. Von wegen inneres Kind. Ich konnte gar nicht anders, als so zu sein, wie ich mich in der Hochgrat-Klinik gegeben hatte. Ich brauche kein Kuscheltier, sondern eine Gebrauchsanweisung fürs Leben. Ich bin nicht nachtragend, aber in dieser Klinik wird fahrlässig mit ernsthaft erkrankten oder genetisch vorbelasteten Patienten umgegangen. Das halte ich für skandalös.
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Wolfsried aus Rücklblick noch zu empfehlen?
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wolfgangobk berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 1998
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
die therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
häufiger Therapeutenwechsel und mangelnde ärztliche Betreung
Krankheitsbild:
psychosomatische Probleme
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin vor über 16 Jahren in Wolfsried gewesen, es war eine gute Vorbereitung für das Leben danach zuhause. Ich habe gelernt, zu meinen Gefühlen zu finden und ihnen auch zu vertrauen.
Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war z.B. Zulassung zum Bonding, obwohl mein körperlicher Zustand absolut dagegen sprach, häufiger Therapeutenwechsel, Lügen von Therapeuten über mich ,um ihre eigene Haut zu retten und manches anderes mehr.
Heute besteht nach meinem Wissen eine Zweiklassen-
therapie, nämlich für Privat- und für kassenpatienten. Auch die Wolfsried Community, eine Plattform ehemaliger Patienten arbeitet mit für mich äußerst fragwürdigen Methoden, ich habe sie verlassen.
Mit meinem heutigen Wissen würde ich diese Klinik nicht wieder aufsuchen wollen.
@wolfgankobk
Die "Wolfsried Community" ist ein Mailing-Selbsthilfeprojekt, von und für ehemalige PatientInnen, und wird völlig unabhängig von der Klinik betrieben. Was hat das in einer Klinikbewertung zu suchen...
Sie schreiben in Ihrem Bericht, was im Jahr 1998 gut für Sie war und was Ihnen überhaupt nicht gefallen hat. Ihr „Wissen“ von einer angeblichen Zweiklassen-therapie, heute, beruht weder auf Ihren eigenen Erfahrungen noch auf Tatsachen.
Hier noch einmal wolfgang obk, ich bleibe bei meiner negativen Beurteilung, nach dem Motto von Sören Kiekgaard:" das Leben muss vorwärts gelebt werden, es kann aber nur rückwärts gesehen auch verstanden werden."
und hier noch einmal Indi @ wolfgangobk: Sie können doch gerne bei Ihrer negativen Beurteilung bleiben, zumal Sie dafür Kierkegaard („Livet forstås baglæns, men må leves forlæns“) bemühen. Ein Tipp von mir - Kierkegaard sagte auch: „Das Gegenwärtige ist das Ewige, oder richtiger das Ewige ist das Gegenwärtige, und das Gegenwärtige ist das Erfüllte.“
Und so wünsche ich Ihnen, 16 Jahre nach Ihrem Aufenthalt in der Hochgrat-Klinik Wolfsried, Erfüllung in Ihrem gegenwärtigen Leben.
Sag mal Indi, wer bist Du eigentlich? Nur am Rande, ich war gerne in dieser Klinik, habe auch eine positive Wertung geschrieben und lese immer mal hier rein.
Und da fällt mir auf, dass Du zu vielen Bemerkungen Deinen Senf dazu geben musst, was mir mittlerweile tierisch auf den Geist geht.
Fühlst Du Dich zur edlen Kämpferin und Verfechterin der Klinik berufen und hast Dich dieser ehrenvollen Aufgabe mit Haut und Haar verschrieben? Bist Du die Hochgrat-Klinik-Bewertungs-Polizei oder was?!
Du kannst ja wirklich keine andere Meinung gelten lassen! Vielleicht hast Du ja auch Langeweile oder meinst, Du weißt es einfach besser und auf Deine Belehrungen kann keiner verzichten?
Also ich brauch die nicht und die Klinik sicher auch nicht. Außerdem hat jede Meinung und Wertung genauso ihre Berechtigung, auch wenn sie Deiner allwissenden Meinung widerspricht. Also höre auf mit den unaufgeforderten Missionierungen und suche Dir doch bitte ein anderes Hobby! Da wäre Dir sicher nicht nur ich sehr verbunden!
@ Klosterfrau
Du möchtest, dass ich Dir sage, wer ich eigentlich bin? Gute Frage, beschäftigt mich schon lange, und Du wirst die zweite sein (nach mir selbst), die es erfährt, versprochen. So viel schon vorab: So hübsch ich Deine Wortschöpfung „Hochgrat-Klinik-Bewertungs-Polizei“ finde, so irrig ist sie - Deine angebotene Alternative „oder was?!“ trifft es eher. Schade, dass Du mir das Tier nicht nennst, welches wegen meines Senfs auf Deinen Geist geht – das hätte mich in meiner Selbsterkenntnis vielleicht weiter bringen können.
Du äußerst, jede Meinung und Wertung habe ihre Berechtigung? Dann also auch meine Meinung. „Wertungen“ sehe ich differenzierter, und ich unterscheide sie von offenkundigen Tatsachen.
Du äußerst ferner, ich solle mit den unaufgeforderten Missionierungen aufhören und mir ein anderes Hobby suchen? Wenn das mal kein Missionierungsversuch ist, unaufgefordert noch dazu :-)
Dass „Kloster-frau“ weiblich ist, liegt nahe. Weshalb aber sollte „Indi“ eine Kämpfer-in sein?
Das Attribut „edel“ für mich freut mich zwar, traurig stimmt mich jedoch Dein Versuch, mit nassforschem Auftreten Deine co-abhängigen Tendenzen zu überspielen („Da wäre Dir sicher nicht nur ich sehr verbunden!“).Ob Du mir nun verbunden bist oder nicht - da Du keine Belehrungen von mir brauchst, hast Du ohnehin nicht zu Ende gelesen. G24h
Es ist jetzt fast 2 Jahre her seit meinerm letzten Schreiben.
