Heckscher Klinik für Kinder und Jugendliche

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Deisenhofener Straße 28
81539 München
Bayern

17 von 34 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
weniger gute Erfahrung
Qualität der Beratung
weniger gute Beratung
Medizinische Behandlung
keine gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
keine gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
weniger gute Ausstattung
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35 Bewertungen

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viel zu wenig gute Ärzte

Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2022
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
man bekommt eine Behandlung, natürlich besser als nix und es gibt einzelne gute Ärzte die man mit Glück dann irgfendwann bekommt
Kontra:
viel zu wenig gute Ärzte
Krankheitsbild:
Schizophrenie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

leider habe ich schon viel Vergleichsmöglichkeiten inzwischen, auch mit der Erwachsenenpsychiatrie. Daher auch die Bewertung.

Was mir besonders negativ aufgefallen ist, dass man wirklich merkt, dass Kinder und Jugendliche kaum Rechte haben und die Patienten in der Erwachsenenpsychiatrie viel besser behandelt werden.

Konkretes Beispiel mehrfach schmerzhaft auf die Zehen treten mit SChuhen von den Betreuern weil die Hausschuhe vergessen wurden anzuziehen habe ich nur hier erlebt. Niemals in einer Erwachsenenpsychiatrie, welche Krankenschwester würde sich trauen einem großen Erwachsenen Mann mit Psychose auf die Füße zu treten?

Auch sind die Ärzte in der Erwachsenenpsychiatrie durchschnittlich deutlich besser so meine Erfahrung. Mir wurde gesagt, dass bis vor kurzem (es wurde inzwischen geändert) die Kinderpsychiater deutlich weniger verdienen als die Erwachsenenpsychiater, was man leider deutlich merkt an einem großen Mangel von Kinderpsychiatern.

Insgesamt habe ich die Heckscher Klinik als maximal überfüllt und mit massivem Ärztemangel erlebt. Es wurde ewig gewartet, bis eine Behandlung in Angriff genommen wurde.
Das Ergebnis davon war, dass der Patient so verschlechtert war, dass er dann lange in der Geschlossenen war. Hätte man in dem FAll verhindern können. Ständig sind Ärzte krank gewesen und ARzttermine wurden teilweise um mehrere Wochen verschoben.

Ungut war hier auch, dass komplett andere Krankheitsbilder zusammen auf Station waren. Also Jugendliche wegen Gewalttaten Drogendelikten, Selbstverletzungen Essstörungen mit Jugendlichen mit Schizophrenie.
So wurden die Kinder dort noch mit den Extremen der extremsten anderen Krankheiten ausser ihrer eigenen konfrontiert, was für die Psychose ungut ist.

Man erreicht auch kaum einen Arzt. Ständig hängt man in einer Telefonbetreuung am Empfang, eine Hilfskraft, die sich mit dem KH halt meist null auskennt.

Schikane und verlorene Zeit

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Einzelne Mitarbeiter sind durchaus bemüht. Diagnosen werden von Schulen und Ämtern anerkannt.
Kontra:
Der Fehler liegt im System. Das defizitorientierte Bewertungssystem schadet dem Kind und der ganzen Familie. Das eigentlich erstrebenswerte Ziel, nämlich das Wohl des Kindes wird verfehlt.
Krankheitsbild:
Selektives Schweigen / Verdacht auf Asperger Autismus
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Der Fehler liegt im System.

Das defizitorientierte Bewertungssystem schadet dem Kind und der ganzen Familie. Das eigentlich erstrebenswerte Ziel, nämlich das Wohl des Kindes wird verfehlt.
Wertvolle Zeit wird mit teils äußerst fragwürdigen diagnostischen Methoden vergeudet. Einige Bewertungen erscheinen willkürlich, nur der subjektiven Wahrnehmung zu entsprechen.

(Es gibt sehr interessante Publikationen von Prof. Hans Wocken z.B. zu der Etikettierungsschwemme.seit der Behindertenrechtskonvention)

Und vor allem wird Druck ausgeübt, insbesondere auf die Mütter. Klinik und Schule verbünden sich, jedoch leider nicht zum Wohl des Kindes.

Sämtliche Rechte der Sorgeberechtigten bzw. Sorgepflichtigen bezüglich Schweigepflichtsentbindungen werden nicht ausreichend beachtet. Es geht hier schließlich um die sehr sensiblen Daten eines Kindes, die besonders zu schützen sind.

Leider wurden auch wir Spielball diese Systems. Es tut mir unendlich leid, dass wir unser Kind nicht davor beschützt haben. Niemals würde ich mich wieder derartig herumschubsen lassen. Von einem unnützen Termin zum nächsten. Verlorene wertvolle Lebenszeit. Meine und die meines Kindes. Das hat alles so viel mehr geschadet als genutzt.

Und das alles nur weil, es Menschen gibt, die Kinder, die sich nur ein klein wenig anders als andere verhalten, nicht akzeptieren können und alles sofort pathologisieren. Und dann wird Druck ausgeübt und zwar auf die Mütter.

Leider ist es ja nicht so, dass nur hochqualifizierte Fachärzte beteiligt sind. Nein durch die Schweigepflichtsentbindungungen, sind ja auch leider einige Leute mit gefährlichem Halbwissen beteiligt.

Die Kontrolle über die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationsflüsse wird einem komplett entzogen. Es ist ungeheuerlich, wenn ich denke welche Folgen in unserem Fall eine unvollständige Weitergabe von Informationen hatte, die aufgrund der Unvollständigkeit bei der zuständigen Person (mit gefährlichem Halbwissen) zu vollkommen falschen Schlussfolgerungen führte.

Ich bin voller Hoffnung, dass sich in den nächsten Jahrzehnten die Bedingungen für ein wenig neurodiverse Menschen verbessern werden und hoffentlich endlich die besonderen Stärken dieser Menschen erkannt werden. Und dieses Anderssein dann nicht mehr als unerwünschte Störung bezeichnet wird. Und man dann nur noch über die heutige Intoleranz den Kopf schütteln wird.

2 Kommentare

Andersistgut am 05.10.2024

P.S.:
Die Mitarbeiter waren zu unserem Kind stets sehr freundlich. Gegenüber den Eltern jedoch nicht ausreichend respektvoll.

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Das schlimmste Erlebnis im Leben meiner Tochter

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Gibt es nicht
Kontra:
Gibt es zuviel
Krankheitsbild:
Depressiv
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Wir waren mit unserer Tochter wegen Suizidgedanken. In dieser „Klinik“.

Nach 4 Stunden wurden wir aufgenommen.

Unsere Tochter leidet unter Trennungsängsten, was es ziemlich schwierig gemacht hat dort zu bleiben.

Nachdem sie dort auf Station 6 aufgenommen wurde, ist sie in eine gepolstertes Zimmer gekommen und hat die ganze Nacht geweint, niemand hat nach ihr geschaut oder sonstiges. Sie hat die ganze Nacht nicht geschlafen, nichts gegessen und nichts getrunken bis 15 Uhr am folgenden Tag.

Sie wollte sich die künstlichen Nägel abnehmen damit sie sich nicht selbst verletzt, darauf wurde garnicht reagiert. Daraufhin fanden wir sie am Tag drauf dementsprechenden Zustand.

Sie hat Alpträume und lt. aktueller Therapeutin ein Trauma von der Nacht.

Diese Klinik ist super darin die Situation zu verschlechtern.

Über die Unterstellungen was sie gesagt haben soll möchte ich garnicht erst redet.

Meidet diese Klinik auch das Jugendamt hat uns im Nachhinein gesagt, das sei kein Einzelfall.

