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Musik28 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021/22
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Ärzte ( Oberarzt der Station 3), Umgebung, Schule, Therapie und Freizeit Angebote
Kontra:
PEDs,Essen
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Zuerst fande ich es sehr schwierig mich dort einzugewöhnen, aber nach und nach wurde es besser und vor allem haben mir dabei die anderen Patienten*innen geholfen, mit denen man sich austauschen konnte .Außerdem wurde auf mein Krankheitsbild individuell eingegangen, was mir sehr geholfen hat. Vormittags sind fast alle dort in die Schule gegangen ( Die Schule, zumindest meine Klasse dort, war wirklich toll und ich konnte mit jedem Problem zu meiner Lehrerin kommen und ich wurde ernst genommen ) Nachmittags gab es ein vielfältiges Programm an Therapien, die man sich selber aussuchen konnte. Die Umgebung ist natürlich auch ein Pluspunkt . Wir sind sehr viel dort spazieren gegangen. Ingesamt haben mir vor allem die Ärtze und besonders der Oberarzt der Station 3 aus einer schwierigen Zeit rausgeholfen…Meine zwei Kritikpunkte sind zum einen das Essen, was dort wirklich nicht besonders gut ist, und ein paar Betreuer die teilweise echt unfreundlich waren und Kommentare abgegeben haben die wirklich nicht okay waren. Alles in allem hat mir die Klinik aber sehr geholfen……
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idk1234 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Mitpatienten
Kontra:
3 Zigaretten am Tag, Therapeuten, z.T. PED's
Krankheitsbild:
Depressionen, Sozialphobie, SVV
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war insgesamt 10 Wochen auf der Station 3.
Ich wurde dort wegen Depressionen, Sozialphobie und SVV behandelt, muss aber sagen, dass mir der Aufenthalt nicht weitergeholfen hat. Mit dem Therapeuten kam ich nicht klar, ein Wechsel war nicht möglich. Die PED's waren teilweise überhaupt nicht verständnisvoll und eher unfreundlich den Patienten gegenüber. Was mich außerdem wundert ist, dass man nur 3 Zigaretten am Tag rauchen darf, in der Geschlossenen (heckscher Klinik München, Station 6) jedoch 7. Den Umgang mit SVV und den daraus folgenden Konsequenzen finde ich außerdem nicht gut, anstatt danach ein Gespräch zu bekommen bzw. Hilfe zu bekommen, setzen sie dir eine Verhaltensanalyse vor und verpassen dir Ausgangs- und Handyverbot.
Overall kann ich die Klinik nicht weiter empfehlen.
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JaneDoe4 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Einige Betreuer
Kontra:
Umgang mit Essstörung und Regelverstößen, Therapie, Handlungskonzept
Krankheitsbild:
Anorexie, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Wie gesagt, meine Behandlung ist schon ein paar Jahre her, aber ich muss trotzdem etwas dazu sagen, weil es scheint als wäre vieles immer noch relevant.
Die Behandlung war ziemlich unterirdisch. Essstörungen sind hier völlig fehl am Platz, erstens weil das Essen vollkommen unzumutbar und teilweise wirklich ekelhaft war. Oftmals war ich die einzige Person im Raum die das Essen angerührt hat und das nur weil ich aufgrund meiner Krankheit musste. Außerdem musste ich für die ersten Wochen „Ruhezeiten“ nach den Mahlzeiten einhalten, wobei ich nach jeder Hauptmahlzeit eine volle Stunde, nach jeder Zwischenmahlzeit eine halbe Stunde, alleine im Gruppenraum sitzen musste. Und das obwohl ich nie bulimische Symptome, wie Erbrechen hatte. Es war sehr unangenehm und isolierend.
Außerdem durfte ich nicht an Gewicht zu nehmen. Ich war gerade noch im Normalbereich, meinem BMI zufolge und ich hatte nicht mehr als einen Kilo Spielraum nach unten und nach oben. Als ich einmal zugenommen habe, war ich am Boden zerstört und eine Betreuerin meinte nur gehässig, das käme davon, dass ich heimlich gegessen hätte, obwohl das nicht der Fall war.
Selbstverletzendes Verhalten wurde bestraft. Zu jeder Veranstaltung musste ich drei Tage lang von Personal hingebracht und abgeholt werden, sodass alle anderen Patienten über jegliche Rückfälle Bescheid wissen. Außerdem durfte die Station nur für Pflichttermine verlassen werden: das heißt zum Beispiel, dass ich nicht ein Stockwerk weiter oben am Kinoabend teilnehmen durfte und alleine auf der Station zurück blieb. Dabei machte es keinen Unterschied welcher Art der Rückfall war und ob er freiwillig zugegeben worden ist.
Mein Vertrauen in Therapeuten ist nachhaltig durch diesen Klinikaufenthalt gestört und so viele Jahre später bin ich immer noch schockiert, wie so etwas überhaupt passieren konnte.
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Moni202 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Bulimische Anorexie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Bitte kommt auf gar keinen Fall mit einer Essstörung hier her.
Da kann man wirklich froh sein, wenn man nicht kränker wieder rauskommt. Mir tun alle Patientinnen leid, die wirklich gesund werden wollen und dann in auf diese Klinil treffen.
Wartet lieber, bis ihr einen Platz in einer spezialisierten Klinik wie z.b. der Schön Klinik kriegt. Da haben die wenigstens ein bisschen Ahnung.