In der Einschätzung und der Wertung der Klinik hat sich bei mir seit meinem Aufenthalt vor über 16 Jahren (Juni bis September 1998) nichts geändert, hätte ich nicht diese beiden Menschen damals als Therapeutuen gehabt und Walter Lechler kannte ich bereits, wäre ich schreiend aus der Hochgratklinik herausgelaufen und hätte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Selbstmord begangen.
Gottsei Dank habe ich erst sehr viele Jahre später erfahren dürfen, z.B. auch bei den Al-Anon-Familiengruppen,daß das 12-Schritte-Programm ein Lebensprogramm ist, mit dessen Hilfe ich überleben durfte, und ao HM,AA und Al-Anon es wollen, im Mai 2017 meine Goldene Hochzeit feiern kann, ein sicherlich nicht gerade übliches Bild für diese Klinik. Am wenigstens für mich hat der für erreicht, mit dem ich mich schon während meines Aufenthaltes auf das kräftigste auseinandergestzt habe, er konnte mich nicht bekehren.
Sicherlich muss es auch bei dem großen Spektrum der Krankheitsbilder sehr unterschiedeliche Aussagen geben, ich kann für mich nur sagen:" ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
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seid gewarnt
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timeover berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
gutes essen schöne landschaft
Kontra:
wer sich seine eigene meinung bewahrt und dies kundtut ist dort fehl am platz
Krankheitsbild:
deppression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
ein albtraum
mein zustand hatte sich verschlechtert als ich ging und zuhause ankam .ich hätte besser vorher die bewertungen angeschaut und wäre nicht in diese klinik.
ein klinik betreiber der meint er wäre der größte und der beste na ja einbildung ist auch eine bildung
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MrSpike berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Therapeutische Gemeinschaft
Kontra:
"Hilfe nur auf kleinem Niveau zu finden"
Krankheitsbild:
PTBS, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Wurde mit PTBS und Depressionen in die Klinik aufgenommen. Musste Bonding machen, obwohl ich dem Therapeuten sagte, dass dies für mich nicht gut ist.
Ich hatte dann die Wahl gleich wieder nach Hause zu fahren oder seinen "Vorschlag" anzunehmen.
Bonding war die Katastrophe.
In dieser Klinik wurde ich Retraumatisiert und dann nach drei Wochen nach Hause geschickt, ohne Hilfestellungen.
Die Klinik hinterließ einen Hilflosen Eindruck. Wurde als "Nestbeschmutzer" behandelt und der Psychotherapeut zeigte sich hilflos.
Dieses Haus ist auf keinen Fall für ernsthafte Krankheiten zu empfehlen.
Dort wird sicherlich aufgrund der "therapeutischen Gemeinschaft" sehr viel Nähe geboten. Dies ist sicherlich auch sehr hilfreich für viele Menschen, die Nähe suchen und diese nicht zu Hause finden.
Viele ehemalige Patienten die ich inzwischen gesprochen habe, stehen "wieder" in ihrem "alten" Problem. Selbst die, die dort Nähe gefunden haben, leben wieder mit ihrer alten Geschichte.
Dieses Haus bietet kurzfristig für o. g. Themen Hilfe. Eine dauerhafte Hilfe ist dort nicht zu finden, schon gar nicht für traumatisierte Menschen. Damit ist die Klinik überfordert.
Dem kann ich zustimmen! Ich habe die Kernaussagen von wegen Gemeinschaft, etc etc, Gott sei Dank neutral und vor allem realistisch gesehen, aber man wird in keinster Weise darauf vorbereitet, dass diese Dinge außerhalb der Klinik einfach NICHT funktionieren, weil die Gesellschaft dies nicht trägt. Wenn man aus der Klinik entlassen wird und fest glaubt, dass sich das alles umsetzen lässt, ist man ziemlich schnell wieder am Anfang.
In meinem Fall war es mit dem Bonding noch schlimmer. Zuerst wurde mir von meiner Therapeutin aufgrund meiner Krankheitsgeschichte dringend davon abgeraten, beim Bonding teilzunehmen. Zusammen mit mir ging sie zur Pinnwand mit den Plänen, um mich woanders unterzubringen. Leider gab es keinen Platz mehr in der Gestaltungstherapie. Sie überlegte kurz und meinte, "na, dann versuchst du es dieses mal doch mit Bonding." Bis heute frage ich mich, was sie sich dabei gedacht hatte?
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Katastrophale Klinik
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Garda berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
gutes Essen
Kontra:
schlechte Mitarbeiter
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war mitte Mai in der Klinik, und ich kann nur bestätigen, was meine Vorgänger an negativen berichtet hat. Schlimm ist dieser Chefarzt!! Nach 2 Tagen haben drei Leute Haus verlassen.
Das morgentlichen in Zweierreihe Spazieren, am besten noch Hand in Hand wie im Kindergarten, fand ich beschämend,in der Gruppe wurde dann getuschelt das die Bewohner in der Umgebung bestimmt denken " da kommen die Bekloppten", es sieht einfach lächerlich aus.Das ständige wiederholen deines Namen zur Begrüßung wenn man was sagen möchte und alle begrüßen Dich mit dem Namen und und und, dass hat schon was Sektenmäßiges.
Ich habe diese Klinik vorzeitig verlassen, und meine Therapeutin zu Hause meinte, dass es die richtige Entscheidung war. Bin mal auf "Indi" gespannt, was für ein Kommentar sie schreibt, ich bin davon überzeugt, dass Mitarbeiter auf die negativen Bewertungen angesetzt werden Der Chef hat ja gesagt "Alles Neider"!!!!
Ok, nachdem Sie so gespannt sind auf meinen Kommentar – hier bitte:
-Was hätte Ihre Therapeutin zu Hause nachträglich anderes meinen können als dass es die richtige Entscheidung von Ihnen war, die Klinik vorzeitig zu verlassen. Hätte sie gesagt, es war die falsche Entscheidung – würden Sie je wieder diese Therapeutin aufsuchen?