Gute Klinik, Super Wohngruppe

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1990   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Gut ausgebildetes Personal, schon in den 90ern, liebe Betreuer, klasse Konzept
Kontra:
Sorry, da fällt mir nichts ein
Krankheitsbild:
Zwangserkrankung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Aufgrund der vielen schlechten Bewertungen möchte ich nun gerne meine Erfahrungen teilen.
Wegen einer Zwangserkrankung war ich in der Rottmannshöhe in Behandlung. Die Behandlung dort hat mir sehr gut getan, die Ärzte, Therapeuten und Betreuer waren sehr nett. Auf die geschlossene Station in der Heckscher Klinik wurden nur Jugendliche gebracht, bei denen Gefahr in Verzug war (z.B. durch Selbstverletzung). Wir hatten stationsübergreifend unter den meisten von uns Kontakt und da hat keiner darüber geklagt, dass er unwürdig behandelt wird.
Nachdem ich nicht mehr zu meinen Eltern zurück wollte, zog ich nach dem Klinikaufenthalt in die Wohngruppe in der Tristanstraße. Und das war das Beste, was mir passieren konnte. Ich wurde auf ein selbstbestimmtes, selbstständiges Leben vorbereitet und lernte mit meinen Problemen und meiner Erkrankung klarzukommen. Die Zeit in der Wohngruppe war eine der besten Zeiten in meinem Leben.

Guter Anlaufpunkt in der Notlage

Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (Psychologen sind meist sehr kompetent)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Psychiater setzen nur auf Medikamente und deren Erhöhung.)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Psychologen und Sozialdienst arbeiten wunderbar zusammen
Kontra:
Es werden zu schnell Medikamente eingesetzt bzw. angeraten
Krankheitsbild:
Psychologische Krise bedingt durch ADHS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Psychologen und Sozialdienst sind kompetent und arbeiten Hand in Hand. Oft wird jedoch Medikamente als Lösung angeboten statt einer nachhaltigen Alternative.

Aufenthalt Heckscher Klinikum München

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Viel Bürokratie muss wohl sein)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Suizidgefahr, Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Unser Sohn wurde im Herbst von amtswegen in die Klinik eingewiesen. Er war zuerst für 1 Woche auf der Beobachtungsstation und dann für 3 Wochen in der offenen Station untergebracht. Die Ärzte und die PEDs waren sehr freundlich und einfühlsam. Er wurde wirklich gut betreut und behandelt. Die Zeit in der Klinik hat ihm sehr geholfen, auch wenn es sicher nicht leicht für ihn war. Er hat aber gut mitgearbeitet. Anschließend an den Aufenthalt in der Innenstadt war noch für längere Zeit in der Rottmannshöhe untergebracht, auch hier können wir nur gutes berichten .

Danke, dass es euch gibt!

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2020-2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Habe die PEDs näher am Kind als die Ärzte erlebt, hätte lieber von ihnen die Empfehlung)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Würde mir mehr Ruhe und Beständigkeit für den Prozess wünschen)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Die Bürodamen sind sehr nett und auf zack)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Finde die Ausstattung wertschätzend)
Pro:
PEDS mit Herz und gesundem Menschenverstand
Kontra:
schlechte telefonische Erreichbarkeit
Krankheitsbild:
Schwere Depression und selbstverletzendes Verhalten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Tochter ist schon öfter auf der Station 6 gewesen.

Bin immer wieder beeindruckt, wie die PEDS es schaffen, trotz so harter Arbeitsbedingungen für eine herzliche Atmosphäre zu sorgen, in Beziehung mit den Jugendlichen zu gehen und mit ihrem Herz zu arbeiten.

Bei den Ärzten dominiert meistens leider eher der Verstand und der Anpassungszwang an die wirtschaftlichen Vorgaben.

Natürlich bin ich mir auch bewusst, dass der Druck sehr hoch ist, allein schon wegen der vielen Aufnahmen.

Würde mir wünschen, dass alle MitarbeiterInnen nach ihren Bedingungen gefragt würden, die sie haben, um diese wichtige und harte Tätigkeit, verantwortungsvoll und zufriedenstellend auszuüben. Und das diese auch umgesetzt werden.

Liebe PEDS, danke, dass es euch gibt und ihr bereit seid, meine Tochter durch schwere Zeiten zu begleiten, davon gibt's nicht viele Menschen...

Vielen Dank

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 23   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Paranoider Schizophrenie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Sohn wurde wegen paranoider Schizophrenie in die geschlossene Station 6 gebracht. Es war für mich Herzzereissend, aber es musste sein. Herr Dr. Frost hat meinen Sohn behandelt. Herr Dr. Frost ist ein talentierter, intelligenter und vertrauenswürdiger Arzt, das wenn ich könnte, ihm gleich eine Klinik zum führen geben würde, und das was er sagt, so genau gemacht werden muss. Ich bin so froh das mein Sohn in guten Händen war. Viele herzlichen Dank Herr Dr. Frost. Alle Erzieher waren auch Super, besonders Herr Kamenica, der sich sehr gut um meinen Sohn gekümmert hat. Vielen herzlichen Dank Herr Kamenica. Nach Station 6 kam die Station 5. Bin dort auch sehr zufrieden gewesen. Nach 2 Monaten wurde mein Sohn sehr gut entlassen. Super Arbeit Team Heckscher Klinik. Vielen herzlichen Dank

Eine gebrochene Familie

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 20   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Nein
Kontra:
Krankheitsbild:
Adhs das dann doch autismus war
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Was meinem Sohn und uns dort angetan wurde war unbeschreiblich. Meine Zweifel seiner Erkrankung angeht wurden mir immer vorgeworfen. Angeb lich können Medikamente nicht wirken weil ich als mutter(natürlich die hauptschuldige) in dem Dilemma nicht mit dem guten Ritalin einverstanden war. Das Zeug habe ich ihm 6 Jahre eingetrichtert weil die Fachleute ser Meinung waren er ist adhsler.
Was habe ich gekämpft . Rausbekommen ist dass er autist ist. Habe ich immer wieder erwähnt nein ist adhs. Das ritalin hat ja auch so toll gewirkt dass er sich mit 12 umbringen wollte. aber danke an die Fachleute.. Habt ihr toll gemacht,ich bin zerbrochen

Kompetente, engagierte und hilfreiche Behandlung

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Transparenz, Engagement und Kompetenz
Kontra:
Krankheitsbild:
Angststörung
Erfahrungsbericht:

Unsere Tochter war im Sommer 2023 auf Station 2. Ihr wurde einfühlsame und kompetente Hilfe zuteil, und es ging ihr nach schwierigem Start im Laufe der Behandlung deutlich besser. Sie kann ihr Leben wieder selbst gestalten. Und das ist großartig!

Die Betreuung auf der Station war über das erwartbare Maß hinaus von großem persönlichem Engagement der Betreuungspersonen geprägt. Dafür sind wir sehr dankbar.

Wir Eltern wurden transparent informiert und - soweit sinnvoll - involviert. Im Gegensatz zu vielen schlechten Bewertungen fühlten wir alle uns wertschätzend behandelt und in guten Händen.

Wir können die Klinik eindeutig empfehlen.

Tolle Klinik

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Unser Sohn 17 war 4 Wochen suf Station 5 und 6 Wochen Station 2, beide Stationen waren wirklich gut! Besonders die Therapien und die psychologische Betreuung der Station 2 waren klasse! Bitte lasst euch nicht von den teilweise schlechten Rezessionen abschrecken, wir sind heilfroh und dankbar für die tolle Betreuung und glücklich das unser Sohn jetzt wieder daheim ist und ihm so geholfen wurde!

Mehr Trauma als davor

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Guter Plan - schlechte Umsetzung)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Absolut mangelndes Therapieangebot)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Katastrophe)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Heckscher Schule
Kontra:
Der ganze Rest
Krankheitsbild:
Depressionen, SVV, Suizidgedanken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Therapien fallen am laugenden Band aus und werden nicht ersetzt
Personal ist kalt und extrem unsensibel gegenüber allen Betroffenen (Patienten, Eltern etc.)
Man ist einfach nur einer von vielen und um ein wirkliches Gesund werden kümmert sich niemand ernsthaft

Löst mehr Probleme aus als es beheben sollte.

