Gezeiten Haus Schloss Eichholz Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
Urfelder Str. 221
50389 Wesseling
Nordrhein-Westfalen
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Ambiente, Park, Essen wohl ganz okay.
- Kontra:
- alles andere Katastrophe, sorry für die vereinzelten bemühten Menschen dort, die reißen es aber auch nicht raus.
- Krankheitsbild:
- Depression
- Erfahrungsbericht:
-
Der über mehrere Monate andauernde stationäre Aufenthalt unseres Kindes kann nur als Katastrophe bezeichnet werden, und vielen Jugendlichen geht es nachher schlechter als vorher. Hier wird man zunächst einmal geblendet mit dem Ambiente (Schloss), dann mit einem exzellenten, zugewandten Arzt, der das Erstgespräch führt, und über welchen es in einem Telefonat mit der "Marketing-Abteilung" des Hauses geheißen hat: "Wenn mein Kind Probleme hätte, würde ich es mit allerbestem Gefühl in die Obhut des Herrn ... geben", von dem sich allerdings später herausstellt, dass dieser freundliche Herr lediglich ein Honorar-Arzt ist, der den kompetenten Einweisungs-Bericht (Empfehlung an die KK) schreibt, bestenfalls (im Sinne der Klinik, schlimmstenfalls im Sinne des Kindes) das Vertrauen des Kindes gewinnt und dann nie wieder gesehen wird, da er mit den Behandlungen vor Ort nichts zu tun hat. Und wer glaubt, dass die TCM hier für einen anderen Behandlungs-Ansatz als in jeder anderen Klinik ohne Schloss sorgt: Fehlanzeige. Nach kurzer Zeit werden Antidepressiva nahegelegt; unserem Kind nach gab es fast keinen Mitpatienten, der/die keine Tabletten nahm. Die Therapeut*meist *innen sind gestresst, meist relativ jung/unerfahren, glauben aber, alles zu überblicken; sie entwickeln eine Idee, von der sie nicht mehr abweichen. Als Eltern ist man auf jeden Fall irgendwie "schuldig" und großem Druck ausgesetzt, sobald man die "falschen" Fragen stellt.
Getoppt wird das Ganze allerdings von überheblich bis stur agierenden Chefärzt*in*nen, welche kein wirkliches Interesse an einer bestmöglichen Behandlung hat/ben. Auch sehr belastend für die Familien: das ständige Abholen und Wiederhinbringen der Kinder, denn an Feiertagen und an Wochenenden haben diese Zuhause in der "Belastungserprobung" zu sein, vom ersten Tag an ein ständiges Hin und Her. Zudem wurden sehr viele Behandlungstermine ersatz- und erklärungslos gestrichen; außerdem ist die Verwaltung/Kommunikation im Hause mangelhaft.
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
- Pro:
- Therapiemöglichkeiten
- Kontra:
- Zahlreiche Mitarbeiter, Organisation
- Krankheitsbild:
- Depression
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
In dieser Klinik steht nicht der Patient im Vordergrund. Sehr enttäuschend.
Im Zweifel wird man hier allein gelassen
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Meinem Kind geht es schlechter als vor der Aufnahme.)
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (Kind wird mit gerade neu eingeführtem Medikament entlassen.)
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (Entlassbericht kam erst nach 3 Wochen. Rechnungen kamen immer sofort.)
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Schön gelegen, gutes Essen, gute Klinikschule
- Kontra:
- Keinerlei Nachsorge, Entscheidungen einseitig, Zusagen werden nicht eingehalten,
- Krankheitsbild:
- Schulabsentismus
- Erfahrungsbericht:
-
Im Zweifel wird man hier allein gelassen… daher können wir die Klinik nicht empfehlen.
Schöne Atmosphäre, alles schien gut, unser Kind machte gute Fortschritte und wurde dann plötzlich entlassen, obwohl mein Kind weiter dringend Wunder stationären Behandlung bedurfte und gerade ein neues Medikament beginnen wurde, was laut Aufklärung stationär erfolgen sollte. Details sind hier nicht gut aufgehoben; aber die Beurteilung der Lage erfolgte unseres Erachtens einseitig und leider zu vollen Lasten unserer Kindes, dem es nun noch schlechter geht als vor der Aufnahme.
Versprochen worden war eine wörtlich „herzliche“ Wiederaufnahme nach 3 bis 4 Wochen Pause.
Darauf hatten wir mit Rücksicht auf die Motivation unserer Kindes vertraut und so gut es geht gewartet.
Nach 4 Wochen Wartezeit zu Hause kam die Nachricht, dass die Wiederaufnahme auf unbestimmte Zeit verschoben sei.
Ingesamt hat die Klinik sehr viel Geld gekostet, und sie hat mein Kind mit dem plötzlichen Rausschmiss traumatisiert. Das ganze Ausmaß dessen, wird leider jetzt erst so langsam klar.
Es ist ein großer Nachteil, dass diese Klinik keinerlei Nachsorge hat und damit klärende Gespräche unmöglich sind.
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Sozialphobie
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Leider haben wir nicht viel Zeit, Bewertungen zu schreiben. Aber in dieser Klinik wurde unserer Tochter sehr gut geholfen und wir haben uns auch als Eltern gut aufgehoben gefühlt. Das Verwaltungsmanagement fanden wir auch sehr gut. Genauso wie die insgesamt gute und ansprechende Atmosphäre,
Götter in Weiß… Nur für klassische Depression!
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
- Pro:
- Oberärzte
- Kontra:
- Chefärztin
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Die Klinik war an einer Zusammenarbeit mit den Eltern nicht interessiert und führte dazu, dass die vom Jugendamt (auf freiwilliger Basis) bereitgestellte Familienhilfe massiv eskalieren musste.
Es gab einen eindeutigen Diagnoseverdacht und expliziten Auftrag für die Klinik, diesen aufzuarbeiten. Wurde trotz anderweitiger Beteuerungen während des Aufnahmegesprächs von der Chefärztin weggewischt. Stattdessen: Tabletten.
Ich habe nichts gegen Tabletten - doch in diesem Fall haben diese alles noch schlimmer gemacht und im Nachgang der Klinik zu massiver Selbstverletzung & fast zum Suizid geführt. Nach kurzfristigem Absetzen wurde es dann wieder gut. Die ursprüngliche Verdachtsdiagnose wurde letzten Endes dann (inzwischen mehrfach) bestätigt.
Therapie war reine Gesprächstherapie (bei der Diagnose nicht hilfreich/ausreichend), Pflege war völlig überbewertet (hochtrabend „Pädagogik“ genannt - aber nicht jede Hausfrau ist Pädagogin). Ist ja auch klar: Man zahlt nen Pauschalpreis & Kontrolle, was man dafür bekommt…
Die Klinik wurde uns sehr empfohlen & macht einen tadellosen Eindruck. Sie eignet sich bestimmt gut für klassische Depression, z.B. wenn Kinder gut betuchter Eltern sich vernachlässigt fühlen. Komplexere Fragestellungen/Krankheitsbilder werden hier nicht bearbeitet. In solchen Fällen: Lasst es lieber.