-Dass Begrüßen mit dem Namen was mit Gehirnwäsche, gar mit sektenmäßiger, zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
-Wenn morgendliches in Zweierreihen Spazieren, am besten noch Hand in Hand wie im Kindergarten, für Sie beschämend war, könnte Ihnen vielleicht eine Therapieeinheit zum Thema „Beschämung, Scham“ weiterhelfen. Ich weiß von vielen, mich eingeschlossen, dass für sie dieses morgendliche Gehen, in aller Stille, aber Hand in Hand mit einer vertrauten/vertrauenden Person, nicht nur etwas Meditatives hatte, sondern auch zum Nachnähren, zur Heilung von sehr frühen Verletzungen, als Kind, im Bereich von Bindungsstörung und Vertrauen hilfreich war/ist.
-Was „die Umgebung bestimmt denkt“ ist typischer Ausdruck von Coabhängigen, die sich vermutlich am Ende ihrer Klinikzeit von ihrer Coabhängigkeit distanzieren konnten und einen eigenen Standpunkt gefunden hatten.
-Schlimm, ganz schlimm, arrogant, lächerlich – Zuschreibungen, die geeignet sind, als Übertragungen in der eigenen Therapie mal näher betrachtet zu werden, falls Mut zur Selbsterkenntnis vorhanden. In der Klinik hätte es direkt Möglichkeiten gegeben, die Betreffenden – vor allen MitpatientInnen und TherapeutInnen – mit ihrer Schlimmheit und Arroganz zu konfrontieren. Aber besser die Dunkelheit beklagen als ein Licht anzünden, gell?
Ihre Überzeugungen seien Ihnen unbenommen. Halten Sie von mir was Sie wollen.
Garda am 26.07.2014
Interresant, interresant,
so schnell wie "Indi" reagiert hat, vermute ich, wie viele Andere auch, es es ein Mitarbeiter ist!!!
Hallo,
ich finde es ganz schön heftig, wie manch einer hier die Klinik bewertet.....zum Glück gibt es ja genauso viele positive Erfahrungen von Menschen, die dort waren.
Ich habe die Klinik emfohlen bekommen und zwar aus verschiedenen Ecken. Nichts destotrotz ist man natürlich sehr verunsichert wenn man die Kommentare hier liest. Ich glaube erstmal sollten wir dankbar sein, daß es Möglichkeiten gibt, uns in schweren Krisen zu helfen. Was für einen paßt muß man natürlich auch erst mal selber herausfinden und bei den vielen Kliniken die wir zur Verfügung haben ist es sicher auch nicht einfach das passende Angebot zu finden, gerade wenn man nicht guter Dinge ist. Aber ist es nicht vorallem wichtig die Therapien anzunehmen und sich wirklich einfach mal drauf einzulassen und hinzuspüren statt sie gleich zu kritisieren. Ich denke bei vielen werden damit tatsächlich bestimmte Probleme angesprochen, die im zwischenmenschlichen bestehen und es ist doch genau in solch einer Klinik möglich sich das bewußt zu machen und innere Einstellungen und Haltungen zuändern mit Hilfe der angebotenen Therapien. Ich glaube das ist am schwierigsten für uns Menschen sich dieser falschen Einstellungen bewußt zu werden und sie dann zu ändern.
Ich will auf jeden Fall in diese Klinik, weil ich es ambulant alleine nicht mehr schaffe.
Ist es nicht Schade, dass ein Klinikmitarbeiter noch außerhalb der Klinik, tätig ist. Es reicht schon, dass viele schlechte Erfahrungen gemacht haben und sich erst noch richtig fangen müssen.Warum kommentiert Indi die Hochgrat-Klinik und auch die Adula-Klinik ? Stimmt schon, entweder ist es ein Mitarbeiter oder ein Patient der wohl etwas "Klinikhüpfen" braucht! Indi sollte wohl daran "arbeiten". Nur ein helfender Rat meinerseits :) Gute 24 Stunden !
Garda am 27.07.2014
Ich danke Dir Marissa, auch ich habe es gestern gesehen das INDI auf beiden Kliniken kommentiert.
Und wenn man Maya23 Ausführung durchliest, hört es sich auch sehr professionell an.
Ich habe aufjedenfall mich bei meiner Krankenkasse beschwert, und das sollte jeder tun der Unzufrieden wahr.
@maya23
Hallo maya23, lassen Sie sich von einer Indi-Stalkerin wie Garda nicht davon abhalten, sich Ihre eigene Meinung über die Klinik zu bilden: aus persönlichen Empfehlungen und Berichten der Menschen, die dort waren – und eben nicht abgebrochen haben, um dann von außen alles schlecht zu machen.
Ich stimme Ihnen, aus meiner eigenen Erfahrung in der Hochgratklinik und im Prinzip sehr ähnlichen persönlichen Erfahrungsberichten von guten Freunden in der Adulaklinik, durchaus zu:
Es geht darum, zu erkennen, dass man auf dem bisherigen Weg nicht weiterkommt, welche Vorzüge die therapeutische Gemeinschaft der Klinik gegenüber ambulanter Einzeltherapie hat, dass – sofern man sich darauf einlassen will – man sich in der Gemeinschaft der eigenen, insbesondere der zwischenmenschlichen Probleme bewusst werden und sie bearbeiten kann, und dass die in der Klinik angebotenen vielfältigen Therapien sowie neue Erfahrungen im Umgang miteinander und im Erproben von neuem Verhalten und anderem Umgang mit den bisherigen Schwierigkeiten geeignet sind, innere Einstellungen und Haltungen zu ändern, die der seelischen Gesundheit früher abträglich waren. Ich wünsche es Ihnen.
Garda am 27.07.2014
Wenn es der Wahrheitfindung dient, dürfen Sie mich nennen wie Sie wollen!!
Mit freundlichen Grüßen
Garda
Lieber Indi, hat nicht ein jeder Recht auf freie Meinungsäußerung. Hat dir das die Hochgrat Klinik und die Adula nicht beigebracht ? Warum bist du so aktiv bei beiden Kliniken ? Willst du nicht auch mal akzeptieren, dass es Menschen mit mehr als schlechten Erfahrungen gibt ? Jeder soll seine Erfahrungen machen, aber wer dort schlechtes mitbekommen hat, kann wohl kaum die Kliniken weiterempfehlen. Ist es dir nicht leichtgemacht immer zu argumentieren " Die sind selbst daran schuld !" Tut mir leid, so einfach geht es nicht !