Top Unterstützung

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Professionalität, Einfühlungsvermögen und Engagement
Kontra:
Krankheitsbild:
Suizidversuch
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Unser Sohn wurde hier aufgrund einer akute Krise eingewiesen. Wir sind sehr verständnisvoll und unterstützend aufgenommen worden. Wir haben die Gespräche und Beratung der behandelnden Ärzt*innen und sozialpädagogischen Betreuung als sehr kompetent, professionell, verständnisvoll und engagiert empfunden. Wir haben uns durchgehend sehr gut aufgehoben gefühlt. Das Vorgehen war transparent, verlässlich und fachlich fundiert. Die therapeutische Begleitung unseres Sohns war sehr stützend, mit Förderung auf dessen Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit. Soweit wir sagen können, hat er sich auch wohl und gut betreut gefühlt. Auch die Kontakte mit deren Kolleg*innen auf der Station waren stets positiv. Vor diesem Hintergrund können wir die Klinik sehr empfehlen.

Hilfe in schwierigen Zeiten

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden (...wenn eine 24h Notfallrufnummer kaum zu erreichen ist...)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Fachkompetenz ist einzigartig
Kontra:
Erreichbarkeit der 90er Jahre
Krankheitsbild:
Depression- und Angststörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Nachdem die Hürde der Erstkontaktaufnahme genommen war, waren wir sehr froh über die kompetente und freundliche Unterstützung der Klinik.

Kompetent & Freundlich

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Top)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr gut & freundlich)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr gut)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr gut & freundlich)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Hilfsbereit
Kontra:
Krankheitsbild:
Drogen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann nur sagen das sämtliche Ärzte,Betreuer mit denen wir zu Tun hatten und die Damen an der Anmeldung sehr freundlich und hilfsbereit waren. Sie haben sich für die Beratung Zeit genommen und wenn man angerufen hat und noch etwas wissen wollte oder bei einem Problem nicht weiter gekommen ist und Hilfe gebraucht hat,wurde man nicht hängen gelassen, sondern ausführlich beraten bzw.es wurde einem alles auch gerne ein 3.Mal erklärt!Mein Kind war da in guten Händen !Man war sowohl für den Patienten wie auch für die Angehörigen da! TOP!Das sollte in jedem Krankenhaus so sein !
Vielen Dank für die Hilfe!

Nicht hilfreich

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Die Angestellten waren nett aber
Kontra:
Haben dir nicht geholfen
Krankheitsbild:
C-Posttraumatischebelastungsstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Mir persönlich hat die Klinik nicht geholfen da ich aus Gewohnheit wegen meiner Kindheit das Talent habe meine Probleme zu verstecke, aber ich muss auch sagen die die Klinik sich nicht besonders Mühe gibt um ihre Patienten, daher wurde ich nach vier Wochen bereits wieder entlassen ohne auch nur ein wenig Hilfe in der Zeit in der ich dort war bekommen zu haben.

Sehr empfehlenswert!

Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kompetenz und Einfühlungsvermögen
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das ist ein sehr gutes Krankenhaus. Es hat super kompetentes Personal. Die Psychologinnen waren sehr einfühlsam und konnten das ursprüngliche Problem diagnostizieren und uns auf schonende Art und Weise näher bringen. Herausforderungen konnten einfach angesprochen werden und wir haben uns wertgeschätzt und verstanden gefühlt. Alles hat super geklappt und wir konnten uns auf Absprachen verlassen. Das Haus insgesamt hat eine beruhigende Athmosphäre. Ich kann das Heckscher Klinikum sehr empfehlen.

nie wieder

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
netter Nachtdienst, Mitpatient*innen
Kontra:
der Rest
Krankheitsbild:
Suizidversuche, Selbstverletzung, Depressionen, Essensstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ach ja, die reinste Hölle namens Station 6

Ich wurde Mittags nach mehreren Stunden in einem Wartezimmer nach einem ersten Gespräch mit einer Hausärztin an die Klinik überwiesen, nochmal schnell nach Hause ging nicht, es wären vielleicht 3min gewesen.
In der Klinik angekommen hieß es nochmal um die 5h warten, gegen Mitternacht ging dann langsam was voran.
Ich wurde wegen Suizidversuchen und Depressionen eingewiesen, was zu dem Zeitpunkt aber eigentlich grad gebessert hatte.
Komplett übermüdet wurde man dann von Nachtdienst gefilzt, um Glück war die Betreuerin nett. Ich wurde dann zu einem einiges älteren Mädchen in den Wachraum gesteckt, um das grelle Licht abzuschalten brauchte man einen Schlüssel, genau wie für die Schränke und Toiletten.
Am nächsten Tag haben wir zwar alle zusammen gefrühstückt, dass ich nicht esse hat aber keinen interessiert. Auch über die nächsten Tagen wurden keine Fragen gestellt, jedoch wurde man vor allen anderen gewogen.
Therapie gab es für einen oder zwei von unseren ungefähr 15 Patienten am Tag, von Gesprächstherapie konnte man nur träumen.
Nach ein paar Tagen wurde mir Ausgang eingetragen, als wir allerdings grade einen Gang in die Turnhalle planten, wurde ich von den Betreuern zurück in den Wachraum geschickt, der eigentlich abgesetzt worden war, und durfte duesen auch ein paar Tage nicht verlassen.
Die einzige Rettung war da das Mädchen, das mit mir auf dem Zimmer war.
Wir mussten alle durchgehend Masken tragen was natürlich bei zb Panikattacken auch nicht wirklich toll war.
Mit meinen Eltern telefonieren durfte ich nur unter Aufsicht, an Musik hören oder so war gar nicht erst zu denken.
Zum Glück wurde ich von meinen Eltern relativ schnell wieder rausgeholt, vielleicht auch weil ich durchgehend behauptete, mir gehts wieder gut, was bis jetzt definitiv nicht der Fall ist.
Es beschäftigt mich jetzt, Monate später immer noch sehr.

Eltern, überlegt wirklich mehrmals ob ihr euren Kindern das antun wollt.

1 Kommentar

.nein. am 12.06.2023

Was ich noch vergessen hatte zu sagen:

Die Fenster im Wachraum ließen sich nicht schließen, es war nachts eiskalt, die dünnen Decken haben da auch nichts gebracht.
An schlafen konnte man aber so oder so nicht denken, wenn man durchgehend schreie hört oder ein kleines Mädchen ihren Kopf gegen deine Tür schlägt.

Ich glaub das wars jetzt

bullshit

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
7 kippen am tag, herr kaminiza
Kontra:
alle anderen peds und ärzte
Krankheitsbild:
Depressionen, Sucht
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

wurde aus der geschlossenen gekickt weil ich anscheinend mich selbst und andere zu sehr gefährde…
habe ein handy reingeschmuggelt

1 Kommentar

Raya2 am 13.04.2023

Ja, Herr Kameniza war super, der Rest Katastrophe

Man kommt klar wenn man nicht durchs Raster fällt

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Mein Gott es ist ne geschlossene, was will man erwarten
Kontra:
Inkompetenz, Desinteresse, Kälte und Willkür seitens der Ärzte und PEDs
Krankheitsbild:
Depression, Essstörung (die war denen Egal), Suizidversuch, undiagnosed Autism,
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Wurde dort zuerst nicht ernst genommen und dann nachdem ich mich in der geschlossen noch mal versucht hab umzubringen aber abgebrochen hab (die hätten mich nicht rechtzeitig gefunden und sie haben gesagt es war nicht so tief aber der Fakt dass ich genug Blut für ne Nahtoderfahrung verloren hab sprach wohl dagegen) haben sie es zuerst nicht kapiert und danach mir ne Stunde lang ne Standpauke darüber gehalten wie unverantwortlich das den anderen Mitpatienten gegenüber war was reinzuscgmuggeln und waren echt erniedrigend. Danach hat man mir alles weggenommen, Klamotten ect und ich war ein paar Tage Timeout, immer wieder sind Leute reingekommen um mir Vorwürfe zu machen. Dabei hatte ich die ganze Zeit das gemacht was sie wollten, immer was gesagt. Mir hat keiner mehr ein Wort geglaubt was ich gesagt hab. Ich war zu dem Zeitpunkt undiagnosed (Autismus) und mir ging es von Tag zu Tag schlechter aber sie haben mir das nicht geglaubt dass ich Autist bin und wollten mich erst entlassen wenn ich stabil bin obwohl es mir ja wegen dem Ort so schlecht ging (Overload wegen sozialkontakten und Geräuschen, kein Stimming uns kein Ausgleich möglich). Ich war permanent am disdoziieren (haben sie nicht kapiert, war nur "nicht einschätzbar" Nach 4 Wochen hatzen sie keinen Grund mehr mich festzuhalten und ich durfte gehen. Ich habe noch ein Jahr später fast täglich Alpträume und Flashbacks.
Ich weiß dass ich die ersten Tage so hochgradig suizidal war dass es nicht anders ging. Aber da haben sie es nicht ernst genommen und als ich nicht mehr sterben wollte haben sie es nicht geglaubt.
Als normaler Mensch ist es nicht so schlimm, du kannst gut klar kommen.Aber wenn du durchs Raster fällst ist es die Hölle. Du bist kein Mensch, du bist ein Problem, musst unter Kontrolle gebracht werden. Aber Hilfe bekommst du nicht, du bist mit deinen Problemen allein, in den Momenten in denen du Hilfe am dringendsten braucht gibt es nur Kälte und Willkür.Es ist nicht anders als ein Jugendwerkhof/Knast.