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Mmmm3 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2019
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Ärztin Station 3, Die anderen Patienten, manche Betreuer
Kontra:
Der Rest
Krankheitsbild:
Anorexie, Borderline, Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Besonders rate ich Patienten mit einer Essstörung ( aber auch jedem anderem) von dieser Klinik ab, da dort wirklich nur auf das Gewicht geachtet wird. Patienten die sich nicht in einem kritischen Untergewicht befinden, werden schon gar nicht erst ernst genommen. Man kann sich unter anderem Kommentare wie zum Beispiel: „Deine Essstörung ist nicht so schlimm.“ anhören. Das Thema Selbstverletzung wird auch auf keiner Weise ernst genommen. Anstatt mit dem Patienten zu besprechen wie es dazu gekommen ist und wie man in Zukunft alternativ handeln kann, werden nur Strafen verteilt und es muss eine Verhaltensanalyse geschrieben werden die dann nur in die Akte gelegt wird und nichtmal besprochen wird. Außerdem wird jedesmal mit Rauswurf gedroht ohne Verständnis dafür, dass der Patient für die Selbstverletzung nichts kann und auch nichts daran ändern kann wenn er dafür keine Hilfestellung vom Personal bekommt dessen Aufgabe das doch wäre. Das in der Klinik Angestellte Pflegepersonal ist größtenteils unverschämt und meiner Meinung nach nicht für den Umgang mit psychisch kranken Jugendlichen geeignet. Das äußert sich Vorallem dadurch, dass sie häufig mit dem Verhalten der Patienten überfordert sind und sehr kindisch reagieren zum Beispiel Ignorieren der Patienten. Auch wenn man sich mit einem Problem dem Pflegepersonal anvertraut, wird man oftmals nicht ernstgenommen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen den einige Betreuer geben wirklich ihr Bestes und Verhalten sich sehr professionell. Auch die „Therapeuten“ lassen zu wünschen übrig. Denn wo man eigentlich Fachwissen im Bezug auf psychische Erkrankungen erwarten würde, fehlt davon jede Spur. Man fühlt sich unverstanden und wenn man weint wird nur gesagt man soll sich beruhigen und es wird kaum darauf eingegangen. Auf die Bitte eines Wechsels des behandelnden Therapeuten, aus mehreren Gründen zb. da das Verhältnis zwischen Patient und Therapeut einfach nicht stimmte und man nicht mit einem Mann reden kann, wurde mit der Aussage, dass das nicht üblich sei verneint. Das machte natürlich nicht einmal eine Therapie möglich und so verschlimmerte sich mein psychischer Zustand nur noch mehr, weshalb nun ein erneuter Klinikaufenthalt für mich notwendig ist. Ich könnte jetzt noch so viel mehr Gründe nennen, weshalb eine Behandlung in dieser Klinik die falsche Entscheidung ist aber ich denke dass reicht für einen ersten Eindruck.
Ich war knapp 5 Monate (21 Wochen) in der Rottmanshöhe, auf Station 2.
Mir persönlich hat die Klinik sehr viel geholfen. Allerdings kenne ich auch viele Patienten, denen es gar nichts gebracht hat bzw. die zu früh entlassen wurden und danach wieder in die Innenstadt Geschlossene gekommen sind.
Für mich war es die erste und einzige Klinikerfahrung. Am Anfang war die Eingewöhnung sehr schwer für mich, allerdings kommt man sehr schnell in den Klinikalltag rein.
Die ausgewogene Kombination aus Therapien/Gesprächen und Freizeitgestaltung (zB. Spielen mit anderen Patienten, Spazieren gehen, Musik machen, Sport, etc.) tat mir sehr gut. Die ärztliche Betreuung ist sehr gut, allerdings hatte ich manchmal das Gefühl etwas zu kurz zu kommen, da sich ein Arzt um 7 bzw. 8 Patienten kümmern muss und nicht immer für jeden Zeit hat.
Die Betreuer waren echt super und waren immer für einen da, egal ob zum reden oder zum rumalbern oder spielen. (Ich kann natürlich nur für die Betreuer der Station 2 sprechen. Von den anderen Stationen hab ich eher negatives über die Betreuer gehört).
Das zusammenleben mit den anderen Patienten war sehr schön. Es sind teilweise echt gute Freundschaften entstanden, besonders mit den Zimmermitbewohnern. (ich war die meiste Zeit in einem 2er Zimmer).
Allerdings war es für mich am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig mit den anderen Krankheitsbildern konfrontiert zu werden, da ich davor noch keinen Kontakt zu Leuten hatte, die sich selbstverletzen.
Insgesamt kann ich sagen, das die Klinik einem sehr helfen kann. Allerdings nur, wenn man es auch selbst möchte und sich komplett darauf einlässt.
Viele haben sich immer beschwert, was die Therapien wie zB. Kunsttherapie, einem bringen. Wenn man alles so hinterfragt, versperrt man sich selbst den Weg.
Man sollte einfach alles mitmachen, denn am Ende bringt einem alles ein kleines bisschen was. Mir hat einfach die Kombination aus ALLEM geholfen.
Als letztes noch ein großes Dankeschön für die Hilfe!!!
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wowcool berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Lage am See, Betreuer, Station 3, Mitpatienten,
Kontra:
manche Betreuer,
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war vor nun fast 1.5 Jahren Patient und wollte von meinen Erfahrungen berichten.