Hallo Woge21,
für das Recht auf freie Meinungsäußerung bräuchte ich die Hochgrat- und die Adulaklinik nicht - dieses Recht hatte ich schon vorher ;-)
Wo hätte ich je so einfach argumentiert, „Die sind selber schuld“? „Bei sich selber nachschauen“ ist für mich etwas völlig anderes.
Ich kann jeden akzeptieren, der seine persönlichen schlechten Erfahrungen schildert. Mit Betonung auf persönlich und auf Erfahrungen. Mit Sprüchen wie „der Chefarzt ist schlimm, die Oberärztin ist ganz schlimm“ werden halt keine Erfahrungen wiedergegeben. Ob die spezielle Indi-Stalkerin Garda die Klinik weiterempfehlen kann oder nicht, überließ ich selbstverständlich ihr. Dass es für sie eine „katastrophale“ Klinik war, ließ ich auch bei ihr. Nein, sie musste keine Empathie entwickeln mit denjenigen, für die der Aufenthalt keine Katastrophe war sondern ein persönlicher Zugewinn an seelischer Gesundheit und Lebensqualität. Vielleicht schwingt in ihrem Getöse aber doch ein bisschen Neid mit…;-) Und von mir aus kann sie gerne in mir sehen was und wen sie will. Sie war gespannt auf den Kommentar von Indi - den bekam sie von mir.
@garda.... Deine Vermutung ist absolut falsch, ich stehe mit niemandem aus der Klinik in Verbindung weder Mitarbeitern noch
Patienten. Wollte mich einfach hier nur informieren.
Es ist einfach nicht alles für jeden geeignet und sicher nicht einfach das Richtige für einen selbst zu finden, aber ich finde man muß dann einfach auch loslassen und die Energien in was Positives stecken, statt unaufhaltsam zu kritisieren.
Hallo Indi, meíne Erfahrungen beruhen auf die Adula Klinik. Ich denke aber die Hochgrat hat wohl das selbe "Klima". Meine Erfahrungen habe ich selber gemacht und erlebt. Ich musste miterleben, dass viele nach der Klinik, total aus der Bahn geworfen wurden. Sie fanden sich in ihrer Umwelt nicht mehr zurecht. Allesamt waren von den Konzept abhängig geworden. Nein, draussen im Leben wird nicht gekuschelt, sich an der Hand genommen und sonst noch was. Eine junge Mutter ließ ihre 3 kleinen Kinder im Stich und verbrachte mehrere Wochen in Amerika. Nach den Motto "Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum " Schau auf dich ! usw.. Ein junge Frau nahm sich kurze Zeit später das Leben . Sie war eine total Liebe. Tat alles was die "Klinik" ihr "zeigte" , so etwas wie die "VorzeigePatientin". Total schlimm ! Mehr kann ich nicht sagen, die Adula-Zeit hat mich geprägt. Ich habe auch etwas positives daraus gezogen und zwar "Vertraue auf Dich und nehm nicht alles für bare Münze " Ich muss sagen ich bin total zufrieden mit meinen Leben, aber so "blauäugig" werde ich wohl niemals mehr sein. Brauchst mir nicht zu antworten, so ist halt mal mein Standpunkt.
Hallo Indi Mitarbeiter der Hochgratklinik so wie es aussieht hat die Gehirnwäsche des Obergurus bei dir gut funktioniert .na ja wessen Brot man ißt dessen Lied man singt .du tust mir leid
Ich finde das sich die Krankenkassen diese Kliniken einmal anschauen sollten da das Konzept darauf ausgelegt ist immer wieder zu kommen .Und eine Art Abhängikeit erzeugt wird ,und so das von uns allen über unsere Beiträge bezahlt wird.
Hallo Indi du solltest dich mal erkundigen wie der Klinibesitzer mit seinem vorherigen Chefarzt umgegangen ist alles ander als Christlich und mit Nächstenliebe
@Juni2014 - es hat sich also gut gelebt in der Klinik, aber umso heftiger kam der Absturz danach? Ist deutlich zu spüren.
„Keine ausreichende Vorbereitung auf den Alltag nach der Klinik“ ist halt relativ. Wer weiß, ob für Sie überhaupt etwas „ausreichend“ wäre…
Wie sollte ich mich mal erkundigen, wenn ich doch selbst ein „Mitarbeiter“ bin, bei dem "die Gehirnwäsche gut funktioniert"? Passt doch irgendwie nicht zusammen…
Der vorherige Chefarzt der Hochgrat-Klinik ist jetzt Chefarzt in der Aduka-Klinik. Das spricht für mich nicht dafür, dass der Umgang mit ihm „alles ander als Christlich und mit Nächstenliebe“ ist.
Und ab jetzt werde ich fasten von Einlassungen auf Garda, Juni u.a.
Gute 24 Stunden
Garda am 30.07.2014
So, da ich Indi nicht das letzte Wort bei meiner Bewertung überlassen möchte, und Der Die Das fastet, würde ich mich gerne nochmal über die riesige Anteilnahme bedanken. Eine Korrektur habe ich alleidings ( dank Indi )! Bei dem Verlauf habe ich gemerkt, dass mir ein Fehler unterlaufen ist! Ich meine nicht den Chefarzt sondern den Inhaber der Klinik, der sich wie ein Guru aufführt.
Zum Abschluß stellen wir uns Gedanklich in ein Kreis fassen uns an die Hände, Indi kann uns den Tagesspruch aufsagen ( Wir danken Gott...) und wünschen uns gute 24 Stunden, Ihr werdet sehn, wir schaffen es! ;-)))
Einen riesen Dank an Juni2014 für Mut zum Schluß nochmal was zu schreiben!
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hak7 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Sehr viel Bürokratie wenig Gespräche)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
helles freundliches haus freundliches personal
Kontra:
ein klinik chef der denkt er wäre der liebe gott aber hochmut kommt vor dem fall
Krankheitsbild:
Burn out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich dachte ich kann mich wiederherstellen und kraft auftanken aber dem war nicht so. in der Gruppentherapie wird mancher für kleine verfehlungen an den pranger gestellt ,mir taten die menschen leid die so bloß gestellt wurden .mir hat manchmal von seiten der Therpeuten ein wertschätzender umgang gefehlt .es gibt auch keine rückzugsmöglichkeiten da keiner der Patienten einen Zimmerschlüssel besitzt .wenn ich mir die einträge der beiden kliniken adula hochgrat hier anschaue dann sollte die klinik leitung etwas ändern ,oder sie sind betriebsblind.