Menschenunwürdige Behandlung

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Mitpatienten
Kontra:
PED's, Behandlung, keine Therapie, Filzen
Krankheitsbild:
Suizidalität, SVV
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe insgesamt 4 Wochen in der Geschlossen geführten Station 6 verbracht.
Vor allem die Unterbringung und Aufnahme fand ich schwierig und auch drei Tage im Time out einfach nicht gerechtfertigt. Unfreundliche PED's, die einem, wenn es einem schlecht geht lieber Tavor geben anstatt ein Gespräch mit dem Patienten zu führen. Was mich außerdem stört, ist, dass man absolut keine Gesprächstherapie hat. Es gibt zwar Ergo-, Sport-, Kunst- und Musiktherapie aber nach Einzelgesprächen sucht man vergeblich. Einmal die Woche ist Visite, das wars. Außerdem wird man bei Aufnahme und nach jedem Ausgang/Besuch gefilzt. Bei der Aufnahme muss man sich komplett ausziehen und wirklich alles wird durchsucht, keine schöne Erfahrung.
Ich kann diese Klinik nicht empfehlen, geholfen hat sie mir überhaupt nicht, im Gegenteil: sie hat eher alles verschlimmert.

1 Kommentar

Raya2 am 22.08.2022

Ich war auch auf der 6. Bedarf hab ich nicht bekommen, durfte immer alleine damit klarkommen... Und Timeout ist beschissen. War da auch drei Tage drin, durfte nicht mal zum Essen raus

sehr gute Betreuung

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
empathisch
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression mit akuter Suizidalität, Anorexie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Unsere Tochter verbrachte 4 Wochen in der geschlossenen Abteilung (Station 6).
Sie hat sich dort sehr gut stabilisiert und wurde dort sehr gut betreut. Wir hatten den Eindruck, dass die meisten "PEDs" (Pflege-und Erziehungsdienst) sehr empathisch, aber auch klar mit den Jugendlichen umgehen.
Als Eltern haben wir uns ebenfalls sehr gut angenommen gefühlt, was extrem wichtig ist, wenn man sein Kind "in fremde Hände" gibt. Obwohl das Personal sicher aufgrund der hohen Belegung in Coronazeiten sehr beansprucht war, haben wir das nie zu spüren bekommen. Auch die behandelnde Psychologin und Ärztinnen haben sich sowohl im persönlichen als auch im telefonischen Beratungsgespräch viel Zeit für unsere Fragen genommen.
Das einzige Manko war, die wohl schwierige Absprache mit der Klinikküche, so dass es teilweise nicht gelang, eine angemessene (hochkalorische) Kost für eine an Anorexie erkrankte Jugendliche zusammen zu stellen.
Insgesamt sind wir dem gesamten Team jedoch sehr dankbar und haben uns in dieser schwierigen familiären Situation gut aufgehoben gefühlt. Wir würden die Klinik nach unserer Erfahrung auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Raya2 am 13.04.2023

Und wie ging es ihrem Kind damit? Meine Eltern waren auch erst mal sehr zufrieden, haben mir damals nicht geglaubt dass es mir da drinnen von Tag zu Tag schlechter geht. Beide haben aich mehrfach entschuldigt aber es ist zu spät. Ich konnte genau noch zwei Wochen hinterher noch darüber sprechen. Ab da nicht mehr. Das ganze ist fast zwei Jahre her. Ich hab mittlerweile ne ziemlich üble PTBS entwickelt deshalb. Ich war auch auf der 6.

Was lange währt wird fast gut

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
75% der Ärzte und Betreuer Gute Elternarbeit
Kontra:
Sicherheit der Medikamentenaufbewahrung
Krankheitsbild:
Depression anorexia
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nun mein Kind hat mehrfach etliche Monate und Wochen in dieser Klinik verbracht aufgrund mehrere suizidversuche und essensverweigerung mein Fazit nach über 11 monaten Zusammenarbeit ist vorwiegend doch eher positiv.
Was nicht gut war: Medikamente wurden nicht sicher aufbewahrt und erst nachdem ich dieses Thema ganz in der Führungetage angesprochen hatte wurde es geändert..ich hoffe dass bleibt auch dann zukünftig für die Folgepatienten erhalten und
Kein Patient bekommt die Möglichkeit an Verschreibungsplichtige Präparate zu kommen. Dann wurde eine Verschlimmerung des Essverhaltens ignoriert statt eine neue Einweisung zu verlangen mit einer angepassten Diagnose.(kbo in Berg).Ganz schlimm fand ich es auch wenn Kind keine Motivation zeigt z.b auf eine offene Station zu gehen, wird der Patient auch gegen Elternwillen entlassen und auch auf die Gesamtsituation nicht geachtet. Diese Klinik ist leider die einzige mit Aufnahmepflicht und das bringt automatisch mit sich dass häufiger überbelegt ist.
Manchmal ist es echt hart das positive zu sehen und die Betrofenen Jugendlichen finden es eh kacke.
POSITIV ich hatte bis auf die Ausnahme eines Arztes durchweg den Eindruck dass die Ärzte und Psychologen wissen was sie tun und wurde als Elternteil meistens ernstgenommen und Respektiert die Kommunikation war meist klar und transparent. Auch mein Kind war letztendlich mit der Behandlerin welche sie am längsten hatte sehr zufrieden und ich auch..wahnsinnig nette menschliche und Emphatische Ärztin welche aber auch in der Lage war Kritik angemessen an Eltern und Kind zu transportieren. Wichtig in so einer Lage.der Eindruck dass sie das Kind gut lesen kann erkennt was das eigentliche Problem ist. Hat meine Bedenken immer ernstgenommen. Nun ist mein Kind noch dort und hoffe dass Bald eine Gute stationäre Jugendhilfe gefunden wird und mein Kind die nächsten Schritte in Richtung gesund werden gehen kann . Es geht sicher auch besser aber da sind Politik und Sponsoren gefragt. Eine 3..

guter

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Betreuer
Kontra:
Zu wenig Behandlungsplätze
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Meine Tochter hat 3 Wochen auf der Station 7 verbracht. Die Ärzte und vor allem auch die Betreuer machen einen wirlich guten Job dort. Hätte ich die Bewertungen gelesen, bevor meine Tochter in die Klinik eingewiesen wurde, hätte mich das wirklich verunsichert. Die Betreuer waren immer und rund um die Uhr für Fragen da. Trotz Überbelegung nahmen sich die Ärzte Zeit.

Arugant und unqualifiziert

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Nach fast eine Woche Aufenthalt, wurde mit meinem Kind nach der Aufnahme nicht gesprochen.)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Es gab bis jetzt keine Behandlung. Der Höhepunkt ist, dass mein Kind nach meinem Besuch durchfllst wurde. Musste sich komplett ausziehen und sich bücken. Ein Kind, das wegen Depression eingeliefert wurde, wird wie ein drogendieler im Knast behandelt.)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Katastrophal)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Überhaupt nichts
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Einfach nur schlecht Erfahrung.

