Erfahrungen station c2 31 Teil 3
Nach einem Kanülenwechsel löst sich meistens danach Sekret aus den Bronchien, eigentlich ein bekannterVorgang, aber..
Absaugen
Vor dem Kanülenwechsel habe ich absaugen lassen, es war zwar nicht viel, aber klebrig und blubberte in den Bronchien
Nach dem Kanülenwechsel, ca. eine Stunde später bat ich erneut um absaugen, durch den Wechsel hat sich Sekret gelöst und behinderte die Ventilation in den Bronchien.
Der Pfleger produzierte sich mit lauter, penetranter Stimme "ich habe Sie erst abgesaugt, das ist jetzt kontraproduktiv".
Erst, nachdem ich ihn aufforderte zuzuhören, nahm er wahr, dass die Bronchien wie ein alter Wasserkocher brodelten und mehr widerwillig saugte er dann sichtlich genervt ab.
Es war übrigens der gleiche Pfleger, der Montag seine Ärztin so verächtlich gemacht hat.
klasse Personal ....
Kaum geschlafen, ständig an der Grenze der Atemnot.
Tag 3
an medizinischen Massnahmen erschöpfte es sich darin, an mir Monitorkabel und Klebeelektroden zu entfernen, schliesslich würde ich entlassen.
11:00 Uhr Mir wird mitgeteilt, dass ein Transport bestellt wäre, aber nicht vor 14:00 Uhr käme, da wegen meiner multiresistenten Keime die Fahrt als Tagesletzte käm
14:00 Uhr schüchtern nachgefragt, was denn nun wäre. Die Antwort waren ein paar Gemeinplätze, ich hätte mich zu gedulden.
15:00 Uhr Pflegewerk um Hilfe gebeten, Pflegeleiter N. unterrichtet, der mit der Station Kontakt aufnahm.
16:00 Uhr sehr energisch nachgefragt, Pflegerin erwidert empört, sie hätte anders zu tun als nachzufragen.
17:00 Uhr ein Arzt befand, dass ich als Patient informiert werden müsste. Es hätte Schwierigkeiten mit der Feuerwehr gegeben, Transport nur gegen Einwilligung und Kostenübernahme der Krankenkasse
18:00 Uhr Privater Krankentransport „schnelle medizinische Hilfe“ transportiert mich nach Marzahn
Tag 4
Pflegedienstleiterin des Pflegewerks Berlin stellt die Parameter der Beatmungsmaschine besser ein
Im Klinikum wurde weder die schleichende Verstopfung der Trachialkanüle erkannt, noch wurden die Parameter der neuen Beatmungsmaschine „fein getunt“ eingestellt.
Laut ärztlicher Verordnung sollen die Kanülen einen Kenndurchmesser von 10 haben, gegeben wurde eine Kanüle mit der Grösse 9, nix anderes da.
Kleinerer Durchmesser = höherer Atemwiderstand, erhöht noch die Atemnot
1 Kommentar
Sehr geehrter Patient,
vielen Dank für Ihr Feedback, wir befürchten jedoch, dass die Kritik nicht unsere Klinik betrifft. Helios Klinikum Berlin-Buch hat keine Abteilung für Lungenheilkunde. Es könnte sein, dass Sie die Evangelische Lungenklinik meinen, die sich auf dem gleichen Gelände befindet. Diese hat jedoch mit Helios nichts zu tun.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Helios Team