Betr Chefarzt
Alle neuen Patienten werden am Anfang in einer großen Runde vom Chefarzt befragt Die Fragen sind Vorname Nachname welche Krankheit zb Psychose welche Medikamente ich fand diese Massenabfertigung entwürdigend ,da meiner Meinung nach es Niemand etwas angeht was der andere an Medikamenten nimmt,oder warum er hier ist. Das hat was mit Menschenwürde zu tun
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Nie wieder
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Majarara berichtet als sonstig Betroffener |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Landschaft
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression Burn out
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
das Konzept ist für Traumatisierte keinesfalls zu empfehlen . Ich bin zwar nicht traumatisiert jedoch bin ich mit einer Depression dort hinverwiesen worden .Wenn man dem ganzen nicht genügend vertrauen schenkt , ist man schon Therapie bedürftig und es werden einem somit selber wieder Schuldgefühle zugewiesen.meiner Meinung nach wird hier nicht am Selbstwert gearbeitet, sondern einem der Selbstwert genommen. Man spürt deutlich die 2 Klassen der "privat "Patienten ( Einzelzimmer ) und der Kassenpatienten ( Zweibettzimmer ) nicht jeder ist dafür geschaffen . Das ist nicht therapiebedürftig!!
Fühlte mich rundum unwohl dort .
Für mich auch sehr fraglich dass das gekuschel der Patienten was ja gerne gesehen wird . Meine Schwester selber war in der Schwester Klinik in Oberstdorf und verliebte sich dort wegen dem ganzen gekuschel , kam nach Hause , ließ sich scheiden , zog aus , Familie brach auseinander , brachte den Hund ins Tierheim und hoffte auf die neue Liebe . Das ganze hielt keinen Monat !
Nun ist sie noch frustrierter !
Bin froh wieder aus der Klinik zu sein und fühle mich wieder frei. Ich bin der Überzeugung mehr Heilungschancen zu haben wenn , wenn die Depression bei einem guten Therapeuten im den Alltag therapiert wird . Denn 8 Wochen eine andere Welt vorgespielt zu bekommen und danach danni wieder das Loch zu fallen, halte ich persönlich nicht als geheilt !
Viele müssen, dann im nächsten Jahr wieder kommen !
Ist das Heilung ?
Wer muss es zahlen ? Die Kassen !
Wer schließlich zuletzt ? .....
Wir ....
Ja, ich habe mit meinem Kassenbeitrag Ihren Aufenthalt in dieser schönen Landschaft inklusive Beratung – mit der Sie ja zufrieden waren - mitfinanziert. Wieder jemandem, der nicht verstanden hat, dass es in dieser Klinik darum geht, selbstverantwortliches Handeln zu lernen (schon der Entschluss dazu verlangt auch Eigenverantwortung und nicht, sich sich nur dorthin "verweisen" zu lassen...). Und dass es nicht darum geht, sich misstrauisch und passiv be-handeln zu lassen (was nicht funktioniert) und dieselben Defizite, mit denen man hineingegangen ist wieder mit sich nach Hause zu tragen – um dort (und hier in der „Bewertung“) weiter zu klagen… Dass Ihre Schwester auf andere Weise, aber im Endeffekt auch nicht besser mit dem therapeutischen Angebot der Gemeinschaftstherapie umgegangen ist und ihre Bedürfnisse mit Liebesbeziehung verwechselt hat, wundert mich nicht, lässt sich aber nicht der Klinik vorwerfen, in der die Therapeuten – sofern man offen ist zu ihnen und ehrlich zu sich selbst und der Gemeinschaft – immer wieder darauf hinweisen.
Sie sind selbst nicht traumatisiert, maßen sich aber ein vernichtendes Urteil über das Konzept für Traumatisierte an? Den Unterschied, den Sie „spürten“, machen die Krankenkassen, indem die gesetzlichen Zweibettzimmer finanzieren und die meisten privaten eben Einzelzimmer. Das ist auch bei Blinddarmoperationen so. Die Blinddärme werden vom selben Arzt aber gleichbehandelt. Nennen Sie den Namen eines Therapeuten, einer Therapeutin, die in der Hochgratklinik, in der Gruppe oder in der Gemeinschaftstherapie Unterschiede machen!! Und was bitte kann die Hochgratklinik dafür, dass Ihre Schwester den Hund ins Tierheim brachte? Dass sie unmittelbar nach ihrem Klinikaufenthalt in der Adula geschieden war, können Sie sonstwem erzählen. Scheidungen dauern. Aber vielleicht kommt sie in einem Jahr wieder in die Klinik, um diesmal ernsthaft etwas über sich selbst zu lernen.
"Indi" scheint wohl nen "Anonymer" der Klinik zu sein ;)
Garda am 26.07.2014
Ich beführchte auch, dass die Kommentare von Mitarbeiter der Klinik verfasst werden. Es ist sehr auffällig, dass bei negativen Bewertungen immer solche Kommentare geschrieben werden. Bei der Vorstellungsrunde hat der Chef auch über die negativen Kommentare sich geäußert " alles nur Neider".
Dem selbstverantwortlichen Handeln kann ich nicht zustimmen, denn dies wird dort nicht wirklich gefördert. Es werden einem dort schrecklich viele Vorschriften gemachten, wenn man dort selbstverantwortlich agiert, wird das gar nicht gern gesehen! Es wird einem wahnsinnig viel Verantwortung abgenommen, so dass die dort vorgeschlagenen / empfohlenen Handlungunsweisen in der "Realität" so gut wie unmöglich umzusetzen sind.
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Vorsicht vor emotionalem und spitituellem Missbrauch
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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selma23 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden (Ich verstehe allerdings nicht worauf sich diese beziehen sollte.)