Eine große Hilfe in auswegloser Situation

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
vom ersten Moment an um zielgenaue Hilfe für den Jugendlichen bemüht
Kontra:
Behandlung zieht sich etwas lange hin
Krankheitsbild:
Mutismus
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In einer echt verzweifelten Situation, wo der Jugendliche nicht mehr mit seinen Problemen klarkommt und in immer tiefere Depression fällt, ist die Klinik DIE Rettung, weil sie hilft, dem Betroffenen eine sichere Umgebung und eine andere Lebensmöglichkeit zu geben.
Dem Patienten wurde nichts aufgezwungen, auch Medikamente nicht, aber es wurde auf ihn eingegangen, er wurde inegriert in eine Wohngruppe mit anderen Jugendlichen, die ihn so akzeptierten, wie er ist. Vor allem die Pfleger gingen toll auf ihn ein, munterten ihn auf, nahmen ihn mit zum Kegeln und Fußballspielen im Innenhof.
Die Ärztin bemühte sich von Anfang an um gute Angebote für ihn, in unserem Fall um Sprachtherapie, die vom ersten Tag an erfolgte. Weitere Therapie - und Gruppenangebote wurden gesucht und er integriert.
Ein besonderes Highlight war dann der Besuch der Klinikschule samt Ausflügen von der offenen Station aus, die nur leider in Corona-Zeiten schließen musste.
ALLe Therapeuten und Ärzte haben sich immer intensiv um den Jungen bemüht, sodass er aus seiner krankheitsbedingten Isolation herausgeholt werden konnte.
Er lebte in der geschlossenen sowie in der offenen Station mit den andere Jugendlichen in einer WG zusammen, was äußerst gut für ihn war. Er bezeichnete die Mitpatienten hinterher als seine Freunde, weil die ihn in seinen Schwierigkeiten akzeptierten.
Wir sind SEHR SEHR froh, dass wir im äußertsten Notfall diese Klinik hatten!!

1 Kommentar

Raya2 am 22.08.2022

Ich Frage mich ob das wirklich die gleiche Klinik ist von der wir hier reden. Gesprächstherapie gab es bei mir auf der ganzen Station nämlich keine, wenn man Glück hatte hat der Arzt abgesehen von der Visite noch ein mal mit einem gesprochen, aber zugehört, einen ernst genommen oder darauf eingegangen ist der nicht. Medikamente, ja, nicht direkt aufgezwungen aber es ist die einzige "Hilfe" die man bekommt und wenn man sie nicht nimmt dann bekommt man das auch von PEDs und Ärzten zu spüren, man wird ziemlich dazu gedrängt und wenn man nicht will und man dann ne kleine Krise hat ist man am Arsch. Wenn man die Medikamente nicht nimmt bedeutet das dass man nicht kooperiert und das ist in nem knastähnlichen Umfeld keine gute Idee.
Klinikschule, mein Gott, ja ich hatte eine Lehrerin aber eigentlich lief es eher darauf hinaus dass ich ihr den Stoff beibringen musste und völlig unterfordert war was mit nem recht hohen IQ nicht so cool ist

Nach 17 Jahren noch nicht verarbeitet

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2003   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Die Mitpatientinnen und -patienten
Kontra:
Es gab keine Kommunikation - geschweige denn ein Therapiekonzept, Erzieher waren überfordert
Krankheitsbild:
Waschzwänge, Wahnstörungen, Suizidalität, Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Zunächst muss ich sagen, dass mein Aufenthalt schon 17 Jahre zurückliegt und stark davon auszugehen ist, dass sich seither einiges geändert hat.

Ich war 4 Monate auf der geschlossenen Station, anfangs noch in Schwabing, dann sind wir nach Giesing umgezogen, wo die Klinik auch heute noch steht.

Damals wurde ich von der Polizei in die Klinik gebracht, erst als ich drin war, wurde mir eröffnet, dass ich mich nun in einer geschlossenen Psychiatrie befinde. Ich hatte übrigens nichts bei mir außer der Kleidung, die ich am Leib trug und das blieb auch einige Wochen lang so. Von der Klinik bekam ich ein paar Ersatzhosen, die mal ein andere Patientin vergessen hatte und die mir 3 Nummern zu groß waren. Erst nach ein paar Wochen konnte eine Freundin mir einige Klamotten bringen.
Die Psychiaterin, mit der ich einmal pro Woche ein halbstündiges Gespräch hatte, machte mir keine Hoffnung auf eine baldige Entlassung: „Wenn wir wollen, lassen wir dich hier bis du 18 bist und dann kommst du nach Haar“. Ich war 13 und wurde während meines Aufenthalts 14. Zur Feier meines Geburtstages haben wir den Film „8 Mile“ auf VHS geschaut, da ich ein großer Eminem-Fan war. Meine Freundin hatte mir bei einem Besuch mal meinen Discman und CDs vorbeigebracht. 2 Stunden täglich durften wir unsere persönlichen Gegenstände nutzen und ich habe mich dann immer mit meiner Musik in einem Wand/Bücherregal verkrochen.
Die restliche Zeit habe ich viel mit meinen Mitinsassen Uno oder Kicker gespielt. Für einige Stunden pro Tag mussten wir auf unseren Zimmern bleiben. Da ich die meiste Zeit meines Aufenthaltes im großen Wachraum untergebracht war, hatte ich so zumindest Gesellschaft.

Insgesamt war es eine sehr schlimme Erfahrung für mich. Der plötzliche, monatelange Freiheitsentzug hat mich bis heute geprägt. Dieser Tage denke ich wieder viel an die Zeit. Unlängst musste ich selbst zwei Wochen in behördlich verordneter Quarantäne verbringen, was ich schwerlich aushalten konnte.

1 Kommentar

Raya2 am 22.08.2022

Viel Kraft dir weiterhin ??

Beschützte Station

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Schnelle Aufnahme, Schule für Kranke, Patientenbeschäftigung durch backen, spielen, tv
Kontra:
Siehe Bericht
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Kinder und Jugendliche sind in dieser Klinik bei einer akuten Selbst oder Fremdgefährdung beschützt.
Leider finde ich dass auch vieles nicht gerade optimal läuft. Manche Dinge möchte ich erläutern...
Eine Zeit im sogenannten Time Out Raum aber auch eine Fixierung ist manchmal unumgänglich.
Leider wurde oft zu schnell diese Art von Maßnahme getroffen.
Eine Zimmerzeit mit Beschäftigungsmöglichkeiten ist in Ordnung, aber meiner Meinung nach ist sie zu lange. Ein sogenanntes Filzen ist notwendig aber z.B. eine Überprüfung vom Tagebuch geht gar nicht.
Telefonieren ging nur in anwesend von einem Pfleger (übertrieben).
Auch wenn viel los ist, sollte man sich bemühen dass alle Patienten ein Bett haben und nicht nur eine Matratze am Boden(Hygiene, Würde).
In meiner Zeit hatte ich nur eine Ergotherapie, leider hatte ich bei meinem Aufenthalt keine Gespräche (Krank,Urlaub und keine Vertretung). Sinnvolle Therapien wie zum Beispiel DBT gab es nicht (sind auch bei kurzer Krisenzeit zu machen).
Eltern wurden nicht eingebunden. Das Personal war durchwachsen, leider wurde vor Patienten gelästert oder es wurde auch mal mit Patienten negativ umgegangen ebenso wurde in manchen Situation nicht richtig reagiert/gehandelt. Einige waren nicht Kompetent. Man muss dazu sagen, dass immer wieder Mitarbeiter gehen und neue angestellt werden.
Leider ging es mir in dieser Klinik schlechter als vorher.
Auch auf einer Außenstelle wurde es mit meiner Gesundheit nicht besser.
In einer anderen Klinik wurde mit mir professionell gearbeitet und somit geht es mir heute besser. Ich arbeite selber im Gesundheitsbereich und kann somit sagen dass einiges nicht in Ordnung war/ist aber auch dass einige Dinge gemacht werden müssen (leider verstehen das Patienten oft nicht).
Persönliches Fazit: Bei einer akuten Fremd oder Selbstgefährdung hilfreich. Bei einer dauerhafte Verbesserung der Gesundheit würde ich mit meinen Kindern wo anders hingehen.