Ich war auf der Station 3 (beste!) und hatte einen relativ guten Therapeuten, und von den Betreuern waren total viele richtig super, aber andere hätte man selbst in die Behandlung schicken können (#Backerbsen)
Wenn man wegen einer Essstörung Patient ist, wird man von Anfang an automatisch in die Kunsttherapie, sowie Bewegungstherapie eingeschrieben, ohne dass man je ein richtiges Gespräch hatte. So kam es dass ich mich in diesen total unverstanden fühlte und schon bald wieder darum betteln musste mich aus diesen Therapien rauszuholen. Das Essen ist ekelhaft und die Portionen sind lächerlich. Mit den Miniportionen vermittelt man Esssgestörten ein falsches Bild. Außerdem wird exzessiv das getrunkene Wasser kontrolliert und man kriegt Ausgangssperren wenn man zu viel (das heißt ab 1.6l) WASSER trinkt.
Man wird jeden Tag gewogen und die Leute dort haben wohl nichts von Wassergewicht gehört, wenn man deren Reaktionen bei einem plötzlichen Gewichtsverlust sieht. Das ist einfach unnötig, welche normale Person wiegt sich jeden Tag?
Es ging eigentlich nur darum, die Patienten auf Normalgewicht zu bringen, und bei einigen Mitpatienten, die entlassen wurden, weiß ich, dass sich im Kopf nichts geändert hatte, bzw. es sogar schlimmer wurde.
Das beste an der Klinik waren die Mitpatienten bzw. die Leute die man dort kennenlernt. Ich habe heute noch Kontakt zu diesen und bin froh sie kennengelernt zu haben.
Die Klinikschule ist etwa dem Niveau der Haupt- oder einer Förderschule entsprechend, denn so gut jeder fühlte sich nur unterfordert, vor allem die Gymnasiasten haben nichts von der Schule. Die Freizeitgestaltung ist, sofern nicht Wochenende ist, nicht vorhanden. Aus Langeweile begann jeder zu stricken.
Die Klinik war das Beste, was mir passieren konnte. Ich war von Anfang Januar bis Anfang Mai 2015 auf Station 2 in der Rottmannshöhe. Ich wollte gar nicht entlassen werden, so sehr ist die Klinik mir an mein Herz gewachsen.
Bevor ich zur Klinik kam, dachte ich, ich werde dort die einzig normale sein. Aber das stimmt nicht, wie ich schnell herausfand. Als ich dort ankam, wurde ich sehr lieb empfangen. Alle haben sich sehr bemüht, dass ich mich schnell einfinde. Die Betreuer sind sehr lieb, einfühlsam und verständnisvoll, genau wie die Jugendlichen und Therapeuten. Ich hatte immer das Gefühl, angenommen zu sein, so wie ich bin. Man wird in allem unterstützt und jedem wird eine individuelle Behandlung geboten. Die Therapien werden mit dem Therapeuten zusammen gewählt, man muss nichts machen was man nicht will (Wenn man allerdings nichts will könnte es schwierig werden.) Es gibt ein sehr großes Therapieangebot.
Ich hatte am Anfang gedacht, ich geh in die Klinik und wenn ich raus komme, geht’s mir viel besser. Das ist aber nicht so. Die Klinik hilft einem, dass man mit seinem Problemen besser umgehen kann und auf Dauer wird es dann besser. Vormittags hat man Klinikschule, Eingangsgruppe oder Arbeitstherapie (da arbeitet man im Garten, darüber hab ich nur positives gehört). Die Schule ist natürlich nicht so produktiv, aber das kann man ja auch nicht verlangen. ABER die Schule hat richtig, richtig, richtig coolen Musik- und Kunstunterricht und WTG.
Wenn man sich auf die Klinik einlässt, kann einem sehr gut geholfen werden. Wenn man sowieso keine Lust drauf hat, kann man es gleich sein lassen. Aber ich würde es auf alle Fälle versuchen.
Es ist wichtig, dass man immer wenn es einem nicht gut geht, gleich zu den Betreuern geht, denn die können mit einem reden und haben immer sehr gute Tipps auf Lager. An dieser Stelle möchte ich der Betreuerin FvR danken, die sich immer sehr lieb um mich gekümmert hat. und immer für mich da war, wenn ich sie gebraucht habe und sich extrem viel Zeit für mich genommen hat, dem Betreuer Herrn Kö. der immer so tolle Ausflüge mit uns gemacht hat, Frau Th. die immer mit mir gekocht hat und meinem Therapeut Herrn Höltgen. Mein größter Dank gilt natürlich den Jugendlichen. Ohne euch wäre ich nicht die Person die ich jetzt bin. Ihr habt so viel für mich getan das ist unbeschreiblich großartig gewesen.
Die Klinik ist für mich mein geliebtes Zuhause geworden. Ich vermisse die RoHö sehr. DANKE für alles
Im Februar 2012 wurde ich in der Rottmannshöhe in Berg aufgenommen. Anfangs fühlte ich mich natürlich unwohl. Was soll man als junge Jugendliche auch denken wenn man den Begriff Psychatrie hört. Doch bereits in der ersten Woche lebte ich mich sehr gut in die Gruppe, die aus 14 Jugendlichen bestand, ein. Ich war Patientin auf der Station 2. Ich hatte zwei Bezugsbetreuer, die mich während meines Aufenthalts unterstützten, stärkten und mir halfen wenn ich Probleme hatte. Aber auch die anderen Betreuer waren super lieb!
Natürlich gab es in der Klinik Regeln! Man musste vor und nach den Malzeiten die Tische auf- und abdecken oder die Spülmaschine ein und ausräumen. Wie es im Altag eben ist ;)
Auch die Therapeuten die mich unter der Woche betreuten, waren sehr freundlich und versuchten ebenfalls mit Gesprächen und Aktivitäten (Kunst,Garten, Ergo, Sport, Entspannung ...)den Patienten den Rücken zu stärken.