Mediz. Behandlung:
zufrieden (Aber ich hatte auch keinen Bedarf.)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Zu viele Aufnahmen an einem Tag, fast ein Viertel der gesamten Patientenzahl)
Pro:
Die Umgebung und das Essen und einige Mitarbeiter
Kontra:
Die religiösen und moralischen Predigten des Klinikinhabers und eine ihm hörige Belegschaft
Krankheitsbild:
Depression und Essstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Das Klinikkonzept basiert auf dem 12-Schritte-Programm der Anonymen Alkoholikern. Deshalb wird ein sehr persönlicher Umgang zwischen Therapeuten, Klinikpersonal und Patienten angeordnet und alle haben sich zu duzen. Die Gruppen umfassende Diagnose der tiefen Verletztheit des einzelnen Patienten wird mit dem generellen Versprechen beantwortet: „Hier müsst ihr nur vertrauen und sagen was euch wirklich fehlt, dann bekommt ihr es und werdet heil!“ Diese immer wieder wiederholten Beteuerungen wecken große Erwartungen in den Patienten, und wenn diese sich dann nicht erfüllen, ist natürlich der Patient schuld daran. Er/sie hat sich eben nicht genügend auf das Klinikkonzept eingelassen und darauf vertraut.
Dass diese fragwürdige „Methode“ auch den Krankenkassen angezeigt wurde, liegt nahe und veranlasste diese dazu, einige Kontrollinstrumente zu installieren. Das Ergebnis ist aber lediglich eine Flut von Frage- und Dokumentationsbögen, die die Patienten und Therapeuten in einem solchen Ausmaße beschäftigen, dass die Therapie- und Behandlungsangebote noch armseliger werden.
Tatsächlich gehe ich selbst seit vielen Jahren in anonyme Selbsthilfegruppen und halte sehr viel von deren spirituellem Genesungsprogramm. Deshalb habe ich, um nicht re-traumatisiert zu werden, meinen Aufenthalt in der Klinik abbrechen müssen und empfehle sie auf keinen Fall; den Besuch der anonymen Selbsthilfegruppen zuhause vor Ort aber schon!
Hallo
ich fand die Bewertung sehr treffend ich kann ihr nur voll und ganz zustimmen ,ich hoffe das die Klinikleitung
lernfähig ist und auch ab und zu hier einen Blick reinwirft.
Garda am 26.07.2014
Die religiösen und moralischen Predigten des Klinikinhabers und eine ihm hörige Belegschaft- BRAVO DAS KANN ICH NUR BESTÄTIGEN. Habe das Gefühl das wir zur gleichen Zeit da waren.
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Sehr fixiert auf psychosomatische Deutungen
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
unerkannte körperliche Grunderkrankungen werden "psychosomatisiert"
Krankheitsbild:
Burnout / Starke Allergien
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Bereits vor fast zehn Jahren war ich in einer anderen 12-Schritte Klinik. Vermutlich wäre ich ohne diesen Aufenthalt inzwischen tot - es war wie ein Neustart ins Leben.
So stand ich durch eine erst später genauer ergründete und diagnostizierte Erkrankung kurz vor einem schweren Burnout und habe mich deshalb nach den hervorragenden Erfahrungen mit der damaligen 12-Schritte Klinik wieder erfolgreich einen Aufenthalt angestrebt. Das hat auch recht schnell geklappt.
Höchst motiviert und "therapiefreudig" erreichte ich die Klinik. Durch die gerade dort stattfindende Heuernte erfuhr ich die heftigste Allergiereaktion meines Lebens, so etwas hatte ich noch nicht erlebt. Ich bekam nur schwer Luft und kaufte mir vor Therapiebeginn ein Nasenspray. Das wurde mir natürlich als erstes weggenommen ("macht abhängig"), trotz heftigen Protestes und meinem Hinweis auf die starken allergische Reaktionen. Auch der Arzt wollte mir keine Alternative geben.
Aufgrund des zeitweilig völlig zugeschwollenen Nasenraumes und permanenter Mundatmung konnte ich fast nicht schlafen und war bereits am zweiten Tag noch viel krasser übermüdet als bei meiner Ankunft. Offeriert wurde mir dann Zopiclon, ein Schlafmittel, das laut Pflege "nicht abhängig macht". Ich nahm das einmal und hatte so ein extremes Hangover am nächsten Tag, dass ich wie ein Zombie durch die Gegend lief. Meine Übermüdung nahm also immer mehr zu. Trotzdem gelang es mir, in meiner Gruppe gute Beziehungen aufzubauen, und aktiv sowohl an den Kerngruppen wie an allen anderen therapeutischen Angeboten teilzunehmen.
Nach heftigsten Protesten und drei Nächten mit kaum Schlaf bekam ich endlich Nasentropfen, so dass zumindest wieder ein Minimum an Schlaf gegeben war. Durch mein mehrfaches Aufsuchen der Pflege und des Nachtdienstes und nachdrücklicher Forderung nach Abhilfe hatte ich das Personal dort offenbar heftigst vergrätzt - die Luft gefror fast bei nachfolgenden Begegnungen.
Die Küche (unjd das Personal dort) ist fantastisch. Ich habe selten in meinem Leben so lecker vegetarisch gegessen. Praktisch bei jedem Mittagsgang einen "Nachschlag" geholt.
Die Natur um die Klinik ist wunderbar und lädt zu Spaziergängen ein.
Therapie: alle körperlichen Probleme (auch Allergien) wurden psychosomatisch "gedeutet", völlige Fixierung darauf. Abbruch Therapie nach 10 Tagen. Nach Klinik und Facharzt Diagnose "chronisch-systemische Entzündung".
... "man" kann es nicht, aber in Wolfsried herrschen andere Gesetze: "alles ist psychogen", deshalb werden körperliche Erkrankungen negiert - bis hin zur unterlassenen Hilfeleistung/Körperverletzung. Wie gut, dass die Berichtende den Aufenthalt dort abgebrochen hat: sie hat damit Eigenverantwortung bewiesen.
Egal, ob Allergien psychosomatisch mitbedingt sein mögen oder nicht: sie können durchaus mal tödlich ausgehen (anaphylaktischer Schock) oder in sehr schwere Behinderungen ausarten (ausgelöst durch anaphylaktischen Schock). Aber solche Dinge interessieren in Wolfsried halt nicht weiter....