Durchaus gute Betreuung

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Gute ärztliche Betreuung)
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Es wird schnell für eine geeignete Folgeeinrichtung gesorgt)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden (Grunduntersuchung wird gemacht, regelmäßige Kontrolle)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Zu lange Zimmerzeiten, etwas zu ungeplanter Alltag (keine festen Termine außer Mahlzeiten))
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Viele Spiele, Tischkicker, Garten mit Tischtennisplatte)
Pro:
Eigentlich alle Pfleger hilfsbereit, sympathisch und nett, engagierte Oberärztin, tolle Therapeuten, trotz vieler Patienten wird auf Probleme eingegangen
Kontra:
Unterbesetztes Pflegeteam, teilweise zu viele Patienten
Krankheitsbild:
Ess-, Zwangs- und Angststörung, Suizidgedanken
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich kann die überwiegend negative Kritik ehrlich gesagt nich ganz nachvollziehen. Klar, jeder kommt unter anderen Umständen und anderen Krankheitsbildern in die Klinik, meine Erfahrungen dort sind aber überwiegend positiv. Ich war in der Geschlossenen (Station 1; 2019) und würde von Anfang an respektvoll und menschlich behandelt. Direkt am ersten Tag hatte ich ein Gespräch mit meinem Therapeuten, sowie der Oberärztin und hatte auch eine Grunduntersuchung. Da ich zur Weihnachtszeit dort war, waren leider aufgrund der vielen Feiertage weniger Ansprechpartner im Haus, die Pfleger haben sich aber sehr bemüht, die Zeit mit uns schön zu gestalten. So konnten wir trotz Unterbesetzung Plätzchen backen, den Weihnachtsbaum schmücken und an den Festtagen kochen. Generell waren eigentlich alle PEDs freundlich, hilfsbereit und zu einigen hatte ich eine sehr gute Beziehung, so dass ich mich bei Abwesenheit meines Therapeuten immer an Sie wenden könnte. Insgesamt war ich 3 Wochen dort und ich denke, es ist selbstverständlich, dass eine Geschlossene Krisenstation kein Ort ist, an dem man länger bleiben möchte, als nötig, es war aber definitiv weit entfernt von einem traumatischen Erlebnis. Es wurde sehr darauf fokussiert, eine passende Folgeeinrichtung für mich zu finden, die passend für mein Krankheitsbild ist und eng mit meinen Eltern und mir zusammen gearbeitet. Letztendlich bin ich froh, in eine offene und spezialisiertere Einrichtung gekommen zu sein, für eine akute Stabilisierung und Ruhezeit hat mir der Aufenthalt aber mit Sicherheit geholfen. Das einzige Nervenaufreibende waren die Überfüllung an Patienten, die Unterbesetzung des Pflegepersonals und einige Mitpatienten, die durch Ausraster/ Suizidversuche die ganze Station in aufruhr versetzten. Als Fazit würde ich also sagen, dass die Geschlossene in der Innenstadt für eine Krisenstation sehr professionell und gut organisiert, jedoch trotzdem kein Ort ist, an dem ich langfristig bleiben wollen würde.

1 Kommentar

Leychen am 26.02.2020

Hellu ,
Ich gucke mir diese Klinik gerade an , wegen DBT-A , Depressionen und Suizidalität , kannst du sie mir empfehlen oder hast du Instagram . Ich weiß echt nicht ob ich da hingehen sollte oder nicht

Wählt mit Bedacht, bei wem ihr Hilfe sucht

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013-2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Das Essen war noch das am wenigsten schlimmste unter allen Punkten)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Die Kunsttherapeutin Fr. W. Sie sind ein wirklich guter Mensch und eine sehr gute Therapeutin!
Kontra:
Behandlungsmethoden, Verhalten der Angestellten (willkürliche Machtausübung, etc.), lange Zimmerzeiten, keine Alltagsstruktur, Ausgrenzung der Eltern während des Aufenthalts,
Krankheitsbild:
Dissoziative Problematik, Depressionen, Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Liebe Eltern und zukünftige Patienten,
Ich möchte meine Erfahrungen aus der Klinik weitergeben. Die Klinik hat viel in meinem Leben zerstört und ich teile die Erfahrungen wie viele andere mit tagelangem Fixieren und Verharmlosung des Leidens, das manche junge Menschen in sich tragen. Die Aufgabe der Klinik ist es, uns zu helfen. Auch und besonders wenn wir dysfunktionales Verhalten zeigen. Ich habe mich so schlecht mir und anderen gegenüber verhalten, weil ich nicht mehr weiter wusste, ich war im wahrsten Sinne des Worte zu Tode verzweifelt. Meine Eltern haben ihr bestes gegeben, mir zu helfen, doch ihnen wurde die Schuld an meiner Krankheit gegeben. Der wahre Grund jedoch war ein sexueller Übergriff gewesen. Diese Klinik hat viel in meinem Leben zerstört. Hier möchte ich sagen, was mir geholfen hat: meine Eltern, die sich unermüdlich für mich eingesetzt haben, ein toller ambulanter Therapeut, mit dem ich seit 3 Jahren nun das aufarbeite, was die Klinik nicht geschafft, sondern verschlimmert hat, und das Verständnis, dass ich kein Problem bin sondern ein Problem habe.
Bitte kümmert euch gut um eure Kinder oder um euch selbst.
Und mein Fazit: in der Klinik muss sich äußert dringend etwas an den Behandlungsmethoden, dem Verhalten der Angestellten und dem Blick auf die hilfesuchenden Patient*innen und ihre Familien
Ich kann all die negativen Erfahrungen in den anderen Kommentaren nur bestätigen.

1 Kommentar

Raya2 am 22.08.2022

Ich dachte mir auch zuerst, oh Gott die übertreiben alle. Und dann bin ich doch da gelandet und kann leider alles bestätigen. Liebe Eltern, wählt die Klinik mit bedacht und lieber zu früh als zu spät

Mein Aufenthalt in der Heckscher

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapien, Mitpatienten, einzelne Betreuer
Kontra:
Ärzte, Betreuer, Zimmer, filzen, zimmerzeiten
Krankheitsbild:
Depressionen
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich wurde Zwangseingewiesen und verbrachte 2 Wochen auf der Station 1. Das Filzen war sehr demütigend und auch sehr unangenehm. Die Betreuer waren sehr unfreundlich und nicht hilfsbereit, als es mir schlecht ging, haben sie mir Dipiperon als Bedarf gegeben.Der behandelnde Arzt war sehr toll, aber leider hatte er fast keine Zeit für mich. Besuche auf der Station waren toll, weil man auch in den stationseigenen Garten durfte. Die Betreuer waren leider immer nuch zu dritt, und wir waren teilweise 20 Patienten, und die Betreuer hatten dann auch immer viel zu wenig Zeit für einen.
Dann wurde ich auf die offene Station (3) verlegt, und war sehr schüchtern. Ich wurde sofort am 1. Tag gezwungen in die Gruppe zu gehen, was mir Angst gemacht hat. Auch hir waren die Betreuer, mit Ausnahmen sehr unfreundlich und haben viel zu wenig Zeit mit einem verbracht. Die mir zugeteilte Psychologin war ganz nett, hat aber nicht wirklich helfen können. Alle Psychater die ich dort kennenfelernt habe, waren nicht wirklich fähig, und manchmal nichtmal in der Lage eine Schnittwunde zu versorgen.
Alles in Allem war ist und bleibt es ein Krankenhaus, das einzige das Aufnahmepflicht hat, weswegen es passiert dass die geschlossenen Stationen überbelegt sein können

1 Kommentar

marie0404 am 08.05.2019

Hey!

Darf ich fragen, wie dein behandelnder Arzt hieß? Ich war auch dort und es würde mich sehr interessieren.

Liebe Grüße

Nie wieder!