Für Schüler und schon beruufstätige Jugendliche gab es vormittags einiges zutun. Schüler besuchten meist die Klinikschule und die anderen besuchten die Arbeitstherapie.
Mir persönlich hat der Aufenthalt in der Rottmanshöhe im Großen und Ganzen sehr gut gefallen! Ich verbrachte 18 Wochen dort und feierte sogar meinen 17. Geburtstag in der Klinik. Durch den Umgang in der Gruppe mit den Jugendlichen und die tolle Zusammenarbeit mit meinem Arzt und den Betreuern habe ich heute kaum noch Beschwerden. Ich habe durch diesen Aufenthalt wieder in mein normales Leben zurück gefunden. Heute bin ich 19 Jahre alt und besuche die Rottmanshöhe immer wieder gerne! Zum Abschluss möchte ich erwähnen, dass einem ein Klinikaufenthalt nur dann hilft, wenn man es selbst auch wirklich möchte! Wenn man mit Ärzten, Therapeuten, Betreuern und Jugendlichen an einem Strang zieht, ist die Chance einer Besserung höher und man hat es dann im altäglichen Leben leichter sich wieder einzufinden.
Mein Aufenthalt endete nach knapp 13 Wochen. Mir persönlich hat es nicht sonderlich viel geholfen. Ich war auf Station 3 und wurde sozusagen "raus geworfen" da ich mit den Regeln nicht klar gekommen bin. Wenn man eine Essstörung hat, kriegt man fest gelegte Mahlzeiten die zwar ziemlich grosse Portionen sind, mit jedoch wenig Kalorien. Gestaltung und Anorexiegruppe waren Pflicht. Jedoch waren diese Therapien ziemlich langweilig und unnötig. Das man mit Unterschrift der Eltern rauchen darf, fand ich klasse. Nur reichen 3 Zigaretten am Tag für einen normalen Raucher nicht. Ein grosses Lob geht an meinen Psychologen/Stationsarzt. Er hatte viel Geduld mit mir doch zu guter Letzt nicht genug. Ich wurde für Sachen beschuldigt die ich nicht getan hab. Und so wurde ich spontan raus geworfen. Die Jugendlichen waren offen und das beste an der gesamten Klinik. Die Hygiene in den Mädchentoiletten lässt zwar noch etwas zu wünschen übrig aber trotzdem ganz okay. Manche Betreuer waren so richtig Asi aber andere hingegen richtig nett. Es war eine seltsame Zeit. Ich bin auch selbst schuld an dem Rauswurf (teilweise). Anfangs ist man "ANTI-ALLES" aber wenn man mit macht, geht alles so viel leichter und schneller.
Liebe Grüsse und ein kleines Dankeschön an meinen Psychologen/Stationsarzt. Von der, mit den schönen Wimpern.
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NieWiederHeckscher berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden (Nie wieder Heckscher Klinik!)
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
andere Jugendliche, Haus(direkt am Starnberger See)
Kontra:
Essen, Mitarbeiter, Regeln
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ende Februar 2013 hatte ich ein Vorstellungsgespräch bei der dortigen Oberärztin, die uns weder begrüßte noch sich an jegliche gesellschaftliche und soziale Regeln hielt. Es ging soweit, dass sie meine Eltern als "dumm" bezeichnete, woraufhin ich extrem verärgert den Raum verließ. Die Quittung hierfür war, dass ich 11(!!!) Wochen auf den Platz in der Klinik warten musste(uns wurden maximal 6 Wochen versprochen). Ebenfalls gab es keine Rückmeldung seitens der Klinik, warum ich 5 Wochen länger als abgemacht warten musste.
Desweiteren bezeichnete die Oberärztin gegenüber einer bisexuellen Mitpatientin Homosexualität als Krankheit.
Als ich dann Mitte Mai 2013 eingewiesen wurde, kam ich auf Station 1 und musste erkennen, dass nicht nur die Oberärztin unverschämt und ignorant war, sondern auch die mir zugewiesene Therapeutin und einige Betreuer.
Die Psychologin drohte in der 1.Stunde ihre Schweigepflicht zu brechen und beleidigte mich einmal.
Ich musste zahllose sinnlose Therapien machen, die zugegebenermaßen teils Spaß machten, aber nichts an meiner Problematik veränderten(Fußball, Konstruktives Aggressions Training, Ergo usw).
Das Haus ist recht schön gelegen und die Zimmer sind annehmbar.
Das Essen dort ist eine Zumutung. Das warme Essen Mittags schmeckt bis auf wenige Ausnahmen immer richtig ekelhaft. Dazu kommt, dass es nur Vollkornbrot und Kürbiskernsemmeln gibt und nie (auch nicht auf Wunsch) Weißbrot o.Ä.
Als ich dann einmal Kritik am Essen äußerte, ging eine Betreuerin direkt zum Oberarzt, der mir mit einem Rauswurf drohte.
Dieselbe Betreuerin bezeichnete mich auch allen Ernstes als "Messi", da ich ein Paar Schuhe vor meinem Bett stehen hatte.
Das sind nur wenige Beispiele, die zeigen, wie weltfremd und ignorant die Mitarbeiter sind.
Es gibt sinnlose Regeln, wie, dass man nur eine Wasserflasche auf dem Zimmer haben darf etc.
