Infektionsschutzgesetz
- Pro:
- Personal
- Kontra:
- Ärzte
- Krankheitsbild:
- Schlaganfall / Geriatrie
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Am 14.2.2025 wurde meine Mutter nach einem Schlaganfall auf die Geriatrie verlegt. Eine Isolation erfolgte da sie Durchfall hatte und ein Darmkeim nachgewiesen wurde. Am Dienstag wurde die Isolation aufgehoben. Am Mittwoch legte man eine stark hustende Patientin auf das Zimmer. Unsere sofortigen Einwände wurden nicht ernst genommen. Wir versuchten am Donnerstag ein anderes Zimmer ( auch mit Zuzahlung auf der Privatstation) zu bekommen. Leider ohne Erfolg.
Am Freitag bestätigte sich Influenza bei der Mitpatientin. Es erfolgte keine Isolation der Mitpatientin oder die Verlegung meiner Mutter. In der ganzen Klinik sei kein Bett frei!! Wir kontaktierten die Hygiene, den Arzt , den Stationsleiter. Am Nachmittag teilte man uns mit es gäbe nur zwei Optionen. Entweder die Mama mit nach Hause nehmen , oder in dem infektiösen Zimmer lassen. Die " nach Hause " Option war noch nicht gegeben und uns blieb keine Wahl.Am Sonntag warteten wir vier Stunden auf einen Arzt, dem wir mitteilten, dass wir das Haus nicht eher verlassen würden bis es eine Lösung gäbe.
Meine Mutter wurde dann in den Aufenthaltsraum geschoben und plötzlich eine Stunde später war ein Zimmer auf der Privatstation frei.
Dort musste sie noch 48 Stunden isoliert bleiben .
Meine Mutter hat sich nicht infiziert!
Ich bin über das Verhalten der Ärzte entsetzt. Für mich war es ein grob fahrlässiges Handeln mit Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetzt.
Auf meine Email , die ich am Freitag an den Klinikleiter und das Beschwerdemanagment schrieb erhielt ich bis heute keine Antwort. Zweimal rief mich ein Arzt an...doch an dem Freitag wo Handlungsbedarf gewesen wäre erhielten wir keine Hilfe.
Die Krankenhäuser sind voll und es besteht Bettenmangel und Personalmangel. Trotzdem hat ein Haus einen Versorgungsauftrag zu erfüllen.
Isolationszimmer und " Umschieben" muss für Notfälle gegeben sein.
Das Personal der Station hat uns sehr unterstützt.
Danke !
Leider kann ich das von der ärztlichen Seite nicht sagen!
1 Kommentar
Konnte dort nicht alles reinschreiben meine Mutter hat Pflegestufe 2 und 70% Schwerbehinderung, sie hat Rheumatoide Arthritis, eine KHK einen Bypass der zu ist einen Stand der zu ist poröse Herzklappen eine beginnende COPD, Arthrose in der Wirbelsäule, 3 Blasenkrebse Ops hinter sich ist Schwerhörig und hat Grauen Star. Wie soll sie sich mit dem Krankheitsbild selbst versorgen können und selbständiger werden. Sie ist im Herzzentrum alleine rum gelaufen im Zimmer. Jetzt liegt sie am Bett gefesselt weil sie zu schwach ist. Sie sollte eigentlich heute entlassen werden aber jetzt wird sie noch weiter da behalten weil sie instabil ist. 6 Wochen Krankenhaus Martyrium mit kurzer Unterbrechung sie ist auch schwer depressiv geworden. Klar spielen private Einflüsse auch mit rein aber die Psyche hat derart in dem Krankenhaus abgenommen. Unser Vermieter ist übrigens auch seeehhhrrr begeistert von der Klinik der Vater war auch dort. Einfach eine Katastrophe. BMGAS wird dazu eine E-Mail bekommen mit Fotos Audio recording, etc alles dokumentiert. Sonst wird einem ja nicht geglaubt und steht man als Lügner da.