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Magersucht
Erfahrungsbericht:

Ich war mit 14 Jahren in der geschlossenen weil ich Magersucht hatte und aus einer anderen Klinik immer weggelaufen bin. Ich kann nur eins sagen, es war die Hölle! Nach dem Aufnahmegespräch wurde ich ins Time-out zimmer gezerrt (ich hab mich noch nicht mal gewehrt) und habe dort eine ganze woche drinnen verbracht. Nur ab und zu ist jemand reingekommen um mir medikamente zu geben und flüssignahrung. Von den medikamenten habe ich starke nebenwirkungen bekommen und die betreuer haben immer gemeint, dass ich das nur vorspiele und haben sich lustig darüber gemacht. Am schluss war ich, durch den medikamentencocktail wie ein roboter. Ständig haben sie mich immer wieder ins time out zimmer gesteckt oder von einem betreuer reingetreten. Meinen eltern erzählten die ärzte dass ich keine fortschritte mache obwohl ich wieder norma aß und wieder gesundes gewicht hatte. Sie sagten ich würde psychotisch werden. Dabei lag das an den ganzen medikamenten und den ganzen umstånden! Am schluss holten mich meine eltern raus aus dieser Höllen-klinik!

Schlimmste zeit meines Lebens

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Unfreundlich
Krankheitsbild:
Suizidversuch
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich würde diese Klinik wirklich niemanden empfehlen ich war dort auch eine Weile wegen eines suizidversuchs.
Das war echt fast die schlimmste Zeit meines Lebens alle sind unfassbar unfreundlich und begandel einen wie Dreck. Mir ging's dort echt übel. Danach gkng ea mir noch schlimmer wie zuvor. Viel werde ich hier jetzt auch nicht schreiben, ich will nur das niemand den Fehler macht und sich dort einweisen lässt.

Hilfreich in Krisenzeiten

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden (Es gab keine)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungunzufrieden (Sehr schwach)
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungweniger zufrieden (Alles dauerte sehr lange)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Helles, neues Gebäude)
Pro:
Betreuer, Mitpatienten, Stationslehrerin
Kontra:
Zimmerzeiten, Essen, Ärzte, manche Betreuer
Krankheitsbild:
Depressionen, Suizidalität, Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Im Jahr 2016 verbrachte ich einige Zeit auf Station 7. Nach meiner Ankunft kam ich in den Wachraum, in dem ich überhaupt nicht schlafen konnte. Darauf wurde kaum Rücksicht genommen, anstatt mich dabei zu unterstützen räumte der Nachtdienst laut die Spülmaschine aus, was mir das Einschlafen noch mehr erschwerte.
Erst nach einigen Tagen hatte ich das erste Gespräch mit meiner Ärztin, welche mir nach dem Gespräch verkündete jetzt in Urlaub zu gehen. D.h. ich sah sie nicht mehr, und das aufgebaute Vertrauen war umsonst. Zudem nahmen die Ärzte keinerlei Rücksicht auf meinen geschwächten körperlichen Zustand: eine Ärztin bestand darauf mir (trotz meines schwachen Kreislaufes) Blut abzunehmen, was in einem Kreislaufkollaps endete. Für meine darauf folgende Behandlerin habe ich keine Worte. Sie behandelte mich wie einen Untermenschen und machte mir ständig deutlich, dass sie nichts von mir hielt. Sie führte Streitgespräche mit meiner Familie und provozierte sensible Themen, bis niemand mehr ein Wort rausbekam. Sie stopfte mir beim Blutabnehmen einen Gummihandschuh in den Mund damit ich nicht vor Angst schreie.
Ich bekam nach diesen Vorfällen wieder einen neuen Arzt (nachdem meine vorherige Ärztin davon erfuhr, dass meine Eltern auf einen neuen Arzt bestanden, wurde ich von ihr persönlich beleidigt), dieser nahm sich allerdings nie Zeit für mich. Meine Entlassung zog sich so sehr lange hinaus. Außerdem fertigte er keinen Arztbrief an, welcher für meine Weiterbehandlung wichtig gewesen wäre.
Großes Lob verdienen die meisten Betreuer. Sie hatten stets ein offenes Ohr für alle Probleme und gaben ihr bestes, mich zu unterstützen und mir wieder Hoffnung zu machen. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar.
Die Freizeitbeschäftigungen sind sehr eintönig. Meistens malten wir nur Fensterbilder und Mandalas. Aus Langeweile haben wir angefangen Blödsinn zu machen.
Die Klinik erfüllt in schweren Zeiten ihren Zweck. Die medizinische Behandlung ist aber eine Katastrophe.

Bewahrt eure Kinder!

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017/18   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (In jeder Sitzung wurde geschwiegen und darauf gewartet, dass der Patient etwas sagt, auch wenn dieser völlig apathsch war.)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Pathologisches EEG wurde nicht erkannt, herausgefunden erst in der anderen Klinik)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Gibt es überhaupt eine Verwaltung oder einen Ablauf?)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Lieblos eingerichtete Räume)
Pro:
absolut nichts
Kontra:
PED, Ärzte, Psychologen, Einrichtung, Essen
Krankheitsbild:
Zwänge, dissoziative Störungen, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik ist absolut überfordert, sobald ein Patient ein größeres Spektrum an Symptomen/Krankheiten, als Depressionen hat.Und selbst da kriegen sie so gut wie nichts auf die Reihe. Ich war dort 8 Monate, wurde festgehalten, eingesperrt. Mit Medikamenten zugedröhnt, bis ich nicht mehr wusste, wer oder was ich war, geschweige denn, wo ich war. Nach Aufkratzen der Haut meinerseits, wurde extra alkoholisches Desinfektionsmittel benutzt, um mir zu zeigen, dass ich versagt habe. Ich wurde zu Boden gedrückt, mir wurden Dinge eingeredet, die absolut nicht wahr sind. Meine Eltern wurden als Monster hingestellt, dabei waren die dort drinnen di eigentlichen Monter. Nach diesem Aufenthalt, kam ich so gestört raus, dass ich in eine andere Klinik musste, um das ganze zu verarbeiten.

Heckscher Klinik

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich wurde in die Klinik eingeliefert, weil es mir sehr schlecht ging und ich auch Suizid Gedanken hatte.Das Aufnahmegespräch war ganz ok und es schien so, als würde die Klinik einen guten Eindruck machen.Damals habe ich mich aber sowas von geirrt.Um es kurz zu fassen: Die Menschenrechte werden extrem missachtet.Natürlich muss man in einer geschlossenen Station etwas strikter sein, troztdem sind die Patienten immernoch Menschen und keine Puppen.Oft wurde uns angedroht, dass wir in den Time-out Raum gesteckt werden,wenn man etwas schlechtes über die Klinik sagt.Die Betreuer interessiert es nicht,wenn es einem schlecht geht und machen sich sogar darüber lustig.Jedoch gab es auch Ausnahmen nur leider waren diese Betreuer fast nie da.Ärztliche Gespräche haben kaum stattgefunden und die Gruppentherapie war sehr überflüssig.Die Mitpatienten sind sehr nett gewesen und waren sogar eine bessere Hilfe, als die eigentlichen Ärzte.Der Tagesablauf war immer der gleiche.Aufstehen,Essen,Schlafen,Essen,mit den anderen Patienten Karten spielen,Schlafen...
In so einer Klinik muss man gute Miene zum bösen Spiel machen, denn erst dann wird man entlassen.Das Personal übt ganz klar seine Machtposition aus und das einzige was hier hilft ist den Betreuern bei Allem zuzustimmen, was sie sagen.Schlimm ist auch, dass man einfach mit Medikamenten voll gestopft wird bis man wie Gemüse ist.Tavor heißt das beliebte Medikament unter den Ärzten.Eltern kriegen von der ganzen Tortur natürlich nichts mit und es wird ihnen vorgespielt, dass die Patienten wie Götter behandelt werden.Hier gibt es noch so viele weitere Beispiele, die ich gar nicht alle aufzählen kann.Leider ist die Heckscher Klinik, die einzige Klinik in München, die psychische Probleme behandelt, weshalb Jugendliche gezwungen sind, dort hinzugehen, wenn sie ein Problem aufweisen.Deshalb sind die Umstände dem Personal ziemlich egal.Alles in allem wurde ich durch den Aufenthalt traumatisiert und muss bis heute noch weinen, wenn ich an diese Zeit denke. Ich hoffe so sehr, dass diese Klinik geschlossen wird und eine neue und menschenfreundlichere Klinik eröffnet wird.