Das einzig positive dort waren die anderen Jugendlichen & wenige Betreuer( z.B. ein gewisser Holländer ;) )
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Krissy berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Mitarbeiter der Station II
Kontra:
Ausgangssperre -.-
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Hach ja, ich lese hier grad jede Menge Erfahrungsberichte von Leuten auf meiner ehemaligen Station, der Station II (:
Und auch noch aus meiner Zeit, yay.
Also, die Rottmannshöhe ist eigentlich echt gut, hilfreich, stabilisierend - WENN man sich darauf einlässt!
Ich habe mich nicht wirklich darauf eingelassen... Deshalb ist es bei mir nach der Klinik eher schlimmer geworden. (Ich war 6 Monate dort)
Die Betreuer sind echt nett, Frau Forke war meine Bezugsbetreuerin und ich vermisse sie echt total! Sie hat mir echt viel geholfen... Genauso meine Ärztin Frau Ventrella! Leider verlässt sie demnächst die Rottmannshöhe :(
Man kann in der Rohö echt total viel Spaß haben, es ist nicht alles langweilig, wie es so viele so schön sagen. Man kann spazieren gehen (soweit man Ausgang hat), und nach Berg fahren. Man kann Tischtennis und Biliard spielen. Wikingerschach war übrigens echt toll mit ihnen, Herr Lull (wenn sie es mal lesen) (:
Man kann am Wochenende ins Kino gehen, an den See fahren, Eis essen gehen, Minigolf spielen und vieles mehr...
Außerdem lernt man dort echt tolle Leute kennen und diese helfen einem ehrlichgesagt am meisten in dieser schweren Zeit durch ihr Verständniss!
Das Essen war nach der Umstellung im Mai (wird jetzt aus der Innenstadt geliefert) ehrlichgesagt überhaupt nicht besser als davor!! Und die Duschen waren grauenvoll, weil sie nur durch einen Vorhang abgetrennt von den Toiletten waren (was allerdings bald geändert werden sollte ;) )
Alles in einem kann ich die Rottmannshöhe echt weiterempfehlen, am ehesten die Station II, da ich die Betreuer von dort echt am coolsten fand, die anderen waren nicht so chillig ;)
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nonamed berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden (Ich habe i-wasgenommen habe ja keine Erfahrung)
Qualität der Beratung:
zufrieden (Ich habe i-wasgenommen habe ja keine Erfahrung)
Mediz. Behandlung:
zufrieden (Ich habe i-wasgenommen habe ja keine Erfahrung)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (Ich habe i-wasgenommen habe ja keine Erfahrung)
Pro:
-
Kontra:
-
Erfahrungsbericht:
Ein Freund von mir ist momentan in der Klinik und ich habe mich informieren wollen.
Dabei bin ich auf diese Seite gestoßen.
Ich habe sehr viele negative Dinge gelesen aber mir ist aufgefallen dass die älteren Beiträge, schlechter bewerten als die neueren. Vielleicht haben sich die Zustände, die oft als Katastrophal geschildert wurden, ja geändert.
Trotzdem wollte ich nachfragen:
Muss ich mir sorgen machen?
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Tatili berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Betreuer!!! Schöne Anlage, tolle Kontakte entstehen!!
Kontra:
Kontrolle
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin Anfang der Sommerferien für (geplante) 6 Wochen wegen einer Essstörung, Depressionen und sozialer Unsicherheit freiwillig in diese Klinik gegangen.
Durch die ständigen Kontakte mit den Mitpatienten und Betreuern hat mir der Aufenthalt in Bezug auf die Unsicherheit wahnsinnig weitergeholfen, da man mit Patienten und Betreuern normalerweise ein gutes Verhältnis hat - zu den meisten von meiner Station habe ich jetzt noch Kontakt.
Die Therapien sind unterhaltsam, ich kann aber leider nicht behaupten dass sie mir in Bezug auf die Krankheit viel geholfen hätten, da ich teilweise erst gegen Ende meines Aufenthaltes in best. Therapien gekommen bin.
Insgesamt kann ich sagen, dass ich die Klinik im Bezug auf Depressionen und Angststörungen sehr empfehlen würde.
Für Leute mit Essstörungen ist die Klinik nicht zu empfehlen, man wird eingeschränkt, bekommt genau berechnete Mahlzeiten, wird dauernd beobachtet und kommt, wie in meinem Fall nicht mehr so leicht aus der Klinik raus. Auch wenn man freiwillig und motiviert reingegangen ist. Ich bin erst nach 9 Wochen entlassen worden, nachdem ich angefangen habe mich massiv selbst zu verletzen, was auch etwas ist was leider viele erst in der Klinik anfangen.
Dadurch dass ich in der Urlaubszeit in der Klinik war und natürlich viele Betreuer im Urlaub waren, hatte ich keinen wirklichen Bezugsbetreuer, da alle paar Wochen gewechselt wurde - je nachdem wer im Urlaub war. Insgesamt sind die Betreuer auf der Station 2 aber die Besten und wirklich sehr engagiert :) weshalb trotzdem immer einer Zeit für einen hatte.
Das Kliniksystem insgesamt mit den vergitterten Fenstern und der (vollkommen sinnlosen) Taschendurchsuche hat mir nicht so gefallen, weil es eine leicht rebellische Stimmung aufkommen lässt, vorallem bei Leuten die anfangs motiviert waren.
=> Geht in die RoHö wenn ihr motiviert seid und keine Zeitvorgabe habt (wie z.B. nur in Ferien), lasst keinen Stress entstehen und versucht möglichst viele Therapien zu besuchen.
