Diese Klinik ist zum Davonlaufen.
In die Notaufnahme mitten in der Nacht, sehr leer. Der Arzt dort, nicht zu verstehen, keine Empathie, lässt den Patienten, der nicht sitzen kann mehrere Stunden allein mit der Aussage, einen Facharzt erst morgens hinzuziehen zu können. Morgens wird der Patient dann auf die Station geschickt, Hinweis des Arztes, muss operiert werden, paar Tage im KH bleiben zur Beobachtung der Wunde. Kein Bett, muss erstmal schnell eins vorbereitet werden. Dann endlich liegend, schmerzüberströmt die nächste Botschaft. Der Anästhesist kommt nicht ins Zimmer, Patient soll durchs ganze KH zur Anästhesie Sprechstunde. Seit 12 Stunden nichts gegessen und getrunken bemerkte der Anästhesist den schlechten AZ und forderte zum Wassertrinken auf. Er gab sogar den Hinweis, bis kurz vor OP Wasser zu trinken und war sichtlich genervt, dass das Pflegepersonal immer noch diese überholte Meinung mit dem Nichttrinken verbreitet, zumal draußen Temperaturen über 20 Grad sind, im Patientenzimmer 26,6. Dann zurück zur Stadion. Wieder der Hinweis nicht Trinken, Patient wird ja gleich operiert. Frühen Nachmittag Hinweis an diensthabende Schwester, dass irgendwo Blut herkommt und Patient drin liegt, schmerzhaft und sehr unangenehm. Ablehnende Haltung der Schwester, ohne Ansicht des Wundbereichs, Patient wird eh bald operiert, machen die unten dann schon sauber. So ging es mehrere Stunden. 18:30 Pflegekraft und Freundin des Patienten zu Besuch. Noch keine Flüssigkeit, noch nicht operiert, noch immer die leicht blutende Wunde nicht begutachtet und versorgt. Nach Aufforderung der privaten PK und Freundin dann Flüssigkeit per Infusion und Urinflasche erhalten. Wieder der Hinweis, OP findet noch statt. Mitten in der Nacht dann schmerzstillende Injektion in den Bauch. Kurz nach 2 Uhr nachts dann Abholung zur OP.. 4:30 Anruf des Patienten bei Angehörigen, er sei zurück auf dem Zimmer. Am Morgen dann nach nicht sanfter Begutachtung der Wunde erneut Schmerzen und Blutung. Patient war so fertig, dass er vor Übelkeit nicht essen konnte und vor Schwäche das Bett erstmal nicht verlassen konnte. Um 7 Uhr wurde ihm mitgeteilt, er kann nun nach Hause gehen. Vorher war von einigen Tagen Aufenthalt die Rede. Ein Anruf im Beschwerdemanagent brachte keine Hilfe, Patient war weder zur Toilette, hatte nichts gegessen und wurde nicht über die Pflege der Wunde aufgeklärt. Am Freitag kein Hausarzt mehr erreichbar, steht Patient nun am Wochenende allein da.
1 Kommentar
Das ist nichts Neues. Ob du nun mit dem Beschwerdemanagement sprichst oder dich mit den Blumen unterhält. Das hat denselben Effekt.