Bella68 am 12.01.2014
Ich kann es mir nur so erklären, dass man in dieser Klinik keinen kompetenten Arzt zum Thema Allergien hat.
jaja, der gute alte Heuschnupfen – mit dem die Berichtende Spaziergänge in der wunderbaren Natur um die Klinik macht, die fantastische Küche genießt, so lecker isst, dass sie sich praktisch bei jedem Mittagsgang einen Nachschlag holt und nach 10 Tagen wieder abreist, damit der Heuschnupfen nun chronisch-systemische Entzündung heißen kann.
Garda am 26.07.2014
Ach, mal wieder Indi.....!
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Alptraum
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Audianer berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Landschaftlich schön gelegene Klinik
Kontra:
Personal unfreundlich überheblich und arrogant
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Diese Klinik ist nichts anderes als eine Zumutung die eine Show abzieht die durch nichts zu überbieten ist. Was ich dort alles gehört ,erlebt,erfahren und gehört habe ist eine Heuchelei. Wertschätzung ,sprechen auf Augenhöhe sowie dementsprechende Umgangsarten habe ich in dieser Klinik nicht wahrgenommen. Ich bekam einen Abschlussbericht den mein Therapeut/Facharzt mit folgenden Worten kommentierte: Sie wissen wirklich nicht was Sie tun. Da ich mittlerweile einen Mitarbeiter dieser Klinik kennen gelernt habe fühle ich mich bestätigt.Ich denke das diese Klinik im immer härter werdenden Gesundheitsmarkt nicht überleben wird.
Natürlich gibt es in diesem Hause auch Therapeuten die Verständnisses Geduld und Fachwissen haben aber die sind halt leider nicht lange in der Klinik.
Abschließend möchte ich noch anmerken das ein anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der Psychosomatischen Medizin,ein Schmunzeln auf den Lippen hatte,als er Hochgratklinik hörte.
Hallo ich war ende 2010 da das einzigste positive war mein Mutterschiff da durch die Familien Therapie ist meine Beziehung gescheitert und geholfen hat nichts
Das ist wirklich unfair so etwas zu schreiben!
Das Personal der Hochgrat-Klinik ist äußerst freundlich und keineswegs arrogant! weiß nicht in welcher Klinik Du warst!!!
Wieso ist es unfair zu schreiben, das Personal wäre arrogant oder überheblich? Als ich im Okt 2013 vorzeitig nach 3 Wochen fertig zur Abreise in der Eingangshalle stand, wurde ich von einem Therapeuten gegrüßt mit den Worten:"Du bist ja immer noch da!" Sollte wohl ironisch gemeint sein, hat aber meinen Entschluss nur noch einmal bekräftigt.
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Katastrophal
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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ruli berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Essen u.Lage der Klinik
Kontra:
Organisation u.Gesamtqualität
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich werde und kann die Hochgratklinik niemandem empfehlen.
Was ich für Antworten bei Fragen bzgl. meiner seelischen und körperlichen Gesundheit betreffend bekommen habe grenzt an Unverschämtheit.
Selbst einige Angestellte stehen der Qualität der Klinik sowie der Therapeuthen sehr sehr kritisch gegenüber.
vielen Dank für Ihren Mut, Ihre negative Kritik zu schreiben - ich kann Sie aufgrund meiner eigenen Erfahrungen in Wolfsried verstehen. Inzwischen habe ich - über meine persönliche Erfahrung hinaus - auch fachlich eine Grundlage, die mir ein sehr zweifelhaftes Urteil erlauben über das Konzept dieser Klinik ("Rasenmähertherapie") und die (sollten sie heute noch so sein) sehr fragwürdigen (übergriffigen, verletzenden, rohen) Umgangsformen gegenüber den "Gästen" .Das "Totschlagargument": "Wer mit Wolfsried nicht zurecht kommt, hat sich einfach nur nicht gut genug eingelassen"/"will nur be-well-nesst werden anstatt an sich zu arbeiten" ändert nichts an der Tatsache, dass es einem dort auch dann sehr schlecht gehen kann, auch wenn man sich noch so anstrengt und noch so bereitwillig alles tut, um gesund zu werden.
was Sie schildern, kenne ich auch aus meiner damaligen Wolfsried-Zeit, und ich war 1993 dort gewesen... Hilfsbereitschaft, wenn auch schon in Form einfachster selbstverständlicher Gesten: "nichts als Co-Abhängigkeit", Freundlichkeit: "nichts als Fassade", Ziele im Leben haben, für die es sich einzusetzen lohnt (auch wenn es nicht in vollem Umfang im Voraus ersichtlich ist, "was es mir bringt"): "nichts als krankhafter Ehrgeiz, mit dem man irgendwelche verdrängten Bedürfnisse kompensieren wolle"... Ich habe nach dem Wolfsried-Aufenthalt in mehreren EA-Gruppen versucht, mich wenigstens im Nachhinein irgendwie in die Wolfsried-Werte hinein zu finden, was mir aber nie gelang, so dass ich es irgendwann gelassen habe, so gut diese Gruppen vielen Menschen tun und so viel wirklich Hilfreiches dort auch geschehen mag...: Heute kann ich sagen: mit Wolfsried nicht zurecht gekommen zu sein, dafür aber "im richtigen Leben" mit all meinen "ach so schlimmen Eigenschaften" bestehen zu können, ist bei Weitem das "bessere Übel". Bei Ihrer Tochter scheint es gegenteilig abzulaufen, aber eine Wende ist ihr von Herzen zu wünschen, denn: in den Gruppen habe ich mehrere Personen angetroffen, die von Wolfsried (und anderen Kliniken des selben Konzeptes) nur am Schwärmen waren, deren Lebensleitlinien nach dem Klinikaufenthalt etwa lauteten: "Ich lass mir jetzt von niemandem mehr etwas sagen.", "Ich mache nur, was für mich stimmt" - und wenn es bedeutet, nicht mehr ins Arbeitsleben zurück zu finden; O-Ton eines damaligen EA-Mitglieds: "Die Gesellschaft hat mich kaputt gemacht, jetzt muss sie sehen, wie sie mich aushält." (EA= Emotions Anonymus, angelehnt an AA=Anoyme Alkoholiker.) Dass "die Gesellschaft" aber diese Menschen durchträgt und u.a. (wie natürlich der Patient mit seinen zu irgend einer Zeit selbst eingezahlten Sozialversicherungsbeiträgen auch) den Klinikaufenthalt ermöglicht hat, wird von einigen Leuten anscheinend übersehen...