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frenzybenzy berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
theraphien, andere jugendliche mit denen man sich austauschen kann, rückhalt & hilfe der betreuer
Kontra:
nur was für leute die vorhaben alles zu geben und zu kämpfen (sonst bringt die zeit dort rein garnichts)
Erfahrungsbericht:
Ich habe zweienhalb Monate in der HK verbracht. Ich bin auf die Station 2 gekommen, worüber ich im Nachhinein sehr froh bin, denn dort waren meiner Meinung nach die besten Betreuer.
Ich bin dort freiwillig, auf Anraten meiner Psychologin, hingegangen, da ich schlimme Anpassungsstörungen, Schulangst und Depressionen hatte. "Entgegengenommen" wurde ich von meiner Bezugsbetreuerin, die versucht hat mir den Start so angenehm wie möglich zu gestalten. Ich hatte schreckliche Angst dort hin zu gehen, doch diese Angst legte sich wirklich schnell wieder, da man dort so toll aufgenommen wird.
Der Altag ist dort erst mal sehr schwierig, weil du einfach in einer komplett neuen Situation bist, die du vorher nochnicht so kennengelernt hast.
Da ich auch wegen Schulangst dort war habe ich nach ca. einem Monat die Außenschule in Wolfratshausen besucht, was noch vor meinem ersten Schultag dort zu Nervenzusammenbrüchen und viiieeeelen Trännen sorgte^^ Ich wurde dort dann zwar sehr nett aufgenommen, doch ich fühlte mich immer noch schrecklich unwohl und hätte die ganze Sache am liebsten wieder abgebrochen, doch viele Gespräche mit den Betreuern und den anderen Jugendlichen aus der Klinik motovierten mich nicht aufzugebebn :)
Nach über einem Monat Außenschule standt dann mein letzter Schultag dort an und was soll ich sagen...ich war richtig traurig meine Klasse zu verlassen und nach den Ferien wieder auf eine andere Schule gehen zumüssen^^
Die restlichen Wochen in der Klinik sind ganz schnell vergangen, ich bin zu meinen theraphien gegangen (ERGO und KAT warn die besten :)) , hab meine Dienste erledigt (mehr oder weniger^^) und hab die Zeit noch genützt viel mit den anderen zu unternehmen.
Ich kann allen die dort hinkommen nur empfehlen alles zu geben und sich nicht hängen zu lassen und erwartet nicht dass eure Probleme dort von anderen gelößt werden! Wenn ihr was verändern wollt müsst IHR SELBST verdammt hart dafür kämpfen, aber ich kann nur sagen dass es sich lohnt :) ich gehe jetz jeden Tag zur Schule und unternehme viel mit meinen Freunden. Es ist oft noch sehr schwierig alleine (ohne die Unterstützung von Betreuern und den neugewonnenen "Klinikfreunden") weiterzu kämpfen, doch ich werd sicher nicht aufgeben, das hab ich in der Klinik gelernt :)
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Faffy berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
die Betreuer, das Zusammenleben auf Station, der Erfahrungswert
Kontra:
Hospitalismus
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war fünf monate in der RoHö [auf Station 2] und es war bis jetzt die beste Zeit meines Lebens. Man muss dazu sagen, dass ich normalerweise Schwierigkeiten habe, auf Menschen zuzugehen und ich tierische Angst vor der Klinik hatte... Aber ich wurde nirgens so gut aufgenommen, wie in der RoHö. :)
Ich würde sagen, der Alltag dort, ist so, wie man ihn sich selbst gestaltet.
Durch das gemeinsame Kämpfen werden Mitpatienten zu Feunden. Ich habe unglaubliche Menschen kennengelernt.
Aber leicht ist es natürlich nicht. Man muss schon echt was dafür tun, damit es bergauf geht.
Dafür hat man die beste Unterstützung, die ich mir denken kann. Die Betreuer sind unglaublich. Man hat dort trotz all der Probleme dank ihnen oft was zu lachen. ;)
Außerdem wird einem ein Bezugsbetreuer zugeteilt, der [wenn er Dienst hat] immer für einen da ist.
Die Therapien haben mir wirklich Spaß gemacht. Voralllem auch Sachen, die ich vorher noch nicht ausprobiert habe.
Zum Beispiel die Gartengruppe war unheimlich hilfreich... nicht zuletzt wegen dem dazugehörigen Therapeuten. ;)
Dann gibt es noch die Klinik-Schule. Da ich gerade mit der Schule große Probleme hatte, hatte ich echt Angst davor. Aber ich kann euch beruhigen. Es ist machbar. :)
Die Lehrer sind echt lieb und der Schwerpunkt wird auf die Stärken der Schüler gerichtet.
Auch die Arbeitstherapie im Garten ist wirklich spannend, wenn auch ein bisschen anstrengend.
Man hat als Schüler die Möglichkeiten über die Ferien in der Arbeitstherapie zu arbeiten. Ich habs gemacht. Es verhindert Langeweile und zu viel Zeit zum Nachdenken...
Und da es eine JUGEND-Psychiatrie ist, kann's da auch manchmal ganz schön abgehen. Zimmerpartys und sowas waren immer lustig....
Und Ausflüge mit der Gruppe habe ich immer sehr genossen...
Ich hoffe, dass noch viele Jugendliche die Vorzüge der Rottmannshöhe nutzen können.
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Pimp berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
dort wird geholfen
Kontra:
etwas abgelegen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich bin froh, mir vor meiner Aufnahme keine der Erfahrungsberichte durchgelesen zu haben, denn ansonsten hätte ich wohl einen großen Bogen um diese Klinik gemacht. Ich war fast 3Monate in der Heckscher Klinik Rottmannshöhe.