Nie wieder

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015 + 201   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Katastrophal)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Welche Beratung?? Mit mir spricht ja keiner!)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Es gibt keine mediz. Behandlung...)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Lange Wartezeit bei Aufnahme)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Absolut nichts
Kontra:
Empathielose Betreuer, Therapeuten ohne Zeit zum Reden, schlechtes Essen und und und
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kam wegen akuter Suizidgefahr mitten in der Nacht mit dem Rettungsdienst in die Klinik und war am Ende mit den Nerven. Die diensthabende Ärztin hat mir ungefähr so viel Mitgefühl entgegen gebracht wie eine leere Dose Cola... in dem Moment wo ich Verständnis wohl am meisten gebraucht habe, wurde mir keins entgegen gebracht. Weder von der Ärztin noch von den Betreuern auf Station 1 (auf der ich war). Ich hatte Angst und fühlte mich einsam des Todes und die Betreuer haben mich einfach damit alleine gelassen. Mein 2. Augenthalt dort (ebenfalls unfreiwillig) war etwas besser, wegen meinen Mitpatienten. Aber das Einfühlungsvermögen der Betreuer blieb aus, die Therapeuten hatten auch nie Zeit. Am schlimmsten war aber die quälend lange Zimmerzeit. Ich hatte das Gefühl die Betreuer wollten einfach ihre Ruhe haben. 4 Stunden ist doch nicht normal? Wie soll es da einem besser gehen?

1 Kommentar

itnaF001 am 24.11.2018

Kann ich nur bestätigen.

Auf der Station 6 // 2018

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kunstherapeutin Frau Wiendl
Kontra:
OBERÄRZTE!!!!
Krankheitsbild:
Schwere Depression, Suizidalität
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Leider kann ich, als ehemalige Patientin, kaum Gutes über diese Klinik berichten.
Ich wurde in der Nacht eingeliefert, da ich starke Suizidgedanken- und Pläne hatte.

Eigentlich ist es wirklich gut, dass es solche Notfallstationen gibt. Allerdings war mein 7-wöchiger Aufenthalt total schrecklich!
Ich habe habe jetzt seit Monaten immer noch Alpträume von dieser Klinik, weil ich einiges einfach nicht verarbeiten konnte. Die Ärzte, speziell die Oberärzte (Station 6) sind eine Katastrophe. Überhaupt nicht professionell! Wie es dort abgelaufen ist möchte ich hier gar nicht genau schreiben, trotzdem möchte und muss ich erwähnen, dass die Oberärzte Macht über uns Patienten ausüben und das spürt man sehr..
Hätte ich nicht die tollen Mitpatienten und die tollen Therapeuten gehabt, (man hat extrem wenig Therapie und dann muss man Glück haben, damit man Therapie bekommt) dann hätte ich diese Zeit nicht überstanden.
Viele Betreuer waren ebenfalls nett auf der Station 6, einige wiederum waren ätzend und kalt.. Das verstehe ich nicht.
Zu mir wurde gesagt, ich würde Nichts in meiner Zukunft schaffen. Das war schade und demütigend.. Danach war ich mehr verzweifelt als zuvor, konnte nicht mehr, aber die Oberärzte haben mich angeschrien, zum Weinen gebracht, obwohl ich doch nur Hilfe, richtige Hilfe gebraucht habe.
Nach diesem Aufenthalt habe ich es (gegen den Rat der Ärzte) durchgezogen und war in einer super tollen Klinik.
Nun fange ich meine Ausbildung in einer Fachakademie für Sozialpädagogik an und habe übrigens auch meinen Realschulabschluss geschafft. (die Ärzte meinten, ich würde ihn auf keinen Fall schaffen und solle mir das aus dem Kopf schlagen)

Behandlung

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Freundlichkeit, Professionalität, gute Kommunikation
Kontra:
Essensqualität
Krankheitsbild:
Suchtverhalten
Erfahrungsbericht:

Professionelles freundliches Personal, der Patient wurde in allen Belangen fair und suffizient behandelt. Eine zufriedenstellende Diagnose wurde erstellt und eine gute Weiterbehandlung organisiert.

Der Eingang in die Hölle

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Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1999   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Klinikname hui innen pfui)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Renomiert aber nicht vorhanden)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ruhigstellung wie im Altenheim)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Hier hast du einen Müllsack mit deinen Sachen - Tschüss)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Kahl wie im Gefängis)
Pro:
Die wenigen menschlichen Lichter
Kontra:
Menschenverachtend
Krankheitsbild:
Depressiv, Suizidal
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ein 15-jähriges, suizidales, vom Vater vergewaltigtes und missbrauchtes Mädchen mit gebrochenen Knochen, wird vom Krankenhaus in die Heckscherklinik verlegt.

Vom Aufnahmezimmer aus, hören wir hinter den Türen eine Insassin wie im Horrorfilm schreien.

Dann geht es auf Station, ins Bad, eine Betreuerin sagt ausziehen, sogar die Unterhose und filzt von oben bis unten. Das war die Betreuerin die später mal bei der Badwache sagt "ein paar von euch sehen ja ganz attraktiv aus, da schaut mal halt hin". Und die mich auf Krücken mit einem zertrümmerten Bein ein nasses Bad putzen lies, besonders den Boden mit dem Wischer abziehen. Niemand durfte mir helfen.

Einzelgespräche 1 mal die Woche und sehr herablassend. Kunst und Musik waren Rettungsanker, wenn man durfte. In der Schule haben wir monatelang nur Fensterbilder gemalt als Vorbereitung für die Abschlussprüfung.

Alles was ich hier schlimmes lese kann ich aus 6 Monaten Geschlossener und 3 Monaten Offener bestätigen. Es war die Brutstätte um alles nur noch schlimmer zu machen von Ritzen, Kotzen, Suizid und wer wollte Drogen. Wir saßen aufeinander und es gab außer Schließ- und Essenzeiten kaum Programm.

Ich habe auch die Tiefpunkte von Fixierung und Ruhigstellung bis zur Besinnungslosigkeit mit Medikamenten erlebt. Den Eltern erzählen sie, das Kind schläft und kann gerade nicht ans Telefon, statt der Fixierung, das erfahren sie nach 1 Woche vom Kind, wenn es wieder zu den anderen darf oder überhaupt in der Lage ist aufzustehen, vor lauter Medikamente.

Auch die Dramen der anderen habe ich miterlebt, u.a. nackte Kinder mit 6 Mann ins Iso zu sperren und ruhigzustellen. Ihr dann auch noch die letzte Würde einer Unterhose zu nehmen. Und dabei wirklich niemals die Überlegung was mit dem Mädchen nicht stimmt. Stattdessen Verwahrung oder wenn mal die ganze Station aus dem Ruder läuft Kollektivstrafen und Dienst nach Vorschrift wie im Knast für Schwerverbrecher. Zimmerarrest in einem leeren Zimmer für alle.

Was da abging war krass und null hilfreich. Dort habe ich angefangen mir die Arme erst richtig aufzuschlitzen und mir das Kotzen abgeschaut, was mich nach endlosen Jahren noch einnimmt.

Mehrmals wurde ich ohne Vorwarnung zu meinen Vater nach Hause geschickt und angepampft wenn ich dann nicht versprechen konnte, mich nicht umzubringen und den Ärzten damit Arbeit gemacht habe. Welche Hölle ist die bessere?

Was ich dort erlebt habe war menschenverachtend.

1 Kommentar

mmaria83 am 29.05.2018

Ich habe es zwar nicht gar so krass erlebt wie du, hatte aber auch viel Jahre mit den Folgen zu kämpfen.
6 Monate Geschlossene muss ja die Hölle gewesen sein. Ich war fast 6 Monate in der Klinik (davon aber die meiste Zeit auf der offenen Station).
Leider hat sich der Ruf der Klinik wohl im neuen Klinikgebäude nicht verbessert.

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