Alles erdenklich Gute für Sie und Ihre Tochter
(an die man die Frage richten kann, wieso eigentlich mehrere Wolfsried-Aufenthalte nötig waren, wenn die Klinik ihr doch so gut getan hat - es kommt mir widersprüchlich vor. Gibt es denn eigentlich ein formuliertes Therapieziel, welches über "Hauptsache es geht mir gut, egal, welchen Preis andere dafür zahlen müssen" hinausreicht?
Viele Grüße, Lebensfreude
P.S.: Ich weiß nicht, ob ich das lt. Forenregeln darf: Wenn es Sie interessiert, geben Sie doch mal den Begriff "Naikan" unter Google ein.... - dort wären evtl. Anregungen für Ihre Tochter zu finden....
„Aber trotzdem wird den Pat. scheinbar immer wieder vermittelt, die Angehörigen sind die Bösen, die müssen sich ändern, sie tun Euch nicht gut. Warum?????“
Weil es so i s t – welchem Menschen mit Depressionen tut es "gut", von der Mutter im worldwideweb zu lesen zu kriegen: „Am Ende der Fahnenstange stand Dein vorgespielter Suizid“!
Noch weniger Verständnis für die Krankheit Depression, noch eiskälter zur eigenen Tochter geht nicht.
Liebe Indi,
Dein Unverständnis für die Angehörigen kann ich gut verstehen, ist ja auch sehr unbequem, wenn die Angeh. mal aufmucken und nicht nur für die Pat. da sind.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Gute und einmal ein ganzes Jahr Angeh. zu sein von einem psychisch kranken Familienmitglied, dann darfst Du über uns urteilen. Denn ihr seid leider krank und wir zuhause leiden unverschuldet wie die Hunde (ohne Therapie, Wiegen,ständiger Umarmung usw). Da wird man nach mind. 14 x 6-12 Wochen Klinikaufenthalten der Tochter, auch mal kälter und nimmt das was die Kliniken ihren Pat. immer wieder predigen -achtet auf euch selbst, tut nur was euch gut bekommt - auch als Angehörige mal in Anspruch nehmen.
Hallo dora11,
duzen wir uns? Und sprechen Sie von sich im Pluralis majestatis?
Mir Unverständnis für „die Angehörigen“ zu unterstellen, zeigt einmal mehr Ihren Egozentrismus.
Ich (Kranke!) darf über Euch „Gesunde“(?) urteilen, wenn ich ein ganzes Jahr Angehörige eines psychisch kranken Familienmitglieds war? Ja, so ist es – ich darf also.
„Wir zuhause leiden unverschuldet wie die Hunde – ihr(!) seid leider krank, in Therapie, werdet gewiegt und ständig umarmt“. Was für ein extremes Geltungsbedürfnis-, Opfer- und emotionales Eifersuchtsding ist das denn?
Die Kliniken predigen nicht, dass man auf sich selbst achtet und tut, was einem gut tut, indem man für sich z.B. in Anspruch nimmt, einen vorgetäuschten Suizid (also einer, der im Gegensatz zum nicht vorgetäuschten Suizid nicht tödlich endete) der an Depressionen erkrankten Tochter ins Netz zu stellen.
Was Sie äußern, eben auch in dieser Antwort an mich, zeigt das klassische Verfahren der emotionalen Erpressung; Manipulation durch Schuldgefühle; die Erpresserin sieht sich selbst als Opfer. Wenn Ihre Tochter damit aufgewachsen ist, wird sie möglicherweise noch einige Klinikaufenthalte brauchen, um von ihren Suizidgedanken weg- und zu einem stabilen Selbstwertgefühl hinzukommen.
Und für Sie könnte es ein Gewinn an eigener Lebensqualität werden, wenn Sie anfangen, ernsthaft über sich selbst nachzudenken.
Sehr geehrte Indi.
Entschuldigen Sie bitte das Du. War nicht meine Absicht Sie zu beleidigen. Rede auch nicht in der Mehrzahl von mir, bin ja nicht der Papst, sondern meinte mit wir meine übrige Familie. Hoffe Sie sind jetzt mit mir zufrieden u versuchen in einer stillen Stunde , auch die Belastungen der Familien, mal gütig zu betrachten. Nochmals alles Gute. Es grüßt Sie
eine durch und durch mitfühlende, warmherzige u hilfsbereite, aber momentan überforderte dora 11
Hallo dora11,
ich selbst war auch 2012 in der Hochgrat und das, was ich erleben durfte, hat mir neue Wege zeigen können. Vielleicht kenne ich deine Tochter.
Ich persönlich finde es schwierig, wenn Angehörige hier Bewertungen abgeben.
Ich wünsche Deiner Tochter, dass sie einen Dreh bekommen kann....vielleicht ist der Wolfsried-Ansatz wirklich nicht passend? Vielleicht sollte sie nach den Aufenthalten in "neutralen" Wohngemeinschaften weiterwachsen dürfen und nicht zu Hause? Ich selbst muss mich schützen vor dem Leben in meiner Herkunftsfamilie. Erstens, weil die Menschen wenig von Grenzen, Integrität leben und andererseits, weil ich vieles selbst noch nicht lernen konnte, obwohl ich heute 45 Jahre alt bin. Familie ist für mich die größte Herausforderung, der ich mich alle paar Monate momentan nur stellen kann. Ich übe besser mit Menschen, die mich ein bisschen verstehen können.
Ich wünsche Deiner Tochter alles alles Gute auf ihrem Weg...und Ihnen auch.
1 Kommentar
Bin auch wegen meiner naiven Ehrlichkeit bzgl. eines eigentlich harmlosen Ereignisses rausgeflogen und wurde dadurch stark destabilisiert. Andere waren schlauer und haben die Klappe gehalten ...