Ich war dort unter anderem wegen Zwängen (Wasch- und Aufräumzwang) und Bulimie. Dass ich trotz einem schwierigen Krankheitsbild schnell entlassen wurde, habe ich mir selbst zuzuschreiben. Der durchschnittliche Zeitraum der Bahandlung beträgt dort 2-3Monate.
Von den anderen Kommentaren sollte man sich nicht erschrecken lassen. Man kann in einer Klinik bloß etwas erreichen, wenn man dies selbst möchte und an sich arbeitet. Ansonsten helfen da die besten Fachleute nichts.
Allgemeines: Gute Auswahl der Therapien: Ergo-Therapie, Gartentherapie, viel Sport, Entspannungtherapie, Kunsttherapie, Musiktherapie etc.
Hygiene: Es ist sauber, trotzdem sind die sanitären Anlagen nicht die neuesten.
Man wird dort gut intigriert und je mehr Willenskraft man zeigt, desto mehr bekommt man erlaubt. (Übernachtungen zu Hause etc.)
Wenn die Leute dort kein Vertrauen zu einem Patienten haben, kann es natürlich sein, dass es Körper- oder Zimmerkontrollen, Ausgangssprerren oder verschlossene Toilette gibt. Dies ist zum Selbstschutz.
Was ich außerdem erwähnenswert finde ist, dass dort ein gutes Zusammenspiel zwischen dem Herausfinden des Grundes und dem Umgehen oder Ändern der Erkrankung stattfindet.
die Therapeuten und Betreuer verfügen dort über ein breites Wissen. Spezialisiert ist die Klinik auf Psychosen und Essstörungen, dort wird aber alles behandelt. Also keine Angst, auch dein Problem ist dort nichts neues ;)
Dem muss ich beipflichten wenn man sich darauf einlässt hilft es einem weiter.
PS: Auf welcher station warst du ? ich hab ne vermutung wer du bist aber doch nich ganz sicher :)
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Spasten berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2010
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Betreuer, Jugendliche, Psychologin
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war fast 6 Monate auf der Station 2 der Rohö und zwar von März bis September und ich kann nur sagen, das diese Zeit das Beste war, was mir passieren konnte!!!
Es ist wirklich nicht einfach, aber wenn man etwas verändern möchte und einfach den Willen hat, das es besser werden soll, dann kann einem die Rohö so viel weiterhelfen.
Die Betreuer sind der Wahnsinn, sie sind immer da, wenn man sie braucht und meine Psychologin hat mir sehr sehr geholfen.
Außerdem habe ich in dieser Zeit mit den anderen Jugendlichen eine meiner besten Zeiten bis jetzt überhaupt gehabt und auch wirklich tolle Freunde gefunden.
Ich werde diese zeit niemlas vergessen, weil sie mich auf meinem persönlichen Weg so weit gebracht hat und in die Klinik zu gehen, war die beste Entscheidung überhaupt!
Ich kann nur allen weiterempfehlen: Probiert es aus, macht euch euer eigenes Bild und versucht das Beste für euch davon mitzunehmen, dann bringt einen die Zeit sehr viel weiter.
Allerdings darf man nicht erwarten, dass man völlig "gesund" wieder nach Hause geht, die Arbeit geht weiter, aber man kann in der Rohö neue Kräfte zum kämpfen sammeln.
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yahudi berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
die anderen leute/freunde, guter zusammenhalt
Kontra:
betreuer, therapeuten, unterdrückung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
also ich war nur 5 wochen da und muss sagen das einzige positive war das man neue leute kennen lernt eine eigene atmospähre erlebt die man scih manchmal wieder herbeisehnt wenn man alleine ist, ich habe zb einige neue leute kennengelernt
jetzt das das negative
die betreuer haben meiner meinung nach einen sehr schwachen geist der dazu veranlagt ist sich wie ein knastwärter aufzuführerm, zu filzen, einen mit überwachungskameras zu "nerven" die fenster zugesperrt zu halten und einen auf seine kleinen "missgeschicke" immer wieder hinzuweisen und damit aufzuziehen
ich ahbe ein sehr grosses elbstbewusstsein und kann sagen dass ich darauf scheissen konnte aber die quittung kam dann nach knapp 6 wochen als ich geflogen bin
ich habe kein problem mit autoritäten aber in diesem gfall ging es manchmal zu weit und man sah den anderen patienten klar an dass sie darunter in ieiner weise geliten haben
mir war nie klar wie man diese "unterdrückung" als psychisch echt schwache person aushalten soll
die ausgänge in denen man eine halbe stunde draussen sein durfte (auch ohne betreuer manchmal)
waren immer sehr schön auch wegen dem schönen umland (starnberg)
wie gesagt liegen die grössten kritikpunkte bei den betreuern und meine therapeutin hat mich sogar angelogen (geh ich jetzt nicht mehr drauf ein) und mir echt nie einen halt gegeben immer wnen ich sie gesehen habe ging es mir schlecht
da habe ich mich imer gefragt was das für eine pädagogik verkörpern soll
als ich sport gemacht habe meinte eine andere betreuerin "ach du musst ja echt ein kleinen charakter haben wenn du es nötig hast hier vor allen sport zu treiben"
......da kan man ja gleich zu jmd magersüchtigem sagen dass er dick sei :S
und wir (die patienten) haben angefangen deo zu ziehen
jeen tag ich zb bis zu 20 flaschen am tag ich bin süchtig geworden mittlerweile das bedauer ich sehr
das lag auch daran dass viele notgeil waren und ständig wurde eh auch nur über sex geredet wurde
das lag auch daran das man die leute anderen geschlechts nicht anfassen durfte kein küssen kein gar nix
aber ok das kann man cuh wieder verstehen
alles in allem ist diese klinik aber wnen man sich gut sozial integrieren kann eine tolle betäubung einer depression wie ich sie hatte zb
betreuer trinken alkohol
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miri24 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Also über meine Zeit in der Klinik kann ich nur sagen, dass es das Beste was ich m achen konnte und mir in meinem Leben passiert ist. Ich war auch schon vor der Krankheit eher zurück haltend und hatte ziemlich wenig Selbstvertrauen, was sich durch die Therapien ziemlich geändert hat. Ich habe dort viele tolle Menschen kennen gelernt, bei denen ich mich zum ersten Mal verstanden gefühlt habe und es hat einfach wahnsinnig gut getan mit jmd darüber zu reden und man wusste: endlich versteht mich jmd!
ich bin, denke ich, auch ein ganzes stück reifer geworden, aufgrund der erfahrungen die ich dort mit den anderen jugendlichen gemacht habe und hab jz auch einen ganz anderen blickwinkel was solche sachen betrifft, z.B. sind keine vorurteile da.
Außerdem haben mir ein paar Therapien auch sehr damit geholfen mit meiner Krankheit umzugehen. Klar ist man danach nicht geheilt und man muss sich auch drauf einlassen bzw mitmachen aber wenn man das tut, kommt man doch ein ganzes stückchen weiter richtig genesung!
PS: Ehrlich gesagt war ich sogar ziemlich traurig (hab auch geweint) als ich wieder gehen musste...
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*lilli* berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2006
Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
ständige betreuung und nette menschen
Kontra:
strenge regeln
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
am anfang ist es schwer in der klinik klar zu kommen..is ja verständlich. aber mit der zeit gewöhnst du dich an den tagesablauf und die anfängliche distanz der betreuer und lernst viele neue leute kennen. ich war magersüchtig und leicht depressiv und bin froh diesen schritt gegangen zu sein..denn sonst wär ich nicht so ein mensch wie heute ..man muss allerdings sagen, man muss den willen haben etwas zu ändern sonst passiert gar nichts.
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aras93 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
es gibt kein pro
Kontra:
alles kontra
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
die klinik ist die größte Katastrophe der welt betreuer trinken meiner Meinung nach nur kaffe und chillen die ganze zeit der oberartzt erwiedert nichtmal ein grüß gott ich glaube denen mangelt es an medikamenten wen man eine panikattake bekommt schauen die nur zu und machen garnix.
Also ich war Anfang dieses Jahres für 3 Wochen da (bin dann zum Glück wieder raus, da es mir dort immer schlechter statt besser ging^^), un man kann so ungefähr sagen, dass das die schlimmste Zeit meines Lebens war ! Des ging ja schon mit der Zimmerverteilung los: Im Aufnahmegspräch wurde mir versprochen, dass ich ein Einzelzimmer kriegen würde, da ich aufgrund meiner derzeitigen Verfassung viel Ruhe bräuchte ... naja statt dem EZ wurde ich dann zur meistgehassten (berechtigt) Mädchen der ganzen Klinik gesteckt. Und weiter: Falls man in den ersten Tagen ( für mich die schwersten) oder wenns einem wirklich schlecht geht mal auf ne Umarmung oder ne aufmunternde Geste hofft :ABSOLUTE FEHLANZEIGE! Des einzige was man dafür ungefähr hundert Mal am Tag zu hören kriegt"Des geht allen am Anfang so"...Weiter zum Essen, das man eher als 0815-Krankenhausfraß bezeichnen kann, wenn überhaupt...Wenn man immer alles essen würde was es gibt, dann ist man danach glaube ich 5 kilo schwerer ^^ Naja die Betreuer, zum Teil mit leicht sadistischer Veranlagung, müssen bei jeder Gelegenheit ihre Autorität durch total sinnlose Strafen zum Ausdruck bringen.Ansonsten hocken sie eig eh nur den ganzen Tag in ihrem Zimmerchen da und trinken Kaffee. Nun zum Thema Medikamente: Sie wollten mir wann immer es ging Tavor aufschwatzen und meine Medikamenten Dosis ham sie auch ständig erhöt, aber als ich dann Schmerzmittel wegen meiner Regelschmerzen gebraucht hab, musste ich regelrecht drum betteln! Und dann die Therapeuten: Die meisten scheinen einem gar nicht zuzuhören und der Stationstherapeuten werden einem zugeteilt,egal ob man mit ihnen klarkommt oder nicht...Die Klinikschule ist ja eig der totale Witz, ich habe da die 8. Klasse Gymnasium besucht und es kamen ständig solche Fragen wie : "Weißt du denn schon was der Eifelturm ist?" oder "Weißt du wie viele Bundesländer Deutschland hat" und des in der !8.! Klasse !Die 30 min AUsgang am Tag ham das "Knast-Feeling" noch gefördert... Ach ja und eig jeden wollen sie dann in irgendne WG stecken , ALso WIRKLICH JEDEN!! Also für mich heißt es NIE WIEDER HECKSCHER!!
1 Kommentar
Das kann ich genau so unterschreiben. Ich war 2012/2013 da und anscheinend hat sich nichts geändert!
Schade..